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    Changing Perspectives in Political Economy

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    The history of a research field called political economy dates back to the eighteenth century, giving rise to a variety of disciplinary approaches, and experienced a renaissance as a multidisciplinary field after the Second World War, combining economic, political science, and sociological approaches. The divergence between economic globalization and the nationally restricted scope of economic policy directs interest to the relationship between politics and the economy. A quantitative analysis of the articles published in two dedicated political economy journals shows major trends of the developing research field. The relationship between politics and economy is interpreted rather widely, and research is largely focused on Western capitalist nations. In conclusion, two avenues for further research in the field are briefly discussed.Die Geschichte eines Forschungsfelds unter der Bezeichnung „politische Ökonomie“ geht ins 18. Jahrhundert zurück und führte in der Folgezeit zu unterschiedlichen disziplinären Schulen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die politische Ökonomie eine erstaunliche Renaissance als ein multidisziplinäres Forschungsfeld. Widersprüche zwischen ökonomischer Globalisierung und einer national eingehegten Rolle von Wirtschaftspolitik lenkten das Interesse auf die Wechselbeziehungen zwischen Politik und Ökonomie. Eine quantitative Analyse der in zwei neueren Zeitschriften publizierten Aufsätze zeigt Schwerpunkte der Analyse; die Beziehung zwischen Politik und Ökonomie wird sehr differenziert gesehen und kapitalistische westliche Nationen bilden den Schwerpunkt der Forschung. Abschließend wird auf zwei wichtige Fragen für die Forschung hingewiesen.Contents 1 The origins of “Political Economy” 2 The new identity of Political Economy 3 The relation between politics and economy in “Political Economy” 4 The politics–economy relationship Reference

    Experimental Practices in Economics: Performativity and the Creation of Phenomena

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    This contribution provides a brief overview and discussion of the role of experiments in economics. It is argued that economic experiments have convinced economists and the public of the existence of phenomena that have been outside the scope of economics. The success of these experiments is partly due to the performative nature of experiments. To develop this argument, examples of experiments are provided, and two different sets of criticisms of experiments are discussed. The paper concludes with a discussion of which questions economists should address and how experiments can be used to study policy-relevant questions. ZUSAMMENFASSUNG - (Experimentelle Praktiken in der Ökonomie: Performativität und die Erzeugung neuer Phänomene) Der Beitrag beschäftigt sich mit der Rolle von Experimenten in der Ökonomie. Es wird argumentiert, dass Experimente dazu in der Lage sind, sowohl Ökonomen als auch eine breitere Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass bestimmte Phänomene existieren, die vorher nicht als relevant für die Ökonomie angesehen oder gar nicht wahrgenommen wurden. Diese Wirkung von Experimenten beruht zu einem wichtigen Teil auf ihrer Performativität. Um dieses Argument zu entwickeln, werden Beispiele für Experimente gegeben, verschiedene Kritikpunkte an Experimenten diskutiert sowie die Frage aufgeworfen, was die Grenzen der Ökonomie sind und wie Experimente zur Beantwortung wirtschaftspolitischer Fragen eingesetzt werden können.

    Ricoeur: Ă–konomie der Gabe und Ă–konomie des Glaubens

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    Im Kontext einer Ökonomie des Glaubens, die auf einer, durch Ricoeur interpretierten, Ökonomie der Gabe beruht, lässt sich ein anderes Grundschema einer Ökonomie entfalten. Es geht, nach Ricoeur, um eine Supraethik zwischen der Überfülle der Schöpfung und der unendlichen Möglichkeit (der letzten Dinge): dazwischen stehe der Mensch als unvollkommen, der sich selbst nicht erlösen kann. Wie lässt sich das in mundane Ökonomie projizieren? Angedeutet sei hier: durch Transzendenz als Katalysator für Immanenz. Die Konsequenz der Ökonomie des Glaubens heisst nicht Moral, sondern eine eigene Form von Produktivität

    Die poetische Ă–konomie von Heine und Marx

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    Der Titel einer poetischen Ökonomie von Heine und Marx bezieht sich durch Assonanz und Wissen auf die politische Ökonomie, deren Kritik die Hauptwerke von Karl Marx, insbesondere das Kapital, bekanntlich gelten. Auch aus einigen der wichtigsten Werke Heines, den Reisebildern, den Französischen Zuständen und der Lutetia (aber damit sind keineswegs alle benannt) ließe sich eine Kritik der politischen Ökonomie extrahieren, wenn man darunter die Kritik der politischen Konsequenzen wirtschaftlichen Handelns versteht

