6 research outputs found
Gender-Porträt Erwachsenenbildung: diskursanalytische Reflexionen zur Konstruktion des Geschlechterverhältnisses im Bildungsbereich
Die Autorin hält der Erwachsenenbildung einen Spiegel vor. Anschaulich deckt sie auf, welche Konstruktionen von Geschlechterverhältnissen in der Erwachsenen- und Gesundheitsbildung wirksam werden - offen und latent. Empirisches Material sind Veranstaltungsankündigungen, Angebotsausschreibungen oder Dokumentationen von Fortbildungen für Erwachsenenbildner/innen. Ein kritischer und praxisnaher Blick der Geschlechterforschung auf die Erwachsenenbildung
Genderkompetenz für lebenslanges Lernen: Bildungsprozesse geschlechterorientiert gestalten
Autor und Autorin skizzieren Fakten, Diskurse und Maßnahmen zur Geschlechterfrage in pädagogischen Kontexten und entwickeln anhand verschiedener Stationen des lebenslangen Lernens ein Modell für geschlechterorientierte Bildung. Dabei werden sowohl formelle als auch informelle Bildungskontexte berücksichtigt. Ziel des Bandes ist es eine Basis für die Steigerung pädagogischer Professionalität durch Genderkompetenz zu schaffen
Rezensionen
Rezensionen zu: 1) Allespach, Martin; Meyer, Hilbert; Wentzel, Lothar: Politische Erwachsenenbildung: ein subjektwissenschaftlicher Zugang am Beispiel der Gewerkschaften. Marburg: Schüren Verl. 2009. ISBN 978-3-89472-223-4. 2) Egger, Rudolf: Die Bedeutung und die Konsequenzen des Europäischen und des Nationalen Qualifikationsrahmens für die Entwicklung der Volkshochschule. Berlin: LIT Verl. 2009. ISBN 978-3-643-50052-6. 3) Franz, Julia: Intergenerationelles Lernen ermöglichen - Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-3344-0. 4) Heimann, Regina: Barrieren in der Weiterbildung - Habitus als Grundlage von Karriereentscheidungen. Marburg: Tectum Verl. 2009. ISBN 978-3-8288-9958-2. 5) Hummelsheim, Stefan: Finanzierung der Weiterbildung in Deutschland. Studientexte für Erwachsenenbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2009. ISBN 978-3-7639-1976-5. 6) Kronauer, Martin (Hrsg.): Inklusion und Weiterbildung - Reflexionen zur gesellschaftlichen Teilhabe in der Gegenwart. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2010. ISBN 987-3-7639-1964-2. 7) Meisel, Klaus; Feld, Timm C.: Veränderungen gestalten - Organisationsentwicklung und -beratung in Weiterbildungseinrichtungen. Münster: Waxmann 2009. ISBN 978-3-8309-2245-2. 8) Paschen, Wolf; Schmitz, Michael: Evaluation in der Erwachsenenbildung: eine Langzeitstudie über vierzehn Jahre am Beispiel eines berufsbegleitenden Studiengangs. Berlin: Lehmanns Media 2009. ISBN 978-3-86541-246-1. 9) Schmidt, Bernhard: Weiterbildung und informelles Lernen älterer Arbeitnehmer: Bildungsverhalten, Bildungsinteressen, Bildungsmotive. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwiss. 2009. ISBN 978-3-531-17036-7. 10) Zech, Rainer u.a. (Hrsg.): Organisationen in der Weiterbildung - Selbstbeschreibungen und Fremdbeschreibungen. Wiesbaden: VS Verl. f. Sozialwiss. 2010. ISBN 978-3-531-17038-1
Arbeiten - Lernen - Leben. Potenziale der Erwachsenenbildung im Kontext geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung
Von der Ausbildung bis hin zur Bildung im Erwachsenenalter treffen Männer und Frauen unterschiedliche Entscheidungen. Diese haben für Frauen Benachteiligungen zur Folge. Und dennoch steigt das Qualifikationsniveau der Frauen kontinuierlich an. Im vorliegenden Beitrag, dessen Erstabdruck in den Hessischen Blättern für Volksbildung 3/2007 zu finden ist, nutzt die Autorin das Lernen von Männern und Frauen als „Barometer“, um Veränderungen von Geschlechterkonfigurationen zu identifizieren, Höhen und Tiefen genderrelevanter Entwicklungen anzuzeigen. Die Autorin fragt aber auch nach den Lernanstrengungen, die Männer künftig unternehmen können, um in gleicher Weise wie Frauen zur Sicherung des alltäglichen Lebenszusammenhangs beizutragen. Eine ihrer Schlussfolgerungen ist: Wird also ein entsprechender männlicher Bildungsstand im Erwachsenenalter erhöht, so darf im Umkehrschluss mit einer Zunahme demokratischer Verhältnisse zwischen den Geschlechtern gerechnet werden. (DIPF/Orig.