39 research outputs found

    Andreas Gryphius:Ermordete MajestĂ€t.Oder Carolus Stuardus König von Groß Britanien.

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    Buchgeschenke, Patronage und protestantische Allianzen: Die Stadtbibliothek ZĂŒrich und ihre Donatoren im 17. Jahrhundert

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    The so-called BĂŒrgerbibliothek, the first public library in Zurich, was founded in 1629, partly to protect the reformed community in dangerous times. It was made possible by private initiatives and occasionally supported by the city’s authorities. Although lacking public funds, the collection expanded considerably thanks to donations, both from private citizens and from foreign visitors. Most donations and gifts, consisting primarily of books and various objects for the cabinet of curiosities, were meticulously registered in an illuminated manuscript. The donation book is an interesting source of information not only for provenance history, but also for researchers of cultural and social history, as the recorded entries for theologians, merchants, politicians, diplomats and refugees reveal numerous social connections. It is argued that the book donations were not merely voluntary, but that they bear witness to a network of legal deposit, patronage systems and a fascinating gift economy

    Henry VIII. und der Beginn der Anglikanischen Kirche

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    Henry VIII. wurde am 28. Juni 1591 als Sohn des englischen Königs Henry VII. Tudor geboren. Da sein Ă€lterer Bruder Arthur starb, ĂŒbernahm Henry nach dem Tod des Vaters 1509 den Thron Englands. Er heiratete Katharina von Aragon, die Witwe Arthurs, die ihm 1516 die Tochter Mary schenkte, aber nicht imstande war, einen lebensfĂ€higen mĂ€nnlichen Thronerben zu gebĂ€ren. Kriege gegen Frankreich und Schottland begleiteten den König sein Leben lang. 1527 versuchte Henry, seine Ehe mit Katharina vom Papst lösen zu lassen, da sie seiner Meinung nach trotz lĂ€ngst eingeholter pĂ€pstlicher Dispense inzestuös wĂ€re, wie es im Buch Moses, Leviticus, zu lesen war. Die Ehe wurde niemals vom Papst annulliert. Henry wurde durch Parlaments- und Kirchenversammlungsbeschluss zum Oberhaupt der Englischen Kirche ernannt und löste diese vom Papsttum los. Der König heiratete, sich einen Thronfolger erwartend, Anne Boleyn, und die erste Ehe wurde fĂŒr null und nichtig erklĂ€rt. 1533 wurde die Tochter Elisabeth geboren. Im Jahre 1536 wurde Anne als Ehebrecherin hingerichtet. Im gleichen Jahr starb Katharina. Henry ehelichte Jane Seymour, die dem Thronerben Edward das Leben schenkte, aber selbst nach der Geburt starb. Der Monarch Englands erließ zahlreiche neue kirchliche Gesetze und Verordnungen. Canon Law und Ecclesiastical Law wurden zum Teil umgeformt. Henrys Religion basierte in ihren GrundszĂŒgen weiter auf dem Katholizismus, das Oberhaupt aber war nicht mehr der Papst, sondern der Herrscher ĂŒber England. Sein Generalvikar Thomas Cromwell, der spĂ€ter auch das Leben lassen musste, trachtete, gemeinsam mit dem neu geschaffenen Reformationsparlament, zĂŒgig die entsprechenden Kirchengesetze im Sinne des Herrschers zu Ă€ndern. Zahlreiche Klöster wurden aufgelöst, und das Kirchengut wurde zu Geld gemacht. Eine Rebellion wurde blutig niedergeschlagen. 1540 kam es aus politischen GrĂŒnden zur Heirat mit Anna von Kleve, einer protestantischen Prinzessin. Die Ehe aber wurde unvollzogen annulliert. Die fĂŒnfte Ehefrau, Catherine Howard erlitt als Ehebrecherin den Tod durch das Beil. Henrys letzte Ehefrau Katharina Parr, die zum Protestantismus tendierte, ĂŒberlebte den König, der am 28. JĂ€nner 1547 starb. Sein Nachfolger wurde der minderjĂ€hrige Sohn Edward VI., der von zwei Protektoren in den RegierungsgeschĂ€ften unterstĂŒtzt wurde, unter denen der Protestantismus weiter fortschritt.Henry Tudor was born on June 28, 1491, as second son of Henry VII Tudor, King of England. His elder brother Arthur had died before his father’s death, and so he succeeded to the throne as Henry VIII. He married his brother’s widow Catherine of Aragon, who gave birth to their daughter Mary in 1516, but she failed to be delivered of an heir to the throne. During his entire life Henry had to deal with wars against Scotland and France. In 1527, Henry made an attempt to a papal annulment of his marriage to Catherine. He argued that a marriage to the widow of someone’s brother was incestuous – as it was written in the Scripture, in the Book of Leviticus. But the pope refused to annul the marriage. So Henry VIII by means of Acts of Parliament, had himself appointed Supreme Head of the English Church and dissociated it from papal supremacy. The king’s first marriage was declared null and void, and Henry VIII married Ann Boleyn. She gave birth to the king’s second daughter, Elisabeth – but, once again, not to an heir apparent. Ann was accused to be an adulteress and beheaded in 1536. Catherine, Henry’s first wife, died in the same year. Soon afterwards Henry married Jane Seymour, who finally gave birth to prince Edward, claimant to England’s throne, but she died in confinement. The monarch issued a large amount of Canon Laws and acts. The new Anglican Church, incorporated by Henry VIII, was based on the rules of Catholicism, but its Supreme Head was the King of England, not the pope. A lot of monasteries became dissolved, the property of the Church came into the king’s possession by confiscation. A rebellion was crushed by the king’s army. In 1540 Henry married the protestant princess Anna von Cleve, but the marriage was never consummated and soon dissolved. The king’s fifth wife, Catherine Howard, died on the scaffold, again after having been accused and found guilty of adultery. Catherine Parr, the king’s last wife, survived him. Henry VIII died on January 28, 1547. His son Edward VI, still minor then, succeeded to the throne, supported by two protectors. During his reign and until the enthronement of Queen Mary I the English reformation was victorious

