5 research outputs found

    GemeinsamesTeststellenprojekt 2017

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    Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen HIV-Testeinrichtungen (Checkpoints), Deutscher AIDS-Hilfe (DAH) und Robert Koch-Institut (RKI) wurden Fragebögen und Untersuchungsbefunde von Klient*innen in teilnehmenden Checkpoints seit Anfang 2015 am RKI gesammelt, in eine Datenbank eingegeben und deskriptiv ausgewertet. Ziel ist eine genauere Beschreibung und Charakterisierung der Checkpoint-Klient*innen im Hinblick auf soziodemographische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung, Beziehungs- und Migrationsstatus, sexuelle Orientierung), Test-Inanspruchnahme und Testmotive, berichtete sexuelle Risiken, Partnerzahlen, Substanzgebrauch im Zusammenhang mit sexuellen Kontakten, Impfungen gegen und Diagnosen von sexuell übertragbaren Infektionen. Diese Informationen werden durch einen einheitlichen Fragebogen erhoben und dienen der Vorbereitung des Beratungsgespräches. Diese Informationen können mit den erhobenen Laborbefunden kombiniert werden. Der Hintergrund und die Zielsetzung des Projekts sowie angewandte Methoden, Ethik, Einwilligung, Datenschutz und Details zur Datenerfassung und Auswertung sind im "Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016" beschrieben. Fragebogen und Befundbogen sind im Annex (S.373ff.) abgebildet. Ziel des vorliegenden Berichts ist die Daten für die jeweiligen Checkpoints aggregiert nach Geschlecht und selbstberichteter sexueller Orientierung sowie Erhebungszeitraum darzustellen um Vergleiche zu ermöglichen. Bei den erfassten Daten handelt es sich um ein convenience sample. Es handelt sich hier Beratungen und nicht notwendigerweise um verschiedene Personen, da Klient*innen nicht identifizierbar sind und mehrfach die Test- und Beratungsangebote wahrgenommen haben können (siehe auch "Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016"). Für die Einteilung nach Geschlecht/sexueller Orientierung wurde die folgende Gruppierung gewählt: Männer, die mit Männern Sex haben (MSM – Männer, die sich selbst als homo- oder bisexuell bezeichnen), heterosexuelle Männer (Männer, die sich als heterosexuell bezeichnen, selbst wenn ein kleiner Teil von ihnen männliche Sexualpartner berichtet), alle Frauen (unabhängig von ihrer selbstberichteten sexuellen Orientierung) und die Gruppe der Anderen, die aus Personen besteht, die sich nicht als Frau, nicht als schwul, bi- oder heterosexuell bezeichnen möchten. Alle Abbildungen zeigen, soweit möglich, die Einteilung nach Geschlecht/sexueller Orientierung sowie das Jahr. Dies wird in den Legenden nicht jeweils wiederholt. Für Checkpoints die bereits vor dem Jahr 2017 teilgenommen haben wurden die Daten aus den Vorjahren ("2015", "2016") für einen direkten Vergleich ebenfalls dargestellt. Falls es aus dem/den Vorjahr/en wenige Frage- und Befundbögen gibt, wurden diese als "2015/2016" zusammengefasst. Die Anzahl der Klient*innen die der Gruppe der Anderen zugeordnet wurde ist in vielen Checkpoints sehr klein. Einige der Testeinrichtungen sind auf Zielgruppen spezialisiert. Daraus resultiert, dass die Anzahl der Fragebögen in einer oder mehreren Gruppen in einem Checkpoint sehr klein sein kann. Um die Informationen dieser Klient*innen zu schützen wurden in diesem Fall die Antworten aus dem Fragebogen nicht für diesen Checkpoints dargestellt

