33 research outputs found

    Aspects of the biology of Megalodontes thor Taeger, 2002 (Hymenoptera: Symphyta: Megalodontesidae).

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    Aspekte zur Lebensweise von Megalodontes thor Taeger, 2002, einer seltenen, xerothermophilen Blattwespen­art, werden dargestellt und erörtert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Fress-, Sexual- und Eiablageverhalten der Imagines sowie dem Larvalverhalten. Am Typenfundort (Hauptuntersuchungsgebiet) in Süddeutschland ernähren sich die Larven ausschließlich von Peucedanum oreoselinum (Apiaceae). An anderen Standorten werden vermutlich auch weitere Vertreter dieser Pflanzengattung gefressen. Die Flugperiode von M. thor dauert am Typenfundort ca. zwei Monate, was für eine univoltine Blattwespenart außergewöhnlich lange ist. Kopulationen wurden meist auf Blüten und hauptsächlich in der Abend- und Morgendämmerung beobachtet. Futtersuche und Eiablage finden nur bei vollem Tageslicht und höheren Temperaturen statt. Diese zeitliche Trennung von Kopulation sowie Futtersuche und Eiablage war bei Blattwespen bisher unbekannt. Zur Nahrungssuche bevorzugen die Imagines gelbe Blüten. Wenn die Auswahl besteht, suchen sie weitaus häufiger Blüten mit halbverborgenem Nektar (Ranunculus) auf als Blüten mit völlig verborgenem Nektar (Asteraceae). Nach der Eiablage betupfen die Weibchen das Eiumfeld mit einem Sekret, was bei Blattwespen bisher nur von den nahe verwandten Pamphiliidae bekannt war. Die Bedeutung solcher Sekrete wird erörtert. Die Biologie von M. thor wird mit der von M. cephalotes (Fabricius, 1781) verglichen, der einzigen Megalodontesidae von der vergleichbare Daten vorliegen. Die starke Gefährdung der zentraleuropäischen xerothermophilen Blattwespenarten wird am Beispiel von M. thor erörtert.StichwörterHymenoptera, Megalodontesidae, Megalodontes thor, biology, Peucedanum, Germany.Some features of the biology of Megalodontes thor Taeger, 2002, a rare xerothermophilous sawfly species, are described and discussed, particularly feeding, sexual and egg-laying behaviour of imagines and habits of the larvae. At the type locality (main study area) in Southern Germany the larvae feed exclusively on Peucedanum oreoselinum (Apiaceae). At other localities further Peucedanum species are probably fed upon. Flight period at the type locality is approximately two months, which is exceptionally long for a univoltine sawfly. Copulation takes place mostly on inflorescences and mainly during dusk or dawn, whereas feeding activity takes place at higher temperatures and in full daylight. Temporal separation of these two types of behaviour has not been recorded in other Symphyta. Yellow inflorescences are strongly favoured by M. thor for feeding. Where a choice is available, inflorescences with half hidden nectaries (Ranunculus) are visited far more frequently than those with completely hidden nectaries (Asteraceae). The application of a secretion around the egg after oviposition, recorded here for the first time in the Megalodontesidae, has previously been observed in the Symphyta only in the closely related Pamphiliidae. The significance of the secretion is discussed. Differences are highlighted in the biologies of M. thor and M. cephalotes (Fabricius, 1781), the only Megalodontesidae for which comparable data are available. The highly endangered status of many Central European xerothermophilous sawflies is discussed in the light of observations on M. thor.KeywordsHymenoptera, Megalodontesidae, Megalodontes thor, biology, Peucedanum, Germany

    Lebenslagen in Deutschland - Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung: Möglichkeiten und Grenzen der Reichtumsberichterstattung ; Schlussbericht

