70,246 research outputs found

    Further additions to the knowledge of Strumigenys (Formicidae: Myrmicinae) within South East Asia, with the description of 20 species – Corrigendum

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    The present corrigendum rectifies issues in Tang & Guénard (2023). https://doi.org/10.5852/ejt.2023.907.232

    Sixteen issid planthopper species in one day in Dong Son-Ky Thuong Nature Reserve in North Vietnam: Eight new species, one new genus and additional new records (Hemiptera: Fulgoromorpha: Issidae)

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    Sixteen species of Issidae (Hemiptera: Fulgoromorpha) were recorded in a single day of collecting in Dong Son-Ky Thuong Nature Reserve, Quang Ninh Province, Vietnam, of which a checklist is provided. Among them, eight species are new to science and described in different tribes and subtribes: in the Hemisphaeriini Hemisphaeriina: Gergithoides olivaceus sp. nov., Hemisphaerius bresseeli sp. nov. and Neogergithoides scapularis sp. nov.; Hemisphaeriini Mongolianina: Mongoliana vietnamica sp. nov.; Kodaianellini: Kodaianella mua sp. nov.; Parahiraciini Parahiraciina: Pusulissus quangninhensis sp. nov. and Rostrolatum curviceps sp. nov.; Sarimini: Pseudocoruncanius obliquus sp. nov. The new genus Melichergithus gen. nov. is described to accommodate Gergithus gravidus Melichar, 1906 and the new combination Melichergithus gravidus (Melichar, 1906) gen. et comb. nov. is proposed; a black form of the species is recorded for the first time and described. Two species, Longieusarima lunulia Wang, Bourgoin & Zhang, 2017 and Parallelissus fuscus Meng, Qin & Wang, 2020, are recorded from Vietnam for the first time, while another species Maculergithus luteomaculatus (Constant & Pham, 2016) is recorded for the first time from Quang Ninh Province. Four species were represented by single females that could not be identified to species level, belonging to the genera Clypeosmilus Gnezdilov & Soulier-Perkins, 2017, Fortunia Distant, 1909 (two species) and Kodaianellissus Wang, Bourgoin & Zhang, 2017. The five following genera are recorded from Vietnam for the first time: Kodaianella Fennah, 1956, Rostrolatum Che, Zhang & Wang, 2020, Longieusarima Wang, Bourgoin & Zhang, 2017, Parallelissus Meng, Qin & Wang, 2020 and Kodaianellissus. The type material of Hemisphaerius rufovarius Walker, 1858 and its junior synonyms H. scymnoides Walker, 1862, H. testaceus Distant, 1906 and H. virescens Distant, 1906 was studied and the male terminalia described; as a result, H. rufovarius is removed from the fauna of Vietnam and China. Hemisphaerius bipunctatus Melichar, 1906 is also removed from the fauna of Vietnam after examination of the corresponding specimens. This study provides a 25% increase in the number of Issidae of Vietnam; a complete list of the 51 species recorded from the country, as well as a map of the number of recorded species per province, are given and discussed

    AI: the growing extent of intelligence

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    We gathered our first experiences with Artificial Intelligence (AI) 33 years ago as a small (science) kernel of a large-scale B2B application of Lufthansa with respect to optimizing the cargo by-loading on passenger airplanes

    Weniger hilft mehr

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    Das mildere Gift von Wildbienen verspricht ein größeres pharmazeutisches Anwendungspotenzial als das der Honigbiene, zeigt eine Studie von Forschenden aus Frankfurt und Gießen. Wird in der Öffentlichkeit von Bienen gesprochen, ist häufig die Honigbiene (Apis mellifera) gemeint. Wildbienen hingegen summen sich erst langsam in unser Bewusstsein, obwohl sie bei Weitem die meisten Arten in der Gruppe der Bienen stellen und viele Pflanzenarten ausschließlich auf Wildbienen als Bestäuber angewiesen sind. Forschende der Goethe-Universität und anderer hessischer Institutionen zeigen nun in einer im Fachjournal »Toxins« veröffentlichten Studie eine weitere Facette der Bedeutung von Wildbienen: Ihr Gift wirkt milder als das der Honigbiene und ließe sich daher künftig leichter für die Entwicklung von Medikamenten nutzen

