246 research outputs found

    Open access to Humboldt. The digital edition of his Complete Writings

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    Humboldt published around 750 essays, articles and essays between 1789 and 1859. The Bern Edition of these Complete Writings, which was published in 10 volumes in 2019, has also been available online as a free digital edition since 2021. This article presents its contents and functions, from the bibliography and text display to explanatory commentaries and search functions

    Morphologische und molekulare Charakterisierung des Pathogens Colletotrichum gloeosporioides an Gaultheria mit dem Ziel der Erschließung von Resistenzquellen

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    Gaultheria procumbens L. ist in der Herbstvermarktung eine der bedeutendsten Zierpflanzen. Die winterharte, mehrjährige und sich über Rhizome bzw. Samen vermehrende Art der Familie Ericaceae kann massiv vom ubiquitär vorkommenden pilzlichen Pathogen Colletotrichum gloeosporioides befallen werden. Hat sich der Erreger einmal im Bestand etabliert, kann dies mitunter zu Totalausfällen führen, in deren Folge die Betriebe den Anbau der Gaultherien aufgeben müssen. Eine Bekämpfung der Mykose stellt sich als besonders schwierig heraus, da das Pathogen latent in der Pflanze vorkommt und Fungizide nur in der juvenilen Phase erfolgversprechend eingesetzt werden können. Ältere Pflanzen erzeugen zudem einen sehr dichten Bestand, sodass das Fungizid nicht mehr an die Stängelbasis gelangen kann, wo das Pathogen hauptsächlich lokalisiert ist. Eine Alternative zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellt die Züchtung dar. Mit der Nutzung pflanzengenetischer Ressourcen besteht die Möglichkeit der Entwicklung krankheitsresistenter Formen. Daher lagen die Schwerpunkte dieser Arbeit (1) in der Sammlung, Erhaltung, Vermehrung und Hybridisierung von Gaultheria-Arten, (2) in der Charakterisierung des Pathogens für die Entwicklung eines reproduzierbaren und praktikablen Resistenztests sowie (3) in der Resistenzevaluierung ausgewählter Gaultheria-Arten. Insgesamt konnten 23 der 33 im Gewächshaus kultivierten Gaultheria-Arten erfolgreich auf Anderson-Medium mit Phytohormonzusätzen (9 μM/l Zeatin, 5,7 μM/l Indol-3-essigsäure) als In-vitro-Sprosskultur etabliert werden. Mit Hilfe von 185 Random Amplified Polymorphic DNA Markern erfolgte eine Verwandtschaftsanalyse in der Gattung Gaultheria, die die Basis für anschließende Artkreuzungen bildete. In deren Folge konnten drei interspezifische Hybriden aus G. myrsinoides x G. procumbens gewonnen und molekulargenetisch über RAPD Marker bestätigt werden. In-vitro-Untersuchungen zur Langzeitlagerung von Gaultheria-Pollen machten deutlich, dass Pollen von G. procumbens bei einer dreimonatigen Lagerung bei -20 °C noch bis zu 50 % und bei G. shallon bis zu 70 % keimfähig bleiben kann. Mit zeitlich zunehmender Tiefkühllagerung verringerte sich die Keimrate und ging nach sechs Monaten gegen Null. Hinsichtlich des Pathogens C. gloeosporioides erfolgten Analysen zur Morphologie, Genetik und Virulenz. Anhand der Sequenzanalyse der rDNA-ITS-Region von 30 Isolaten und des Abgleichens der Sequenzen mit veröffentlichten Sequenzen der NCBI Datenbank via BLAST konnte gezeigt werden, dass neben C. gloeosporioides auch C. acutatum an Gaultheria vorkommt. Weiterführende Untersuchungen zum pathogenen Potential ergaben, dass C. acutaum apathogen ist. In einem PCR-basierten Nachweis von C. gloeosporioides aus infiziertem Pflanzenmaterial unter Anwendung von Additiven und Touch-Down-PCR konnten nur unspezifische Amplifikate erzeugt werden. In der Bewertung morphologischer Merkmale wie radiales Myzelwachstum, Koloniefarbe, Myzelstruktur, Setaen- und Konidienmassebildung sowie der Konidienlänge und -breite waren große Differenzen zwischen den 27 untersuchten Isolaten zu beobachten. Es wurden weiterhin Versuche zur Lokalisierung des Erregers an latent befallenen Gaultheria-Trieben durchgeführt mit dem Ergebnis, dass sich das