25 research outputs found

    Where do they come from and where do they go? Students’ pathways in a binary higher education system

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    Wettbewerb und Kooperation in der Nutzung von Absolventenstudien in der Schweiz

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    Im Beitrag wird die Nutzung resp. Nicht-Nutzung von Absolventenstudien durch Hochschulen in der Schweiz betrachtet. Das Schweizer Bundesamt für Statistik führt zweijährlich eine nationale Absolventenbefragung durch, zu der alle Absolventinnen und Absolventen aller Schweizer Hochschulen eingeladen werden. Hochschulen können der Umfrage eigene Fragen hinzufügen und den gesamten Datensatz analysieren. Inwiefern bietet diese Ausgangslage Gelegenheiten für Zusammenarbeit unter, aber auch Wettbewerb zwischen den Hochschulen? Dieser Frage geht der Beitrag nach. Die Ergebnisse basieren auf einer qualitativen Befragung der Hochschulen und auf unseren eigenen institutionellen Erfahrungen. Sie zeigen den Wunsch nach Zusammenarbeit auf der methodischen Ebene, während in der Nutzung der Daten Wettbewerbsdenken sichtbar wir

    Wissenschaft in der Vertrauenskrise? : Plädoyer für eine gemeinwohlorientierte Wissenschaft

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    Fake news, Faktenignoranz und politische Unterdrückung der Zirkulation von Wissen – die Wissenschaft muss angesichts dieser Herausforderungen ihre Rolle neu definieren. Soll sie sich in die Politik einmischen und mehr Verantwortung für die Lösung gesellschaftlicher Probleme übernehmen? Wird sie glaubwürdiger, indem sie ihre Werte transparent macht? Oder sind solche Massnahmen sogar kontraproduktiv, um einem Vertrauensverlust in die Wissenschaft entgegenzuwirken? In jedem Fall sollte Wissenschaft sich dem Gemeinwohl verpflichten, öffentliche Diskurse anstoßen und zu gesellschaftlicher Orientierung beitragen

