985 research outputs found

    Beitrag kurzer Vermarktungsketten zur Nachhaltigkeit und Gesundheit – Relevanz für den Bio-Sektor

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    In the European funded research project FOODLINKS an analysis of 19 cases of Short Food Supply Chains (SFSCs) was carried out. A special focus was on their contribution to health and sustainability, also with a focus on organic supply chains. These potential contributions were identified (based on case analysis and literature): Health & wellbeing: increased consumer knowledge, possibly leading to healthier diets, but not always fully reached. Environmental: minimised use of resources such as fossil fuel or packaging, and/or use of less polluting methods of production (e.g. organic farming); significant variation between SFSCs. Social: better ensuring fairness and trust in many SFSCs; more social inclusion of people; potential to revitalise local communities. Economic: Reduction of economic uncertainties, in particular for small and medium farms; partially creation of new jobs. In sum the degree of sustainability varies among different types of SFSCs, their products, locations, etc. Short food supply chains (SFSCs) can act as a driver of change and a method to increase sustainability; therefore they are or should be of growing interest to policy makers

    Unternehmerische Stadtpolitik in Rio de Janeiro

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    In den letzten Jahrzehnten haben ökonomische, politische und soziokulturelle Transformationsprozesse in vielen Städten zu tiefgreifenden funktionalen und räumlichen Umbrüchen geführt. Hinsichtlich des städtischen Regierens ist hierbei ein Wandel hin zu „unternehmerischen Strategien“ feststellbar, welche in erster Linie auf die Stimulierung privater Kapitalakkumulation und die Verbesserung des Images des „Standorts“ ausgerichtet sind. In diesem Kontext wird in den letzten zwanzig Jahren auch vermehrt auf die Realisierung von Großereignissen und Großprojekten gesetzt. In Hafenstädten stellen in diesem Zusammenhang sogenannte Konversionsprojekte auf ehemaligen Hafen- und Industriearealen eine beliebtes Mittel der Stadtentwicklung dar, um einerseits brachliegende Flächen wieder in das Stadtgefüge zu reintegrieren und andererseits kapitalkräftige Investor_innen und Besucher_innen anzulocken. Bekannte Beispiele sind etwa der Inner Harbor in Baltimore, die Londoner Docklands, Hamburgs HafenCity oder der Puerto Madero in Buenos Aires. Mit dem Porto Maravilha folgt nun auch Rio de Janeiro dem globalen Trend. Vor diesem Hintergrund soll mit der vorliegenden Arbeit ein weiterer Beitrag zur Analyse der gegenwärtigen urbanen Transformationsprozesse geleistet werden und beispielhaft am Porto Maravilha untersucht werden, inwiefern das Projekt im Kontext einer unternehmerischen Stadtpolitik gedeutet werden kann. Angesichts der starken sozioökonomischen Ungleichheiten Rio de Janeiros stellt sich ferner die Frage nach den sozialräumlichen Konsequenzen, die sich im Raum materialisieren. Hierzu wurde ein dreimonatiger Studienaufenthalt in Rio de Janeiro absolviert, im Zuge dessen auf mehrere qualitative Methoden, wie insbesondere problemzentrierte Experteninterviews und teilnehmende Beobachtung, zurückgegriffen wurde. Dabei erläutert die Arbeit die diversen Formen und Strategien einer an unternehmerischen Denk- und Handlungsweisen orientierten Stadtpolitik, dessen Folgen, neben der umfangreichen Aufwertung des innerstädtischen Raumes, die massive Vertreibung der einkommensschwachen Bevölkerung aus den innerstädtischen Räumen ist.In the last decades economical, political and socio-cultural transformation processes have led to far reaching functional and spatial changes in many cities. Concerning urban policy a change from government to flexible governance strategies has been noticed, which primarily focus on private capital accumulation and the improvement of the image of the city. In this context, city authorities are increasingly using urban mega-events and mega-projects. In harbor cities, brown field redevelopment projects in old harbor and industrial areas are a popular instrument of urban development. On the one hand, it allows the reintegration of underused areas into the city, on the other hand the attraction of well-funded investors and visitors. Famous examples are the Inner Harbor in Baltimore, the London Docklands, Hamburgs HafenCity and the Puerto Madero in Buenos Aires. With the Porto Maravilha Rio de Janeiro is following this global trend. Given this background the purpose of the following thesis is a further contribution to the analysis of actual urban transformation processes. With the example of the Porto Maravilha, it is to analyze which forms of entrepreneurial city management are implemented and which socio-spatial consequences are connected to this. Therefore a three month study visit was conducted in Rio de Janeiro, where qualitative methods such as interviews and participant observation were used. The thesis shows the diverse entrepreneurial strategies and the consequences which are, beside the massive valorisation of urban space, the expulsion of the low income population out of the inner city