    Wertigkeit der CD4-Zellzahlbestimmung in Diagnostik und Therapie von Harnwegsinfektionen und Urosepsis nach Nierentransplantation

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    Die Niere ist das in Deutschland am häufigsten transplantierte Organ. Patienten nach Nierentransplantation haben aufgrund der notwendigen Immunsuppression ein erhöhtes Risiko für Infektionen. Die häufigste Infektion nach einer Nierentransplantation ist die Harnwegsinfektion, eine lebensbedrohliche Verlaufsform mit Entwicklung von Organdysfunktionen bezeichnet man als Urosepsis. Durch die Immunsuppression kann die Erkennung des septischen Krankheitsbildes erheblich erschwert sein, da typische körperliche Reaktionen auf eine Infektion unter Immunsuppression (z.B. Fieber, Tachykardie) verändert ablaufen. Im Rahmen einer Sepsis laufen parallel pro- und antiinflammatorische Prozesse ab. Ein Überwiegen der antiinflammatorischen Prozesse kann zur Entwicklung einer „Sepsis-induzierten Immunsuppression“ führen, welche ein deutliches Mortalitätsrisiko darstellt, da sie zur fehlenden Sanierung des Infektionsfokus sowie zur Entwicklung sekundärer (z.T. opportunistischer) Infektionen führen kann. Ein zentraler antiinflammatorischer Prozess ist die Apoptose von CD4 und CD8 Lymphozyten. Die Möglichkeit der therapeutischen Beeinflussung dieses immunsupprimierten Zustandes ist aktuell Gegenstand zahlreicher Studien. Ziele der vorliegenden Arbeit waren die Überprüfung, ob sich der Abfall der Lymphoyztenzahl/eine Lymphopenie im Rahmen einer Infektionsepsiode auch in der immunsupprimierten Patientenklientel nach Nierentranplantation darstel-len lässt. Des Weiteren sollte diskutiert werden, ob der Nachweis einer reduzierten CD4/8 Lymphozytenzahl geeignet sein kann, diagnostisch die Infektionssituation einzuschätzen und ggf. die immunsuppressive Therapie anzupassen. In dieser retrospektiven Kohortenanalyse wurden die Daten von nierentransplantierten Patienten ausgewertet, welche in den Jahren 2010 und 2011 im Universitätsklinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main aufgrund einer Harnwegsinfektion (n=47) oder Urosepsis (n=75) behandelt wurden. Es erfolgte ein Ver-gleich der CD4/CD8 Lymphozytenzahl vor, während und nach einer Infektions-episode. Ergänzend wurden die Häufigkeit einer CMV-Reaktivierung/-Infektion sowie das ursächliche bakterielle Erregerspektrum mit zugehörigem Antibiotika-resistenzmuster erhoben. Sowohl Patienten mit Urosepsis als auch mit Harnwegsinfektion zeigten einen signifikanten Abfall der CD4 Lymphozyten im Rahmen der Infektionsepisode (p<0,01; p<0,05). Patienten mit Urosepsis zeigten zudem einen signifikanten Abfall der CD8 Lymphozyten (p<0,01). Patienten mit Erregernachweis in der Blutkultur zeigten signifikant niedrigere CD4/8 Lymphozyten während der Infek-tionsepisode (p<0,05) als Patienten mit negativer Blutkultur. Eine niedrige CD4/8 Lymphozytenzahl korrelierte besser mit einem Erregernachweis mittels Blutkultur als das Erfüllen der SIRS Kriterien. Mit Behandlung der Infektionsepi-sode zeigte sich ein Wiederanstieg der CD4/8 Lymphozytenzahlen. Unter Re-duktion/Pausieren der immunsuppressiven Therapie kam es zu keiner Abstoßungsreaktion/keinem Versterben eines Patienten im Rahmen der Infektionsepisode. Zu einem CMV-DNA Nachweis kam es bei 15 Patienten (20%) der Gruppe Urosepsis sowie 8 Patienten (17%) der Gruppe Harnwegsinfektion während der Infektionsepisode. Sowohl in Urin- als auch Blutkulturen waren E.coli gefolgt von Enterokokken die häufigsten nachgewiesenen Erreger. E.coli fanden sich signifikant häufiger in Urin- und Blutkulturen bei Urosepsis, Enterokokken signifikant häufiger in Urinkulturen bei Harnwegsinfektionen. Es zeigten sich hohe Antibiotikaresistenzraten insbesondere gegenüber Cotrimoxazol (59% der E.coli) und Fluorchinolonen (45% der E.coli, 82% der Enterokokken). 