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Birgitt Werner: Die Erziehung des Wilden von Aveyron. Ein Experiment auf der Schwelle zur Moderne. Frankfurt a.M./Bern: Lang 2004. 371 S., EUR 56,50 [Rezension]
Rezension zu: Birgitt Werner: Die Erziehung des Wilden von Aveyron. Ein Experiment auf der Schwelle zur Moderne. Frankfurt a.M./Bern: Lang 2004. 371 S., EUR 56,5
Communication about education and educational science - general pedagogy on an international level. On the contributions by Paul Smeyers, Marc Depaepe et al
Es ist ja nicht alltĂ€glich, dass eine Gruppe von Forschern, meist auĂerdeutscher Provenienz, die sich mit Theorie und Geschichte der Erziehung und der Erziehungswissenschaft (in westlichen Kulturen) beschĂ€ftigt, nach 15 Jahren gemeinsamer Kommunikation die Gelegenheit erhĂ€lt, öffentlich Rechenschaft ĂŒber ihre Arbeit abzulegen. Die Gruppe - fĂŒr deutsche, an die DFG gewöhnte Ohren etwas irritierend als "Forschungsgemeinschaft" bezeichnet - versammelt sich unter dem Leitthema "Philosophy and History of the Discipline of Education" seit 1999 in Leuven (Belgien), finanziell bis heute unterstĂŒtzt vom flandrischen Fonds fĂŒr wissenschaftliche Forschung (FWO), einem funktionalen Ăquivalent der DFG. Das Thema der Arbeit wurde spĂ€ter zuerst mit dem Nachsatz "Evaluation and Evolution of the Criteria for Educational Research" spezifiziert, danach und bis heute als "Faces and Spaces of Educational Research" fixiert. Das sind ohne Zweifel zentrale Themen, unverkennbar mit zunehmendem Grad an Allgemeinheit formuliert, aber nicht nur lokal relevant, und schon deswegen lohnt sich die Rezeption dieser Arbeiten. (DIPF/Orig.
Karin Priem: Bildung im Dialog. Eduard Sprangers Korrespondenz mit Frauen und sein Profil als Wissenschaftler (1903-1924). (BeitrÀge zur historischen Bildungsforschung. Bd. 24) Mit einem Geleitwort von Iring Fetscher. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2000. 364 S. [Rezension]
Rezension von: Priem, Karin: Bildung im Dialo
"Vom Menschen" - historische, pÀdagogische und andere Perspektiven einer "Anthropologie" der Erziehung. Eine Sammelbesprechung neuerer Literatur
Rezension von: PĂ€dagogische Anthropologie; Historische Anthropologie; Anhalt, Elmar: Bildsamkeit und Selbstorganisation; Dienelt, Karl: PĂ€dagogische Anthropologie; Hargasser, Franz: Was uns zum Menschsein befĂ€higt; MĂŒller, Hans RĂŒdiger: Ăsthesiologie der Bildung; Menschenbilder; Vom Mensche
Zynismus - oder das letzte Wort der PĂ€dagogik
AbschlieĂend hebt der Autor hervor: "FĂŒr den PĂ€dagogen, und nur fĂŒr ihn, bleibt also der Ernst, aber nur in seiner pĂ€dagogisch paradoxen Form, die immer neu benötigt, was sie zerstört, indem sie erfahrbar macht, was sie braucht, den Ernst als eigene BetriebsprĂ€misse. Auch hier gilt, dass es die Kommunikation selbst ist, die den Ernst unmöglich macht, aber sie muss immer neu so tun, als wĂŒsste sie das nicht. Spielen kann sie mit dieser PrĂ€misse ihres GeschĂ€fts jedenfalls nicht, cynisch kann sie mit sich selbst also nicht umgehen, ja sie muss sich diese Perspektive verbieten und sie tut es in der Ausgrenzung des Zynismus und in der Inkriminierung der Ironie. Das pĂ€dagogische GeschĂ€ft muss sich gegen beide, Ironie wie Zynismus, immunisieren, damit Erziehung möglich bleibt." (DIPF/Sch.
