21 research outputs found
Stadt, Land Me(e/h)r - ein Mosaik der Integration?
Zum Abschluss des Jungen Forums 2009 wurde im Sinne des Tagungsthemas "Integration" ein neuer Ansatz der Plenumsarbeit ausprobiert. Mithilfe der Methode "OpenSpace" wurden in den Arbeitsgruppen vorbereitete Fragestellungen übergreifend diskutiert und die Ergebnisse reflektiert. Hier erreichte die Diskussion zwar eine geringere Tiefe als in den Arbeitsgruppen, aber es konnten wichtige Querbezüge der einzelnen Themen hergestellt werden. Das Ergebnis war eine übergreifende Diskussion des Tagungsthemas "Integration - Stadt, Land, Mee(h)r" deren Ergebnis das Junge Forum 2009 gewinnbringend abrundete. Integration wurde als eine Aufgabe herausgestellt, die Planung und Akteure in vielfältiger Weise fordert, was Planungsinhalte und nötige Qualifikationen der Planenden angeht.At the end of its conference, the Junges Forum 2009 (Young Professionals’ Forum) tried a new approach to working in the plenum within the spirit of the conference topic of "integration". The "OpenSpace" method allowed for joined-up discussion of the questions prepared in the working groups and reflection on the results of discussion. This discussion could not be as in-depth as the preceding discussions in the respective working groups, but the results revealed important cross-connections. In a very positive way, the discussion pulled together various aspects of the conference topic of "Integration - Stadt, Land, Mee(h)r" ("Town, country and beyond"), a title which in German plays on the homophony of the words for ‘sea’ and ‘more’. Integration was seen as a multi-faceted challenge to planning and to all of the actors involved, touching both on the content of planning as well as on the qualifications required on the part of planners
Strategische Ansatzpunkte für Nachhaltigkeit in Stadtregionen
Metropolregionen sind in Gestalt und Zielsetzungen vielfältig. Ein Blick auf Entwicklungsmöglichkeiten jenseits der dominierenden Wachstums- und Wettbewerbsorientierung eröffnet dabei neue Perspektiven. In ausgewählten Handlungsfeldern könnten Metropolregionen nämlich einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung leisten
Targeting Telomere Biology in Acute Lymphoblastic Leukemia.
Increased cell proliferation is a hallmark of acute lymphoblastic leukemia (ALL), and genetic alterations driving clonal proliferation have been identified as prognostic factors. To evaluate replicative history and its potential prognostic value, we determined telomere length (TL) in lymphoblasts, B-, and T-lymphocytes, and measured telomerase activity (TA) in leukocytes of patients with ALL. In addition, we evaluated the potential to suppress the in vitro growth of B-ALL cells by the telomerase inhibitor imetelstat. We found a significantly lower TL in lymphoblasts (4.3 kb in pediatric and 2.3 kb in adult patients with ALL) compared to B- and T-lymphocytes (8.0 kb and 8.2 kb in pediatric, and 6.4 kb and 5.5 kb in adult patients with ALL). TA in leukocytes was 3.2 TA/C for pediatric and 0.7 TA/C for adult patients. Notably, patients with high-risk pediatric ALL had a significantly higher TA of 6.6 TA/C compared to non-high-risk patients with 2.2 TA/C. The inhibition of telomerase with imetelstat ex vivo led to significant dose-dependent apoptosis of B-ALL cells. These results suggest that TL reflects clonal expansion and indicate that elevated TA correlates with high-risk pediatric ALL. In addition, telomerase inhibition induces apoptosis of B-ALL cells cultured in vitro. TL and TA might complement established markers for the identification of patients with high-risk ALL. Moreover, TA seems to be an effective therapeutic target; hence, telomerase inhibitors, such as imetelstat, may augment standard ALL treatment
Raumentwicklung in Metropolregionen - Anforderungen und Akteure