11% der E.coli und 62% der Klebsiellen waren als 3MRGN Erreger zu klassifizieren, 15% der Klebsiellen als 4MRGN mit Carbapenemresistenz. Zusammenfassend lässt sich auch bei immunsupprimier-ten/nierentransplantierten Patienten im Rahmen einer Infektionsepisode ein signifikanter Abfall der CD4/8 Lymphozyten nachweisen. Das Reduzieren/Pausieren der immunsupressiven Therapie erscheint anhand der vorgelegten Daten sinnvoll, ein Monitoring der CD4/8 Lymphozytenzahl könnte zur Therapiesteuerung geeignet sein. Im Rahmen weiterer prospektiver Studien könnte eine Erarbeitung eines festen Schemas der Anpassung der immunsuppressiven Therapie an eine bestimmte CD4/8 Lymphozytenzahl sinnvoll sein. Passend zur Vergleichsliteratur waren E.coli und Enterokokken die am häufigsten nachgewiesenen Erreger. Die hohen Antibiotikaresistenzmuster unterstreichen die Notwendigkeit, das lokale Erregermilieu zu kennen, um möglichst passend kalkuliert antibiotisch behandeln zu können.Kidneys are the most frequently transplanted organs in Germany. The risk of an infection is higher after a transplantion because of the required immunosuppressive medication. Urinary tract infection (UTI) is the most common infection after renal transplants. It is defined as urosepsis if it leads to a life threatening organ dysfunction. It can be difficult to determine a septic state because septic symptoms as fever or tachycardia can be concealed by immunosuppression. In sepsis pro- and antiinflammatory processes occur simultaneously. A tilt towards the antiinflammatory processes can lead to a “sepsis induced immunosupp-ression“ which causes a higher risk of mortality by inhibiting the body’s ability to sanitize the site of infection or leading to secondary (often opportunistic) infections. A hallmark of this “sepis induced immunosuppression“ is the apoptosis of lymphocytes, especially CD4 and CD8 lymphocytes. A lot of studies investigate the therapeutic approach of influencing the sepsis induced immunosuppression. In this study the first aim was to confirm that apoptosis of lymphocytes/a lymphopenia occurs in immunosuppressed patients after renal transplantation who undergo UTI/urosepsis. In addition it should be discussed whether the reduction of CD4/CD8 lymphocytes can be used to evaluate the severity of infection and perhaps guide the treatment in terms of the administration of immunsuppressive agents. In this retrospective cohort analysis data was received of renal transplant recipients who were treated in the Universitätsklinkium of the Goethe-Universität Frankfurt am Main in the years 2010 and 2011 and diagnosed with UTI (n=47) or Urosepsis (n=75). The number of CD4/CD8 lymphocytes was compared be-fore, while and after the infection. The causative bacteria with antibiotic re-sistance patterns and the frequency of CMV-reactivation/-infection was determined. There was a statistically significant decline of CD4 lymphocytes in the urosepsis (p<0,01) and the UTI group (p<0,05) at the time of the Infection. Patients with urosepsis also showed a significant decline of CD8 lymphocytes (p<0,01). Pati-ents with bacteriaemia showed significantly lower CD4/8 lymphocytes while infection compared to patients without evidence of bacteria in the blood samples. The statistic correlation between a low CD4/CD8 lymphocyte count and bacteriaemia was higher than the correlation between fulfilling SIRS criteria and bacteriaemia. After the infection there was a recovery of the CD4/CD8 lymphocyte count. After reduction/pausing the immunosuppressive medication there was no organ rejection/no death due to the infection. CMV-DNS was detected in 15 patients (20%) of the urosepsis and 8 patients (17%) of the UTI group. E.coli were the most commonly detected bacteria in urine and blood samples followed by enterococci. E.coli were most common in patients with urosepsis, enterococci were more often detected in urine samples of the UTI group. Antibiotic resistance was common against cotrimoxazole (59% of e.coli) and fluorchinolones (45% of e.coli, 82% of entercocci). 11% of the e.coli and 62% oft the klebsiella were classified as 3MRGN, 15% of the klebsiella as 4MRGN with resistance against carbapenem antibiotics. In conclusion a significant decline of CD4/CD8 lymphocytes can be verified in immunocompromised patients after renal transplantation while undergoing an UTI/urosepsis. The reduction or pausing of the immunosuppressive medication seems to be rational. A monitoring of the CD4/CD8 lymphocyte count could be used to guide the administration of immuosuppressive medication. Further prospective studies need to be conducted in which a regimen for the administation of the immunosuppressive therapy depending on a lymphocyte count could be established. Congruent with the literature e.coli and enterococci were the most common bacteria causing UTI/urosepis. The high prevalence of antibiotic resistance points to the necessity of knowing the local bacteria milieu and antibiotic resistance patterns in order to use an appropiately calculated antibiotic therapy

