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    "Les hobois et les cors sont l'ame de l'orguestre ...": Die Oboisten der Wallersteiner Hofkapelle

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    Im Wallersteiner Hofkapellrepertoire ist der Einsatz von Oboen seit Mitte der 1750er Jahre belegt. Das erste nachweisbare Oboisten-Duo bestand aus Franz Rostoczil und Bartholomäus Sevida, die der Kapelle von 1762 bis zu ihrer Auflösung nach dem Tod des Grafen Philipp Karl im Jahr 1766 angehörten. Einen musikalischen Neuanfang brachte erst der Regierungsantritt seines ältesten Sohnes Kraft Ernst im Jahr 1773. Die beiden ersten Oboisten der wiedererstandenen Hofkapelle wurden mit Franz Xaver Fürall und Josef Fiala im Frühjahr 1774 eingestellt. Ihre Nachfolger in den 1780er Jahren waren Gottfried Klier und Johann Michael Weinhöppel. Als Klier gegen Ende der Dekade sein Hauptinstrument aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste, wechselte Weinhöppel an das erste Pult, und Johann Ludwig Koeber wurde als Ersatz für ihn eingestellt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts standen als Oboisten neben Weinhöppel sen. auch dessen Söhne Johann und Joseph sowie Johann Adam Walther und Johann Kaspar Wolf zur Verfügung.The inclusion of oboes in the repertory of the Wallerstein Hofkapelle has been documented since the 1750s. The first identified oboe duo was constituted of Franz Rostoczil and Bartholomäus Sevida, who were members of the Kapelle from 1762 until its dissolution after the death of Count Philipp Karl in 1766. The accession of his eldest son Kraft Ernst in 1773 marked a new musical beginning. The first two oboists of the reconstituted Hofkapelle were Franz Xaver Fürall and Josef Fiala, hired in the spring of 1774. Their successors in the 1780s were Gottfried Klier and Johann Michael Weinhöppel. Near the end of the decade when Klier had to give up his principal instrument for health reasons, Weinhöppel switched to the first part and Johann Ludwig Koeber was hired as a substitute for him. At the beginning of the 19. century, in addition to Weinhöppel sen., his two sons, Johann and Joseph, as well as Johann Adam Walther and Johann Kaspar Wolf were in training

    "Der König liebt seine Kompositionen ausserordentlich ...": Rosetti und Bossler in Berlin (1792)

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    Der mit Rosetti befreundete Speyerer Musikverleger Heinrich Philipp Bossler brachte zahlreiche seiner Werke im Druck heraus. Wenige Monate vor seinem Tod traf er mit Rosetti ein letztes Mal in Berlin zusammen, wohin dieser gereist war, um die von König Friedrich Wilhelm II. für den 2. März 1792 angeordneten Aufführungen seiner Halleluja-Kantate und des Passionsoratoriums Jesus in Gethsemane zu leiten. In der von Bossler herausgegebenen "Musikalischen Korrespondenz der teutschen Filarmonischen Gesellschaft" werden die näheren Umstände geschildert

    Nördlingen - Nürnberg - St. Petersburg: der deutsch-russische Pianist Rudolph Kündinger; Beiträge zu seiner Biographie und zu seinem familiären Umfeld

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    Ziel des vorliegenden Aufsatzes ist es, das bisherige Wissen über das Leben Rudolph Kündingers und seines familiären Umfelds zu bündeln, gegebenenfalls zu berichtigen und soweit möglich um neue Erkenntnisse zu bereichern

    Der Ellwanger Stiftskapellmeister Johann Melchior Dreyer (1747-1824)

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    Der Ellwanger Stiftskapellmeister Johann Melchior Dreyer (1747-1824) - Anmerkungen zur Biographie und Beziehungen zur Zisterze Kirchheim: Pfarrer Rolf Hahn (1933-1996) zum Gedenke

    "Ihre Hand ist glänzend und gibt dem Clavier Flügel.": Die Pianistin Anna (Nanette) von Schaden

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    Die Pianistin Anna von Schaden, eine Schülerin Ignaz von Beeckes, heiratete 1779 den Oettingen-Wallerstein'schen Hofrat Joseph von Schaden. Mit Rosetti, der sie im Tonsatz unterwies, stand sie auf freundschaftlichem Fuß. Im Zusammenwirken mit ihm entstanden zwei Klavierkonzerte. Um die Jahreswende 1786/87 zog das junge Paar nach Augsburg, wo Joseph von Schaden den Posten eines Ratskonsulenten übernahm. 1793 trennte Anna von Schaden sich von ihrem Mann und übersiedelte mit ihren Töchtern nach Regensburg, wo ihr Vater seinen Lebensabend verbrachte. Nicht nur der Historiker und nachmalige Augsburger Stadtpfleger Paul von Stetten, auch der Musikpublizist Christian Friedrich Daniel Schubart und der Berliner Hofkapellmeister Johann Friedrich Reichardt waren von ihrem Spiel begeistert.The pianist, Anna von Schaden, who was a student of Ignaz von Beecke, married the Oettingen-Wallerstein Hofrat Joseph von Schaden in 1779. She established a friendship with Rosetti, who was also her teacher in musical composition. She composed in association with Rosetti two keyboard concertos. Around 1786-87 she and her husband relocated to Augsburg, where Joseph von Schaden undertook the position of Ratskonsulent. In 1793 Anna von Schaden separated from her husband and moved with her daughters to Regensburg, where her father was spending his old age. Not only the historian and previous Augsburg Stadtpfleger Paul von Stetten, but also the music journalist Christian Friedrich Daniel Schubart and the Berlin Hofkapellmeister Johann Friedrich Reichardt were enthusiastic about her playing
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