    Modeling international diffusion: Inferential benefits and methodological challenges, with an application to international tax competition

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    Although scholars recognize that time-series-cross-section data typically correlate across both time and space, they tend to model temporal dependence directly, often by lags of dependent variables, but to address spatial interdependence solely as a nuisance to be “corrected” by FGLS or to which to be “robust” in standard-error estimation (by PCSE). We explore the inferential benefits and methodological challenges of directly modeling international diffusion, one form of spatial dependence. To this end, we first identify two substantive classes of modern comparative-and-international-political-economy (C&IPE) theoretical models—(context-conditional) open-economy comparative political-economy (CPE) models and international political-economy (IPE) models, which imply diffusion (along with predecessors, closed-economy CPE and orthogonal open-economy CPE)—and then we evaluate the relative performance of three estimators—non-spatial OLS, spatial OLS, and spatial 2SLS—for analyzing empirical models corresponding to these two modern alternative theoretical visions from spatially interdependent data. Finally, we offer a substantive application of the spatial 2SLS approach in what we call a spatial error-correction model of international tax competition. -- Obwohl Wissenschaftler wissen, dass Zeitreihenquerschnittsdaten sowohl über die Zeit als auch über den Raum korreliert sind, neigen sie dazu, die zeitliche Abhängigkeit direkt zu modellieren, z. B. durch Zeitabstände der abhängigen Variablen. Die räumliche Abhängigkeit jedoch wird als ein Ärgernis angesehen, welches durch FGLS ‚korrigiert’ wird oder ‚robust’ gemacht wird in Standard- Abweichungs-Schätzungen (durch PCSE). Wir untersuchen methodologische Herausforderungen und die Nutzen für Schlussfolgerungen aus einer direkten Modellierung internationaler Diffusion als einer Form der räumlichen Abhängigkeit. Zu diesem Zweck identifizieren wir zuerst zwei inhaltliche Hauptklassen theoretischer Modelle der modernen ‚Vergleichenden und Internationalen Politischen Ökonomie“, nämlich Modelle der (kontextbezogenen) Vergleichenden Politischen Ökonomie Offener Volkwirtschaften und Modelle der Internationalen Politischen Ökonomie. Diese bilden Diffusion ab, ebenso wie die Vorläufermodelle der Vergleichenden Politischen Ökonomie geschlossener Volkswirtschaften und gegensätzlich offener Volkswirtschaften. Zweitens bewerten wir die relative Performanz von drei Schätzern – nicht-räumliche OLS, räumliche OLS und räumliche 2SLS. Schließlich wenden wir den Ansatz des räumlichen 2SLS in einem von uns so genannten ‚Spatial Error Correction’-Modell des internationalen Steuerwettbewerbs an.International Tax Competition,Panel Models,Policy Diffusion,Political Economy,Spatial Interdependence

    An Examination of the Relationship Between Firm Size, Growth and Liquidity in the Neuer Markt

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    With the increasing competitive importance of scientific innovations associated with the new economy it has become critical to understand the dynamics of its' firm growth during this early and potentially critical stage of development. This study analyses the relationship between firm size and growth for Neuer Markt firms from its inception in 1997 until 2000 Evidence supports the hypothesis that smaller firms on the Neuer Markt grew faster than larger firms. Further, by using an alternative specification for growth, this study provides evidence that liquidity constraints impact firm growth, even when controlling for firm size and age. Results further indicate that while smaller firms grew faster in the new economy, larger firms grew faster in the old economy, supporting the notion that smaller German firms may be playing a larger role than previously in bringing new technologies to the market place. -- Angesichts der zunehmenden Bedeutung wissenschaftlicher Innovationen , die mit der "neuen Ökonomie" in Verbindung stehen, ist es wichtig geworden, die Wachtumsdynamik dieser Firmen in einem frühen und möglicherweise entscheidenden Entwicklungsstadium zu verstehen. Dieses Papier untersucht für Firmen am Neuen Markt die Beziehung zwischen Größe und Wachstum in der Zeit von 1997 bis 2000. Es gibt Hinweise, dass kleinere Firmen am neuen Markt stärker wachsen als große Unternehmen.. Desweiteren gibt es nach dieser Studie Anzeichen, dass Liquiditätsbeschränkungen das Firmenwachstum beeinflussen, selbst wenn man für Größe und Alter kontrolliert. Weiterhin wird nahegelegt, dass kleine Firmen in der "neuen Ökonomie" schneller als große Firmen wuchsen, während in der "alten Ökonomie" das umgekehrte galt. Dies unterstützt die Vorstellung, dass kleinere deutsche Firmen heute möglicherweise eine größere Rolle als früher spielen, wenn es darum geht, neue Technologien auf den Markt zu bringen.

    Die Ökonomie der (ländlichen) Wasserversorgung

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    Der vorliegende Beitrag diskutiert die optimale Organisation der Wasserversorgung unter Berücksichtigung der grundlegenden Gutscharakteristika und der spezifischen Produktions-struktur. Nach einer formalen Beschreibung der einzelnen Produktionsstufen und der realen Organisation des Wassersektors in Deutschland werden kurz verschiedene Modelle zur Sek-tororganisation vorgestellt. Anschließend wird versucht, die Bestimmung der ökonomisch optimalen Betriebs- und Angebotsorganisation zu erläutern. Schließlich werden zentrale öko-nomische Konzepte der Produktionsanalyse und der industriellen Organisation für eine empi-rische Überprüfung am Beispiel der Wasserversorgung beispielhaft modelliert. Es zeigt sich, dass empirisch fundierte Organisationsmodelle bisher keinen Eingang in die aktuelle Liberali-sierungsdiskussion in den Wassersektoren gefunden haben. Im Hinblick auf eine Restruktu-rierung der Wasserversorgung in ländlichen Regionen könnte das sog. 'Pool-Modell' eine Al-ternative zur derzeitigen integrierten Verbundlösung darstellen. -- E N G L I S H V E R S I O N: This paper deals with the optimal organisation of the water supplying industry by having a close look on the basic characteristics of water as a economic good as well as the specific structure of production. After the formal description of the individual stages of production and the real organisation of the German water sector, different models for the sector organisation are briefly being considered. Subsequently, the determination of the optimal firm and industry structure is illustrated from the economic point of view. Finally, central economic concepts with respect to production analysis as well as industrial organisation are modelled for an empirical application to the water supplying industry. It is revealed that empirically based organisation models have not been considered in the course of the ongoing discussion on water sector liberalisation so far. The 'pool-model' seems to be a promising alternative with respect to the restructuring of the water supplying industry in rural areas.Water Supply Industry,Production Analysis,Industrial Organisation,Economic Modelling,Wasserversorgung,Produktionsanalyse,Industrielle Organisation,Modellierung

    Local Economic Development: a European-wide movement towards more economic democracy and social justice

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    Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Learning from European experiences is not only about adopting "best practice" models, but also about drawing lessons from the failures. In the case of the GLC we learnt that we need to develop criteria for the evaluation of local economic strategies, which became the starting point of a four-year research programme (1988—1992) on "Exploration and evaluation of local strategies in crisis areas" (IFP Lokale Ökonomie, 1990; 1991), carried out by an interdisciplinary research group which adopted its name from Sam's programmatic new journal. At that time the term "local economy" was totally unknown in Germany - in contrast with the present situation where it is widely accepted. But the great message from that small office was not only a new name, but a full new agenda: Local Economic Development has become a key phrase for employment and regeneration policies in crisis regions: And the demise of the GLC was definitely not the end of local economic strategies, but the beginning of a growing movement all over Europe

    Was kann die (National-)Ă–konomie zur Gestaltung der Wirtschaftspolitik beitragen?

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    Der Beitrag der Ökonomie für die konkrete Ausgestaltung der Wirtschaftspolitik scheint geringer zu werden. Sind die Ursachen hierfür in der Profession der Ökonomen selbst zu suchen? Ist Politikberatung für einen akademischen Ökonomen eher schädlich als nützlich? Wird an den Universitäten eine realitätsferne Ökonomie betrieben? --
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