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    "Das Projekt liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Arbeiten im Bereich der empirischen Reichtumsforschung. Zentrales Ziel ist es, Forschungslücken in der bisherigen Reichtumsforschung und Reichtumsberichterstattung in Deutschland zu identifizieren und Vorschläge zu machen, wie diese geschlossen werden können. Dabei werden insbesondere die bisherigen Arbeiten zum Thema Reichtum im Rahmen der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung mit den gefundenen Forschungspotenzialen abgeglichen und konkrete und realistische Vorschläge zur Weiterentwicklung der Reichtumsberichterstattung formuliert. Neben inhaltlichen und methodischen Aspekten werden auch die Verwendung zusätzlicher Datengrundlagen und die Zusammenhänge des Einkommens- und Vermögensreichtums mit angrenzenden Forschungsgebieten - beispielsweise Bildungsforschung, Arbeitsmarktforschung, Genderforschung und Elitenforschung - einbezogen." (Autorenreferat

    Geht ein Rückgang der SGB II-Arbeitslosigkeit auch mit einem entsprechenden Rückgang der Zahl der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen einher? Analysen auf der Ebene der einzelnen SGB II-Einheiten und nach Formen der Aufgabenwahrnehmung: Quartalsbericht Oktober 2007

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    "Der vorliegende Bericht ist der siebte Quartalsbericht im Rahmen der regelmäßigen Berichterstattung des IAW in Untersuchungsfeld 1 der Evaluation der Experimentierklausel des § 6c SGB II im Auftrag des BMAS. Die zentrale inhaltliche Besonderheit des vorliegenden Quartalsberichts besteht darin, dass erstmals auf der Ebene der einzelnen regionalen SGB II-Einheiten die Entwicklung von Indikatoren für beide zentralen Aspekte des SGB II, für die Arbeitsmarktintegration der SGB II-Kunden/innen und für die Reduzierung der SGB II-Hilfebedürftigkeit, integriert untersucht werden. Aufbauend auf einer jeweils kurzen isolierten Darstellung der Entwicklung der SGB II-Hilfebedürftigkeit und der SGB II-Arbeitslosigkeit nach Formen der Aufgabenwahrnehmung wird somit analysiert, ob und in welchem Maße auf der Ebene einzelner SGB II-Einheiten eine Reduktion der SGB II-Arbeitslosigkeit gleichzeitig mit einem entsprechenden Rückgang der SGB II-Hilfebedürftigkeit einher ging oder nicht. Die Ergebnisse unterstreichen dabei sehr deutlich, dass die Reduktion der Hilfebedürftigkeit in den Analysen als eigenständiges Ziel betrachtet werden muss, das nicht zwingend bereits mit einer Verringerung der Zahl der SGB II-Arbeitslosen und der Zahl der SGB II-Unterbeschäftigten erreicht wird." (Autorenreferat

    Evaluation des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG): Endbericht zum Forschungsvorhaben

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    Der Forschungsbericht dokumentiert die Ergebnisse der Evaluation des zum April 2017 weiterentwickelten Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG). Die Evaluation des Gesetzes hatte zum Ziel Umsetzung und Wirksamkeit der damaligen Neuregelungen auf Grundlage wissenschaftlicher Daten und Methoden zu untersuchen. Dabei lag der Schwerpunkt der Untersuchung auf dem mit der Gesetzesreform verfolgten Ziel, die Leiharbeit auf ihre Kernfunktion zu fokussieren. Gleichzeitig sollten das Grundprinzip "Faire Bezahlung für gute Arbeit" und die Sozialpartnerschaft in Deutschland gestärkt werden. Im Fokus der Untersuchung standen hierbei die Neuregelungen zur Überlassungshöchstdauer sowie die Regelungen zu Equal Pay und den Abweichungsmöglichkeiten hiervon. Ebenfalls umfassend betrachtet wurden die Offenlegungs-, Konkretisierungs- und Informationspflicht sowie die Stärkung der Tarifautonomie, das Streikbrecherverbot, die Regelungen zur Mitbestimmung und die Festhaltenserklärung

    Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II - Untersuchungsfeld 4: Makroanalyse und regionale Vergleiche: Endbericht

