370 research outputs found
Implementing Structured Participation for Regional Level Waste Management Planning
The authors present a case study example of a well-structured public participation project that was incorporated into the formal decision-making process in Germany
Risikoevaluierung von Katastrophen
Der Risikoevaluierung liegt die Annahme der Gestaltbarkeit der Zukunft zugrunde. Sie ist Voraussetzung für die Prävention von Katastrophen ebenso wie für deren Bewältigung, wenn sie nicht vermeidbar sind. Die zusammenhängenden Probleme werden aufgegriffen: 1. Wie definieren wir die mögliche Schadenskategoriekatastrophe, 2. Lassen sich derartige Ereignisse vorhersagen, 3. Welche Faktoren spielen neben Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensmaß auch eine Rolle bei der Risikobewertung? und 4. Welche Kriterien erlauben es, eine Risikobewertung vorzunehmen? Diese Analyse schließt mit einer Typologie von Katastrophen unter dem Gesichtspunkt der Instrumente über Prävention ab.Risk evaluation presupposes the development of the future. It is the precondition for the prevention of disasters, as well as their management, if they cannot be avoided. Four interrelated issues are analyzed: 1. How do we define the damage called catastrophe? 2. How can we forecast this type of event? 3. Which conditions, other than the probability of occurrence as well as the expected damage, play a role? 4. Which criteria are useful to evaluate risks? The analysis is completed with a typology of disasters from the perspective of the instruments available for their prevention
Public Participation in Hazard Management: The Use of Citizen Panels in the U.S.
After discussing the need for citizen participation in Risk management and a method of facilitating such participation as developed in Germany, the authors discuss and analyze its subsequent modification and use in a sewage sludge management project in New Jersey
Risk perception and risk management
While experts confine the term risk to a combination of magnitude and probability of adverse effects, laypersons associate with risk a variety of criteria, such as voluntariness, possibility of personal control, familiarity, and others. The better our knowledge about the risk perception processes, the more we are able to improve our risk management skills. Responsive and rational approaches to risk management should include the results of risk perception studies in two ways: First, management has to address the concerns of the affected public and find policiy options that reflect these concerns; secondly, risk reduction or mitigaton should be tailored towards the goal of meeting not only the risk minimization objective but also the implicit criteria of risk characteristics that matter to the public. If these criteria are in conflict with each other, tradeoffs have to be made and justified through legitimate instruments of conflict resolution. Risk perception studies can help to identify public concerns and shape the arena for conflict resolution. In addition, risk perception studies offer valuable insights for designing and implementing risk communication programs
Risikobewertung
Risikobewertung ist die relative Einschätzung der Akzeptabilität eines Risikos im Vergleich zu anderen, bereits akzeptierten Risiken und im Vergleich zum Nutzen, der ebenfalls als Folge der jeweiligen Technik zu erwarten ist. Die Frage nach der Akzeptabilität hat zwei Dimensionen, zum einen, ob ein bestimmtes Risikoniveau überhaupt von einer Gesellschaft akzeptiert werden soll und zum zweiten, wie viele gesellschaftliche Mittel zur Reduzierung oder Modifizierung des Risikos ausgegeben werden sollen
Public acceptance of energy technologies
