25 research outputs found

    National stigma and personal guilt : the debate about collective guilt after World War II

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    Statt die Kollektivschulddebatte der Nachkriegszeit als Abwehr eines nicht erhobenen Vorwurfes zu verurteilen, wird hier vorgeschlagen, im von den Zeitgenossen als Kollektivschuld bezeichneten Phänomen ein nationales Stigma zu sehen. Darunter wird der Ehr- und Ansehensverlust verstanden, der aus den von Deutschen begangenen Verbrechen resultierte. Der mythologisch-archaische Begriff Stigma liefert zugleich einen Schlüssel zur Analyse der Reaktion auf deutscher Seite. Beobachtet wurden Leugnen und Beschweigen als Versuche der Abwehr des Stigmas, das ja durch das Aussprechen und Sichtbarmachen der Verbrechen entsteht. Diesem archaischen Verhaltensmuster wird ein christlich-psychoanalytisches gegenübergestellt, das umgekehrt im Benennen und Bekennen der Schuld den ersten Schritt zur Heilung bzw. Erlösung durch Vergebung sieht.German guilt or collective guilt represented an essential element in the public debate of post-war Germany. This debate has commonly been described as an attempt by the German side to refute an allied reproach that allegedly had never been made. This article suggests however, that the phenomenon called “collective guilt” acquired a more fundamental significance insofar as it can be seen as a national stigma. The term stigma, as an archaic mythological concept, refers to the complete loss of honour and the ignominy being imposed on all Germans as a consequence of the publication of pictures from the Concentration camps showing the inconceivable extent of German war crimes. At the same time, the term stigma provides a key to spell out the German responses to the alleged collective guilt. Denying or keeping silence can be explained as a strategy to defy the stigma of being publicly exposed as a dehumanized and dishonoured nation. On the other hand, the various requests for the confession of guilt, which were voiced by German intellectuals, can be described as an alternative strategy to deal with the issue. Based on Christian or psycho-analytical concepts, the confession of guilt was put forward as the first step towards reconciliation and deliverance through forgiveness

    [Rezension zu:] Martha Howell / Walter Prevenier, Werkstatt des Historikers. Eine Einführung in die historischen Methoden. Hrsg. v. Theo Kölzer. Köln/Weimar/Wien, Böhlau 2004 ...

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    Rezension zu: Martha Howell, Walter Prevenier, Werkstatt des Historikers. Eine Einführung in die historischen Methoden. Hrsg. v. Theo Kölzer. Köln/Weimar/Wien, Böhlau 2004. VI, 261 S., € 17,90

    [Rezension zu:] Stefan Jordan, EinfĂĽhrung in das Geschichtsstudium. Stuttgart, Reclam 2005 ...

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    Rezension zu: Stefan Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium. Stuttgart, Reclam 2005. 172 S., € 4,60

    [Rezension zu: ] Joachim S. Heise, Für Firma, Gott und Vaterland. Betriebliche Kriegszeitschriften im Ersten Weltkrieg: Das Beispiel Hannover (Hannoversche Studien, Bd. 9), Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2000, 452 S., € 14,00.

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    Rezension zu: Joachim S. Heise, Für Firma, Gott und Vaterland. Betriebliche Kriegszeitschriften im Ersten Weltkrieg: Das Beispiel Hannover (Hannoversche Studien, Bd. 9), Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2000, 452 S., € 14,00

    [Rezension zu:] Ralf Stremmel, 100 Jahre Historisches Archiv Krupp. Entwicklungen, Aufgaben, Bestände (Kleine Reihe Villa Hügel). Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2005. 276 S., brosch., € 14,80

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    Zur Vorbereitung des hundertjährigen Firmenjubiläums gegründet, hat das Historische Archiv Krupp 2005 nun selbst schon eine hundertjährige Geschichte hinter sich. Und so hat es auch eine Festschrift erhalten. Es ist keine gravitätische Erbauungsschrift geworden, sondern ein handlicher Band, reich bebildert, der anschaulich und gut lesbar vielerlei Aspekte dieser hundertjährigen Archivgeschichte mit Themen der Firmengeschichte von Krupp und der allgemeinen Geschichte verknüpft. Zugleich, eingeflochten in die Darstellung, gibt Ralf Stremmel, der das Krupp-Archiv seit 2003 leitet, einen Einblick in die Arbeit dieses Wirtschaftsarchivs. Wie kommen Akten ins Archiv? Was machen Archivare und Benutzer mit den Akten? Was leistet das Archiv rur das Unternehmen? ..

