181 research outputs found
Auf dem Weg zur Dienstleistungsökonomie? Wirtschafts- und BeschÀftigungsstrukturen ausgewÀhlter Industriestaaten im Vergleich
"Das Hauptinteresse dieser Untersuchung ist gerichtet auf die Entwicklung der BeschĂ€ftigungsstrukturen in vergleichbaren Industriestaaten. Ziel ist es dabei, Hinweise und ErklĂ€rungen fĂŒr die Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland, aber auch ErklĂ€rungen fĂŒr lĂ€nderspezifische Besonderheiten zu erhalten. Es werden deshalb zunĂ€chst die StrukturĂ€nderungen der BeschĂ€ftigung (Sektoren, Wirtschaftszweige, Berufe) in der Nachkriegsphase dargestellt. AnschlieĂend werden die EinfluĂfaktoren der Angebots- und Nachfrageseite der Wirtschaft in die Interpretation miteinbezogen: Produktion, ArbeitsproduktivitĂ€t, privater Endverbrauch usw. Die Erörterung der empirischen Befunde lĂ€Ăt auf folgende Aussagen ĂŒber sich andeutende Entwicklungstendenzen schlieĂen: - Die Verlagerung der BeschĂ€ftigung vom primĂ€ren ĂŒber den sekundĂ€ren zum tertiĂ€ren Sektor steuert möglicherweise auf eine Plafondierung der jeweiligen Anteile zu. - Im Zusammenhang mit dem wissenschaftlich-technischen Fort schritt werden Substitutionsprozesse zwischen dem Industrie und dem Dienstleistungsbereich ausgelöst, die eine ein seitige Entwicklung hin zur Dienstleistungsproduktion kompensieren können. - Wesentliche Unterschiede in der BeschĂ€ftigungs- und Pro duktionsstruktur der IndustrielĂ€nder sind durch lĂ€nder spezifische gesellschaftliche, wirtschaftsorganisatorische und geographische Faktoren bedingt. Eine VernachlĂ€ssigung dieser Faktoren kann leicht zu einer FehleinschĂ€tzung der wirtschaftlichen Entwicklung sowie des wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraums fĂŒhren. Trotz allem könnten die BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten im Dienstleistungsbereich speziell in der Bundesrepublik Deutschland steigen, da die Nachfrage nach Dienstleistungen u.a. im Zusammenhang mit der demographischen und technischen Entwicklung, mit geĂ€ndertem Freizeitverhalten und mit erhöhtem Bildungsbedarf zunehmen dĂŒrfte. Allerdings wird der Spielraum aufgrund steigender ProduktivitĂ€t nicht allzu hoch sein, falls nicht gleichzeitig, z.B. ĂŒber Ănderungen der Arbeitszeit, die Entwicklung beeinfluĂt wird."Wirtschaftsstruktur, BeschĂ€ftigtenstruktur, Dienstleistungsbereich, IndustrielĂ€nder, internationaler Vergleich
Unterwegs auf dem Dichter-Musiker- Maler-Weg: Mit Tourentipps zu allen SehenswĂŒrdigkeiten und Wanderkarte
Das hier beschriebene TeilstĂŒck des Dichter-Musiker-Maler-Wegs (DMM) verlĂ€uft von Loschwitz bis nach Graupa durch die Kulturlandschaft der ElbhĂ€nge, vorbei an Wohn- und WirkungsstĂ€tten vieler KĂŒnstler aus den Bereichen Literatur, Malerei und Musik, an wiedererstandenen Weinbergen und zahlreichen Aussichtspunkten hin zu StĂ€tten sĂ€chsischer Geschichte. Entlang des Weges befinden sich verschiedene GaststĂ€tten, die zum Verweilen einladen. An der Strecke bis Graupa sind zudem die ersten sieben Stempelstellen (ST-0 bis ST-6) zur Erlangung des Dichter-Musiker-Maler-Wandergesells zu finden.
