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    Die strukturelle und individuelle Dimension bei der Erklärung von regionaler Bildungsungleichheit

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    Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Frage, ob regionale Strukturen als Determinante von Bildungschancen einen Beitrag zur Erklärung von Bildungsungleichheit leisten können. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die elterlichen Bildungsentscheidungen an der Schwelle zum Sekundarsystem des schulischen Bildungssystems durch regionale Angebote und Bedingungen, wie die Bildungsinfra- und Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarktstruktur, beeinflusst werden. Um die Lücke in der bisherigen theoretischen Argumentation zur Erklärung regionaler Bildungsungleichheit zu schließen, bezieht die vorliegende Arbeit neben einer strukturellen auch eine individuelle Dimension regionaler Bildungsungleichheit mit ein: sie versucht die Frage zu beantworten in wie fern objektiv gegebene regionale Strukturen schichtspezifisch bewertet werden und daher als schichtspezifische Determinanten die elterliche Bildungsentscheidung beeinflussen. Abgeleitet aus Martina Löws Argumentation zur Wechselwirkung von regionalen Strukturen und menschlichem Handeln und den Thesen zur Aneignung von physischem Raum von Pierre Bourdieu (1991) sowie dem Modell von Bildungsentscheidungen nach Raymond Boudon (1974), wird argumentiert, dass regionale Strukturen im Kontext höherer sozialer Schichten keinen Einfluss auf die elterliche Bildungsentscheidung zeigen. Anders hingegen im Kontext niedrigerer sozialer Schichten: hier wird vermutet, dass regionale Strukturen ein bedeutender Handlungsrahmen sind und als Kosten und Nutzen in die Bildungsentscheidungen eingehen. Der vorliegende theoretische Beitrag stellt abschließend als mögliche Datengrundlage das SOEP und eine mehrebenenanalytische Analysestrategie vor, um die entwickelten Hypothesen empirisch zu überprüfen

    Mehr Raum für die Königin

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    Behornte Kühe im Laufstall stellen die Betriebsleiter vor Herausforderungen. Doch so unmöglich scheint das Unterfangen gar nicht zu sein. Erste Ergebnisse einer Bundesstudie zeigen nun, dass man alte Vorurteile über Bord werfen muss

    Modelling adhesion-independent cell migration

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    A two-dimensional mathematical model for cells migrating without adhesion capabilities is presented and analyzed. Cells are represented by their cortex, which is modelled as an elastic curve, subject to an internal pressure force. Net polymerization or depolymerization in the cortex is modelled via local addition or removal of material, driving a cortical flow. The model takes the form of a fully nonlinear degenerate parabolic system. An existence analysis is carried out by adapting ideas from the theory of gradient flows. Numerical simulations show that these simple rules can account for the behavior observed in experiments, suggesting a possible mechanical mechanism for adhesion-independent motility.Comment: 22 pages and 9 figure

    Die strukturelle und individuelle Dimension bei der Erklärung von regionaler Bildungsungleichheit

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    Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Frage, ob regionale Strukturen als Determinante von Bildungschancen einen Beitrag zur Erklärung von Bildungsungleichheit leisten können. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die elterlichen Bildungsentscheidungen an der Schwelle zum Sekundarsystem des schulischen Bildungssystems durch regionale Angebote und Bedingungen, wie die Bildungsinfra- und Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarktstruktur, beeinflusst werden. Um die Lücke in der bisherigen theoretischen Argumentation zur Erklärung regionaler Bildungsungleichheit zu schließen, bezieht die vorliegende Arbeit neben einer strukturellen auch eine individuelle Dimension regionaler Bildungsungleichheit mit ein: sie versucht die Frage zu beantworten in wie fern objektiv gegebene regionale Strukturen schichtspezifisch bewertet werden und daher als schichtspezifische Determinanten die elterliche Bildungsentscheidung beeinflussen. Abgeleitet aus Martina Löws Argumentation zur Wechselwirkung von regionalen Strukturen und menschlichem Handeln und den Thesen zur Aneignung von physischem Raum von Pierre Bourdieu (1991) sowie dem Modell von Bildungsentscheidungen nach Raymond Boudon (1974), wird argumentiert, dass regionale Strukturen im Kontext höherer sozialer Schichten keinen Einfluss auf die elterliche Bildungsentscheidung zeigen. Anders hingegen im Kontext niedrigerer sozialer Schichten: hier wird vermutet, dass regionale Strukturen ein bedeutender Handlungsrahmen sind und als Kosten und Nutzen in die Bildungsentscheidungen eingehen. Der vorliegende theoretische Beitrag stellt abschließend als mögliche Datengrundlage das SOEP und eine mehrebenenanalytische Analysestrategie vor, um die entwickelten Hypothesen empirisch zu überprüfen.Bildungsungleichheit, regionale Herkunft, soziale Herkunft, regionale Strukturen

    Book Review: Mythologies of Martial Arts

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    Möglichkeiten des Praxistransfers anhand des Projektes „Umstellung zur ökologischen Milchviehhaltung“

