98 research outputs found

    Aggregated census data and the analysis of urbanization in Prussia (1816-1939)

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    Der Autor gibt einen Überblick ĂŒber das Projekt "Stadtentwicklung in Preußen (1815-1939)". Das Projekt geht von der These aus, daß die wichtigen Wandlungen, die in der Entwicklung zur modernen Industriegesellschaft aufgetreten sind, von den StĂ€dten ausgingen. In seinem Überblick konzentriert sich der Autor im wesentlichen auf die Quellen, das Datenmaterial und die Darstellung der Analysetechniken. Als Quellen werden die Unterlagen der verschiedenen VolkszĂ€hlungen herangezogen, wobei GrenzverĂ€nderungen und VerĂ€nderungen in den Erhebungen die Auswertung erschweren. An diese Darstellung schließt sich eine Beschreibung der Datenbasis und der Datenverarbeitung an. Einige Ergebnisse werden in Tabellen vorgestellt. (BG

    Ein königlicher Weg: Reflexe der Depossedierung des sÀchsischen Königs Friedrich August III. im kulturellen GedÀchtnis

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    Der Autor beschreibt die Entthronung Friedrich Augusts III. im November 1918. Welche Protagonisten waren daran beteiligt? Welche Legenden ranken sich um diesen Akt? Welche diversen subjektiven Spiegelungen der beteiligten Personen gibt es am Geschehen

    Wirksamkeit einer emotionsfokussierten kognitiven Verhaltenstherapie bei Patienten mit Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis – wird die Behandlung durch die Hinzunahme von Kotherapeuten effektiver?

