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    Untersuchungen zur Pharmakodynamik von Lacosamid mittels transkranieller Magnetstimulation

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    Lacosamid ist ein Antiepileptikum der neuen Generation und seit 2008 für die Zusatzbehandlung fokaler Epilepsie zugelassen. Aus Patch-Clamp-Studien ist bekannt, dass Lacosamid die langsame Inaktivierung spannungsabhängiger Natriumkanäle verstärkt, wohingegen klassische Natriumkanalblocker wie Carbamazepin über eine Verstärkung der schnellen Inaktivierung spannungsgesteuerter Natriumkanäle wirken. Über den Effekt von Lacosamid auf die kortikale Erregbarkeit ist wenig bekannt. Es ist fraglich, welche Aspekte kortikaler Erregbarkeit durch Lacosamid beeinflusst werden und ob sich der unterschiedliche Wirkmechanismus zu Carbamazepin auf kortikaler Ebene auswirkt. Die transkranielle Magnetstimulation bietet sich als etabliertes und modernes Verfahren an, nicht-invasiv neurophysiologische Zusammenhänge in vivo zu untersuchen. Diese Arbeit untersuchte in einer randomisierten, doppelt verblindeten, Placebo-kontrollierten Crossover-Studie an 16 gesunden männlichen Probanden mittels transkranieller Magnetstimulation den Effekt von 200 mg und 400 mg Lacosamid auf die kortikale Erregbarkeit und verglich ihn mit dem Effekt von 600 mg Carbamazepin. Lacosamid führte in beiden Dosierungen zu einer signifikanten Erhöhung motorischer Schwellen mit einem dosisabhängigen Trend zu höheren Schwellen unter 400 mg Lacosamid. 400 mg Lacosamid erhöhten die motorischen Schwellen im gleichen Maße wie 600 mg Carbamazepin. Rekrutierungskurven, die Doppelpulsprotokolle short-interval intracortical inhibition und intracortical facilitation, cortical silent period und repetitive transkranielle Magnetstimulation wurden durch Lacosamid und Carbamazepin nicht verändert. Motorische Schwellen gelten als Maß der Erregbarkeit neuronaler Membranen. Eine Erhöhung motorischer Schwellen legt nahe, dass Lacosamid - wie klassische Natriumkanalblocker - die Erregbarkeit neuronaler Membranen reduziert. Rekrutierungskurven, Doppelpulsprotokolle und cortical silent period geben Aufschluss über die synaptische Erregbarkeit. Die Ergebnisse der Studie implizieren, dass Lacosamid seine antiepileptische Wirksamkeit vermutlich ausschließlich über eine Reduzierung der Erregbarkeit neuronaler Membranen vermittelt und keinen Einfluss auf die synaptische Erregbarkeit hat. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse dieser Arbeit die Erkenntnisse aus Zellversuchen, dass LCM eine membranmodulierende Wirkung hat. Die beobachteten Unterschiede im Wirkmechanismus von Lacosamid und Carbamazepin auf zellulärer Ebene finden sich auf kortikaler Ebene nicht wieder. Ob die zellphysiologischen Unterschiede mit transkranieller Magnetstimulation nicht zu erfassen sind oder keine Auswirkungen auf Systemebene des Kortex haben, gilt es in weiteren Untersuchungen zu erforschen

    Plants used traditionally to treat malaria in Brazil: the archives of Flora Medicinal

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    The archives of Flora Medicinal, an ancient pharmaceutical laboratory that supported ethnomedical research in Brazil for more than 30 years, were searched for plants with antimalarial use. Forty plant species indicated to treat malaria were described by Dr. J. Monteiro da Silva (Flora Medicinal leader) and his co-workers. Eight species, Bathysa cuspidata, Cosmos sulphureus, Cecropia hololeuca, Erisma calcaratum, Gomphrena arborescens, Musa paradisiaca, Ocotea odorifera, and Pradosia lactescens, are related as antimalarial for the first time in ethnobotanical studies. Some species, including Mikania glomerata, Melampodium divaricatum, Galipea multiflora, Aspidosperma polyneuron, and Coutarea hexandra, were reported to have activity in malaria patients under clinical observation. In the information obtained, also, there were many details about the appropriate indication of each plant. For example, some plants are indicated to increase others' potency. There are also plants that are traditionally employed for specific symptoms or conditions that often accompany malaria, such as weakness, renal failure or cerebral malaria. Many plants that have been considered to lack activity against malaria due to absence of in vitro activity against Plasmodium can have other mechanisms of action. Thus researchers should observe ethnomedical information before deciding which kind of screening should be used in the search of antimalarial drugs

    Ueber das Vorkommen von Glycyrrhizinsäure in anderen Pflanzen

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    Historia das plantas medicinaes e uteis do Brazil : contendo a descripçao botanica

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    Explicações sobre a collecção de pharmacognosia e chimica organica etc., enviada a Exposição Nacional

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