    Zwischen Dilettantismus und Professionalität : Goethes Gartenkunst

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    Zahlreiche Einträge im Gesamtwerk Goethes belegen das intensive lebenslange Interesse Goethes an Gärten als gestaltete Natur. Goethe selbst hat die individualgeschichtlichen und kollektiv-epochalen Gründe für dieses anhaltende Interesse immer wieder thematisiert

    "Vorgriff der Vollkommenheit" : Thomas Manns literarischer Auftakt "Der Wille zum GlĂĽck"

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    Thomas Mann dachte arbeitsökonomisch. Seine Vorhaben verwirklichte er meist zügig und beharrlich, und gute Einfälle und Ideen verschenkte er selten. Was er ausarbeitete, publizierte er umgehend. Nur wenige seiner Texte hatten ein umwegiges oder marginalisierendes Schicksal. Seine drei frühen Novellen-Sammlungen entwickelten eine Typologie und Phänomenologie der Möglichkeiten scheiternden und gelingenden Lebens. Mann arbeitete sich dabei in einer aufsteigenden Linie von "Der kleine Herr Friedemann" über die "Tristan"-Sammlung von 1903 bis zum "Wunderkind"-Bändchen zu Glücksgestalten hinauf. Zwei frühe Texte, "Der Tod" und "Der Wille zum Glück", fanden zwar Eingang in "Der kleine Herr Friedemann", fehlen später jedoch in den Novellenbänden der Berliner und der Stockholmer Ausgabe. [...] Mann selektierte und organisierte seine Texte jedenfalls nicht nur nach formalen oder artistischen Gesichtspunkten, sondern auch material und teleologisch; er betrachtete seine Dichtung als pädagogischen Versuch der "Rettung und Rechtfertigung" des eigenen Lebens und wollte durch paradigmatische Gestaltungen erkunden, ob ein gelingendes, subjektiv beglückendes und sozial verantwortliches Leben in Deutschland möglich sei. Erklärt das die Marginalisierung der Novelle in Manns Selbsteditionen? Bis heute wird sie von der Forschung vernachlässigt. [...] Der Erzählstil der Novelle muss nicht von den späteren Mann-Texten her negativ gewertet werden und als motivischer Vorgriff wäre allererst auf die Frage nach dem "Glück" und die frühe Verknüpfung von Künstlertum und Überlebenskunst mit dem "Willen zum Glück" zu verweisen. Die Frage nach dem Glück gibt später auch einer anderen Novelle den Titel: "Ein Glück" erzählt von Liebesleid, weiblicher Solidarität und Mitleid. Dieses episodische Glück eines solidarischen Moments kontrastiert geradezu die starke Erzählung vom Lebensglück, von einem erfüllten und also gelingenden Leben, die die frühe Novelle 1896 bietet. Mit "Felix Krull" entwirft Mann später auch eine weitere Glücksgestalt, bevor er mit Castorp seine Kette von "Verfallsmenschen" um ein weiteres "Sorgenkind des Lebens" erweitert. Die frühe Verknüpfung von Künstlertum mit "Glück" sollte bereits dazu ermahnen, die Novelle "Der Wille zum Glück" nicht zu leicht zu nehmen