    A Well Regulated Militia Political and Military Organisation in Pre-Napoleonic Switzerland (1550-1799)

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    The period sees the transition of the ordinary fighter from feudal levy, yeoman or city burgher militia, to subject in an absolute polity, to today’s concept of the free citizen in a democratic state. In the period, the Swiss Confederacy was the only major polity that was not monarchical, but republican, and at the same time eschewed a standing army in favour of continued reliance on militia throughout. A commonwealth’s military organisation is clearly one of fundamental importance to its own understanding of the nature of rule - its “constitution”. The article traces the transition and relates it to the concept of government under the different theories of the period

    Die Nutzungsgeschichte des Schlosses Neugebäude im 20. und 21. Jahrhundert

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    Das Schloss Neugebäude wurde unter Kaiser Maximilian II. ab 1570 errichtet und ist damit die älteste Renaissance – Schlossanlage Europas. Das bemerkenswerte Renaissanceschloss nördlich der Alpen weist nicht nur unter der Regierung der verschiedenen RegentInnen von 1576 bis 1780 und unter der Artillerie von 1774 bis 1918, sondern auch im 20. und 21. Jahrhundert eine sehr interessante, sowie umfangreiche Nutzungsgeschichte auf, welche in der vorliegenden Arbeit erläutert wurde. Ziel war es herauszufinden, ob das Schloss Neugebäude durch die verschiedenen Nutzungen im 20. und 21. Jahrhundert gravierende Änderungen an der Bausubstanz erlitten hat. Weiters wurde untersucht, welche verschiedenen Überlegungen einer dauerhaften Nutzung es für das Schloss Neugebäude gab. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass es keine Umgestaltung an der Bausubstanz gibt und dass die Konzepte einer dauerhaften Nutzung bis dato nicht umgesetzt werden konnten

    Besuchermonitoring in den Innauen bei Bever : methodische Tests und Erkenntnisse für die Besucherlenkung