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    "Der Beitrag von Untersuchungsfeld 4 - Makroanalyse und regionale Vergleiche - zu den Arbeiten des Forschungsverbundes zur Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II besteht in einer Analyse der Wirkungen unterschiedlicher Formen der Aufgabenwahrnehmung im SGB II auf regionaler Ebene unter Berücksichtigung von regionalen Besonderheiten und gesamtwirtschaftlichen Wirkungszusammenhänge, darunter insbesondere interregionale Verflechtungen sowie Substitutions-, Verdrängungs- und Mitnahmeeffekte. Im Vordergrund steht dabei ein Performancevergleich von Arbeitsgemeinschaften (ARGEn) und zugelassenen kommunalen Trägern (zkT), zugespitzt in der Frage: 'Was wäre geschehen, wenn deutschlandweit entweder das ARGE-Modell oder die kommunale Trägerschaft eingeführt worden wäre?' Zur Beantwortung dieser Frage sind, über rein deskriptive Vergleiche hinaus, Untersuchungen zu den Einflussfaktoren für die Wahl der Form der Aufgabenwahrnehmung und zu den Effekten erforderlich, die sich auf der Ebene der verschiedenen Grundsicherungsstellen bezüglich der Zielsetzungen des SGB II ergeben und der jeweiligen Form der Aufgabenwahrnehmung kausal zugerechnet werden können." (Textauszug

    Evaluation der Experimentierklausel nach § 6c SGB II - Untersuchungsfeld 4: Makroanalyse und regionale Vergleiche: Zwischenbericht 2007

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    "Im Rahmen der Evaluation der Experimentierklausel nach Paragraph 6c SGB II umfasst die Aufgabenstellung des Forschungsfeldes 4 - Makroanalyse und regionale Vergleiche - eine Analyse der regionalen Wirkungen von ARGEn und zkT (zugelassene kommunale Träger), die Analyse der gesamtwirtschaftlichen Wirkungen und ein Performancevergleich der Regionen. Insbesondere im Rahmen der Makroanalyse gilt es die Frage zu beantworten, 'Was wäre geschehen, wenn zum 1. 1. 2005 deutschlandweit entweder das ARGE-Modell oder die kommunale Trägerschaft eingeführt worden wäre?' und zwar unter besonderer Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und Verflechtungen, sowie Substitutions-, Verdrängungs- und Mitnahmeeffekten. Bei einem Vergleich der ARGEn mit den zkT muss berücksichtigt werden, ob sich Kreise mit spezifischen Merkmalen für die eine oder die andere Form der Aufgabenwahrnehmung entschieden haben. Auf Grundlage der Vorarbeiten des Paragraph 6c-Forschungsverbundes dürften folgende Faktoren die Optionsneigung beeinflusst haben: Lokale Arbeitsmarktlage, Größe der Kommune, Finanzkraft, Sozio-geographische Merkmale, Politische Merkmale und Vorerfahrungen. Die regionalen Vergleiche dienen der Darstellung und der deskriptiven Beschreibung der Entwicklung zentraler Indikatoren für die Zielgrößen 'Integration in Erwerbstätigkeit', 'Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit' und 'soziale Stabilisierung' im Vergleich der drei Formen der Aufgabenwahrnehmung sowie der unterschiedlichen Organisationstypen." (Autorenreferat

    Swabian MOSES 2021: An interdisciplinary field campaign for investigating convective storms and their event chains

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    The Neckar Valley and the Swabian Jura in southwest Germany comprise a hotspot for severe convective storms, causing tens of millions of euros in damage each year. Possible reasons for the high frequency of thunderstorms and the associated event chain across compartments were investigated in detail during the hydro-meteorological field campaign Swabian MOSES carried out between May and September 2021. Researchers from various disciplines established more than 25 temporary ground-based stations equipped with state-of-the-art in situ and remote sensing observation systems, such as lidars, dual-polarization X- and C-band Doppler weather radars, radiosondes including stratospheric balloons, an aerosol cloud chamber, masts to measure vertical fluxes, autosamplers for water probes in rivers, and networks of disdrometers, soil moisture, and hail sensors. These fixed-site observations were supplemented by mobile observation systems, such as a research aircraft with scanning Doppler lidar, a cosmic ray neutron sensing rover, and a storm chasing team launching swarmsondes in the vicinity of hailstorms. Seven Intensive Observation Periods (IOPs) were conducted on a total of 21 operating days. An exceptionally high number of convective events, including both unorganized and organized thunderstorms such as multicells or supercells, occurred during the study period. This paper gives an overview of the Swabian MOSES (Modular Observation Solutions for Earth Systems) field campaign, briefly describes the observation strategy, and presents observational highlights for two IOPs
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