Pathogen hauptsächlich im Wurzelbereich der Pflanze akkumuliert. Diese Resultate bildeten die Grundlage für Substratinfektionsversuche. Inokuliertes Substrat ermöglichte dabei innerhalb von vier Wochen eine Infizierung der Pflanze. Mit den Resistenztestungen über die etablierte Methode der Stängelgrundapplikation konnte eine Art (G. shallon) gegenüber dem hoch virulenten Isolat (P-14) als gering anfällig eingestuft werden. Die Arten G. procumbens, G. pumila und G. hispida reagierten auf das hoch virulente Pathogen mit starken Symptomausprägungen und wurden daher als sehr anfällig eingeordnet.Gaultheria procumbens L. is an important horticultural species in Germany. It is cultivated and used as an ornamental plant for the fall season. The perennial and hardy Ericaceous shrub propagates via seeds and rhizomes. Over the last years, German Gaultheria producers have suffered from enormous losses up to collapses of the whole crop due to the infection with the fungus Colletotrichum gloeosporioides. Only frequent applications of fungicides in the juvenile phase prevent the expansion of the pathogen. In older plants the application of fungicides is less effective and preventive, since the fungus colonizes the lower stem part which cannot be reached by fungicides. An alternative to the application of fungicides is the use of plant genetic resources as disease resistance donors and the development of resistant cultivars. Therefore, the focus of this work was (1) on the collection, maintenance, reproduction and hybridization of different Gaultheria species, on (2) the characterization of the pathogen for the development of a reproducible and practicable resistance test as well as (3) on the evaluation of resistance in selected Gaultheria species. Overall, out 23 of 33 Gaultheria species cultivated in the greenhouse were successfully established on Anderson's medium as in vitro shoot cultures. In further cultivations on Anderson's medium supplemented with phytohormons (9 μM/l zeatin, 5,7 μM/l indole-3-acetic-acid) more shoots were successfully established from shoot segments than from shoot tips. Genetic relationships in the genus Gaultheria were analysed using 185 Random Amplified Polymorphic DNA markers and formed the basis for interspecific hybridisations. Three interspecific hybrids of G. myrsinoides x G. procumbens were molecularly identified by RAPD markers. Studies on the long-term storage of Gaultheria pollen in vitro revealed that pollen from G. procumbens stored for up to three months at -20 °C retains 50 % and from G. shallon 70 % germinating rate. With temporal increasing cold storage germinating rate decreased and went to zero after six months. Concerning to the pathogen C. gloeosporioides the morphological and genetic variability plus its virulence potential were investigated. Based on sequence analysis of the rDNA ITS region in comparison to published sequences in the BLAST database, C. gloeosporioides and C. acutatum were shown to infect Gaultheria. Studies on the pathogenic potential confirmed that C. acutatum is non-pathogenic. In a PCR-based detection of C. gloeosporioides in infected Gaultheria plant material no specific amplicons were obtained, when applying additives and touch-down PCR programmes. The evaluation of morphological characteristics such as radial mycelial growth, colony color, and structure of mycelium, setae formation and mass propagation of conidia as well as their length and width indicated huge differences between the 27 tested isolates. Further experiments were performed on latently infected Gaultheria shoots. They demonstrated that the pathogen accumulates mainly in the root zone of the plant. These results formed the basis for substrate infection experiments, in which contaminated substrate led to an infection of Gaultheria plants within four weeks. Resistance tests showed that G. shallon was less susceptible against a highly virulent isolate (P-14) than G. procumbens, G. pumila and G. hispida when applying a spore suspension at the stem base