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    Auengebiete bieten wertvolle Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten. Ebenfalls sind sie beliebte Orte für Freizeitaktivitäten. Störungen ausgelöst durch Freizeitaktivitäten wirken sich häufig negativ auf die Biodiversität aus. Das Gebiet der Innauen bei Bever (Graubünden) wurde durch ein Revitalisierungsprojekt ökologisch aufgewertet. Auf den neu entstandenen Kiesinseln und Uferbereichen brüten, die in der Schweiz stark gefährdeten, Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) und Flussuferläufer (Actitis hypoleucos). Verschiedene Besucherlenkungsmassnahmen wurden umgesetzt, um die Natur bestmöglich zu schützen aber auch um Abschnitte für Erholungssuchende auszuscheiden. Die Wirkung der Lenkungsmassnahmen, wurde mit einem Besuchermonitoring im Zeit-raum vom 28.04.2021 bis zum 03.09.2021 überprüft. Diese Arbeit beurteilt die gewählten Monitoringmethoden (automatische Kameras und nicht-teilnehmende Beobachtung) bezüglich ihrer Eignung für ein Besuchermonitoring in Auengebieten. Die Besucheraktivitäten in den Innauen werden aufgezeigt und die Wirkung der Lenkungsmassnahmen zum Schutz der Kiesbrüter evaluiert. Anschliessend werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Besucherlenkung abgegeben. Die Resultate zeigen, dass sich automatische Kameras für die Erhebung der Besucheraktivitäten in Auenlandschaften eignen. Vorausgesetzt sind genügend personelle Zeitressourcen für die manuelle Auswertung der Bilder. Eine automatisierte Auswertung der Bilder mittels Algorithmus eignet sich nur, um Personen in geringer Distanz zur Kamera festzustellen. Die Besucheraktivitäten in den In-nauen beschränkten sich auf die Tageszeit. Den untersuchten Uferweg passierten im Durchschnitt 106 Personen am Tag und rund 3200 Personen pro Monat. Die Kiesinseln und Uferbereiche wurden von Personen am Fischen und Verweilen genutzt. Die Besucherlenkungsmassnahmen erzielten nicht die angestrebte Wirkung. Um die Kiesbrüter besser vor Störungen durch Menschen und Hunde zu schützen, wird auf allen Dammwegen ein temporäres Wegegebot und ein Leinengebot für Hunde empfohlen. Für die Fischerei empfiehlt sich der Erlass eines temporären Fischereiverbotes in Bereichen mit Bruthinweisen. Auch muss der Vollzug des Fischereigesetzes verbessert werden. Ein Rangerdienst im Gebiet könnte zu einer Sensibilisierung von Besucherinnen und Besuchern und einer besseren Akzeptanz und Durchsetzung der geltenden Regeln beitragen. Falls die Besucherlenkungsmassnahmen in den Innauen angepasst werden, zeigt ein erneutes Besuchermonitoring deren Wirkung auf. Weitere methodische Tests sind nötig, um fundierte Aussagen über den möglichen Einsatzbereich der automatisierten Bildauswertung mit Algorithmus zu machen. Dies trägt dazu bei, dass in Zukunft die Auswertung von Besuchermonitorings mit automatischen Kameras effizienter wird.Floodplain areas provide valuable habitats for many animal and plant species. They are also popular places for leisure activities. Disturbances triggered by leisure activities often have a negative impact on biodiversity. The area of the Inn floodplain near Bever (Graubünden) was ecologically improved by a revitalization project. On the newly formed gravel islands and shore areas, the little ringed plover (Charadrius dubius) and the sandpiper (Actitis hypoleucos), which are highly endangered species in Switzerland, are breeding. Various visitor guidance measures have been implemented to protect nature in the best possible way, but also to mark out sections for leisure. The effect of the guidance measures was examined with a visitor monitoring in the period from 28.04.2021 to 03.09.2021. This thesis evaluates the chosen monitoring methods (automatic cameras and non-participant observation) regarding their suitability for visitor monitoring in floodplain areas. The visitor activities in the Inn floodplain are shown. Furthermore, the effect of the guidance measures which protect the gravel-breeders is evaluated. Afterwards, recommendations for the further development of visitor guidance measures are given. The results show that automatic cameras are suitable for surveying visitor activity in floodplain areas. Sufficient personnel time resources for the manual evaluation of the images are required. An auto-mated evaluation of the images by algorithm is only suitable for detecting people at a short distance from the camera. Visitor activities in the Inn floodplain were limited to the daytime. On average, 106 people per day and about 3200 people per month passed the investigated dam path. The gravel islands and shore areas were used by people fishing and lingering. The visitor control measures did not achieve the desired effect. For a better protection of the gravel-breeders from disturbance by humans and, a temporary path bid, and a leash bid for dogs are recommended on all dam paths. For fisheries, it is recommended to issue a temporary fishing ban in areas with breeding indications. Enforcement of the fisheries law must also be improved. A ranger service in the area could help raise awareness among visitors and improve acceptance and enforcement of the applicable rules. If the visitor guidance measures in the Inn floodplain are adapted, renewed visitor monitoring will show their effect. Further methodological tests are necessary to make well-founded statements about the possible area of application for automated image evaluation with algorithm. This will help to make the evaluation of visitor monitoring with automatic cameras more efficient in the future

    Ein Modell zur baulichen Transformation : Leitlinien zur Bauerneuerung aufgrund der Analyse des Umbaues vom Alten Allgemeinen Krankenhaus zum Universitätscampus in Wien

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    Guidelines for a Structural Renewal on the Basis of the Analysis of the Structural Conversion of the Old General Hospital into the University Campus at Vienna The project of a structural conversion of a hospital into an university campus served as a casestudy for the development of a model for converting building structures entailing humane, ecological, technical and architectural criteria as guidelines. As an architect employed by the University of Vienna, the author did, among other things, participate in the realization of the University Campus-Project and, consequently he was in charge of the construction problems and tasks concerned having been engaged from the beginning to the termination of construction works and in the complete implementation of the project University Campus „Old General Hospital". As a result he felt an urge to conduct a scientific study about that project specifically as well as about Building Transformations generally. Starting with the concept transformation which means conversion, remodeling, redesigning, and transfer and which by itself constitutes a living phenomenon, up to the formulation of a transformation model and the elaboration of guidelines, first are shown the important sections of the transformation process from a historical point of view, followed by the exposition of the complex new construction and structural conversion project. From a strength-weaknessanalysis and the results of consultations guidelines and quality criteria could be deduced stepwise which, in the end, led to the development of the transformation model. Additionally, comparative examples facilitated approaching the phenomenon of the transformation of building structures. From that resulted a catalogue of guidelines based on humane, ecological, and technical criteria which are significant for that structural conversion and lead to a transformation model which as an auxiliary means is showing at one glance all the necessary factors of a building transformation process

    Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung (adult education research network). Online discussions and workshops about networking practice and research