Redaktionsschluss: Februar 201
Die Entwicklung der ArbeitsmÀrkte im EuropÀischen Binnenmarkt bis zum Jahr 2000
"Ziel der Untersuchung ist es, die Entwicklung der EG-ArbeitsmĂ€rkte bis zum Jahr 2000 nach LĂ€ndern und Sektoren unter expliziter BerĂŒcksichtigung der Binnenmarkteffekte zu quantifizieren. Die Studie konnte die Ereignisse in Osteuropa noch nicht berĂŒcksichtigen, behĂ€lt aber trotzdem ihren Wert, da sie Standortfaktoren ermittelt und einen "Binnenmarkteffekt" errechnet, der auf die prognostizierte (hypothetische) Entwicklung ohne EG-Binnenmarkt aufgesetzt wird. Grundidee ist eine Abfolge von Gewichtungsprozeduren aus Standortbedingungen fĂŒr bestimmte Branchen und deren Bedeutung in den einzelnen LĂ€ndern. Die Studie kommt zu folgenden Ergebnissen: - Bei Verwirklichung des Binnenmarktprogramms wird zwischen 1988 und 2000 mit einer Erhöhung der Bruttowertschöpfung von 4,2% gerechnet, was eine Erhöhung von 0,3-0,4% pro Jahr bedeutet. Davon profitieren ĂŒberproportional die Bundesrepublik Deutschland, Belgien, Luxemburg, Irland und GroĂbritannien. Der Binnenmarkteffekt allein wird also nicht zu einer Verringerung des WirtschaftsgefĂ€lles zwischen den mehr und den weniger industrialisierten EG-LĂ€ndern fĂŒhren. - Der aus dem zusĂ€tzlichen Wachstum abgeleitete positive BeschĂ€ftigungseffekt belĂ€uft sich zwischen 1988 und 2000 auf 2,2 Mio. ErwerbstĂ€tige; dies entspricht einem Anstieg von 1,6%. Davon entfallen fast 500 000 zusĂ€tzliche ArbeitsplĂ€tze auf die Bundesrepublik Deutschland. In den meisten EG-LĂ€ndern steigt bis 2000 die Nachfrage nach ArbeitskrĂ€ften schneller als das Angebot an ArbeitskrĂ€ften. Dies ist dadurch bedingt, daĂ die Bevölkerung im erwerbsfĂ€higen Alter bzw. die Zahl der Erwerbspersonen nur noch gering ansteigt und auĂerdem die BeschĂ€ftigung in der EG deutlich zunimmt: WĂ€hrend die Zahl der Erwerbspersonen nur um 7 Mio. ansteigt, erhöht sich die Zahl der BeschĂ€ftigten aufgrund des Wirtschaftswachstums um 10 Mio. - Die Verbesserung der Arbeitsmarktsituation schlĂ€gt sich auch in einem RĂŒckgang der Arbeitslosigkeit nieder: Zahl der Arbeitslosen in der EG sinkt bis 2000 um 4,8 Mio. Personen, von 16,3 Mio. (1987) auf 11,5 Mio. Die EG-Arbeitslosenquote verringert sich im Vergleich zum gegenwĂ€rtigen Stand von 9% um rund 3%- Punkte. Arbeitslosigkeit wird in der EG also auch in den neunziger Jahren ein nicht zu vernachlĂ€ssigendes PhĂ€nomen bleiben." (Autorenreferat)EG-Binnenmarkt, Arbeitsmarkt, ArbeitsplĂ€tze - Entwicklung, Bevölkerungsentwicklung, Erwerbsbevölkerung
Bone Loss after Allogeneic Haematopoietic Stem Cell Transplantation: A Pilot Study on the Use of Zoledronic Acid
Purpose. Bone loss is a common phenomenon following allogeneic haematopoietic stem cell transplantation (allo-HSCT). The study aimed on tolerance and efficacy of zoledronic acid (ZA) in patients after allo-HSCT. Methods. 40 patients' with osteoporosis or osteopenia were recruited on this phase II study. ZA was given at a dose of 4âmg IV every 3 months for 2 years (yrs). BMD was determined by dual-energy X-ray absorptiometry (LS lumbar spine, FH femur hip). Patients were evaluated for deoxypyridinoline (Dpd) and calcium excretion by longitudinal measurements. Results. 36 patients who had received at least 3 doses of ZA were evaluable. 26 patients had at least two BMD measurements since baseline (BMD group). Among these patients, BMD increased from 0.97 ± 0.15 to 1.10 ± 0.18âg/cmÂČ (LS baselineâ2âyrs, Î+11.6 ± 6.0%, P < 0.001) and from 0.82 ± 0.10 to 0.91 ± 0.10âg/cmÂČ (FH baselineâ2âyrs, Î+7.5 ± 7.0%, P < 0.001). Factors associated with an increase in BMD were younger age, female donor sex, and immunosuppression with CSA/MTX. Conclusion. ZA was generally well tolerated; it increases BMD and reduces Dpd excretion significantly in patients with bone loss after allo-HSCT
Von Kampf und Arbeit der Sudetendeutschen
Inhalt: Dr. Hermann Ullmann : Das Sudetendeutschtum im Gesamtdeutschtum Dr. e. h. Franz Jesser : Sudetendeutsche Kultur- und Sozialentwicklung seit 1919 Dr. Hans Neuwirth : Sudetendeutsche Innenpolitik Franz Hilmer : Deutsches Bauerntum in Bohmen, MÀhren und Schlesien Dr. Hans Otto Wagner : Die deutsche Industrie in den SudetenlÀndern Dr. Fritz Koberg : Die Tscheche
Anaerobic Microbial Degradation of Hydrocarbons: From Enzymatic Reactions to the Environment