WachstumsschĂŒbe des Bildungssystems und Konjunkturen seiner Thematisierung. Ăber KontinuitĂ€t und Variation pĂ€dagogischer Reflexion
Der Beitrag zeigt vor dem Hintergrund der Trends im Bildungssystem die unterschiedliche Dynamik in der pĂ€dagogischen und erziehungswissenschaftlichen Thematisierung der Schulgeschichte, vornehmlich fĂŒr die deutsche Diskussion des 19. und 20 Jahrhunderts. WĂ€hrend die pĂ€dagogische Debatte kontinuierlich bzw. iterierend der Logik politischer Diskurse und einem akteurzentrierten Denken folgt, verselbststĂ€ndigt sich allmĂ€hlich eine Perspektive der forschenden Beobachter der Schule im historischen Prozess. Im Ursprung ihrer Themen dem Bildungssystem und seiner Situation noch eng verbunden, entwickelt sich dabei in der theoretischen Konzeptualisierung und in der methodisch kontrollierten Analyse der PhĂ€nomene die eigene Zeitlichkeit von Theorie und Forschung. (DIPF/Orig.
Winfried Böhm: Geschichte der PĂ€dagogik. Von Platon bis zur Gegenwart. MĂŒnchen: Beck 2004. 128 S., EUR 7,90. Alfred K. Treml: PĂ€dagogische Ideengeschichte. Ein Ăberblick. Stuttgart: Kohlhammer 2005. 326 S., EUR 21.â [Rezension]
Sammelrezension zu: Winfried Böhm: Geschichte der PĂ€dagogik. Von Platon bis zur Gegenwart. MĂŒnchen: Beck 2004. 128 S., EUR 7,90. Alfred K. Treml: PĂ€dagogische Ideengeschichte. Ein Ăberblick. Stuttgart: Kohlhammer 2005. 326 S., EUR 21.
"Bildung". Forms of topicalization and its significance in educational science
Der Beitrag diskutiert Verwendungsweisen des Bildungsbegriffs, sowohl im öffentlichen wie im multidisziplinĂ€ren Diskurs. Dabei werden systematisch Thematisierungsweisen, in denen der Begriff als Substratkategorie vielfĂ€ltiger Forschungen fungiert, von solchen Thematisierungsweisen unterschieden, in denen intentione obliqua, kritisch und philosophisch, von Bildung gesprochen wird. Die These heiĂt, daĂ beide Thematisierungsweisen nicht aufeinander reduzierbar sind, daĂ aber die Kommunikation möglich ist, wenn Annahmen ĂŒber das jeweils vertretene Wirklichkeitsmodell, vor allem die Annahmen der Bildungskritik ĂŒber Verlauf und Wirkung von Sozialisationsprozessen, problematisiert werden. (Orig.
Erhard Wiersing (Hrsg.): Humanismus und Menschenbildung. Zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft der bildenden Begegnung der EuropĂ€er mit der Kultur der Griechen und Römer. (Detmolder Hochschulschriften, Bd. 4.) Essen: Die Blaue Eule 2001. 491 S.; Notker Hammerstein: Res publica litteraria. AusgewĂ€hlte AufsĂ€tze zur frĂŒhneuzeitlichen Bildungs-, Wissenschafts- und UniversitĂ€tsgeschichte. Hrsg. von Ulrich Muhlack und Gerrit Walther. Berlin: Duncker & Humblot 2000. 409 S. [Rezension]
Sammelrezension von: Wiersing, Erhard (Hrsg.): Humanismus und Menschenbildung ; Hammerstein, Notker: Res publica litterari
Erziehungswissenschaft in Deutschland â nationale Form, kulturelle Differenzen
Disziplingeschichte wird bisher vorrangig auf nationale Kontexte bezogen und wenn kulturell, dann in Sprachkulturen und Theorietraditionen diskutiert und fĂÂŒr das Hochschulsystem erforscht, wie sie fĂÂŒr den deutschsprachigen Bereich typisch sind. Die Geschichte der Erziehungswissenschaft in Deutschland zeigt demgegenĂÂŒber, dass jenseits nationaler Einheitsformen, wie sie durch die Sprache, die Struktur der UniversitĂ€ten und durch die Ordnung der Lehrerbildung erzwungen werden, weitere kulturelle und soziale Differenzen bedeutsam bleiben. Der Vortrag soll vor allem die fortdauernde Bedeutung der Konfession und die politische und gewerkschaftliche Organisation von Lehrern und Parteien als Differenzmerkmal herausarbeiten und die Mechanismen klĂ€ren, wie diese Faktoren wirksam werden
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