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    Das "Forschungsnetzwerk Erwachsenenbildung" existiert seit 2005 und versteht sich als Plattform für Forscher*innen und Praktiker*innen. 2011 wurde das Format der "Werkstattgespräche" eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Vernetzungsmöglichkeit, die im Laufe der Zeit immer weniger Zuspruch seitens der Vertreter*innen der außeruniversitären Erwachsenenbildung erhielt. Eine Initiativgruppe zur Revitalisierung des Forschungsnetzwerks und der Werkstattgespräche machte sich 2019 auf eine Spurensuche. Was war schiefgelaufen? Welche Änderungen sind notwendig? Welche Formate zielführend? Es folgte ein offen ausgeschriebener Ideenaustausch, bei dem sich sowohl der Wunsch nach regelmäßiger informeller Vernetzung als auch nach ungezwungenen Formaten herauskristallisierte. Die Initiativgruppe lädt daher seit Oktober 2021 zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Ziel ist ein niederschwelliger, fachlicher und informeller Austausch, um Themen, die der EB-Community unter den Nägeln brennen, gemeinsam zu sondieren und außerdem das Konzept der "Werkstattgespräche" wieder für alle zu öffnen und attraktiv zu machen. (DIPF/Orig.)The Adult Education Research Network has been in existence since 2005 and sees itself as a platform for researchers and practitioners. In 2011 the format of workshops was introduced. They provide an opportunity for networking that over time has become increasingly less popular with adult education practitioners who are unaffiliated with universities. In 2019 an initiative to revive the research network and the meetings began searching for answers to the following questions: What went wrong? What changes are necessary? What formats are effective? What followed was an open exchange of ideas during which a wish for regular informal networking as well as informal formats crystallized. As a result, the initiative has organized different events since October 2021. The goal is to facilitate an easily accessible, professional and informal exchange during which hot topics in the adult education community may be explored as well as to make the concept of workshops accessible and attractive to everyone. (DIPF/Orig.

    Spirituelle Aspekte in der Personenzentrierten Psychotherapie

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    Die Forschungsfrage dieser Diplomarbeit richtet sich auf die derzeitige Bedeutung von spirituellen Aspekten und Phänomenen in der Personenzentrierten Psychotherapie auf Seiten des Therapeuten. Um dieser Frage nachzukommen, wird von einem weit gehaltenen Blick zum Detail hin geführt. Im ersten Teil dieser Arbeit wird die Frage nach der Bedeutung von Spiritualität in der europäischen Gesellschaft ergründet. Festgehalten wird auch eine Definition von Spiritualität, wobei die Rede von Spiritualitäten ist. Mit der gesellschaftlichen Vorstellung von Spiritualität wird im zweiten Teil die Verbindung zur Psychotherapie dargestellt, um dann im dritten und vierten Teil spezifisch die Personenzentrierte Psychotherapie genauer zu erfassen. Da es sich um die Sichtweise des Therapeuten handelt, werden im fünften Teil die theoretischen Ausarbeitungen durch qualitative, persönliche Gespräche nach Langer (2000) ergänzt.The research question probes the significance of spiritual aspects and phenomena for the therapist in today’s person-centred psychotherapy. To answer this question, the current status is viewed first from a broad perspective before being examined in successively more detail. The first part of this work is concerned with the bearing of spirituality on European society. Spirituality is defined, whereby the discussion if one of spiritualities rather than just spirituality. The second part demonstrates the connection to psychotherapy based on society’s perception of spirituality, before moving onto a detailed coverage of person-centred psychotherapy itself in the third and fourth part. As these theoretical findings reflect the therapist’s viewpoint, the fifth part of this work supplements them with qualitative, personal discussions according to Langer (2000)

    Einstufung der kleineren Fliessgewässer des Bezirks Schwyz anhand ihres Revitalisierungspotenzials

