12 research outputs found

    Public procurement as policy instrument for innovation

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    The use of public procurement to promote private innovation activities has attracted increasing attention recently. Germany implemented a legal change in its procurement framework in 2009, which allowed government agencies to specify innovative aspects of procured products as selection criteria in tender calls. We analyze a representative sample of German firms to investigate whether this reform stimulated innovation in the business sector. Across a wide set of specifications—OLS, nearest-neighbor matching, IV regressions and difference-in-differences—we find a robust and significant effect of innovationdirected public procurement on turnover from new products and services. However, our results show that the effect is largely attributable to innovations of more incremental nature rather than market novelties

    Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung 2011/2012

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    Das DIW Berlin prognostiziert für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2011 ein Wachstum von 2,2 Prozent, im Jahr 2012 werden es 1,3 Prozent sein. Im Jahr 2010 dürfte die deutsche Wirtschaft um 3,7 Prozent gewachsen sein. Das rasante Tempo, mit dem sich die deutsche Volkswirtschaft von der Rezession erholte, geht bereits seit Sommer 2010 etwas zurück. Ursächlich hierfür sind in erster Linie die geringeren Zuwächse bei der Auslandsnachfrage. Insbesondere die Nachfrage nach deutschen Investitions- und Konsumgütern aus den Schwellenländern wird zwar auch in Zukunft ein wichtiger Wachstumstreiber sein, die von Aufholeffekten getriebene Dynamik des Jahres 2010 wird aber nicht wieder erreicht. Gleichzeitig ist die Nachfrage aus den Industrieländern gedämpft. Wiederhergestellte Lagerbestände und auslaufende Konjunkturprogramme bei gleichzeitig anhaltend hoher Arbeitslosigkeit drücken weltweit auf das Wachstum; die massive Staatsverschuldung und Zinsen nahe der Null-Prozent-Grenze lassen nur geringe Spielräume für eine Fortsetzung der expansiven Fiskal- und Geldpolitik. Insbesondere die Ausfuhren ins europäische Ausland bleiben angesichts relativ schwacher konjunktureller Dynamik gedämpft. Die Schuldenkrise schlägt sich bisher zwar nicht nennenswert im deutschen Exportvolumen nieder, da die akut betroffenen Länder ein geringes Gewicht in der deutschen Außenhandelsbilanz haben. Sollte sich die Krise allerdings weiter verschärfen, dürfte die Konsumneigung der privaten Haushalte deutlich sinken und so das Wachstum auch in Deutschland beeinträchtigen. Zunehmend wird die Konjunktur in Deutschland von der anhaltend kräftigen Binnennachfrage getrieben. Das Investitionsklima hat sich im Lauf des Jahres 2010 zusehends aufgehellt. In diesem und nächsten Jahr wird die Investitionstätigkeit angesichts steigender Kapazitätsauslastung und günstiger Finanzierungsbedingungen weiter zulegen. Auch die Konsumnachfrage kann größere Zuwächse verzeichnen und verschafft dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum so eine breitere Basis. Vor allem die relativ günstige Situation auf dem Arbeitsmarkt sorgt für gute Stimmung bei den privaten Verbrauchern. Tatsächlich hat der deutsche Arbeitsmarkt die Krise vergleichsweise gut überstanden. Während im Verlauf der Rezession die Arbeitslosigkeit weltweit kräftig gestiegen ist, waren die Beschäftigungsverluste in Deutschland überschaubar. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen liegt mittlerweile bereits wieder deutlich unter dem Niveau der Vorkrisenzeit. Diese günstige Entwicklung wird aber durch eine Neudefinition von Arbeitslosen überzeichnet. Zudem ist der Beschäftigungsaufbau zu einem großen Teil über eine Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zu erklären, während die Vollzeitbeschäftigung zuletzt nur mit gebremstem Tempo stieg. Aufgrund der schwächeren Produktionszuwächse ist auch im laufenden und kommenden Jahr nur mit einem zögerlichen Beschäftigungsaufbau zu rechnen. Dank der günstigen wirtschaftlichen Bedingungen entwickeln sich die öffentlichen Finanzen weniger schlecht als erwartet. Mit einem gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit von über 90 Milliarden Euro oder 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegt die Neuverschuldung aber immer noch deutlich über der Drei-Prozent-Grenze der EU-Verträge. Dank steigender Einnahmen aus Steuern und Sozialbeiträgen sowie einem gebremsten Anstieg der Staatsausgaben insbesondere für öffentliche Investitionen und Sozialausgaben wird das Defizit mit 2,4 Prozent in 2011 und 2,1 Prozent in 2012 zwar deutlich niedriger ausfallen. Angesichts einer Schuldenstandsquote von dann weit über 80 Prozent besteht allerdings weiterhin Konsolidierungsbedarf

    Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung 2011/2012

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    Das DIW Berlin prognostiziert für die deutsche Wirtschaft im Jahr 2011 ein Wachstum von 2,2 Prozent, im Jahr 2012 werden es 1,3 Prozent sein. Im Jahr 2010 dürfte die deutsche Wirtschaft um 3,7 Prozent gewachsen sein. Das rasante Tempo, mit dem sich die deutsche Volkswirtschaft von der Rezession erholte, geht bereits seit Sommer 2010 etwas zurück. Ursächlich hierfür sind in erster Linie die geringeren Zuwächse bei der Auslandsnachfrage. Insbesondere die Nachfrage nach deutschen Investitions- und Konsumgütern aus den Schwellenländern wird zwar auch in Zukunft ein wichtiger Wachstumstreiber sein, die von Aufholeffekten getriebene Dynamik des Jahres 2010 wird aber nicht wieder erreicht. Gleichzeitig ist die Nachfrage aus den Industrieländern gedämpft. Wiederhergestellte Lagerbestände und auslaufende Konjunkturprogramme bei gleichzeitig anhaltend hoher Arbeitslosigkeit drücken weltweit auf das Wachstum; die massive Staatsverschuldung und Zinsen nahe der Null-Prozent-Grenze lassen nur geringe Spielräume für eine Fortsetzung der expansiven Fiskal- und Geldpolitik. Insbesondere die Ausfuhren ins europäische Ausland bleiben angesichts relativ schwacher konjunktureller Dynamik gedämpft. Die Schuldenkrise schlägt sich bisher zwar nicht nennenswert im deutschen Exportvolumen nieder, da die akut betroffenen Länder ein geringes Gewicht in der deutschen Außenhandelsbilanz haben. Sollte sich die Krise allerdings weiter verschärfen, dürfte die Konsumneigung der privaten Haushalte deutlich sinken und so das Wachstum auch in Deutschland beeinträchtigen. Zunehmend wird die Konjunktur in Deutschland von der anhaltend kräftigen Binnennachfrage getrieben. Das Investitionsklima hat sich im Lauf des Jahres 2010 zusehends aufgehellt. In diesem und nächsten Jahr wird die Investitionstätigkeit angesichts steigender Kapazitätsauslastung und günstiger Finanzierungsbedingungen weiter zulegen. Auch die Konsumnachfrage kann größere Zuwächse verzeichnen und verschafft dem gesamtwirtschaftlichen Wachstum so eine breitere Basis. Vor allem die relativ günstige Situation auf dem Arbeitsmarkt sorgt für gute Stimmung bei den privaten Verbrauchern. Tatsächlich hat der deutsche Arbeitsmarkt die Krise vergleichsweise gut überstanden. Während im Verlauf der Rezession die Arbeitslosigkeit weltweit kräftig gestiegen ist, waren die Beschäftigungsverluste in Deutschland überschaubar. Die Zahl der registrierten Arbeitslosen liegt mittlerweile bereits wieder deutlich unter dem Niveau der Vorkrisenzeit. Diese günstige Entwicklung wird aber durch eine Neudefinition von Arbeitslosen überzeichnet. Zudem ist der Beschäftigungsaufbau zu einem großen Teil über eine Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zu erklären, während die Vollzeitbeschäftigung zuletzt nur mit gebremstem Tempo stieg. Aufgrund der schwächeren Produktionszuwächse ist auch im laufenden und kommenden Jahr nur mit einem zögerlichen Beschäftigungsaufbau zu rechnen. Dank der günstigen wirtschaftlichen Bedingungen entwickeln sich die öffentlichen Finanzen weniger schlecht als erwartet. Mit einem gesamtstaatlichen Finanzierungsdefizit von über 90 Milliarden Euro oder 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegt die Neuverschuldung aber immer noch deutlich über der Drei-Prozent-Grenze der EU-Verträge. Dank steigender Einnahmen aus Steuern und Sozialbeiträgen sowie einem gebremsten Anstieg der Staatsausgaben insbesondere für öffentliche Investitionen und Sozialausgaben wird das Defizit mit 2,4 Prozent in 2011 und 2,1 Prozent in 2012 zwar deutlich niedriger ausfallen. Angesichts einer Schuldenstandsquote von dann weit über 80 Prozent besteht allerdings weiterhin Konsolidierungsbedarf.Business cycle forecast, Economic outlook