    GemeinsamesTeststellenprojekt 2017

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    Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen HIV-Testeinrichtungen (Checkpoints), Deutscher AIDS-Hilfe (DAH) und Robert Koch-Institut (RKI) wurden Fragebögen und Untersuchungsbefunde von Klient*innen in teilnehmenden Checkpoints seit Anfang 2015 am RKI gesammelt, in eine Datenbank eingegeben und deskriptiv ausgewertet. Ziel ist eine genauere Beschreibung und Charakterisierung der Checkpoint-Klient*innen im Hinblick auf soziodemographische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung, Beziehungs- und Migrationsstatus, sexuelle Orientierung), Test-Inanspruchnahme und Testmotive, berichtete sexuelle Risiken, Partnerzahlen, Substanzgebrauch im Zusammenhang mit sexuellen Kontakten, Impfungen gegen und Diagnosen von sexuell übertragbaren Infektionen. Diese Informationen werden durch einen einheitlichen Fragebogen erhoben und dienen der Vorbereitung des Beratungsgespräches. Diese Informationen können mit den erhobenen Laborbefunden kombiniert werden. Der Hintergrund und die Zielsetzung des Projekts sowie angewandte Methoden, Ethik, Einwilligung, Datenschutz und Details zur Datenerfassung und Auswertung sind im "Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016" beschrieben. Fragebogen und Befundbogen sind im Annex (S.373ff.) abgebildet. Ziel des vorliegenden Berichts ist die Daten für die jeweiligen Checkpoints aggregiert nach Geschlecht und selbstberichteter sexueller Orientierung sowie Erhebungszeitraum darzustellen um Vergleiche zu ermöglichen. Bei den erfassten Daten handelt es sich um ein convenience sample. Es handelt sich hier Beratungen und nicht notwendigerweise um verschiedene Personen, da Klient*innen nicht identifizierbar sind und mehrfach die Test- und Beratungsangebote wahrgenommen haben können (siehe auch "Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016"). Für die Einteilung nach Geschlecht/sexueller Orientierung wurde die folgende Gruppierung gewählt: Männer, die mit Männern Sex haben (MSM – Männer, die sich selbst als homo- oder bisexuell bezeichnen), heterosexuelle Männer (Männer, die sich als heterosexuell bezeichnen, selbst wenn ein kleiner Teil von ihnen männliche Sexualpartner berichtet), alle Frauen (unabhängig von ihrer selbstberichteten sexuellen Orientierung) und die Gruppe der Anderen, die aus Personen besteht, die sich nicht als Frau, nicht als schwul, bi- oder heterosexuell bezeichnen möchten. Alle Abbildungen zeigen, soweit möglich, die Einteilung nach Geschlecht/sexueller Orientierung sowie das Jahr. Dies wird in den Legenden nicht jeweils wiederholt. Für Checkpoints die bereits vor dem Jahr 2017 teilgenommen haben wurden die Daten aus den Vorjahren ("2015", "2016") für einen direkten Vergleich ebenfalls dargestellt. Falls es aus dem/den Vorjahr/en wenige Frage- und Befundbögen gibt, wurden diese als "2015/2016" zusammengefasst. Die Anzahl der Klient*innen die der Gruppe der Anderen zugeordnet wurde ist in vielen Checkpoints sehr klein. Einige der Testeinrichtungen sind auf Zielgruppen spezialisiert. Daraus resultiert, dass die Anzahl der Fragebögen in einer oder mehreren Gruppen in einem Checkpoint sehr klein sein kann. Um die Informationen dieser Klient*innen zu schützen wurden in diesem Fall die Antworten aus dem Fragebogen nicht für diesen Checkpoints dargestellt