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    Die Schizophrenie gehört zu den besonders schweren psychischen Erkrankungen mit einem hohen Leidensdruck fĂŒr Betroffene. Weit ĂŒber die HĂ€lfte der Patienten leiden an Wahnsymptomatik. Neue epidemiologische Studien zeigen jedoch, dass Wahnideen auch in der normalen Bevölkerung vorhanden sind und weisen so auf ein Kontinuum zwischen normalem und psychotischem Erleben hin. Diese Erkenntnisse ermöglichen den Einsatz kognitiv-verhaltenstherapeutischer Interventionen, die direkt an der Wahnsymptomatik ansetzen, sodass kognitiv-verhaltenstherapeutische Verfahren fĂŒr Patienten mit Psychosen entstanden. Es konnten in mehreren randomisiert- kontrollierten Wirksamkeitsstudien eine verbesserte Positiv- und Negativsymptomatik, ein verbessertes allgemeines Funktionsniveau sowie reduzierte depressive Symptomatik nach Abschluss kognitiver Verhaltenstherapien gefunden werden. Trotz vieler Versuche konnte jedoch die Verbesserung der Wahnsymptomatik durch die klassische kognitive Verhaltenstherapie fĂŒr Patienten mit Psychosen bisher nicht ĂŒberzeugend nachgewiesen werden. Eine Möglichkeit dies zu erreichen ergibt sich aus dem „causal interventionist approach“-Ansatz, welcher besagt, dass weniger den Symptomen der psychiatrischen Erkrankungen Aufmerksamkeit gewidmet werden soll, sondern vielmehr den bereits vor der Entwicklung der Symptome bestehenden kausalen Faktoren (Mediatoren), welche zur Entstehung oder Aufrechterhaltung der Symptome beitragen. Der Einfluss emotionaler Faktoren geht aus vielen Grundlagenbefunden zur Wahnentstehung und -aufrechterhaltung hervor, wobei diese stabil im Zusammenhang mit der Wahnsymptomatik stehen. Ebenso fĂŒhren Interventionen, welche die Reduktion von GrĂŒbeln und Sorgen oder auch von Angst und DepressivitĂ€t bewirken zu einer Reduktion der Wahnsymptomatik. So scheint die VerĂ€nderung der emotionalen Faktoren ein lohnendes Ziel der kognitiven Verhaltenstherapie zu sein. Vor diesem Hintergrund entwickelte Mehl (2013) eine neue Form der kognitiven Verhaltenstherapie, indem sie bereits erforschte Interventionen vereinte und stĂ€rker an die Grundlagenbefunde zur Wahnentstehung anpasste. Eine neue umfassende Therapieform entstand, die indirekt durch Verbesserung der emotionalen Faktoren (wie negative Emotionen, Emotionsregulation, Selbstwert und Schlaf) an wahnhaften Überzeugungen ansetzt („emotion-oriented Cognitive Behaviour Therapy for delusions“, CBT-E). Die EffektivitĂ€t der kognitiven Verhaltenstherapie wird erwiesenermaßen durch Hausaufgaben deutlich gesteigert. Durch diese werden neu erlernte kognitive Methoden trainiert und EmotionsregulationsfĂ€higkeiten im tĂ€glichen Leben gefestigt. Die ausgeprĂ€gte Negativsymptomatik der Patienten mit Schizophrenie stellt bei der AusfĂŒhrung jedoch ein Problem dar. In der Depressionsforschung wurden daher erfolgreich zusĂ€tzliche Kotherapeuten getestet, die Patienten im tĂ€glichen Leben unterstĂŒtzen und die DurchfĂŒhrung der Hausaufgaben sicherstellen. Außerdem zeigen Interventionen durch nicht-professionelle Kotherapeuten eine vergleichbare EffektivitĂ€t wie durch ausgebildete professionelle Therapeuten. Die Hinzunahme von Kotherapeuten könnte folglich die DurchfĂŒhrung der Hausaufgaben sicherstellen, die Implementierung neuer FĂ€higkeiten verstĂ€rken und durch eigene kotherapeutische Interventionen die EffektivitĂ€t der emotionsfokussierten kognitiven Verhaltenstherapie steigern. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es somit, anhand einer PrĂ€-Post-Messung erste Hinweise auf eine mögliche Wirksamkeit der neu entwickelten emotionsfokussierten kognitiven Verhaltenstherapie zu erbringen. Dabei werden Wahnsymptomatik, Positiv-, Negativ-, Gesamtsymptomatik, allgemeine Psychopathologie, DepressivitĂ€t, soziale FunktionalitĂ€t und Lebenszufriedenheit untersucht. In einer weiteren PrĂ€-Post-Analyse wird getestet, ob emotionale Faktoren (negative Emotionen, niedriger Selbstwert, negative Selbstschemata, geringe EmotionsregulationsfĂ€higkeiten und Schlafprobleme) durch die Interventionen beeinflusst werden. ZusĂ€tzlich wird die Verbesserung der TherapieeffektivitĂ€t durch Kotherapeuten mittels multipler linearer Regressionsanalysen untersucht sowie auch die langfristige StabilitĂ€t der Effekte ĂŒber einen Follow-Up- Zeitraum von einem Jahr. Die verwendeten Daten stammen aus einer Studie im randomisiert kontrollierten Design mit einer Stichprobe von 64 Patienten mit Wahnsymptomatik, welche die neu entwickelte emotionsfokussierte kognitive Verhaltenstherapie mit der Standardbehandlung vergleicht. Die oben beschriebene Symptomatik wurde anhand von Fragebögen und Interviews vor und nach der Therapie sowie nach einer Follow-Up-Periode von 12 Monaten untersucht. Die Hinzunahme von studentischen Kotherapeuten war ein zusĂ€tzliches Angebot, dem die Probanden zustimmen konnten. Die PrĂ€-Post-Analysen der primĂ€ren und sekundĂ€ren Zielvariablen zeigten eine Reduktion aller wahnhafter Symptome, Positiv-, Negativsymptomatik, der allgemeinen Symptome sowie eine grĂ¶ĂŸere Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Die EffektstĂ€rken reichten von klein (durch die Patienten selbst anhand der Fragebögen) bis moderat (Therapeutenbewertung und Bewertung durch verblindete Bewerter). Nach einem Jahr zeigten sich die Ergebnisse noch eindeutiger mit teilweise großen EffektstĂ€rken. Nur einige emotionale Faktoren der Wahnentstehung zeigten sich nach der Therapie verbessert. Depression, Sorge und GrĂŒbeln wurden etwas reduziert und die Emotionsregulation zeigte sich nach der Therapie leicht verbessert. Außerdem konnten nach der Therapie weniger negative Selbstschemata und mehr positive Selbstschemata gefunden werden. Patienten, die einen zusĂ€tzlichen Kotherapeuten wĂŒnschten, zeigten schon zu Anfang eine stĂ€rkere depressive Symptomatik. Die multiplen linearen Regressionsanalysen machten deutlich, dass die Therapie mit zusĂ€tzlichen Sitzungen durch Kotherapeuten in Bezug auf Wahnsymptomatik und allgemeiner Psychopathologie weniger effektiv war. Verglichen mit anderen aktuellen Studien, die kognitive Verhaltenstherapien fĂŒr Patienten mit Psychosen in Bezug auf die oben genannte Symptomatik untersuchten, zeigte sich damit keine Überlegenheit der Hinzunahme von Kotherapeuten. Aufgrund dessen und um klare Aussagen ĂŒber die EffektivitĂ€t der Therapieform machen zu können, sind weitere randomisiert-kontrollierte Studien notwendig, die einen Vergleich mit der Wartekontrollgruppe ziehen. Wenn dies gelingt, stĂŒnde eine neue Therapieform fĂŒr Patienten mit Schizophrenie zur VerfĂŒgung, die weniger belastend fĂŒr die therapeutische Beziehung ist und schnell erlernt werden kann. Auch die Verbesserungen der emotionalen Faktoren zeigten sich nicht so signifikant wie bei bereits angewendeten Interventionen. Da es aber zu einer Reduktion negativer Emotionen und zu hĂ€ufigerem Gebrauch funktioneller Emotionsregulationsstrategien kam, könnte die Therapie zur emotionalen Stabilisierung genutzt werden. Auch bei Patienten mit starken negativen Selbstschemata könnte sie sich als nĂŒtzlich erweisen. Um definitive Aussagen treffen zu können, sind jedoch auch hier weitere statistische Analysen notwendig. Es bedarf weiterer Forschungsarbeit, die mögliche GrĂŒnde fĂŒr die fehlende Steigerung der TherapieeffektivitĂ€t evaluiert. Bei dem jetzigen Wissensstand erscheint eine Hinzunahme studentischer Kotherapeuten bisweilen nicht sinnvoll