    Smoothing time fixed effects

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    Controlling for time fixed effects in analyses on longitudinal data by means of timedummy variables has long been a standard tool in every applied econometrician's toolbox. In order to obtain unbiased estimates, time fixed effects are typically put forward to control for macroeconomic shocks and are (almost) automatically implemented when longitudinal data are analyzed. The applied econometrician's toolbox contains however no standard method to control for time fixed effects when time-dummy variables are not applicable. A number of empirical applications are crucially concerned with both suffering from bias due to omitting time and time-dummies being inapplicable. This paper introduces a simple and readily available parametric approach to approximate time fixed effects in case time dummy variables are not applicable. Applying Monte Carlo simulations, we show that under certain regulatory conditions, trend polynomials (smoothing time fixed effects) yield consistent estimates by controlling for time fixed effects, also in cases time-dummy variables are inapplicable. As the introduced approach implies testing nested hypotheses, a standard testing procedure enables the identification of the order of the trend polynomial. Applications that may considerably suffer from bias in case time fixed effects are neglected are among others cartel overcharge estimations, merger and regulation analyses and analyses of economic and financial crises. These applications typically divide time into event and control periods, such that standard time dummies may not be applicable due to perfect multicollinearity. In turn, their estimates of interest most crucially need to be purged from other (unobserved) time dependent factors to be consistent as time may by construction induce omitted-variable bias

    Public procurement as policy instrument for innovation

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    The use of public procurement to promote private innovation activities has attracted increasing attention recently. Germany implemented a legal change in its procurement framework in 2009, which allowed government agencies to specify innovative aspects of procured products as selection criteria in tender calls. We analyze a representative sample of German firms to investigate whether this reform stimulated innovation in the business sector. Across a wide set of specifications—OLS, nearest-neighbor matching, IV regressions and difference-in-differences—we find a robust and significant effect of innovationdirected public procurement on turnover from new products and services. However, our results show that the effect is largely attributable to innovations of more incremental nature rather than market novelties

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    The use of public procurement to promote private innovation activities has attracted increasing attention recently. Germany implemented a legal change in its procurement framework in 2009, which allowed government agencies to specify innovative aspects of procured products as selection criteria in tender calls. We analyze a representative sample of German firms to investigate whether this reform stimulated innovation in the business sector. Across a wide set of specifications—OLS, nearest-neighbor matching, IV regressions and difference-in-differences—we find a robust and significant effect of innovation-directed public procurement on turnover from new products and services. However, our results show that the effect is largely attributable to innovations of more incremental nature rather than market novelties.nrpages: 39status: publishe

    The Impact of the German 'DEAL' on Competition in the Academic Publishing Market

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    The German DEAL agreements between German universities and research institutions on the one side and Springer Nature and Wiley on the other side facilitate easy open access publishing for researchers located in Germany. We use a dataset of all publications in chemistry from 2016 to 2020 and apply a difference-in-differences approach to estimate the impact on eligible scientists’ choice of publication outlet. We find that even in the short period following the conclusion of these DEAL agreements, publication patterns in the field of chemistry have changed, as eligible researchers have increased their publications in Wiley and Springer Nature journals at the cost of other journals. From that two related competition concerns emerge: First, academic libraries may be, at least in the long run, left with fewer funds and incentives to subscribe to non-DEAL journals published by smaller publishers or to fund open access publications in these journals. Secondly, eligible authors may prefer to publish in journals included in the DEAL agreements, thereby giving DEAL journals a competitive advantage over non-DEAL journals in attracting good papers. Given the two-sided market nature of the academic journal market, these effects may both further spur the concentration process in this market

    Public Procurement of Innovation:Evidence from a German Legislative Reform

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    Using public procurement to promote private innovation activities has attracted increasing attention recently. Germany implemented a legal change in its procurement framework in 2009, which allowed government agencies to specify innovative aspects of procured products as selection criteria in calls for tender. We analyze a sample of 3410 German firms to investigate whether this reform stimulated innovation in the business sector. Across a wide range of specifications - OLS, nearest-neighbor matching, IV regressions and difference-in-differences - we find a robust and significant effect of innovation-directed public procurement on turnover with new products and services. At the same time, our results demonstrate that public procurement mainly stimulates innovations of more incremental nature rather than true market novelties. (C) 2020 Elsevier B.V. All rights reserved

    The impact of the German "DEAL" on competition in the academic publishing market

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    The German DEAL agreements between German universities and research institutions on the one side and Springer Nature and Wiley on the other side facilitate easy open access publishing for researchers located in Germany. We use a dataset of all publications in chemistry from 2016 to 2020 and apply a difference-in-differences approach to estimate the impact on eligible scientists' choice of publication outlet. We find that even in the short period following the conclusion of these DEAL agreements, publication patterns in the field of chemistry have changed, as eligible researchers have increased their publications in Wiley and Springer Nature journals at the cost of other journals. From that two related competition concerns emerge: First, academic libraries may be, at least in the long run, left with fewer funds and incentives to subscribe to non-DEAL journals published by smaller publishers or to fund open access publications in these journals. Secondly, eligible authors may prefer to publish in journals included in the DEAL agreements, thereby giving DEAL journals a competitive advantage over non-DEAL journals in attracting good papers. Given the two-sided market nature of the academic journal market, these effects may both further spur the concentration process in this market
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