5 research outputs found

    Intraindividuelle motivationale Heterogenität im Klassenraum - Zusammenspiel der Motivationen von Lehrkräften und Lernenden im Kontext der Interaktion und gegenseitigen Wahrnehmung im Unterricht

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    Die Motivationen von Lernenden und ihren Lehrkräften spielen eine bedeutsame Rolle für Lehr-Lern-Prozesse und den Lernerfolg der Lernenden, da sie die Entscheidungen und das Verhalten der Lernenden und Lehrkräfte im Unterricht prägen. Obwohl nach dem Erwartungs-Wert-Modell und der Theorie dimensionaler Vergleiche insbesondere die Unterschiede in der Motivation innerhalb einer Person zwischen verschiedenen Bereichen dabei entscheidend sein sollen, wurden diese bisher vergleichsweise wenig beachtet. Deshalb wurde in der vorliegenden Dissertation diese intraindividuelle Heterogenität in den Motivationen von sowohl Lernenden als auch Lehrkräften in drei empirischen Studien untersucht. Die erste Studie analysierte dazu fachübergreifende intraindividuelle Differenzen der Lernenden bezüglich ihrer Fähigkeiten und subjektiven Wichtigkeit der Fächer Mathematik und Lesen, wobei sowohl Selbsturteile der Lernenden als auch Urteile ihrer Grundschullehrkräfte berücksichtigt wurden. Zwei weitere Studien betrachteten die intraindividuelle Heterogenität in der Motivation von Lehrkräften zwischen verschiedenen Lernenden einer Lerngruppe (d.h. Kompetenzüberzeugungen und Unterrichtsenthusiasmus bezüglich des Unterrichtens der individuellen Lernenden). Dabei wurden insbesondere Zusammenhänge der lernendenspezifischen Motivationen der Lehrkraft mit interindividuellen Unterschieden in den Leistungen und Motivationen zwischen den Lernenden und dem Unterrichtsverhalten der Lehrkraft gegenüber den individuellen Lernenden untersucht. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sowohl in der Motivation der Lernenden als auch der Lehrkräfte motivationale Unterschiede innerhalb von Personen vorliegen können. Es zeigten sich Zusammenhänge dieser intraindividuellen Heterogenität mit Eigenschaften der individuellen Lernenden und dem Lehrverhalten sowie darüber hinaus auch positive Assoziationen zwischen den Wahrnehmungen von Lehrkräften und Lernenden. Die Dissertation unterstreicht somit die Bedeutung der Berücksichtigung von motivationaler Heterogenität innerhalb von Personen für ein besseres Verständnis von motivationalen Prozessen im Lehr-Lern-Kontext

    Teachers’ and students’ perceptions of students’ ability and importance value in math and reading: a latent difference score analysis of intra-individual cross-domain differences

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    Informed by Eccles and colleagues’ expectancy-value theory and Möller and Marsh’s dimensional comparison theory, we examined cross-domain intra-individual differences in elementary teachers’ (N = 57) and their students’ (N = 469) ratings of students’ ability and subjective importance of math and reading. Latent difference score analyses revealed that students perceived greater intra-individual differences in their own math versus reading ability than did their teachers. Analogous results emerged for students’ and teachers’ ratings of students’ valuing (i.e., perceived importance) of math versus reading, suggesting differing dimensional comparison processes for students’ self-judgments vs. their teachers’ judgments. Cross-domain differences in teachers’ and students’ perceptions were positively associated for ratings of students’ ability but not for ratings of students’ perceived importance. Moreover, intra-individual differences varied substantially across students, in both students’ and teachers’ ratings. Students’ gender and prior achievement in math and reading contributed to this variation.Auf Basis der Erwartungs-Wert-Theorie von Eccles et al. und der Theorie dimensionaler Vergleiche von Möller und Marsh untersucht dieser Beitrag intra-individuelle Differenzen der Lernenden zwischen Mathe und Lesen bezüglich ihrer fachspezifischen Fähigkeiten und subjektiven Wichtigkeit der Fächer, beurteilt von den Lernenden (N = 469) und ihren Grundschullehrkräften (N = 57). Latente Differenzmodelle ergaben, dass die Lernenden größere intra-individuelle Unterschiede zwischen Mathe und Lesen sowohl in ihrer Fähigkeit als auch der Wichtigkeit des Fachs wahrnahmen als ihre Lehrkräfte, was auf unterschiedliche dimensionale Vergleichsprozesse bei Selbst- und Lehrkrafturteilen hindeutet. Lernenden- und Lehrkraftbeurteilung der Differenzen zwischen Mathe und Lesen waren positiv assoziiert für die Beurteilung der Fähigkeiten, aber nicht für die Beurteilung der wahrgenommenen Wichtigkeit des Fachs. Darüber hinaus variierten die intra-individuellen Unterschiede zwischen den Lernenden, sowohl in den Beurteilungen der Lernenden als auch der Lehrkräfte. Das Geschlecht der Lernenden und ihre Vorleistungen in beiden Fächern erwiesen sich als Prädiktoren dieser inter-individuellen Unterschiede

    Effective and efficient acquisition of argumentation knowledge by self-explaining examples: videos, texts, or graphic novels?

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    Hefter MH, ten Hagen I, Krense C, Berthold K, Renkl A. Effective and efficient acquisition of argumentation knowledge by self-explaining examples: videos, texts, or graphic novels? Journal of Educational Psychology. 2019;111(8):1396–1405

    Effective and efficient example-based learning: videos, texts, or graphic novels?

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    Hefter MH, ten Hagen I, Krense C, Berthold K, Renkl A. Effective and efficient example-based learning: videos, texts, or graphic novels? Presented at the 18th Biennial Conference of the European Association for Learning and Instruction (EARLI), Aachen, Germany
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