    „King-in-Parliament“. Das Recht zur Einberufung, Vertagung und Auflösung des Parlaments in Englands Mischverfassung. Untersuchung der Debatten und Gesetze zur Parlamentsdauer (1660-1716)

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    Eine in Deutschland kontrovers gefĂŒhrte Diskussion zur Stellung des ImmerwĂ€hrenden Reichstags (1663-1806) im Vergleich zu anderen europĂ€ischen StĂ€ndevertretungen gab Anlaß zur Untersuchung der Parlamentsdauer in England im Zeitraum zwischen der Restauration der Stuart-Dynastie nach BĂŒrgerkrieg und Republik bis zum Beginn der Welfenherrschaft in Großbritannien (1660-1716). Die Studie stellt die zentrale Frage, weshalb man sich in England mit dem „Triennial Act“ (1694) fĂŒr eine zunĂ€chst dreijĂ€hrige und mit dem „Septennial Act“ (1716) fĂŒr eine siebenjĂ€hrige PeriodizitĂ€t des Parlaments entschied, die bis zum Reformgesetz des „Parliament Act“ (1911) mit fĂŒnfjĂ€hriger Parlamentsdauer in Geltung blieb, obwohl man in England zuvor zweimal dauerhafte Parlamente hatte („Long Parliament“ 1641-60 und „Cavalier Parliament“ 1661-79) und es zeitgleich nach der Einberufung des spĂ€ter so genannten ImmerwĂ€hrenden Reichstages (1663) im Reich zur Permanenz dieser Institution kam, die bis zum Ende des Alten Reichs dauerte (1806). Warum forderte die Opposition in England die BeschrĂ€nkung der Parlamentsdauer und PeriodizitĂ€t? Es fĂ€llt zunĂ€chst auf, daß die Erforschung der englischen Parlamente im letzten Drittel des 17. Jahrhunderts im Gegensatz zu den Parlamenten der Tudors, den frĂŒhen Stuarts, der BĂŒrgerkriegszeit und der Republik regelrecht vernachlĂ€ssigt wurde. In dieser geringen Beachtung durch die Forschung sind die Parlamente der spĂ€ten Stuartzeit vergleichbar mit dem geringen Interesse, das der Entstehung und weiteren Genese des ImmerwĂ€hrenden Reichstags im Heiligen Römischen Reich in der Geschichtswissenschaft entgegengebracht wurde. Auffallend ist auch, daß es zum Zeitpunkt der Bearbeitung des Themas keine spezifischen Studien zum Recht der Einberufung, Vertagung und Auflösung des Parlaments sowie zur Tagungsweise- bzw. –dauer im Rahmen der Mischverfassung des „King-in-Parliament“ gab, der Frage nach der englischen Entscheidung fĂŒr die PeriodizitĂ€t des Parlaments also nicht nachgegangen wurde, obwohl es im Gesamtzeitraum von 1660 bis 1716 und darĂŒber hinaus intensive Debatten im Parlament und außerhalb im Schrifttum zum Recht der Einberufung, Vertagung und Auflösung des Parlaments gab. Die Studie zeigt, daß ein verkĂŒrzter Blick auf die offizielle Parlamentsdauer zwischen Einberufung und Auflösung der Parlamente irrefĂŒhrend ist. Aufgrund des exzessiven Gebrauchs des Vertagungsrechts der Krone wich die tatsĂ€chliche Dauer erheblich von der offiziellen Dauer ab. Die Krone verfĂŒgte mit den „Prorogations and Adjournements“ ĂŒber zwei Ă€ußerst scharfe Werkzeuge zur Vertagung des Parlaments. Lange Rezesse von ĂŒber einem Jahr Dauer waren keine Seltenheit, so daß ein genauer Blick auf die von der Regierung betriebene Politik wĂ€hrend der Rezesse und die anschließende Reaktion des Parlaments darauf aufschlußreich ist. Aufgrund der langen Unterbrechungen kann