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    Viele Schweizer Fliessgewässer wurden seit dem 18. Jahrhundert zur Gewinnung von Landwirtschaftsland oder zu Hochwasserschutzzwecken verbaut oder begradigt. Mit der Revision des Gewässerschutzgesetzes von 2011 wurden verbindliche Ziele zur partiellen Behebung dieser Missstände formuliert. Dazu zählt die Revitalisierung von rund einem Viertel der schweizweit unnatürlichen, verbauten Gewässer. Für die Umsetzung der Massnahmen sind die Kantone zuständig. Im Kanton Schwyz liegt die Zuständigkeit für Fliessgewässer bei den Bezirken. Der Bezirk Schwyz hat deshalb zur Ausscheidung von geeigneten Revitalisierungsabschnitten diese studentische Arbeit in Auftrag gegeben. Das Hauptziel der Arbeit war es daher, das Potential für die Revitalisierung von Fliessgewässerabschnitten im Bezirk Schwyz abzuschätzen. Der Fokus lag dabei auf Fliessgewässern, welche im kantonalen Handlungsbedarf für Fliessgewässerrevitalisierungen mit geringen Prioritäten eingestuft wurden. In räumlichen Multikriterienanalysen werden diese Gewässerabschnitte anhand der Kennwerte «Auswertungspotential» (beinhaltet die Ökomorphologie und die Machbarkeit eines Projektes) und «ökologischem Nutzen» eingestuft und damit ihr Revitalisierungspotential abgeschätzt. Die Kennwerte wurden anhand verschiedener Kriterien bestimmt, welche die Verhältnisse an den Gewässerabschnitten bewerten. Um die Kriterien verwenden zu können, bedurfte es einer vorgängigen Zusammenstellung der Datengrundlage. Dazu gehörte die Vervollständigung des Ökomorphologie-Datensatzes, da die kantonalen ökomorphologischen Erhebungen nur einen Teil des Schwyzer Gewässernetzes abdecken. Die ökomorphologischen Klassen der restlichen, nicht klassierten Fliessgewässer wurden daher anhand der Umlandnutzung und des Gefälles modelliert. Das Resultat dieser Arbeit besteht aus einem Geodatensatz mit den Kennwerten und den resultierenden Revitalisierungspotentialen der Abschnitte. Bei rund 18% der untersuchten Strecke konnte ein grosses Aufwertungspotential und bei rund 11% ein grosses ökologisches Potential zugeordnet werden. Schlussendlich wurde das Revitalisierungspotential bei 5% der Untersuchungsstrecke als gross, bei 25% als mittel und bei 70% als gross eingestuft. Eine gewisse Unsicherheit besteht durch die Modellierung von ökomorphologischen Werten, da die Eignung der Methode für die kleinräumige Analyse auf der Ebene von einzelnen Gewässerabschnitten, nicht abschliessend geklärt werden konnte. Zudem sollten ursprünglich weitere Kriterien für die Einstufung des Revitalisierungspotentials verwendet werden. Aufgrund fehlender Daten mussten diese verworfen werden. Trotzdem konnten die Gewässer anhand ihres Revitalisierungspotentials eingestuft werden. Dieses Resultat kann in Zukunft mit dem Fachwissen des Bezirks verknüpft und somit zur Ausscheidung von Revitalisierungs-abschnitten verwendet werden.Many Swiss rivers and streams have been channelised or straightened since the 18th century to gain agricultural land or for flood protection purposes. With the revision of the Swiss Water Protection Act in 2011, mandatory objectives were defined to partially rectify these shortcomings. These include the revitalisation of one quarter of unnatural, constructed streams and rivers in Switzerland. The cantons are responsible for implementing the measures. In the canton of Schwyz, responsibility for watercourses lies with the districts. The district of Schwyz therefore commissioned this student project to identify suitable sections for revitalisation. The main objective of the work is therefore to assess the potential for the revitalisation of watercourse sections in the district of Schwyz. The focus lies on streams that have been classified in the cantonal plan of action as watercourses with low revitalisation priorities. In spatial multi-criteria analyses, these stretches of watercourse were classified based on the parameters " restoration potential " (includes the eco-morphology and the practicability of a project) and " ecological benefit ", followed by an estimate of their revitalisation potential. The parameters are determined based on various criteria that describe the conditions at the stream sections. To use the criteria, the data had to be compiled in prior stages. This includes the completion of the ecomorphology data set. This was necessary because the can-tonal ecomorphological surveys only cover part of the Schwyz river network. The ecomorphological classes of the remaining, unclassified watercourses were therefore modelled based on surrounding land use and the slope of the stream sections. The result of this work consists of a geodata set with the characteristic values and the resulting revitalisation potentials of the sections. In about 18% of the examined stretches, a high potential for revitalisation could be assigned, and in about 11%, a high ecological potential. Finally, a high revitalisation potential could be identified for about 5% of the stretches, a medium revitalisation potential for 25% and a low revitalisation potential for 70%. A uncertainty is caused by the modelling of ecomorphological values, as the suitability of the method for small-scale analysis at the level of individual stream sections could not be definitively evaluated. In addition, further criteria were originally to be used to classify the revitalisation potential. Due to a lack of data, these had to be discarded. Nevertheless, it was possible to classify the water bodies based on their revitalization potential. In the future, this result can be linked to the district's expertise and therefore be used to select revitalisation sections
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