156 research outputs found

    Global governance: Eine begriffliche Erkundung im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Globalisierung und Demokratie. Welche Globalisierung ist zukunftsfähig?

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    Der vorliegende Text befasst sich mit einigen, von uns allerdings für wesentlich gehaltenen Schattenseiten gegenwärtiger Globalisierungsprozesse, und er befragtin herrschaftskritischer Perspektive das als neuer Steuerungsmodus entworfeneKonzept von Global Governance. Damit soll zum einen darauf hingewiesenwerden, dass Globalisierung politisch angelegt und gewollt ist. Zum anderen gehtes uns um konzeptionelle Ansätze, die geeignet sind, den mit Globalisierung einhergehenden Defiziten in den Bereichen Demokratie und Umwelt entgegen-zuwirken. Es ist keine unmittelbar handlungsorientierte Analyse, mit der wir unsder Thematik nähern, sondern eine begriffliche Erkundung.In unseren Ausführungen beziehen wir uns vorrangig auf die Arbeiten derEnquete-Kommission des Deutschen Bundestages Globalisierung der Weltwirt-schaft (2002). Wir stellen das dort verhandelte Konzept von Global Governancevor und umreißen dessen demokratietheoretische Schwächen. Anschließend stellen wir zwei Denkrichtungen vor, die uns mit ihrer spezifischen Ortsbestim-mung von Zivilgesellschaft und einem anderen Politikbegriff geeignet erscheinen,der politischen Dimension und Problematik von Globalisierungsprozessen gerechtzu werden. In einem Abschnitt über Nachhaltiges Regieren. skizzieren wir, entlang welcher Rationalitätsmuster die Demokratiedefizite in Verbindung mit Globalisierung und Nachhaltigkeit verlaufen und verknüpfen diese Überlegungenmit der Debatte, die derzeit zum Themenkomplex globale öffentliche Gütergeführt wird. --

    Sozial-ökologisches Tätigsein im Schatten der Moderne : Tätigkeitsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung

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    Der Forschungskontext der hier vorgelegten Untersuchung liegt innerhalb des in der sozial-ökologischen Forschung angesiedelten Forschungsverbundes "Blockierter Wandel? Denk- und Handlungsräume für eine nachhaltige Regionalentwicklung". Der Untersuchungsraum ist die Region "Muldemündung" in Sachsen-Anhalt. Dort, bei Dessau, mündet die Mulde in die Elbe. In dem Teilprojekt geht es um vielfältige Tätigkeiten, die, nur zum Teil als Arbeit anerkannt, in verschiedenen gesellschaftlichen Räumen stattfinden - in "Tätigkeitsräumen". Im Mittelpunkt der Überlegungen steht die Anerkennung und Bewertung der bisher vom sichtbaren Erwerbsarbeitsraum abgetrennten sorgenden und pflegenden Tätigkeiten. Denn in ihnen, so die These der Autorinnen, gibt es Fähigkeiten für eine nachhaltige Entwicklung. Verursacht wurde ihre Ausgrenzung durch abspaltende und hierarchische Konzeptionen des Politischen und des Ökonomischen. Die hier maßgeblichen Ansätze von John Locke und Adam Smith werden daher theoriegeschichtlich analysiert. Ansätze zu Konzeptionen, die diese Trennungen nicht mehr brauchen, finden sich in zwei untersuchten Praxisbeispielen, deren Auswertung jeweils spezifische kreative Potenziale für eine sozial-ökologische Transformation i. S. einer nachhaltigen Entwicklung sichtbar werden lässt - Potenziale vieler Menschen sowie der ökologischen Natur. Ihre Aktivitäten weisen auf die Herausbildung eines ganzheitlichen Tätigkeitskonzepts mit anderen Bewertungen und einer anderen "Natur der Arbeit" hin. Die Projekte stellen, analytisch gefasst, kleine neue Gesellschaftsverträge dar, über die neue, nicht trennende Konzepte von Politik und Ökonomie entwickelt werden können, die wiederum das neue Tätigkeitskonzept absichern. Gleichzeitig machen die Praxisbeispiele aber auch deutlich, wie stark neoliberale Kräfte die alten Strukturen stützen. Diese Ambivalenz wird verstärkt durch die vielfachen Schrumpfungsprozesse, denen die Untersuchungsregion ausgeliefert ist