"Metropolregionen dürfen nicht nur für Wirtschaftsförderung und Standortmarketing zuständig sein, sondern sollten sich auch an normativen Zielen der Raumentwicklung orientieren: Eine integrative und nachhaltige Entwicklung in Metropolregionen bedarf einer Verbindung von ordnender Sicherungsplanung und progressiver Entwicklungsplanung. Um die Sicherung der Daseinsgrundlagen nicht allein ökonomisch geprägten Kräften preiszugeben, müssen die Potenziale der räumlichen Planung in Metropolregionen weiter gestärkt werden. Nur so können die Bedingungen für eine ausgewogene räumliche Entwicklung in der Balance von wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit und ökologisch-sozialer Daseinsvorsorge geschaffen werden." (Autorenreferat)"Metropolitan Regions must not aim only to economic development and regional marketing, but should be oriented to normative approaches of spatial development: integrative and sustainable development in metropolitan regions needs a connection of preservative planning and progressive development. For not leaving the provision for the daily existence to economic based forces, the potentials of spatial planning in metropolitan regions have to be strengthened. By this, it is possible to realize a balanced spatial development in equity of economic competitiveness and the provision of essential ecological and social public goods." (author's abstract
Zwischen Markt und Moral: unternehmerisches Engagement in der Raumentwicklung
"Bereits seit langem setzen sich Unternehmen für ihr räumliches Umfeld ein. Während der Industrialisierung fand dieses Engagement im Bau von Arbeitersiedlungen einen Höhepunkt. Derzeit ist eine Verschiebung von individuellen und meist betriebswirtschaftlich bedingten Maßnahmen hin zu strategisch ausgerichteten Projekten zu beobachten, welche die explizite Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Umfeldes zum Ziel haben. Bedingt wurde diese Entwicklung durch eine Reihe von Faktoren, wie dem demografischen Wandel, der Globalisierung und dem Klimawandel, die private und öffentliche Akteure gleichermaßen betreffen und ein gemeinsames Handeln erforderlich machen. Das Engagement der Unternehmen kann durch eine Einordnung entlang der Kategorien 'place making und place framing' sowie 'policy making' und 'policy framing' systematisiert werden. Der direkte und indirekte Einfluss des privaten Sektors auf die Raumentwicklung birgt neben einem Entwicklungspotenzial auch Gefahren der Einflussnahme auf öffentliche Entscheidungsprozesse." (Autorenreferat)"Since pre-industrial times businesses have been supporting their spatial environment. During the industrialization their efforts culminated in the construction of working class quarters. In recent times a shift from traditional individual and mostly business-related efforts towards strategically oriented projects can be observed that are explicitly targeted at strengthening the competitive position of the local region. This development was caused by a number of external factors, such as demographic change, globalization and climate change, which equally affect the private and public sector and that necessitate collaborative efforts from both sides. The commitment by the private sector can be categorized along the lines of place making and place framing as well as policy making and policy framing. Next to potential for regional development, the direct and indirect influence of businesses on the local spatial development bears the risk of pressure on public decision making processes." (author's abstract
Es wird knapp : das 30-ha-Ziel bis 2030
Jegliche räumliche Entwicklung bedarf der hierfür nötigen Flächen. Fläche ist jedoch ein nicht vermehrbares Gut – in relativ dicht bebauten Ländern wie Deutschland wird diese Tatsache besonders spürbar. Trotz aller regionalen Unterschiede ist mit dem Gut Fläche sorgsam umzugehen. Fläche wird jedoch nicht verbraucht, sondern es besteht allenfalls ein Konflikt zwischen verschiedenen Nutzungen. Hiermit stellt sich die Frage, wie mit den unterschiedlichen Bedarfen an Fläche umzugehen ist und nach welchen Kriterien Nutzungen ermöglicht bzw. eingeschränkt werden sollten – eine klassische Aufgabe der Raumordnung im engeren Sinne
Kosten und Nutzen hausärztlicher Versorgungsmodelle am Beispiel eines Behandlungszimmers in Rinteln-Krankenhagen