    Aspekte sÀchsischer Landtagsgeschichte: Die Mitglieder der (kur-)sÀchsischen LandstÀnde 1694 bis 1749

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    Die BeitrĂ€ge der Reihe haben die Rolle der frĂŒhneuzeitlichen LandstĂ€nde und der modernen sĂ€chsischen Parlamente im Herrschafts- und StaatsgefĂŒge Sachsens beleuchtet

    Biased Perceptions of Women in the Music Industry

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    Major: Psychology and SociologyFaculty Mentor: Dr. Saaid Mendoza, Psycholog

    Laboratory intercomparison of Pleistocene bone radiocarbon dating protocols

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    Since its invention in the late 1940’s, radiocarbon dating has become an important tool for absolute dating. A prerequisite for the acceptance of this method is consistency between, and compatibility of, radiocarbon dates from different laboratories. To meet these requirements, international laboratory intercomparison studies with different sample materials are frequently performed (e.g. TIRI, FIRI, VIRI and, most recently, SIRI). Intercomparison is especially relevant and difficult for samples close to the dating limit of ~50 kBP, not least for bone samples. A radiocarbon intercomparison study between the Leibniz-Laboratory in Kiel (Germany), the Centre for Isotope Research (CIO) in Groningen (The Netherlands), and the Oxford Radiocarbon Accelerator Unit (ORAU; United Kingdom) was performed on three Pleistocene (MIS3) mammal bone samples from the Brick Quarry site Coenen (BQC) in Germany. The comparison of individually prepared and measured bone collagen radiocarbon activities, results from shared collagen measurements, and respective background signatures and correction points to the latter as the main factor responsible for observed differences in final given radiocarbon estimates
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