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    Für konventionelle Betriebe stellen die Fragen der Vermarktung, der Wirtschaftlichkeit sowie der Arbeitsbelastung die größten Hürden bei einer Umstellung hin zu einer ökologi-schen Wirtschaftsweise dar. Diese Fragen muss die Beratung vordringlich beantworten. Bereits umgestellte Betriebe haben einen guten Zufriedenheitsgrad (75% sind mit der Um-stellung zufrieden). Dies liegt vor allem an der subjektiv wahrgenommenen Verbesserung der Wirtschaftlichkeit. Offene Fragen bestehen im Bereich der „Bürokratie“ und der Regulierung von Ampfer (Rumex obtusifolius). Der ökologische Zuchtwert ÖZW ist in der praktischen Zucht noch noch viel zu wenig verankert und bekannt. Hier muss gezielte Beratung den guten theoretischen Ansatz des ÖZW den Landwirten vermitteln. Öko Betriebe haben etwa 92-95% der Grünlanderträge konventioneller Betriebe. Die Be-ratung unterstützt daher Umstellungsbetriebe bei der Suche nach potentiellen Pachtflä-chen, Almen und Aufzuchtbetrieben für auszulagerndes Jungvieh. Die Eiweißgehalte im Gras sind bei Öko Betrieben niedriger, alle anderen Faktoren sind etwa gleich. Dies ist bei der Rationsgestaltung zu berücksichtigen. Bei der Düngung ist vor allem auf eine ausrei-chende Phosphat Versorgung zu achten. Nur etwa 30% der Landwirte erzielen ein positives kalkulatorisches Betriebsergebnis, unabhängig vom Haltungssystem. Die Unterschiede zwischen den Betriebsergebnissen sind vor allem auf die Managementfähigkeiten der Betriebsleiter und die Reinvestitionen erzielter Gewinne zurück zu führen. Die Wirtschaftlichkeit ist bei Bio Betrieben mit ca. 3 Cent Gewinn je Liter Milch besser. Hierbei ist zu berücksichtigen dass auch mehrheitlich solche Betriebe umgestellt haben die für das System gute Voraussetzungen mitbringen. Seit der Untersuchung hat sich das Preisverhältnis von Bio-Milch zu konventionell erzeugter Milch vergrößert. Die Gewinnunterschiede je Liter Milch haben sich weiter zu Gunsten der Öko Betriebe verschoben. Der umfassende Literaturteil der vorliegenden Untersuchung bietet gerade jungen Beratern eine schnelle Orientierung über den Stand der Forschung zur ökologischen Milchviehhaltung

    Die Bildungschancen von Aussiedlerkindern

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    Mit der Zuwanderung der Aussiedler war zumindest partiell die Erwartung verbunden, dass sie -anders als die zuvor und parallel zuwandernden nicht-deutschen Migranten - leichter in der aufnehmenden Gesellschaft aufgehen würden. Der vorliegende Beitrag untersucht diese Frage im Hinblick auf die Bildungschancen der Kinder der Aussiedler im Vergleich mit denen anderer Migrantenkinder und denen der autochthonen Bevölkerung. Dabei wird eine Drei-Generationen-Perspektive eingenommen, um den Effekt von Eltern und Großeltern auf die Bildungschancen der Kinder zu untersuchen. Als Datengrundlage dient das Sozio-oekonomische Panel (DIW Berlin). Es bietet die Chance, den Einfluss der Migrationserfahrung der Aussiedlerkinder vom Einfluss des sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Status der Herkunftsfamilie zu trennen. Die Ergebnisse zeigen erstens, dass selbst nach Kontrolle der sozialen Herkunft die Aussiedler - wie die übrigen Migranten - zu einem geringeren Anteil Kinder mit Hochschulreife haben, als einheimische Deutsche. Zweitens verdeutlichen die Analysen, dass es bei den Aussiedlern vor allem diejenigen Eltern sind, die im Herkunftsland gegenüber den Großeltern einen Bildungsaufstieg erreicht haben (und darunter vor allem die erstmals auf akademisches Niveau Aufgestiegenen), deren Kinder in Deutschland besonders geringe Bildungschancen haben. Demgegenüber weisen die Kinder der etablierten Akademiker unter den Aussiedlern (bei denen also auch schon die Großeltern akademisch gebildet sind) Bildungschancen auf, die denen der Kinder einheimischer deutscher etablierter Akademiker vergleichbar sind

    Kommunale Nachhaltigkeitsindikatoren: Vom Datenfriedhof zur zentralen Steuerungsinformation

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    Indikatoren können den Prozess der Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklungauf kommunaler Ebene wirksam unterstützen. Doch bislang werden Indikatoren-systeme kaum handlungs- bzw. umsetzungsrelevant eingesetzt. Damit das Instrument Nachhaltigkeitsindikatorensystem eine größere Wirkung entfaltet, muss eszu einem Steuerungsinstrument des strategischen Managements der Kommune werden und in den operativen Managementprozess eingebunden sein. Dies ist das wesentliche Ergebnis zweier empirischer Studien von Katharina Liepach und Julia Sixt, die im Jahre 2002 im Rahmen von Diplomarbeiten in Kooperation mit dem Wuppertal Institut durchgeführt wurden.Wichtige Voraussetzungen für ein wirksames Nachhaltigkeitsindikatorensystemsind darüber hinaus eine verstärkte inhaltliche Auseinandersetzung in der Kom-mune mit dieser Thematik, eine wenig aufwändige Gestaltung der Datenerhebungzu den einzelnen Indikatoren, die Initiierung und Mobilisierung des Prozessesdurch die Kommunalverwaltung bei ausreichender Rückendeckung durch diePolitik und die Einbeziehung der kommunalen Öffentlichkeit in die Ziel- undStrategiefindungsdiskussion über den Weg zu einer nachhaltigen Kommune. -- Indicators can effectively support the implantation of sustainable development atregional and local level. Yet systems of indicators are not used with regard toimplementation and actions. To become an effective instrument, sustainable indicator systems have to be used as steering tools in the strategic management ofthe municipality and to be implemented into the operative management process.This is the key result of two studies which were carried out by Katharina Liepachand Julia Sixt as their diploma theses in cooperation with the Wuppertal Institutein 2002.The following issues are important conditions for a system of sustainabilityindicators to be effective: The municipality deals with the content of the indicators, the data collection for each of the indicators is manageable. The localadministration initiates and mobilises the process with adequate support from thelocal government as well as the consideration of the public.
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