Der in Sofia geborene deutsche Schriftsteller („Der Weltensammler“ – Uraufführung am Staatsschauspiel Dresden) beschreibt aus einer Mischung aus autobiografischen Erfahrungen, Beobachtungen und philosophischen Reflexionen die facettenreichen Zumutungen und Chancen eines Neuanfangs und spricht darüber, wie die Flucht aus der Heimat das Leben für immer verändert. Flüchtlinge werden hierzulande meist als Objekt betrachtet. Doch wie erlebt die Geflüchtete oder der Geflüchtete selbst seine eigene Existenz? Und was kommt nach der Flucht? Sie wirkt fort, ein Leben lang. Unabhängig von individuellen Prägungen, unabhängig davon, ob man sich integriert, assimiliert oder außen vor bleibt