    Serving different masters: the communication doctorate in the knowledge society

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    Das Doktorat als Ausbildungsstufe wurde in den letzten Jahrzehnten von Entwicklungen in der Gesellschaft, aber auch im Hochschulbereich, beeinflusst. Die internationale Literatur anerkennt Unterschiede zwischen Fächern, aber auch zwischen nationalen Kontexten. In einigen Kontexten sind neue Formen des Doktorates, darunter auch das professional doctorate, entstanden. Die vorliegende Forschungsarbeit behandelt das Doktorat in einem spezifischen nationalen und fachlichen Umfeld an: Kommunikationswissenschaften in der Schweiz. Das Forschungsfeld der Kommunikationswissenschaften ist von Vielfältigkeit und fliessenden Grenzen gekennzeichnet. Die Hochschulen in der Schweiz sind zu einem grossen Teil auf kantonaler Ebene geregelt, und weisen daher auch eine grosse Vielfalt auf, welche durch die sprachregionalen Unterschiede noch verstärkt wird. Diese Untersuchung schaut das Doktorat in diesem Feld aus verschiedenen Blickwinkeln an. Dazu gehört der politische und organisatorische Kontext, der durch offizielle Dokumente, Statistiken und eine Analyse der Doktoratsreglemente der Fakultäten, die Doktoranden im Fach ausbilden, untersucht wird, wie auch eine Analyse der institutionellen, sozialen und kognitiven Strukturen der Schweizer Kommunikationswissenschaften. Auf der Grundlage dieser Informationen, welche die Vielfalt des Feldes aufzeigt, wird der Blickwinkel der Akteure erfasst, durch vertiefende Interviews mit 41 DoktorandInnen und 14 Doktorvätern und –müttern. Die Studie zeigt auf, dass das Doktorat in diesem Feld durch Vielfalt gekennzeichnet ist, obwohl eine solche Vielfalt offiziell in der Schweiz nicht existiert. Aus den Daten ergibt sich eine Kategorisierung typischer Doktoratssituationen, die formal auf der Dimension der Integration in die wissenschaftliche Gemeinschaft basiert. Academics sind DoktorandInnen, die an einer Hochschule angestellt sind und die sehr aktiv an einer meist internationalen wissenschaftlichen Gemeinschaft teilnehmen. Ihre Doktorväter und –mütter sind meistens ebenfalls aktive Mitwirkende, die ihre DoktorandInnen auf ihrem Weg in die wissenschaftliche Gemeinschaft unterstützen. Die Kategorie der Workers beinhaltet DoktorandInnen mit und ohne Anstellung an einer Hochschule, die sich nicht, noch nicht oder nicht mehr in einer wissenschaftlichen Gemeinschaft integrieren. Oft sind diese sehr stark in lokalen Aktivitäten integriert, wie Lehre, Verwaltung oder lokale Forschungs- und Dienstleistungsprojekte. Fehlende Integration in einen lokalen Hochschulkontext geht oft Hand in Hand mit fehlender Integration in einem wissenschaftlichen Kontext. Zwischen den Academics und den Workers findet sich die Gruppe der Multifunctionals: Dies sind DoktorandInnen, die zwar stark auf einer lokalen Ebene engagiert sind, aber die auch an der wissenschaftlichen Gemeinschaft teilnehmen und somit die gesamte Bandbreite der Aktivitäten, welche den akademischen Beruf ausmachen, erfahren. Die Resultate dieser Studie weisen darauf hin, dass der Grad der Formalisierung des Doktorates (z.B. in Doktorandenschulen) einen nicht sehr starken Einfluss auf die Erfahrung des Doktorats und die zukünftige Karriere der Promovierten hat. Kleinere fach- und sprachbezogene Unterschiede können beobachtet werden. Der Einfluss der allgemeinen sozialen und kognitiven Struktur des Feldes ist deutlich. Auch ist sichtbar, dass Überzeugungen bezüglich des Doktorats, wie auch die Interaktion zwischen dem Doktorand/der Doktorandin und seinem/ihrem Umfeld, das auch den Doktorvater/die Doktormutter beinhaltet, eine wichtige Rolle spielen. Überzeugungen zum Doktorat verändern sich oft während des Prozesses. Konflikte entstehen, wenn die Überzeugungen von Doktorand/Doktorandin und Umfeld nicht kompatibel sind; meistens können diese Konflikte aber durch Anpassungen gelöst werden, Betreuungsverhältnisse werden selten aufgelöst.The doctorate is a degree that has been influenced by developments in society and higher education over the last decades. The international literature has widely acknowledged differences in the doctorate between disciplines as well as between national contexts. In some contexts, new types of doctoral degrees, including professional doctorates, have emerged. This piece of research is interested in the doctorate in a specific national and disciplinary setting: communication sciences in Switzerland. Communication sciences represent a field of study that is characterised by diversity and blurry boundaries. Higher education in Switzerland is to a large extent regulated on the regional level, thus also characterised by diversity, enhanced by the presence of higher education institutions in three different linguistic regions. The study at hand looks at the doctorate in this field from different perspectives. It includes the political and organisational context, based on official documents, statistics and an analysis of the regulations on the doctorate at all universities currently training doctoral students in the field, as well as an analysis of the institutional, social and cognitive structures of the field of communication sciences in Switzerland. Based on this contextual information showing the diversity of the field, the actor’s perspective is looked at through in-depth interviews with 41 doctoral students and 14 supervisors. The study shows that, even though there is no official differentiation in the doctorate in Switzerland, there is diversity. A categorisation of typical situations of doctoral students, including three categories, is identified, formally based on the dimension of integration in a scientific community. Academics are doctoral students employed by a higher education institution who participate very actively in a mostly international scientific community. Their supervisors are most often also active contributors in the community, and they encourage and support them in their way into the community. The category of the workers includes doctoral students with and without an employment in an academic organisation, who do not, not yet or no longer actively participate in a wider scientific community. They are often highly engaged in local activities such as teaching and administration or local research projects. Missing organisational integration most often goes along with missing or low scientific integration. Between academics and workers are the multifunctionals, doctoral students who are rather strongly engaged on the local level, but who also participate in a scientific community, thus experience a whole range of activities that are constitutive of the academic profession. From the results of this study, it seems that the degree of formal organisation of the doctorate (for example in graduate schools) does not influence too much on the doctoral experience and the future career of doctoral degree holders. Small disciplinary and linguistic differences can be observed. An influence of the general social and cognitive structure of the field clearly emerges. An important role is visible for beliefs about the doctorate, as well as the interaction between the doctoral student and his environment, including the supervisor. Beliefs of doctoral students often evolve during the process. Conflicts emerge when beliefs of the doctoral student and the environment are not compatible; most often, they can be resolved through smaller adaptations, rarely a supervision relationship breaks

