108 research outputs found
Schulpolitische Herausforderungen für die Kommunen durch den demografischen Wandel. Auswirkungen des demografischen Wandels
Aus dem demografischen Wandel ergibt sich für die Schulpolitik in den kommenden Jahrzehnten vor allem die Herausforderung, die aus dem Arbeitsleben ausscheidenden geburtenstarken Jahrgänge durch mindestens gleich Qualifizierte zu ersetzen, obwohl die nachwachsenden Geburtsjahrgänge bis zu einem Drittel weniger Einwohner haben. Ohne weitere erhebliche Anstrengungen im Bildungswesen ist das nicht zu erreichen. (DIPF/Autor
Aus-, Fort- und Weiterbildung für ein Schulwesen auf dem Weg zur inklusiven Schule
Die Umgestaltung zu einem inklusiven Schulwesen ist in Verbindung mit der gegenwärtigen Situation und den Herausforderungen durch den demografischen Wandel zu sehen. Deshalb wird auf die sich stark verändernde Situation am Arbeitsmarkt hingewiesen, die zur weiteren Verstärkung von Bildungsanstrengungen zwingt und in ländlichen Regionen das bestehende Schulangebot gefährden kann. Hinzu kommt ein steigender Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Anhand von Befunden des Bildungsberichts 2014 wird, unter besonderer Betonung des Schwerpunktkapitels zu Menschen mit Behinderungen, auf die Ausgangssituation für die weitere Entwicklung eingegangen und abschließend speziell die personelle Situation und der Handlungsbedarf bezogen auf die Qualifizierung des Personals erörtert. Die Bedeutung der berufsbegleitenden Weiterbildung wird besonders hervorgehoben. (DIPF/Autor)A change towards an inclusive education must be seen in relation to the current situation and as the challenges of demographic change. Therefore it is necessary to point out the rapidly changing situation of the first job market, which may constrain further enhancement of educational efforts and jeopardise the existing educational structures in rural areas. In addition there is a growing number of pupils with migration background. According to results of the 2014 Education report (Bildungsbericht), and with a view to persons with disabilities, this study deals with the initial situation for further development and concludes with the specific situation as well as the needs for action relating to the qualification of personnel. The importance of extra-occupational training is of particular interest. (DIPF/Autor
Demografie und regionale Schulentwicklung
Die Auswirkungen der demografischen Entwicklung waren in den letzten Jahrzehnten schon mehrfach Gegenstand schulplanerischer Überlegungen. Neu an der aktuellen Diskussion sind Befürchtungen, dass angesichts des steigenden Bedarfs an Akademikern im Beschäftigungssystem langfristig der qualifikationsspezifische Arbeitskräftebedarf nicht mehr gesichert sein könnte. Die bisher dazu verfügbaren Vorausberechnungen sind unbefriedigend. Mit dem zu erwartenden weiteren Rückgang der Schülerzahlen ergeben sich neben den Problemen, die bereits im Zusammenhang der Diskussion in den 1980er-Jahren aufgearbeitet wurden, neue Aufgaben für ländliche Regionen. Erörtert werden die Anforderungen, die sich durch die verstärkte Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule, die Probleme der Sicherung eines flächendeckenden Angebots sonderpädagogischer Förderangebote und die Notwendigkeit der Stabilisierung eines differenzierten Berufsbildungsangebots ergeben. Abschließend werden Interessenskonflikte angesprochen, die bei der weiteren Schulentwicklung zu beachten sind. (DIPF/Orig.)During the last few decades, the effects of the demographic development have quite often been the subject of considerations on school development. Now a new issue has been added to these discussions, namely the fear that - in view of an increase in the demand for people with a university education in the job system - the longterm need for employees with specific qualifications might not be secured. The estimates available so far are not satisfactory. The anticipated further decrease in the number of students will - besides the problems that have already been dealt with during the 1980s - lead to new tasks in the rural areas. The author discusses the demands that arise with a reinforced cooperation between kindergarten and elementary school, the issue of securing an extensive network of special instruction for students with specific needs, and the necessity of stabilizing a differentiated network of vocational training. In a final part, he discusses conflicts of interests that need to be taken into consideration in future concepts of school development. (DIPF/Orig.
Schulen in schwieriger Lage und Schulfinanzierung
Wie lassen sich Schulen in schwieriger Lage identifizieren, wie häufig kommen sie vor, wo sind sie gelegen? Auf diese Fragen wird im ersten Teil des Beitrags versucht, eine Antwort zu geben. Anschließend wird dargestellt, was bisher seitens der Länder getan wird, um den besonderen Herausforderungen an diesen Schulen durch zusätzliche finanzielle Mittel gerecht zu werden. Die Ergebnisse sind ernüchternd. (DIPF/Orig.