Energy can be viewed as a resource or an issue. Just as the news media tend to focus on issues rather than resources, so do pollsters. Much of the published and publicly-available polling data on energy, therefore, relate to issues that the pollsters considered important or timely, like acid rain or nuclear waste, or to interesting psycho-social phenomena, like the gap between experts' risk estimates and the perceptions of risks by the public. This brief summary of the social science research attempts to broaden the understanding of public attitudes by drawing largely on a variety of surveys that were designed to learn what Europeans think of energy not only as an issue but as a resource
Risikokommunikation : Bedingungen und Probleme eines rationalen Diskurses über die Zumutbarkeit von Risiken
Risikokommunikation kann unterschiedliche Funktionen erlüllen; sie kann den Standpunkt einer der betroffenen Parteien den anderen Parteien deutlich machen; sie kann die Grundelemente des Denkens in Wahrscheinlichkeiten vennitteln; sie kann auf Einstellungen und Verhaltensweisen einwirken, und sie kann Konflikte über die Zumutbarkeit von Risiken lösen helfen. In diesem Aufsatz stand die dritte Funktion im Vordergrund. Bei globalen Problemen, wie etwa der Zerstörung der Ozonschicht oder der drohenden Klimaänderung durch Treibhausgase können wir nicht unser Schicksal den zufälligen Prozessen in der jeweiligen Arena anvertrauen. Vielmehr müssen wir einen Weg finden, um das bestmögliche Sachwissen mrt den legitimen Werten und Interessen der betroffenen Bevölkerungsgruppen in Einklang zu bringen. Die Forderung nach einem rationalen Diskurs ist daher nicht nur ein Anliegen zur Verbesserung der politischen Kultur, sondern vielmehr ein Instrument zur Gestaltung einer lebensfähigen und lebenswerten Zukunft
Langzeitverantwortung : zwischen ökologischer Schwarzmalerei und ökonomischen Rigorismus
Wissenschaftliche Folgenforschung kann uns helfen, die Dimensionen und die Tragweite unseres Handeins wie unseres Unterlassens (beides ist in funktionaler Hinsicht gleich wichtig) zu verdeutlichen und Modifikationen vorzuschlagen, die uns ermöglichen, Entscheidungen nach Maßgabe des verfügbaren Wissens und unter Reflexion des erwünschten Zweckes zu treffen. Die wissenschaftliche Abschätzung möglicher Folgepotentiale sowie die nach den Präferenzen der Betroffenen ausgerichtete Bewertung dieser Folgen unter Einbeziehung der damit verbundenen Unsicherheiten sind dazu ein wichtiger Beitrag
Sicherheitskriterien aus der Sicht der Gesellschaft
Mein Vortrag behandelt drei Themen: Akzeptanz, Akzeptabilität und Energiekonsens. Lassen Sie mich die wichtigsten Schlußfolgerungen hier noch einmal kurz Revue passieren. Was die Akzeptanz der Kerntechnik betriff, bleibt die Botschaft negativ. Ich sehe keinerlei Hoffnungsschimmer am Horizont der öffentlichen Meinung und eine Trendwende ist ebenfalls nicht in Sicht. Die Kernenergie bleibt im Tief. Nach meiner Sicht würde sich an dem Akzeptanzbild der Kernenergie in Deutschland nur dann etwas Grundlegendes ändern, wenn folgende Bedingungen erfülIt sind:
1. ein für die Öffentlichkeit nachvollziehbarer Wandel in der globalen und nationalen Bewertung der Energiesituation (etwa durch die Einbeziehung von klimatischen Auswirkungen);
2. der Nachweis, daß die neu entwickelten Reaktoren nicht nur ein hohes Sicherheitsniveau haben, sondern daß auch das Katastrophenpotential,unabhängig von der Wahrscheinlichkeit des Katastropheneintritts, eingedämmt werden könnte.
3. der Nachweis, daß für die Bundesrepublik Deutschland ein Entsorgungskonzept vorliegt, das technisch machbar, sicherheitstechnisch befriedigend und politisch umsetzbar ist, wobei die politische Umsetzbarkeit wahrscheinlich die Realisierung des Energiekonsens voraussetzen würde.
4. der Abschluß eines Energiekonsens, in dem aufgrund nachvollziehbarer Schutzziele und Bewertungskriterien Energieoptionen bewertet und Szenarien der Energieversorgung entwickelt wurden. Durch einen solchen Konsens der wichtigsten Parteien und Interessengruppen würden sich die für die Einstellung der Bevölkerung wichtigen Bezugsgruppenurteile verändern. Nach anfänglichen Irritationen könnte eine Neuorientierung des Meinungsklimas erfolgen
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