    Teststellenprojekt: Bericht 2015/2016

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    Im Rahmen eines Kooperationsprojektes zwischen HIV-Testeinrichtungen (Checkpoints), Deutscher AIDS-Hilfe (DAH) und Robert Koch-Institut (RKI) wurden Klient*innenfragebögen und Untersuchungsbefunde der teilnehmenden Checkpoints seit Anfang 2015 am RKI gesammelt, in eine Datenbank eingegeben und deskriptiv ausgewertet. Ziel ist eine genauere Beschreibung und Charakterisierung der Checkpoint-Klienten im Hinblick auf soziodemographische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung, Beziehungs- und Migrationsstatus, sexuelle Orientierung), Test-Inanspruchnahme und Testmotive, berichtete sexuelle Risiken, Partnerzahlen, Substanzgebrauch im Zusammenhang mit sexuellen Kontakten, Impfungen gegen und Diagnosen von sexuell übertragbaren Infektionen. Diese Informationen werden durch einen einheitlichen Fragebogen erhoben und dienen der Vorbereitung des Beratungsgespräches. Die Informationen aus den Fragebögen können mit den erhobenen Laborbefunden kombiniert werden. Ziel der Verknüpfung der Fragebogen- und Labordaten ist u.a., die Berater dafür zu sensibilisieren, welche Faktoren Einfluss auf die Untersuchungsbefunde haben, um damit Beratungen gezielter durchführen zu können. Vor diesem Hintergrund haben wir uns entschlossen, diesen Bericht nicht in der üblichen Form eines Forschungsberichtes (Einleitung/Hintergrund, Methoden, Ergebnisse, Schlussfolgerungen/Diskussion) zu strukturieren. Statt dessen präsentieren wir die Ergebnisse zu den einzelnen Fragen in der Reihenfolge, in der diese im Fragebogen gestellt werden, zeigen relevante Interaktionen zwischen den verschiedenen Faktoren und deren Einfluss auf die Untersuchungsbefunde auf, und diskutieren diese kurz in einem entsprechenden Fazit

    Rapid Uptake of Pre-Exposure Prophylaxis After Significant Price Reduction in Germany Highlights Importance of Pre-Exposure Prophylaxis Accessibility

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    Pre-Exposure Prophylaxis (PrEP) has been widely accepted as an effective method to prevent HIV infections, but high costs precluded a widespread use in Germany. A novel distribution pathway of tenofovir-disoproxil fumarate and emtricitabine PrEP was implemented, which reduced monthly PrEP costs by 16-fold in Germany. Over a period of 6 months, we recorded prescription data, demographics, and sexual behavior of PrEP users, including self-reported sexually transmitted infections (STIs), alcohol and drug use. Within a month, prescriptions almost doubled from 585 to 1,009 and reached a cumulative number of 6,059 at the end of the 6-month observation period. Extrapolation of the data suggests an estimated maximal number of PrEP users of the order of 10,000. PrEP users demonstrated to be a population of well-educated men (407/686) who have sex with men (629/686), median age 38 (range:18-71), and of German descent (571/686). The majority used PrEP to compensate for risk of HIV infection when having condomless anal intercourse (372/686). At start of PrEP implementation, the majority perceived their own risk to acquire HIV as none to medium (78.6%; n = 539), while only a subset (18.8%; n = 129) considered themselves to be at high or very high risk for HIV infection. In contrast, within the last 6 months, 28.4% of the PrEP users had an STI diagnosis and over 70% had condomless anal intercourse with more than 6 partners. Taken together, our data from PrEP implementation in Germany demonstrate a large uptake once it became affordable in individuals who wish to compensate for HIV risk when having condomless anal intercourse

    Wie lässt sich die Eliminierung von Hepatitis B, C und D in Deutschland messen? Ergebnisse eines interdisziplinären Arbeitstreffens

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    Background!#!In 2016, the World Health Organization (WHO) released a strategy to eliminate hepatitis B, C, and D and defined indicators to monitor the progress. The Robert Koch Institute organized an interdisciplinary working meeting in 2019 to identify data sources and gaps.!##!Objectives!#!The objectives were to network, to create an overview of the data sources available in Germany on hepatitis B and C, and to discuss how to construct indicators.!##!Materials and methods!#!We extracted the WHO indicators relevant for Germany and determined how they can be constructed on the basis of available data. Stakeholders from public health services, clinics, laboratories, health insurance companies, research institutes, data holders, and registries attended a workshop and discussed methods of constructing the indicators for which data are lacking. Data sources and data were evaluated and prioritized with regard to their quality and completeness.!##!Results!#!Indicators on prevalence, incidence, prevention, testing and diagnosis, treatment, cure, burden of sequelae, and mortality for the general population can be constructed using secondary data such as diagnosis, health service, and registry data, data from laboratories and hospitals as well as population-based studies. Data sources for vulnerable groups are limited to studies among drug users, men who have sex with men, and about HIV coinfected patients. Data for migrants, prisoners, and sex workers are largely lacking as well as data on burden of disease from chronic viral hepatitis in the general population.!##!Conclusions!#!We identified data sources, their limitations, and methods for construction for all selected indicators. The next step is to convert the ideas developed into concrete projects with individual stakeholders
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