durchaus von einer Entparlamentarisierung und einer Aushöhlung der ReprĂ€sentation gesprochen werden. Dies war dann auch ein Vorwurf der Opposition an die Krone, der wĂ€hrend der Debatten regelmĂ€ssig vorgebracht wurde. Das offiziell achtzehnjĂ€hrige „Cavalier Parliament“ (1661-79) Karls II. ist das beste Beispiel fĂŒr den ĂŒbermĂ€ĂŸigen Gebrauch des Vertagungsrechts, weshalb es auch den Kern der Studie bildet. Die „Standing Parliament Debate“ zur ĂŒbermĂ€ĂŸigen Dauer des „Cavalier Parliaments“ war nur eine der zahlreichen Debatten wĂ€hrend des gesamten Zeitraums von 1660 bis 1716 zum mißbrĂ€uchlichen „Parliamentary Management“ der Krone. Dazu gehörten neben den hĂ€ufigen Vertagungen auch Bestechungen, Ämterpatronage und die HerbeifĂŒhrung und Ausnutzung von Notstandslagen. Notstandsargumentation und Bedrohungskommunikation zur Erreichung politischer Ziele ist als ein wiederkehrendes Muster erkennbar (Versicherheitlichung bzw. „Securitization“). Die Inszenierung von Notstandslagen durch die königliche Regierung („Venner’s Rising“ 1661 und „Farnley Wood Plot“ 1663) fĂŒhrte zur Wahl des Kavalierparlaments (1661) und zur Verabschiedung des „Triennial Act“ (1664). Der „Popish Plot“ (1679) fĂŒhrte zur Auflösung des Kavalierparlaments. Der „Assassination Plot“ auf Wilhelm III. (1696) hatte die Verabschiedung eines Thronfolgegesetzes mit Bestimmungen zur Parlamentsdauer zur Folge. Der Jakobitenaufstand in Schottland (1715) fĂŒhrte zur Verabschiedung des „Septennial Act“ (1716). Die Verabschiedung des dritten „Triennial Act“ (1694) darf als eine einschneidende ZĂ€sur in der englischen Parlaments- und Verfassungsgeschichte betrachtet werden. Nach der Verabschiedung des dritten „Triennial Act“ (1694) gab es keine RĂŒckkehr mehr zum einseitigen Einberufungs-, Vertagungs- und Auflösungsrecht der Krone. Der „Septennial Act“ (1716) Ă€nderte nichts mehr daran, beendete aber auch nicht nicht die Kontroversen um die Tagungsdauer des Parlaments, obwohl dieses Gesetz bis zur Verabschiedung des „Parliament Act“ (1911) fast zweihundert Jahre in Kraft blieb. Die Studie zeigt aber auch, daß die gesetzlichen Regelungen der Parlamentstagungsweise im Falle des Ablebens des Monarchen - “Act for continuing, meeting, and sitting of a Parliament [
]” (1696) und der “Regency Act” (1706) - weitere entscheidende Schritte zur institutionellen StĂ€rkung des Parlaments waren. Allerdings muß stets daran gedacht werden, daß es sich bei allen verabschiedeten Gesetzen um gemeinsame BeschlĂŒsse von Ober-, Unterhaus und König handelte, die gemeinsam die Mischverfassung des „King-in-Parliament“ bildeten

    Mitteilungen. Heft 01/2009

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    Die Mitteilungen des SFBs 573 "Pluralisierung und AutoritĂ€t in der FrĂŒhen Neuzeit" erschienen zwischen 2005 und 2011 zweimal im Jahr. Neben BeitrĂ€gen zu der Arbeit in den Teilprojekten boten sie einen Überblick zu Veranstaltungen, Neuerscheinungen und AktivitĂ€ten des Sonderforschungsbereichs. Durch die nachtrĂ€gliche Veröffentlichung der Reihe auf Open Access LMU wird ein dauerhafter Zugriff gewĂ€hrleistet
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