Veränderungen in der sozialen und ethnischen Zusammensetzung der Schülerschaft aus demografischer Perspektive
In diesem Beitrag wird untersucht, welche Veränderungen in der ethnischen und sozialen Zusammensetzung der Bevölkerung im Schul- und Vorschulalter festzustellen sind und welche Konsequenzen sich hieraus für die Bildungsbeteiligung und damit für die Entwicklung des Bildungsstands in der Bevölkerung ergeben könnten. Auf Basis der Mikrozensuserhebung 2008 können hinsichtlich der Herkunftsregion der Eltern mehrere Migrantengruppen identifiziert werden, in denen die Kinder trotz des niedrigen Bildungstands der Eltern und vergleichsweise geringer sozioökonomischer Ressourcen in der Familie größere Chancen auf einen Bildungsaufstieg haben als Kinder aus Familien ohne Migrationshintergrund. In bildungsfernen Familien ohne Migrationshintergrund finden sich hingegen eine geringere Tendenz zu aufstiegsorientierten Bildungsentscheidungen und eine stärkere Bindung des Bildungsverhaltens an die ökonomische und soziale Lebenslage. Die Analysen liefern Hinweise darauf, dass der bildungsbezogene Hintergrund und die sozioökonomischen Ressourcen in den Familien insgesamt bedeutender sind für die Entwicklung des Bildungsniveaus in der Bevölkerung als Merkmale der Zuwanderung und der ethnischen Herkunft. (DIPF/Orig.)In this paper, we examine current changes in the ethnic and social composition of the preschool and school aged population as well as the consequences these changes may have for educational participation and thus for overall educational attainment in the near future. Based on the micro-census 2008 survey, we identify groups of migrants by region of parents\u27 origin where children - despite low levels of parents\u27 education and comparatively few socioeconomic resources - have greater chances of upward educational mobility than non-migrant children. By contrast, children from less educated, nonmigrant families show a much lower tendency to be upwardly mobile, and educational choices are more closely tied to the economic and social background. Thus, our analysis provides evidence that educational background and socio-economic resources in the students\u27 families are of greater importance for the overall development of educational attainment in Germany than characteristics of migration and ethnicity. (DIPF/Orig.
Personalsituation der Bildungsforschung
Anhand der verfügbaren Daten zur Personalsituation der Bildungsforschung an außeruniversitären Forschungseinrichtungen und in den relevanten Fächern an Hochschulen wird eine Situationsbeschreibung vorgenommen. Dabei wird die defizitäre Datenlage als Restriktion für eine Situationsanalyse hervorgehoben. (DIPF/Autor
Die Entwicklung privater Grundschulen in Hessen. Analysen und Überlegungen
Obwohl die Gründung privater Grundschulen an strenge verfassungsrechtliche Vorgaben gebunden ist, hat deren Zahl in Hessen im letzten Jahrzehnt - vornehmlich im Frankfurter Ballungsraum - erheblich zugenommen. Über die Ursachen dieser verfassungsrechtlich diskussionsbedürftigen Entwicklung werden Überlegungen angestellt. (DIPF/Autor
Finanzierung der Bildungsforschung
Die Daten der Hochschulfinanzstatistik und von Angaben zur Finanzierung der außeruniversitären Bildungsforschung werden genutzt, um Grundinformationen zu den finanziellen Ressourcen der Bildungsforschung darzustellen. In einem weiteren Abschnitt werden die finanziellen Mittel analysiert, die die fördernden Institutionen für die Bildungsforschung zur Verfügung stellen. Beide Darstellungen sind lückenhaft und geben nur ein unvollständiges Bild von den finanziellen Ressourcen für die Bildungsforschung. (DIPF/Autor
Claudia Solzbacher / Dorothea Minderop (Hrsg.): Bildungsnetzwerke und Regionale Bildungslandschaften. Ziel und Konzepte, Aufgaben und Prozesse. München/Unterschließheim: Luchterhand 2007 (317 S.) […] [Sammelrezension]
Rezension von: 1.Claudia Solzbacher / Dorothea Minderop (Hrsg.): Bildungsnetzwerke und Regionale Bildungslandschaften. Ziel und Konzepte, Aufgaben und Prozesse. München/Unterschließheim: Luchterhand 2007 (317 S.; ISBN 3-472-06780-1; 29,90 EUR); 2. Joachim Kahlert / Richard Sigel (Hrsg.): Eine Stadt macht Schule mit Grund-, Haupt- und Förderschulen. Münchner Konzept zur Schulentwicklung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2006 (320 S.; ISBN 978-3-7815-1468-4; 24,80 EUR); 3. Günter Dresselhaus: Netzwerkarbeit und neue Lernkultur. Theoretische Grundlagen und praktische Hinweise für eine zukunftsfähige Bildungsregion. Münster: Waxmann 2006 (346 S.; ISBN 3-8309-1638-3; 24,90 EUR); 4. Susanne Masuch: Eberswalde - Portrait einer Stadt. Anomietendenzen, Ordnungsbewegungen und die Entwicklung einer Zivilgesellschaft (Europäische Hochschulschriften, Reihe XI Pädagogik, Bd. 945). Frankfurt am Main: Lang 2006 (155 S.; ISBN 3-631-55649-7; 34,00 EUR); 5. Thomas Hauf: Innerstädtische Bildungsdisparitäten im Kontext des Grundschulübergang. Eine sozialräumliche Analyse zur Entwicklung der Bildungsnachfrage an der Grundschulübergangsschwelle in Mannheim und Heidelberg (1980-2002) (Europäische Hochschulschriften, Reihe XI Pädagogik, Bd. 947). Frankfurt am Main: Lang 2006 (369 S.; ISBN 3-631-55787-6; 56,50 EUR)
- …