    Structural and functional analysis of the MHC I–tapasin–ERp57 multi-chaperone complex in antigen processing and presentation

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    The health status of every nucleated cell in the human body is monitored through peptides presented by major histocompatibility complex class I (MHC I) to T-cell receptors of CD8+ T-cells. Thereby, the adaptive immune system ensures the recognition and elimination of infected or cancerous cells. MHC I molecules comprise the polymorphic heavy chain (hc) and the light chain β2-microglobulin (β2m). More than 13,000 allomorphs of the MHC I hc have been identified. All MHC I hcs associate with β2m but differ in their binding preferences for peptides, ensuring the presentation of a large peptide pool. After maturation of MHC I hc/β2m heterodimers in the endoplasmic reticulum (ER), most of the peptide-deficient MHC I molecules are recruited to the peptide-loading complex (PLC). There, they go through peptide loading and editing before they are released as stable peptide-MHC I (pMHC I) complexes and traffic to the cell surface for antigen presentation. During the stringent quality control of MHC I peptide loading and editing within the PLC, the chaperone tapasin in conjunction with the oxidoreductase ERp57 stabilizes peptide-receptive MHC I molecules and alters the peptide cargo for high immunogenicity by catalyzing peptide-exchange. The tapasin-homologue TAP-binding protein related (TAPBPR) is involved in downstream quality control, editing the peptide repertoire of MHC I molecules that slipped through peptide proofreading by tapasin. Both chaperones were shown to adopt similar binding-modes for MHC I, suggesting related mechanisms of peptide editing. Nevertheless, the MHC I specific chaperones operate in different subcellular locations with differing assistance. While TAPBPR mediates peptide-exchange solely in the peptide-poor environment of the cis-Golgi and ER-Golgi intermediate compartment (ERGIC), tapasin functions mainly within the PLC together with ERp57 and the lectin-like chaperone calreticulin. Calreticulin with its lectin-, arm- and C-terminal domain contacts the MHC I heterodimer, ERp57 and the C-terminal domain of tapasin, respectively. Notably, the interaction site between calreticulin and tapasin has not yet been elucidated experimentally at molecular detail. The depletion of tapasin leads to a compromised immune response and a change in the pool of peptide cargo. The numerous MHC I allomorphs vary in their plasticity and their dependence on tapasin for the loading of optimal peptides. Moreover, the conformational plasticity of MHC I correlates with their dependence on tapasin. However, the molecular basis on how tapasin edits the various MHC I allomorphs and the structural features that are essential for peptide exchange catalysis at atomic resolution remained elusive. In the first part of this thesis, the trimeric complex of tapasin–ERp57/calreticulin was analyzed. To this end, laser induced liquid bead ionization mass spectrometry (LILBID-MS) was performed as part of a collaboration and revealed the trimeric assembly for tapasin–ERp57 and calreticulin. Furthermore, additional to a wildtype construct of calreticulin, a second construct, lacking the acidic