Hydrocarbons are abundant in anoxic environments and pose biochemical challenges to their anaerobic degradation by microorganisms. Within the framework of the Priority Program 1319, investigations funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft on the anaerobic microbial degradation of hydrocarbons ranged from isolation and enrichment of hitherto unknown hydrocarbon-degrading anaerobic microorganisms, discovery of novel reactions, detailed studies of enzyme mechanisms and structures to process-oriented in situ studies. Selected highlights from this program are collected in this synopsis, with more detailed information provided by theme-focused reviews of the special topic issue on 'Anaerobic biodegradation of hydrocarbons' [this issue, pp. 1-244]. The interdisciplinary character of the program, involving microbiologists, biochemists, organic chemists and environmental scientists, is best exemplified by the studies on alkyl-/arylalkylsuccinate synthases. Here, research topics ranged from in-depth mechanistic studies of archetypical toluene-activating benzylsuccinate synthase, substrate-specific phylogenetic clustering of alkyl-/arylalkylsuccinate synthases (toluene plus xylenes, p-cymene, p-cresol, 2-methylnaphthalene, n-alkanes), stereochemical and co-metabolic insights into n-alkane-activating (methylalkyl) succinate synthases to the discovery of bacterial groups previously unknown to possess alkyl-/arylalkylsuccinate synthases by means of functional gene markers and in situ field studies enabled by state-of-the-art stable isotope probing and fractionation approaches. Other topics are Mo-cofactor-dependent dehydrogenases performing O-2-independent hydroxylation of hydrocarbons and alkyl side chains (ethylbenzene, p-cymene, cholesterol, n-hexadecane), degradation of p-alkylated benzoates and toluenes, glycyl radical-bearing 4-hydroxyphenylacetate decarboxylase, novel types of carboxylation reactions (for acetophenone, acetone, and potentially also benzene and naphthalene), W-cofactor-containing enzymes for reductive dearomatization of benzoyl-CoA (class II benzoyl-CoA reductase) in obligate anaerobes and addition of water to acetylene, fermentative formation of cyclohexanecarboxylate from benzoate, and methanogenic degradation of hydrocarbons
The effect of distractions in the operating room during endourological procedures
Contains fulltext :
98421.pdf (publisher's version ) (Closed access)BACKGROUND: Professionals working in the operating room (OR) are subject to various distractions that can be detrimental to their task performance and the quality of their work. This study aimed to quantify the frequency, nature, and effect on performance of (potentially) distracting events occurring during endourological procedures and additionally explored urologists' and residents' perspectives on experienced ill effects due to distracting factors. METHODS: First, observational data were collected prospectively during endourological procedures in one OR of a teaching hospital. A seven-point ordinal scale was used to measure the level of observed interference with the main task of the surgical team. Second, semistructured interviews were conducted with eight urologists and seven urology residents in two hospitals to obtain their perspectives on the impact of distracting factors. RESULTS: Seventy-eight procedures were observed. A median of 20 distracting events occurred per procedure, which corresponds to an overall rate of one distracting event every 1.8 min. Equipment problems and procedure-related and medically irrelevant communication were the most frequently observed causes of interruptions and identified as the most distracting factors in the interviews. Occurrence of distracting factors in difficult situations requiring high levels of concentration was perceived by all interviewees as disturbing and negatively impacting performance. The majority of interviewees (13/15) thought distracting factors impacted more strongly on residents' compared to urologists' performance due to their different levels of experience. CONCLUSION: Distracting events occur frequently in the OR. Equipment problems and communication, the latter both procedure-related and medically irrelevant, have the largest impact on the sterile team and regularly interrupt procedures. Distracting stimuli can influence performance negatively and should therefore be minimized. Further research is required to determine the direct effect of distraction on patient safety
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