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    Prävalenz und medikamentöse Korrektur des Vitamin-D-Mangels in der Schwangerschaft unter mitteleuropäischen Routinebedingungen – eine Longitudinalerhebung unter besonderer Berücksichtigung ethnischer und saisonaler Faktoren

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    In der vorliegenden Dissertation wurde die Prävalenz des Vitamin-D-Mangels in der Schwangerschaft in Bonn unter besonderer Berücksichtigung ethnischer und saisonaler Faktoren untersucht. Darauf basierend wurde die Korrektur des Vitamin-D-Mangels mittels eines Serumspiegel-adaptierten Supplementations-Konzepts ausgewertet. Die Prävalenz des Vitamin-D-Mangels in der Schwangerschaft war im vorliegenden Gesamtkollektiv mit 91,2% (n=155) sehr hoch. In 104 Fällen (61,2%) war dieser Mangel initial sogar schwerwiegend (11ng/ml ihre Spiegel normalisieren (> 20ng/ml). Dabei konnte der 25OHD-Spiegel bereits nach 4-7 Wochen signifikant gesteigert werden (p <0.0001). Die Ethnie hatte keinen Einfluss auf die Effektivität der Supplementation, da in beiden Kohorten (A und B) ein signifikanter Anstieg des Vitamin-D-Wertes zu verzeichnen war (p <0.0001). Eine Vitamin-D-Überdosierung wurde in keinem Fall beobachtet. Die Prävalenz des Vitamin-D-Mangels in der Schwangerschaft in Deutschland ist extrem hoch und wird durch ethnische und saisonale Faktoren beeinflusst. Ein Serumspiegeladaptiertes Supplementations-Konzept ist effektiv und sicher. Es sollten weitere Untersuchungen zur medikamentösen Korrektur und Behandlung des Vitamin-DMangels in der Schwangerschaft erfolgen, um eine sichernde Prävention vor Unterversorgung zu gewährleisten
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