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Offene Stellen im IV. Quartal 2008: Einbruch in der Industrie - Soziale Berufe legen zu
Im IV. Quartal 2008 waren die Folgen der globalen Wirtschaftskrise erstmals auch beim gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot in Deutschland zu spüren. Der Rückgang war allerdings schwächer als erwartet. Die Unternehmen konnten das ganze Ausmaß der Krise zum Zeitpunkt der Erhebung noch nicht absehen. Die Zahl der offenen Stellen lag mit knapp 1,1 Mio. um rund 130.000 niedriger als im Herbst 2007. Die genauere Betrachtung des Arbeitskräftebedarfs im Herbst 2008 zeigt, dass seine Entwicklung ebenso wie Besetzungsprobleme je nach Branche und Betriebsgröße sehr unterschiedlich verlaufen sind und dass sich - trotz Stellenrückgang - für die Zukunft einzelne Personalengpässe abzeichnen
Stellenbesetzungen mit Hindernissen: Auf der Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf
Dieser Beitrag begibt sich mittels multinomialer logistischer Regressionen auf die Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf bei erfolgreichen Stellenbesetzungen. Hierzu werden drei Verlaufstypen unterschieden und auf Zusammenhänge insbesondere mit Merkmalen der Stelle und des Betriebs hin untersucht. Es werden Daten aus den Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2000 bis 2007) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung herangezogen. Besetzungsprobleme beobachten wir in Übereinstimmung mit Beobachtungen aus der betrieblichen Praxis verstärkt im Produzierenden Gewerbe und häufig bei hohen qualifikatorischen Anforderungen, teils auch bei schwierigen Arbeitsbedingungen der Stelle. Darüber hinaus weisen wir Zusammenhänge zwischen auftretenden Besetzungsverzögerungen und der betrieblichen Bereitschaft zu Zugeständnissen nach. Offenbar wächst insbesondere, wenn der betrieblich gewünschte Einstellungstermin ohne Sucherfolg überschritten ist, die Bereitschaft der Betriebe zu Lohnzugeständnissen und dazu, arbeitslose Bewerber zu akzeptieren.By using multinomial logistic regressions we try to chase up determinants of the course of recruitment processes. With the aid of a disjoint typology we analyse three types of successful hiring processes on predicting characteristics e. g. of the position to be filled and of the searching firm. We use data of the annual German Job Vacancy Survey (2000 to 2007) of the Institute for Employment Research. Recruitment problems arise more frequently in the manufacturing industry and are often caused by high requirements and difficult working conditions. We also show a relationship between recruitment problems and firms' willingness to reward concessions or to accept unemployed candidates
Stellenbesetzungen mit Hindernissen : auf der Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf
"By using multinomial logistic regressions we try to chase up determinants of the course of recruitment processes. With the aid of a disjoint typology we analyse three types of successful hiring processes on predicting characteristics e. g. of the position to be filled and of the searching firm. We use data of the annual German Job Vacancy Survey (2000 to 2007) of the Institute for Employment Research. Recruitment problems arise more frequent in the manufacturing industry and are often caused by high requirements and difficult working conditions. We also show a relationship between recruitment problems and firms' willingness to reward concessions or to accept unemployed candidates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Personalbeschaffung, Stellenangebot, produzierendes Gewerbe, Hochqualifizierte, Arbeitsbedingungen
Unternehmensbefragung im IV. Quartal 2009: Stellenbesetzungen in Zeiten der Krise
Trotz der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich der deutsche Arbeitsmarkt im Jahr 2009 überraschend robust gezeigt. Selbst im Verarbeitenden Gewerbe, das zu weiten Teilen von der Krise betroffen war, blieben große Entlassungswellen aus, die Beschäftigung blieb stabiler als erwartet. Eine genauere Betrachtung der Stellenbesetzungsprozesse im Krisenjahr 2009 scheint deshalb lohnenswert: Wie gingen Stellenbesetzungen vonstatten und welche Veränderungen waren im Vergleich zu den wirtschaftsstarken Vorjahren zu beobachten
Evaluation of renal Kt/V as a marker of renal function in predialysis patients
