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GrenzĂŒbergreifende Arbeitsbeziehungen in globalen Konzernen: Wege und Instrumente transnationaler Interessenvertretung
Der vielschichtige und dynamische Prozess der Globalisierung, der nicht zuletzt durch eine wachsende Zahl global agierender Konzerne und durch deren verĂ€nderte transnationale Strukturen und Strategien vorangetrieben wird, wirft die Frage nach der Entwicklung transnationaler Arbeitsbeziehungen auf, die rĂ€umlich und politisch den Herausforderungen der Konzernglobalisierung Rechnung tragen.Auf dem Erfahrungshintergrund einer vergleichenden Fallanalyse von acht Global Players in vier Branchen werden die Wege und Instrumente, die Möglichkeiten und Grenzen grenzĂŒbergreifender Interessenvertretung durch Gewerkschaften und betriebliche Arbeitnehmervertreter analysiert.Das Arbeitspapier skizziert zum einen die Rollen und Strategien der Akteure (betriebliche Arbeitnehmervertreter, Management, nationale und internationale Gewerkschaften) bei der Entwicklung transnationaler Strukturen, Regeln und Normen auf globaler Konzernebene.Zum anderen werden die verschiedenen Instrumente exemplarisch vorgestellt. Im einzelnen sind dies globale konzernbezogene gewerkschaftliche Netze, die konzernbezogene Vernetzung betrieblicher Basisaktivisten, die WeltbetriebsrĂ€te, die transnational erweiterte Unternehmensmitbestimmung und die globalen Vereinbarungen zur Sicherung sozialer Mindeststandards. AbschlieĂend werden die Potenziale und Reichweiten sowie das mögliche Zusammenwirken dieser verschiedenen Instrumente reflektiert
EuropÀische BetriebsrÀte: Genese, Formen und Dynamiken ihrer Entwicklung ; eine Typologie
"Der Artikel versucht, auf der Basis qualitativer Fallstudien die reale Vielfalt und unterschiedliche und uneinheitliche Praxis EuropĂ€ischer BetriebsrĂ€te (EBR) mittels einer Typologie zu durchdringen und zu klassifizieren. Grundlegend fĂŒr die Typenbildung ist eine konstitutionsanalytische Sicht, die den Gesamtprozess der Einrichtung und Entwicklung EuropĂ€ischer BetriebsrĂ€te aus der dynamischen Wechselwirkung zwischen 'externen' Einflussfaktoren und 'internen' Konstitutionsbedingungen begreift. Innerhalb dieser ĂŒbergreifenden Perspektive liegt der Typenbildung ein interessen- und akteursanalytischer Ansatz zugrunde. Sie setzt bei den institutionellen Voraussetzungen und der Praxis der EuropĂ€ischen BetriebsrĂ€te an und bezieht zugleich das Handeln der Interaktionspartner (Management, nationale Arbeitnehmervertretung, Gewerkschaft) insoweit ein, wie dieses Handeln MöglichkeitsrĂ€ume zukĂŒnftiger EBR-Praxis eröffnet, erweitert oder begrenzt. Die entsprechenden PrĂ€missen und operationalen Kriterien werden im einzelnen entwickelt und daraus die vier Typen - symbolischer EBR, dienstleistender EBR, projektorientierter EBR, beteiligungsorientierter EBR - abgeleitet und anhand empirischen Materials 'mit Leben gefĂŒllt'." (Autorenreferat)"This study develops typology in order to classify the diverse organisation and practice of European works councils. Qualitative case studies form the basis of the analysis. The typology is based on the notion that the establishment and development of European works councils must be understood as a dynamic interaction between external and internal influences on the constitution of European Works Councils. This framework is used to analyse the interests and behaviour of the key actors. It focuses on the institutional setting and the actual practice of European works councils and considers the role of individuals and institutions that interact with them (management, national employees organisations, and trade unions) and how their actions expand or restrict future role of European works councils. The study identifies four types of European works councils - symbolic, service-oriented, project-oriented, and participation-oriented - and presents empirical material on each type." (author's abstract
EuropÀische BetriebsrÀte: eine Konstitutionsanalyse ; zur Genese und Dynamik transnationaler Arbeitsbeziehungen
"Aus der Nachkonstruktion des Konstituierungsprozesses wird im folgenden die These entwickelt und begrĂŒndet, dass der EBR sich dynamisch und tendenziell ĂŒber die gesetzlichen Vorgaben ausbildet. Es wird gezeigt, wie und warum sich der EBR innerhalb einer Dekade von einem Informationsforum in Richtung eines Akteurs entwickeln konnte und wie sich hierbei eine 'interne' und 'externe' Dimension der Konstituierung wechselseitig beeinflusst haben. Die These eines zweifach determinierten, dynamischen Konstituierungsprozesses lautet mithin: Zwischen der Einrichtung von europĂ€ischen Informationsgremien auf freiwilliger Vereinbarungsbasis einerseits und der Verabschiedung und dem Wirksamwerden der Richtlinie andererseits besteht eine sich gegenseitig verstĂ€rkende Wechselwirkung. Dies betrifft zum einen die zahlenmĂ€Ăige Verbreitung, wie die qualitative Ausformung der EBR. Ohne die ersten Pionierprojekte wĂ€re es kaum möglich gewesen, den zur Verabschiedung der Richtlinie notwendigen gewerkschaftlichen und politischen Druck aufzubauen, die Anzahl verhandelter EBR zu vervielfachen und bis 1999 zu einer flĂ€chendeckenden Einrichtung von EBR zu kommen. Zum anderen hat die Praxis von EBR die prozeduralen Bestimmungen der Richtlinie in den freiwilligen Vereinbarungen vorweggenommen und dadurch letztlich erst ermöglicht." (Autorenreferat)"This study traces the process leading to the constitution of European works councils and arrives at the conclusion that the dynamic activity of European works councils propels them beyond the legal framework originally established for them. The study shows how and why the European works council has been able, in the course of a decade, to develop from a function primarily of information exchange to an active role. Internal and external factors contributed to this change. A complex developmental dynamic has been at work here, between implementation by voluntary agreement on the one hand, and the passing legal provisions on the other. This dual dynamic has affected both the quantitative expansion of European works councils and their qualitative configuration. Without the initial pioneer projects it would not have been possible to mobilise the trade union and political pressure needed to secure passage of the EU guideline, and to multiply the number of negotiated European works councils as an institution throughout the EU by the year 1999. The actual practice of European works councils anticipated the procedural regulations of the EU guideline in the voluntary agreements thus ultimately making the regulations possible." (Author's abstract
The trafficking of GPR55 is regulated by the G protein-coupled receptor-associated sorting protein 1
Effects of PGH2 and PGD2 on CRTH2 and DP receptors in primary cells and co-expressed in HEK293 cells
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