    Kommunen befähigen, die Herausforderungen der Anpassung an den Klimawandel systematisch anzugehen (KoBe)

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    Das Forschungsvorhaben befasst sich mit der Fragestellung, welche Faktoren und Bedingungen die Anpassungskapazität von Kommunen in Deutschland maßgeblich beeinflussen. Dazu wurden im Projekt empirische Befragungen mit kleineren und mittleren Kommunen wie auch eine Fachworkshopreihe mit insgesamt elf Kommunen durchgeführt. Vor diesem Hintergrund erarbeitete das Projekt Vorschläge und Unterstützungsangebote zum systematischen Aufbau von Kapazitäten zur Anpassung an den Klimawandel auf lokaler Ebene. Insbesondere die Stärkung institutioneller Faktoren, die die Fähigkeit einer Kommune beeinflussen, sich organisatorisch, prozedural und fachlich-strategisch auf neue Herausforderungen wie den Folgewirkungen des Klimawandels adäquat einzustellen, erweisen sich hier als ein wichtiger Baustein für Unterstützungsansätze

    Unerwünschte Erzählungen : zur Dialektik des Erzählens und Nicht-Erzählens im Engelsjahr

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    Große Erzählungen im Engelsjahr 2020 handeln von der Textilindustrie gestern und heute. Die vorliegenden kleinen Erzählungen spielen in anderen textilen Welten und jenseits der großen Fabriken. Von ihnen erzählt Friedrich Engels nicht. Dem Erzählten und Nicht-Erzählten auf der Spur finden wir schließlich heraus, dass auch zu Friedrich Engels selbst in einer bestimmten Weise erzählt - und nicht erzählt wird

    Unerwünschte Erzählungen: zur Dialektik des Erzählens und Nicht-Erzählens im Engelsjahr

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    Große Erzählungen im Engelsjahr 2020 handeln von der Textilindustrie gestern und heute. Die vorliegenden kleinen Erzählungen spielen in anderen textilen Welten und jenseits der großen Fabriken. Von ihnen erzählt Friedrich Engels nicht. Dem Erzählten und Nicht-Erzählten auf der Spur finden wir schließlich heraus, dass auch zu Friedrich Engels selbst in einer bestimmten Weise erzählt - und nicht erzählt wird.Grand narratives in the "Engelsjahr" 2020 are about the textile industry yesterday and today. These little stories are set in other textile worlds and beyond the big factories. Friedrich Engels does not tell of them. Finally, following the track of the narrated and non-narrated, we discover that stories about Friedrich Engels himself are also told - and yet remain untold

    Handbuch Politische Ökologie

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    Globale Krisen wie der Klimawandel und die Corona-Pandemie machen die Politische Ökologie zu einem unverzichtbaren Forschungsfeld der Zukunft. Die Beiträger*innen des ersten deutschsprachigen Handbuchs zum Thema stellen die hierfür relevanten Theorien vor und zeigen anhand konkreter Konflikte und Kämpfe die Aktualität und den Mehrwert einer politisch-ökologischen Herangehensweise auf. Sie erläutern die zentralen Begriffe, die für Analyse, Kritik und Transformation von gesellschaftlichen Naturverhältnissen wichtig sind, und stellen für die Politische Ökologie fruchtbare Methoden und Arbeitsweisen vor. Ein übersichtliches Nachschlagewerk für unübersichtliche Verhältnisse

    Keine Nachhaltigkeit ohne Suffizienz : fünf Thesen und Folgerungen

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    Partizipieren reicht nicht : Klimawandel und demokratische Kultur

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    Einleitend werden im Artikel zunächst Spannungsfelder zwischen Demokratie, Governance und regionaler Anpassung an den Klimawandel skizziert. Das zweite Kapitel handelt von Anspruch und Wirklichkeit partizipativer Governance und davon, welche Herausforderungen sich daraus im Kontext regionaler Anpassung an die Folgen des Klimawandels ergeben. Das dritte Kapitel ist empirisch angelegt. Hier kommen betroffene und engagierte Menschen zu Wort und das Verhältnis zwischen Bürger*innen und Verwaltungen wird thematisiert. Im schlussfolgernden Kapitel werden Ansatzpunkte einer demokratischen Kultur im Kontext des Klimawandels formuliert
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