Evaluation of renal Kt/V as a marker of renal function in predialysis patients.BackgroundThe use of renal Kt/V (r-Kt/V) as an indicator for the need of dialysis initiation has been recommended in the NKF-DOQI guidelines. In analogy to clinical practice in peritoneal dialysis, a fall of r-Kt/V below a threshold of 2.0 per week may indicate inadequate renal toxin elimination. However, there are no studies linking r-Kt/V with other parameters of glomerular filtration rate (GFR) in predialysis patients, and the validity of r-Kt/V as parameter for timing of dialysis initiation is unknown.MethodsRenal function was assessed repeatedly in 125 patients (N = 465 measurements). In predialysis patients (r-Kt/V <2.5 per week) r-Kt/V was compared with creatinine [CCr], urea [CUr], averaged creatinine/urea clearance [CCr/Ur], Cockcroft-Gault formula [CCG], and MDRD prediction equation 6 (MDRD6-GFR). The diagnostic performance of r-Kt/V as a parameter for timing the initiation of dialysis was evaluated.ResultsRenal Kt/V <2.5 was prevalent in 24.9% of cases (N = 116, mean 1.92 ± 0.34). In this group mean CCr was 13.8 ± 4.9, mean CUr 6.7 ± 1.3, and CCr/Ur 10.2 ± 2.9mL/min/1.73m2. There was no correlation of r-Kt/V with serum creatinine and MDRD6-GFR, but a significantly positive correlation with CCr/Ur (r2 = 0.3382, P < 0.001). Sensitivity of r-Kt/V to detect CCr/Ur < 10.5mL/min/1.73m2, defined as the threshold for dialysis initiation, was 73.6% with a specificity of 91.9%.ConclusionsThese results suggest that r-Kt/V is a parameter of acceptable specificity but poor sensitivity for the timing of dialysis initiation. Additional measures of renal function, such as the average of measured creatinine and urea clearance, also should be taken into consideration when deciding on the timing of dialysis initiation prior to the development of clinical signs of uremia and malnutrition
Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive
"Stellenbesetzungsprozesse am Arbeitsmarkt können völlig unterschiedlich verlaufen und sich als mehr oder weniger zeitintensiv herausstellen. Oft verstreichen geplante Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. Stellen werden dann verzögert besetzt, manchmal wird die Suche nach einem geeigneten Kandidaten auch abgebrochen. Unbesetzte Stellen verkörpern ungedeckte Arbeitskräftenachfrage und damit letztlich verschwendetes Mehrbeschäftigungspotenzial. Dieser Beitrag analysiert Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive: Stellenbesetzungsvorhaben werden zunächst mit einer trennscharfen Verlaufstypologie unterschieden. Die entwickelten Verlaufstypen werden anschließend auf bivariate Zusammenhänge mit Merkmalen der zu besetzenden Stelle, des Betriebs und der letztlich eingestellten Person hin ausgewertet. Dabei werden Daten aus den jährlichen IAB-Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für den deutschen Stellenmarkt von 2000 bis 2007 verwendet. Es wird gezeigt, dass unter den letztlich erfolgreichen Einstellungen 55 bis 60% plangemäß verlaufen. Insofern funktioniert ein Großteil der Stellenbesetzungen ohne Friktionen. Bei den verbleibenden 40 bis 45% verstreichen Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. In rund 20% der Fälle geschieht dies, weil auf einen bereits gefundenen Kandidaten gewartet wird, in 20 bis 25% der Fälle, weil noch nach einem geeigneten Bewerber gesucht werden muss. Insbesondere in den letzteren Fällen wird überdurchschnittlich häufig die Arbeitsagentur in die Stellensuche eingeschaltet. Von einem Suchabbruch waren während der letzten Jahre etwa 6 bis 12% der Personal suchenden Betriebe betroffen. Stellenbesetzungsprobleme - ob in Form von verzögerten Einstellungen oder von Suchabbrüchen - treten offenbar vor allem im Zusammenhang mit höheren qualifikatorischen Anforderungen an die Bewerber auf. Das kann einerseits ein Zeichen für tatsächlichen Fachkräftemangel sein, andererseits geben die Daten auch Hinweise auf überhöhte betriebliche Ansprüche. Bei Besetzungsschwierigkeiten greifen Betriebe unter anderem überdurchschnittlich häufig auf Lohnzugeständnisse zurück." (Autorenreferat)"Personnel recruitment processes run very differently and turn out to be more ore less time-consuming and problematical. A planned hiring date can pass by with a job being unfilled. The consequence may be a delayed entrance; sometimes the search for appropriate staff is cancelled without a successful hiring. Therefore, unfilled jobs represent unmet labour demand and underachieved employment potential. In this paper we explore different types of unmet labour demand. We differentiate four process types of intended hiring processes. They are analysed on the basis of bivariate correlations with characteristics of the jobs going to be filled, the searching firms and the hired persons. We use data of the annual Job Vacancy Survey of the IAB (Institute for Employment Research) for the German job market from 2000 to 2007. We can show, that about 55 to 60% of the hiring cases run in due time. Insofar hiring processes are predominantly running without frictions. On the other hand 40 to 45% of planned hiring dates pass by. Among these, in about 20% of the cases firms are waiting for an already found candidate to fill the position. In about 20 to 25% of the cases firms are still searching for staff. Particularly in the lastmentioned cases firms involve the public employment service. During the last years about 6 to 12% of searching firms had to cancel the search without a successful hiring. Personnel recruitment problems - i.e. delayed entrances or cancelled personnel search - are often arising with higher qualification requirements. On the one hand this indicates perhaps higher skilled shortages; on the other hand this may indicate exaggerated requirements. In case of hiring delays firms often make wage concessions." (author's abstract
