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    Experimentelle Untersuchung zur pulmonalen und dermalen Gefahrstoffaufnahme bei Exposition gegenüber Anilin unter Einhaltung des Arbeitsplatzgrenzwertes

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    Die Aufnahme von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz kann zur gesundheitlichen Beeinträchtigung exponierter Mitarbeiter führen. Anilin als bekannter Methämoglobinbildner (Met-Hb) ist Ausgangssubstanz verschiedener industrieller Produkte, bspw. Kunststoff. In unserer humanexperimentellen Studie untersuchten wir die jeweiligen Anteile der pulmonalen und dermalen Aufnahme anilinhaltiger Luft, sowie den Einfluss vermehrter Ventilation unter Belastung auf den Met-Hb-Anstieg im Blut. Teil I und II beinhalten Messresultate einer parallelen Studie, die wir hinsichtlich bestimmter Einflussfaktoren weiterentwickelten. In Teil III untersuchten wir den rein dermalen Anteil der Anilin-Aufnahme. Eine 6-h-Exposition ggü. 2 ppm Anilin führte bei allen Probanden zu einem deutlichen Met-Hb-Anstieg im Blut mit einem Maximum nach 6 h, mit geringerem Einfluss der dermalen Aufnahme. Körperliche Belastung bewirkte keinen vermehrten Anstieg. Unterschiede in Alter, Geschlecht, Vitalkapazität, BMI ergaben sich nicht
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