    [Rezension zu:] Bernd-A. Rusinek (Hrsg.), Kriegsende 1945. Verbrechen, Katastrophen, Befreiungen in nationaler und internationaler Perspektive (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte; Bd. 4). Göttingen, Wallstein 2004 ...

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    Rezension zu: Bernd-A. Rusinek (Hrsg.), Kriegsende 1945. Verbrechen, Katastrophen, Befreiungen in nationaler und internationaler Perspektive (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte; Bd. 4). Göttingen, Wallstein 2004, 265 S., € 20,-

    [Rezension zu:] Rother, Thomas: Die Krupps. Durch fĂĽnf Generationen Stahl. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2001. ISBN: 3-593-36530-8; 247 S.

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    Um es gleich zu Beginn zu sagen: Thomas Rothers "Die Krupps. Durch fünf Generationen Stahl" ist ein Ärgernis. Das Buch ist, grob zusammengefasst, schlampig recherchiert, schlecht strukturiert und miserabel geschrieben. Dabei sind Absicht und Ansatz zunächst viel versprechend. Mit einer journalistischen Herangehensweise will der langjährige Redakteur der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" keine wissenschaftliche Forschungsarbeit präsentieren, sondern einem breiten Publikum die Geschichte der Stahlfirma Krupp als die einer Familie erzählen. Die Familie gibt es nicht mehr, zumindest nicht mit dem berühmten Namen, auch eine Verbindung der Nachkommen zum Unternehmen besteht nicht mehr. Und so beginnt das Buch mit einem Rundgang über den Essener Friedhof. Anhand der Monumente werden die Personen aus fünf Generationen vorgestellt und zugleich in groben Umrissen der Gang der Krupp-Geschichte skizziert. ..

    Fleiß, Gründlichkeit und Treue : der Kaiser und Krupp: Klaus Tenfelde über das Firmenjubiläum im Jahre 1912 – und ein Ereignis, das nicht stattgefunden hat ; [Rezension zu: Klaus Tenfelde: „Krupp bleibt doch Krupp“. Ein Jahrhundertfest: Das Jubiläum der Firma Fried Krupp AG in Essen 1912. Klartext Verlag, Essen 2005. 176 S., 29,95 Euro.]

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    Ein Unsichtbarer posiert für das Erinnerungsfoto eines Ereignisses, das nicht stattgefunden hat: In der Ritterrüstung steckt Gustav Krupp von Bohlen und Halbach, Ehemann der Krupp -Erbin Bertha und Aufsichtsratsvorsitzender des größten deutschen Industrieunternehmens im Kaiserreich, des Stahlkonzerns und Waffenproduzenten Krupp. Er war einer der Teilnehmer an einem Historienspiel, das den Fortschritt, natürlich besonders denjenigen der Waffentechnik, dazu den Kaiser und Deutschland glorifizieren sollte. Die Handlung des Stückes war trivial, doch die Ausstattung mit Kostümen und Requisiten opulent. Die 314 Mitwirkenden waren leitende Angestellte des Unternehmens, ihre Frauen und Kinder. Sie hatte monatelang für das Spektakel geprobt, das im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Firmengründung der Fried. Krupp AG und des Geburtsjahres von Alfred Krupp im Sommer 1912 aufgeführt werden sollte. Zum Abschluss des Besuches von Kaiser Wilhelm II., der am 8. und 9. August Essen und das KruppWerk besuchte, sollte die einzige geplante Aufführung nur für das Staatsoberhaupt und sein Gefolge stattfinden. Doch sie fiel aus, denn am Vormittag des 8. August hatte sich im benachbarten Bochum eines der schwersten Grubenunglücke des Ruhrgebietes ereignet, dem 112 Bergleute zum Opfer gefallen waren. ..

    [Rezension zu]: Christiane Lamberty, Reklame in Deutschland 1890 - 1914. Wahrnehmung, Professionalisierung und Kritik der Wirtschaftswerbung. (Beiträge zur Verhaltensforschung, H. 38.) Berlin, Duncker & Humblot 2000 ...

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    Rezension zu: Christiane Lamberty, Reklame in Deutschland 1890-1914. Wahrnehmung, Professionalisierung und Kritik der Wirtschaftswerbung. (Beiträge zur Verhaltensforschung, H. 38.) Berlin, Duncker & Humblot 2000. 535 S., € 88,-
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