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    Natriuretic peptides in the detection of preclinical diastolic or systolic dysfunction

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    Bei asymptomatischen Patienten mit dem Risiko fĂŒr eine diastolische oder systolische Herzinsuffizienz ist die Wertigkeit der natriuretischen Peptide umstritten. Es wurde die PrĂ€valenz der prĂ€klinischen linksventrikulĂ€ren Funktionsstörung in einer Risikokohorte erfasst. Des Weiteren wurde die diagnostische Genauigkeit der natriuretischen Peptide untersucht sowie die Effizienz der unterschiedlichen Screening- Modelle auf Grundlage der Plasmakonzentration der natriuretischen Peptide sowie klinischer Informationen zur Aufdeckung der prĂ€klinischen ventrikulĂ€ren Dysfunktion verglichen. Es wurden 542 Patienten (mittleres Alter 63±11 Jahre; 42% weiblich) ohne eine diagnostizierte Herzinsuffizienz, jedoch mit Risikofaktoren fĂŒr eine linksventrikulĂ€re Funktionsstörung kardiologisch untersucht. Dies bezog eine Echokardiographie sowie die Bestimmung der Plasmakonzentration der natriuretischen Peptide mit ein. Dabei zeigten 23 Patienten (4%) eine reduzierte systolische Funktion (EF<50%), 15 Patienten (3%) hatten eine schwerwiegende diastolische Dysfunktion. Alle natriuretischen Peptide waren bei einer verminderten Ejektionsfraktion sowie bei ansteigendem Grad der diastolischen Dysfunktion signifikant erhöht. Durch die Receiver operating characteristics -Analyse ergaben sich gute Resultate fĂŒr die natriuretischen Peptide zum Detektieren einer systolischen Dysfunktion oder einer schweren diastolischen Dysfunktion. Kombiniert man klinische Parameter mit den Werten der natriuretischen Peptide verbessert sich die diagnostische Genauigkeit. Dadurch kann die Anzahl der benötigten echokardiographischen Untersuchungen zur Identifikation von Patienten mit einer systolischen oder diastolischen Dysfunktion grĂ¶ĂŸtenteils reduziert werden. Die PrĂ€valenz der prĂ€klinischen diastolischen Dysfunktion ist bei Risikopatienten hoch, jedoch liegt die relative PrĂ€valenz einer schweren diastolischen Dysfunktion und systolischer Dysfunktion bei nur 7%. Durch ein Score-System welches klinische Werte und die Werte des NT-proBNP vereinigt, könnten Hochrisikopatienten am effizientesten erfasst werden
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