helix of calreticulin that was found to come to close contact with tapasin, was utilized for isothermal titration calorimetry (ITC). A micromolar affinity of wildtype calreticulin to tapasin–ERp57 was determined. Previous biochemical and NMR studies utilizing the P-domain of calreticulin and solely ERp57 provided a micromolar affinity for the complex of calreticulin and ERp57. In this study, no interaction of calreticulin lacking the acidic helix with tapasin–ERp57 could be measured by ITC. However, these results undergo with findings that calreticulin lacking the acidic helix impairs the function of the PLC. Most likely, the negatively charged acidic helix is located in a groove of tapasin, carrying a more positive charge. Taken together, the functional data demonstrates the importance of the acidic helix of calreticulin for assembly of the trimeric subunit of calreticulin/tapasin–ERp57. In the main part of this study an MHC I–tapasin–ERp57 complex was structurally analyzed. Therefore, a photo-triggered approach was chosen to assemble the transient complex of MHC I–tapasin–ERp57. Various allomorphs were screened for complex formation with the tapasin–ERp57 heterodimer after photocleavage by size exclusion chromatography (SEC), resulting in mouse MHC I H2-Db as the suited allomorph. Microseed matrix screening was performed. Crystals diffracting X-rays to a resolution of 2.7 Å were obtained showing one tetrameric tapasin–ERp57–MHC I complex per asymmetric unit. The MHC I-chaperone structure shows molecular rearrangements upon MHC I engagement and unveils structural features of tapasin, involved in peptide-exchange catalysis...Der „Gesundheitszustand“ jeder menschlichen, zellkernhaltigen Zelle wird durch Oberflächen-Präsentation von Peptiden über Klasse I Haupthistokompatibilitätskomplexe (major histocompatibility complex class I, MHC I) an T-Zell-Rezeptoren von CD8+ T-Zellen vermittelt. Auf diese Weise kann das adaptive Immunsystem infizierte oder krebsartige Zellen erkennen und eliminieren. MHC I Moleküle setzen sich aus einer polymorphen, schweren Kette (heavy chain, hc) und einer invarianten, leichten Kette, dem β2-Mikroglobulin (β2-microglobulin, β2m), zusammen. Bisher wurden bereits mehr als 13.000 hcs, auch Allomorphe genannt, identifiziert. Sie assoziieren mit β2m, weisen aber unterschiedliche Bindungspräferenzen für Peptide auf, wodurch die Präsentation eines großen Peptidpools in einer Population gewährleistet wird. Nach der Reifung von MHC I hc/β2m-Heterodimeren im Endoplasmatischen Retikulum (ER) werden MHC I Moleküle, die über keine Peptide verfügen, zum Peptidbeladungskomplex (peptide loading complex, PLC) rekrutiert. Im PLC führt der Prozess des sogenannten Peptideditierens (peptide editing) dazu, dass MHC I Moleküle mit optimalen Peptiden beladen werden, welche dann als Peptid-MHC I Komplexe den PLC verlassen und zur Antigenpräsentation an die Zelloberfläche gelangen. Während der strengen Qualitätskontrolle der MHC I Peptidbeladung und -bearbeitung innerhalb des PLC, stabilisiert das Hilfsprotein Tapasin, als Disulfid-verbrückter Heterodimer mit der Oxidoreduktase ERp57, unbeladene MHC I Moleküle. Tapasin katalysiert ferner das peptide editing und sorgt so für die Selektion und Beladung von MHC I Molekülen mit hochaffinen und immunogenen