Stellenbesetzungen mit Hindernissen: auf der Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf
"Dieser Beitrag begibt sich mittels multinomialer logistischer Regressionen auf die Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf bei erfolgreichen Stellenbesetzungen. Hierzu werden drei Verlaufstypen unterschieden und auf Zusammenhänge insbesondere mit Merkmalen der Stelle und des Betriebs hin untersucht. Es werden Daten aus den Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2000 bis 2007) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung herangezogen. Besetzungsprobleme beobachten wir in Übereinstimmung mit Beobachtungen aus der betrieblichen Praxis verstärkt im Produzierenden Gewerbe und häufig bei hohen qualifikatorischen Anforderungen, teils auch bei schwierigen Arbeitsbedingungen der Stelle. Darüber hinaus weisen wir Zusammenhänge zwischen auftretenden Be- setzungsverzögerungen und der betrieblichen Bereitschaft zu Zugeständnissen nach. Offenbar wächst, insbesondere wenn der betrieblich gewünschte Einstellungstermin ohne Sucherfolg überschritten ist, die Bereitschaft der Betriebe zu Lohnzugeständnissen und dazu, arbeitslose Bewerber zu akzeptieren." (Autorenreferat)"By using multinomial logistic regressions we try to chase up determinants of the course of recruitment processes. With the aid of a disjoint typology we analyse three types of successful hiring processes on predicting characteristics e. g. of the position to be filled and of the searching firm. We use data of the annual German Job Vacancy Survey (2000 to 2007) of the Institute for Employment Research. Recruitment problems arise more frequently in the manufacturing industry and are often caused by high requirements and difficult working conditions. We also show a relationship between recruitment problems and firms' willingness to reward concessions or to accept unemployed candidates." (author's abstract
Protection from environmental enteric dysfunction and growth improvement in malnourished newborns by amplification of secretory IgA.
Environmental enteric dysfunction (EED) is a condition associated with malnutrition that can progress to malabsorption and villous atrophy. Severe EED results in linear growth stunting, slowed neurocognitive development, and unresponsiveness to oral vaccines. Prenatal exposure to malnutrition and breast feeding by malnourished mothers replicates EED. Pups are characterized by deprivation of secretory IgA (SIgA) and altered development of the gut immune system and microbiota. Extracellular ATP (eATP) released by microbiota limits T follicular helper (Tfh) cell activity and SIgA generation in Peyer's patches (PPs). Administration of a live biotherapeutic releasing the ATP-degrading enzyme apyrase to malnourished pups restores SIgA levels and ameliorates stunted growth. SIgA is instrumental in improving the growth and intestinal immune competence of mice while they are continuously fed a malnourished diet. The analysis of microbiota composition suggests that amplification of endogenous SIgA may exert a dominant function in correcting malnourishment dysbiosis and its consequences on host organisms, irrespective of the actual microbial ecology
Joint Observation of the Galactic Center with MAGIC and CTA-LST-1
MAGIC is a system of two Imaging Atmospheric Cherenkov Telescopes (IACTs), designed to detect very-high-energy gamma rays, and is operating in stereoscopic mode since 2009 at the Observatorio del Roque de Los Muchachos in La Palma, Spain. In 2018, the prototype IACT of the Large-Sized Telescope (LST-1) for the Cherenkov Telescope Array, a next-generation ground-based gamma-ray observatory, was inaugurated at the same site, at a distance of approximately 100 meters from the MAGIC telescopes. Using joint observations between MAGIC and LST-1, we developed a dedicated analysis pipeline and established the threefold telescope system via software, achieving the highest sensitivity in the northern hemisphere. Based on this enhanced performance, MAGIC and LST-1 have been jointly and regularly observing the Galactic Center, a region of paramount importance and complexity for IACTs. In particular, the gamma-ray emission from the dynamical center of the Milky Way is under debate. Although previous measurements suggested that a supermassive black hole Sagittarius A* plays a primary role, its radiation mechanism remains unclear, mainly due to limited angular resolution and sensitivity. The enhanced sensitivity in our novel approach is thus expected to provide new insights into the question. We here present the current status of the data analysis for the Galactic Center joint MAGIC and LST-1 observations