[Einleitung] Die Qualität der hausärztlichen Versorgung einer Region hängt nicht nur von der medizinischen Qualität des Versorgungssystems an niedergelassenen Ärzten ab, sondern hat auch eine räumliche Komponente. Um behandelt zu werden, müssten Patienten und medizinische Versorgung an einem Ort zusammenkommen. Ist dies leicht möglich, so gibt es aus Sicht der Patienten eine gute räumliche Versorgungsqualität, denn sie wünschen sich eine wohnortnahe, möglichst umfassende (haus-)ärztliche Grundversorgung. Die Sicherung dieser Versorgung wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und insbesondere in ländlichen Räumen zunehmend schwieriger (vgl. Netzwerk Erweiterter Wirtschaftsraum Hannover, 2017). Denn obwohl Hausärzte natürlich eine gute Versorgung ihrer Patienten wünschen, müssen sie auch an die betriebswirtschaftliche Grundlage ihrer Arbeit denken und haben selbstverständlich auch eigene Interessen, die beispielsweise Lebens- und Arbeitsbedingungen, wie z.B. die Arbeitszeitgestaltung betreffen. Um die Patientenwünsche, sowie die Wünsche der Ärzte vor dem Hintergrund des demographischen Wandels langfristig zusammenbringen zu können, besteht Handlungsbedarf bei der öffentlichen Hand. Denn sie ist zwar nicht vorrangig für den medizinischen Versorgungsauftrag, aber für die Ausgestaltung der regionalen Daseinsvorsorge zuständig und hat auf der kommunalen Ebene Interesse daran, den Bürgern bestmögliche Lebensverhältnisse zu bieten. Dabei muss zwischen den verschiedenen Anforderungen von Ärzten und Patienten abgewogen werden. Zu diesem Zweck werden im vorliegenden Papier zunächst verschiedene Kosten- und Nutzendimensionen herausgearbeitet, die für Ärzte und Patienten von Bedeutung sind. Daraufhin werden verschiedene Module der hausärztlichen Versorgung vorgestellt und Unterstützungsmöglichkeiten der Module durch die öffentliche Hand herausgearbeitet. Zuletzt werden anhand eines konkreten Fallbeispiels insbesondere die Erreichbarkeiten und Mobilitätskosten exemplarisch modelliert und gegenübergestellt
Graphery: Interactive Tutorials for Biological Network Algorithms
Networks provide a meaningful way to represent and analyze complex biological
information, but the methodological details of network-based tools are often
described for a technical audience. Graphery is a hands-on tutorial webserver
designed to help biological researchers understand the fundamental concepts
behind commonly-used graph algorithms. Each tutorial describes a graph concept
along with executable Python code that visualizes the concept in a code view
and a graph view. Graphery tutorials help researchers understand graph
statistics (such as degree distribution and network modularity) and classic
graph algorithms (such as shortest paths and random walks). Users navigate each
tutorial using their choice of real-world biological networks, ranging in scale
from molecular interaction graphs to ecological networks. Graphery also allows
users to modify the code within each tutorial or write new programs, which all
can be executed without requiring an account. Discipline-focused tutorials will
be essential to help researchers interpret their biological data. Graphery
accepts ideas for new tutorials and datasets that will be shaped by both
computational and biological researchers, growing into a community-contributed
learning platform. Availability: Graphery is available at
https://graphery.reedcompbio.org/.Comment: 11 pages and 4 figure
Urban Rural SOLUTIONS : Innovationen im regionalen Daseinsvorsorgemanagement durch Unterstützung von interkommunalen Kooperationen Endbericht
Die zu erwartenden demografischen und raumstrukturellen Veränderungen der kommenden Jahre sowie die Anforderung, Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung einer Region zugänglich, bezahlbar und gleichzeitig für die Kommunen finanzierbar zu halten, werfen Fragen zur langfristigen Sicherung der Daseinsvorsorge auf. Ein regionales Daseinsvorsorgemanagement kann zur Sicherung der Daseinsvorsorge beitragen, ist jedoch nicht einfach umzusetzen: den verantwortlichen Behörden fehlt es häufig an Zeit, Personen, Ressourcen und geeigneten Strukturen; erforderliche Methoden oder Informationen müssen aufwendig erschlossen werden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Innovationsgruppe UrbanRural SOLUTIONS hat Werkzeuge entwickelt, die ein regionales Daseinsvorsorgemanagement sowie die transdisziplinäre und interkommunale Zusammenarbeit künftig erleichtern sollen. Diese werden im vorliegenden Band vorgestellt: Der als »Daseinsvorsorgeatlas Niedersachsen« bereits als Pilotprojekt implementierte digitale Daseinsvorsorgeatlas zielt auf einen leichten Zugang zu digital aufbereiteten räumlichen Informationen. Der »Dialogprozess Regionale Daseinsvorsorge« erleichtert die Gestaltung kooperativer, grenz- und disziplinübergreifender Innovationsprozesse.Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF