Mit dem Klimagipfel von Glasgow bekannte sich die internationale Staatengemeinschaft erneut zur Bedeutung des Multilateralismus für eine erfolgreiche Begrenzung des Klimawandels. Trotz einer verbleibenden Ambitionslücke stellen die förmlichen Entscheidungen der Vertragsparteien sowie zahlreiche Vereinbarungen und Absichtsbekundungen am Rande der Verhandlungen nennenswerte Fortschritte auf dem Weg zur Einhaltung des Paris-Abkommens dar. Die Einigung in Glasgow erforderte aber auch eine Vertagung umstrittener Verhandlungsfragen. Insgesamt verlagert sich das Augenmerk nun auf die Umsetzung des Pariser Regelwerks