    Hochschulforschung in der Schweiz : Autorinnen und Autoren sowie Themen zwischen 2009 und 2018

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    Swiss Journal of Educational Research / Revue Suisse des Sciences de l’Education / Rivista svizzera di scienze dell’educazioneHochschulforschung (higher education research) ist ein relativ junges Feld mit engen Verbindungen und unklaren Grenzen zu benachbarten Disziplinen. Es definiert sich mehr über den Forschungsgegenstand als über gemeinsame Theorien und Methoden. Der Forschungsgegenstand ist oft stark durch nationale Gegebenheiten geprägt. Auch in der Schweiz zeigt sich, dass das Feld (noch) nicht als eigenständige wissenschaftliche Disziplin bezeichnet werden kann, fehlen doch z. B. die institutionalisierte Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses oder Gefässe für den gegenseitigen Austausch. Dieser Beitrag hat zum Ziel, den Stand der Hochschulforschung in der Schweiz anhand von Publikationen von Autorinnen und Autoren aus der Schweiz darzustellen, mit einem Fokus auf Themen und Co-Autorschaften

    Lecturers’ qualifications and activities as indicators of convergence and differentiation in the Swiss higher education system

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    In Switzerland, universities of applied sciences were created with a strong applied research mandate in the mid-1990s. Together with traditional universities they form a functionally differentiated higher education system consisting of equivalent but different types of institutions. The state of the differentiation is discussed controversially and there is speculation about a decreasing practical orientation of lecturers at universities of applied sciences. Through a comparative analysis of data on lecturer profiles from two different surveys, this contribution explores whether differentiation or convergence between the two types of higher education institutions can be observed. The comparison of the lecturers’ qualifications and their activities in research and teaching shows that overall, the differentiation required by educational policy is mostly met. While traditional university lecturers have a stronger academic background and are oriented more towards research, their colleagues at universities of applied sciences accumulate considerably more practical experience and are less involved in research. However, there are indications that research at traditional universities is to a certain extent applied in its character. Also, disciplinary differences may play a stronger role in differentiation than the type of institution

    Hochschulbildung der Zukunft

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    ISSN 2219-699

    Editorial: Hochschulbildung der Zukunft – Ein Resultat von Ausdifferenzierungsprozessen

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    Die künftige Ausgestaltung der Bildung an Hochschulen ist ein in der Hochschulentwicklung und Hochschulforschung stark diskutiertes Thema. Es existieren eine große Anzahl an Publikationen und vielfältige Ansichten zu diesem Entwicklungsfeld – insbesondere aufgrund der digitalen Transformation (siehe z. B. Hochschulforum Digitalisierung). Mit diesem Themenheft veröffentlichen wir Forschungs- und Entwicklungsbeiträge zur Hochschulbildung der Zukunft und möchten damit künftige Entwicklungspotenziale der Hochschulen sichtbar machen. In den Beiträgen wird eine Ausdifferenzierung der Hochschulbildung im Hinblick auf Angebote, Formate, Abschlusskompetenzen oder der Art, wie diese geprüft werden, sichtbar. Bevor wir auf die Beiträge und deren inhaltliche Zusammenstellung eingehen, wollen wir uns diesem Phänomen der Ausdifferenzierung der Hochschulbildung in aller Kürze widmen. Wir sehen zwei Aspekte, die sich gegenseitig bedingen und zudem verstärken und so zur angesprochenen Differenzierung führen: Einerseits die wachsenden Erwartungen unterschiedlicher Anspruchsgruppen und andererseits die Art und Weise, wie Hochschulorganisationen mit diesen Erwartungen in einem kompetitiven Feld umgehen
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