Peptiden. Das Homolog von Tapasin, TAPBPR (engl. TAPbinding protein related, TAPBPR), ist wahrscheinlich in ähnlicher Weise wie Tapasin an der Qualitätskontrolle von MHC I Molekülen beteiligt, indem es die Peptide von MHC I Molekülen, die dem Editierungsprozess von Tapasin entkommen sind, bearbeitet. Es wurde gezeigt, dass beide Hilfsproteine MHC I Komplexe in ähnlichen Konformationen binden, weshalb vermutet wird, dass sie auch einen ähnlichen Mechanismus für das peptide editing anwenden. Die beiden Hilfsproteine weisen jedoch unterschiedliche subzelluläre Lokalisierungen auf. Während TAPBPR den Peptidaustausch ausschließlich in der peptidarmen Umgebung des cis-Golgi und des ER-Golgi Zwischenkompartiments (ER/Golgi intermediate compartment, ERGIC) katalysiert, arbeitet Tapasin hauptsächlich innerhalb des PLC zusammen mit ERp57 und dem Hilfsprotein Calreticulin. Calreticulin hat eine zentrale, Lektin-ähnliche Domäne, welche für den Kontakt zum MHC I-Glykan wichtig ist und kontaktiert mit seiner Prolin-reichen Arm-Domäne die Oxidoreduktase ERp57 und mit seiner sauren C-terminalen Domäne das Hilfsprotein Tapasin. Zu erwähnen ist, dass die Interaktion zwischen Calreticulin und Tapasin bisher noch nicht im molekularen Detail beschrieben werden konnte. Die Depletion von Tapasin führt zu einer Beeinträchtigung der Immunantwort und zu einer Veränderung des präsentierten Peptidpools. Die zahlreichen MHC I Allomorphe unterscheiden sich in ihrer Plastizität und ihrer Abhängigkeit von Tapasin für die Beladung mit optimalen Peptiden. Darüber hinaus korreliert die konformationelle Plastizität von MHC I mit ihrer Abhängigkeit von Tapasin. Der molekulare Mechanismus des Editierens der verschiedenen Peptid/MHC I-Allomorphe durch Tapasin, sowie die hierzu verwendeten strukturellen Elemente des Hilfsprotein, sind jedoch nicht vollständig beschrieben. Im ersten Teil dieser Arbeit wurde der Komplex bestehend aus einem disulfidvernetzten Tapasin–ERp57-Heterodimer und dem Protein Calreticulin analysiert. Im Rahmen einer Kollaboration wurde der Aufbau des trimeren Komplexes mittels laser-induced-liquid-bead ionization (LILBID)-Massenspektroskopie (MS) bestimmt. Für isothermische Titrationskalorimetrie (ITC) wurde neben dem Wildtyp-Calreticulin eine Deletionsmutante verwendet, bei welcher die saure C-terminale Helix, die die Bindung zu Tapasin vermittelt, entfernt wurde. Es wurde eine mikromolare Affinität von Wildtyp (WT)-Calreticulin zu Tapasin–ERp57 bestimmt. In biochemischen und NMR-Studien, bei denen die Arm-Domäne von Calreticulin und ERp57 (ref.) verwendet wurden, konnte eine Affinität im mikromolaren Bereich zwischen der Arm-Domäne von Calreticulin und ERp57 festgestellt werden. In dieser Arbeit wurde keine Interaktion zwischen der Calreticulin-Deletionsmutante ohne die saure Helix mit Tapasin–ERp57 mittels ITC nachgewiesen. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit den Erkenntnissen, dass Calreticulin, dem die saure Helix fehlt, die Funktion des PLCs beeinträchtigt. Wahrscheinlich befindet sich die negativ geladene Helix in einer Furche von Tapasin, die eine überwiegend positive Ladung trägt. Zusammengefasst zeigen die funktionellen Daten die Bedeutung der sauren Helix von Calreticulin für den Aufbau des trimeren Calreticulin/Tapasin–ERp57 Komplex..