    Analyse der Anfragen an das Gemeinsame Giftinformationszentrum (GGIZ) der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu Verätzungen im Mundbereich aus den Jahren 1997 bis 2014

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    Pro Jahr geht eine stetig steigende Zahl von Anfragen im Gemeinsamen Giftin-formationszentrum (GGIZ) in Erfurt mit dem Verdacht einer Intoxikation ein. Immer buntere, fruchtigere Mittel überschwemmen den Markt, um die Haushaltsreinigung so angenehm wie möglich zu machen. Doch gerade dies ist verlockend für Kleinkinder bei der Entdeckung ihrer Umwelt. Im zahnärztlichen Alltag ist die Anwendung toxisch wirkender Substanzen ein Muss, um maximale Behandlungserfolge zu erzielen, birgt jedoch die Gefahr schwere Schäden hervorzurufen. Daher sind eine adäquate Anwendung der Substanzen gemäß den Richtlinien der Bundeszahnärztekammer und präventive Maßnahmen einzuhalten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Analyse zu Verätzungen im Mund- und Rachenbereich, zu denen das GGIZ in Erfurt zwischen 1997 und 2014 Anfragen erreichten, zu erstellen, um neue Erkenntnisse über die Häufigkeit und die Umstände, die involvierten Stoffe sowie die Alters- und Geschlechtsverteilung der Patienten zu gewinnen. Insgesamt ergaben sich 481 Fälle, die in Bezug zu oralen Verätzungen standen. Hiervon stellten Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren die am häufigsten betroffene Altersgruppe dar, gefolgt von den Erwachsenen. Die meisten Anfragen stammten aus Kliniken, gefolgt von Praxen und privaten Haushalten, wobei letztere sich von 1998 zu 2014 mehr als verdoppelt haben. 77% der Verätzungen waren akzidentell, wobei meist Reinigungsmittel die Ursache waren. In 63% der Fälle wurde das gesundheitliche Risiko für die Betroffenen von den Beratern des GGIZ jedoch als gering eingeschätzt. Bei den Fällen mit dentalem Bezug war eine Intoxikation durch Medikamente am häufigsten. Im zahnärztlichen Alltag verwendete Produkte wie Natriumhypochlorit oder Wasserstoffperoxid hatten einen Anteil von 14% bzw. 5%. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass trotz bereits weitreichender regulatorischer Maßnahmen eine umfassende Aufklärung der Bevölkerung weiterhin von großer Bedeutung ist, um oralen Verätzungen vorzubeugen

    Molekulare Verwandschaftsanalyse von Gaultheria-Arten

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    Molecular distance analysis for Gaultheria speciesZusammenfassungDas in Nordamerika beheimatete amerikanische Wintergrün (Gaultheria procumbens L.) wird auf Grund der auffälligen roten Scheinbeeren, der immergrünen Blätter und der guten Winterhärte als Herbstpflanzung in Deutschland immer beliebter. Seine Anfälligkeit gegenüber dem Pilz Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) erschwert jedoch zunehmend den Anbau. Nach der Resistenzevaluierung von Gaultheria-Arten soll durch Artkreuzung Resistenz oder Toleranz gegenüber C. gloeosporioides auf Gaultheria procumbens übertragen werden. Die Chance auf eine erfolgreiche Artkreuzung sinkt mit steigender genetischer Distanz drastisch. Deshalb sollen mit einer molekularen Distanzanalyse relativ eng verwandte Gaultheria-Wildarten ermittelt werden.Stichwörter: Gaultheria procumbens L., Colletotrichum gloeosporioides, DistanzanalyseAbstractGaultheria procumbens L. originating from northern America is more and more popular on the German market because of its red berry-like fruits, its evergreen leaves and its good winter hardiness. Its great susceptibility for Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) made it more complicated in the last years to cultivate it in Germany. After an evaluation of resistance, the aim is to cross a wild species with Gaultheria procumbens to get a resistant cultivar. The chance for successful crosses between different species decreases with increased genetic distance. Therefore molecular distance analysis was made to identify wild species with relatively close relation to Gaultheria procumbens. Keywords: Gaultheria procumbens L., Colletotrichum gloeosporioides (Penz.), distance analysi

    Scaling of random variables and arrangement problems in layout design

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    Molekulare Verwandschaftsanalyse von Gaultheria-Arten

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    Molecular distance analysis for Gaultheria species

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    Das in Nordamerika beheimatete amerikanische Wintergrün (Gaultheria procumbens L.) wird auf Grund der auffälligen roten Scheinbeeren, der immergrünen Blätter und der guten Winterhärte als Herbstpflanzung in Deutschland immer beliebter. Seine Anfälligkeit gegenüber dem Pilz Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) erschwert jedoch zunehmend den Anbau. Nach der Resistenzevaluierung von Gaultheria-Arten soll durch Artkreuzung Resistenz oder Toleranz gegenüber C. gloeosporioides auf Gaultheria procumbens übertragen werden. Die Chance auf eine erfolgreiche Artkreuzung sinkt mit steigender genetischer Distanz drastisch. Deshalb sollen mit einer molekularen Distanzanalyse relativ eng verwandte Gaultheria-Wildarten ermittelt werden.Gaultheria procumbens L. originating from northern America is more and more popular on the German market because of its red berry-like fruits, its evergreen leaves and its good winter hardiness. Its great susceptibility for Colletotrichum gloeosporioides (Penz.) made it more complicated in the last years to cultivate it in Germany. After an evaluation of resistance, the aim is to cross a wild species with Gaultheria procumbens to get a resistant cultivar. The chance for successful crosses between different species decreases with increased genetic distance. Therefore molecular distance analysis was made to identify wild species with relatively close relation to Gaultheria procumbens
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