    Neutron capture on gallium in the astrophysical s process using time of flight

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    The stellar nucleosynthesis of elements heavier than iron can primarily be attributed to neutron capture reactions in the s and r process. While the s process is considered to be well understood with regards to the stellar sites, phases and conditions where it occurs, nucleosynthesis networks still need accurate neutron capture cross sections with low uncertainties as input parameters. Their quantitative outputs for the isotopic abundances produced in the s process, coupled with the observable solar abundances, can be used to indirectly infer the expected r process abundances. The two stable gallium isotopes, 69Ga and 71Ga, have been shown in sensitivity studies to have considerable impact on the weak s process in massive stars. The available experimental data, mostly derived from neutron activation measurements for quasi-stellar neutron spectra at kBT = 25 keV, show disagreements up to a factor of three. Determining the differential neutron capture cross section can provide input data for the whole range of astrophysically relevant energies. To that end, a neutron time of flight experimental campaign at the n_TOF facility at CERN was performed for three months, using isotopically enriched samples of both isotopes. The data taken at the EAR1 experimental area covered a wide neutron energy range from thermal to several hundred keV. The respective differential and spectrum averaged neutron capture cross sections for 69Ga and 71Ga were determined in this thesis. They show good agreement with the evaluated cross sections for 71Ga, but reproduce the deviations from the evaluated data that other, more recent activation measurements showed for 69Ga.Die Nukleosynthese der meisten Elemente schwerer als Eisen in Sternen erfolgt durch Neutroneneinfangreaktionen im s- und r-Prozess. Während der s-Prozess bezüglich der stellaren Szenarien, Brennphasen und Bedingungen, unter welchen er vorkommt, als gut verstanden gilt, erfordern Nukleosynthese Netzwerkrechnungen genaue Neutroneneinfangwirkungsquerschnitte als Eingabeparameter. Ihre quantitativen Ergebnisse der s-Prozess Isotopenhäufigkeiten, kombiniert mit den beobachtbaren solaren Isotopenhäufigkeiten, können genutzt werden, um die zu erwartenden r-Prozess-Häufigkeiten zu bestimmen. Sensitivitätsstudien des schwachen s-Prozess in massiven Sternen haben gezeigt, dass die zwei stabilen Gallium Isotope, 69Ga und 71Ga, einen beachtlichen Einfluss auf diesen haben. Die verfügbare experimentelle Datenlage stammt primär aus Aktivierungsmessungen für quasi-stellare Neutronenspektren bei kBT = 25 keV, und weist Unterschiede bis zu einem Faktor drei zueinander auf. Die Bestimmung der differenziellen Neutroneneinfangwirkungsquerschnitte ermöglicht es, Eingabeparameter für den kompletten Bereich astrophysikalisch relevanter Energien zu generieren. Zu diesem Zweck wurde am n_TOF Experiment am CERN eine Flugzeitmessung über drei Monate hinweg durchgeführt. Die gemessenen Daten erstrecken sich über einen Neutronenenergiebereich von thermischen Energien bis zu mehreren hundert keV. Die differenziellen und über die jeweiligen stellaren Neutronenspektren gemittelten Wirkungsquerschnitte von 69Ga und 71Ga wurden in dieser Arbeit bestimmt. Sie zeigen gute Übereinstimmung mit den evaluierten Wirkungsquerschnitten für 71Ga, reproduzieren aber die in kürzlich durchgeführten Aktivierungsmessungen gefundenen Abweichungen von den evaluierten Daten für 69Ga

    Third contribution to the knowledge of Arabian Onthophagini (Coleoptera: Scarabaeidae). Onthophagus aeneopiceus d’Orbigny, 1902, a new record for Yemen and for the Palaearctic ecozone

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    Onthophagus aeneopiceus d’Orbigny, 1902 (Coleoptera: Scarabaeidae: Scarabaeinae: Onthophagini) is recorded for the first time for Yemen and for the Palaearctic region. An integration into the key to the Onthophagini from the Arabian Peninsula (Ziani et al. 2019), is provided. ZooBank registration. urn:lsid:zoobank.org:pub:F008A040-C404-46DA-B879-9543868A6D2
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