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Point and Interval Estimation on the Degree and the Angle of Polarization. A Bayesian approach
Linear polarization measurements provide access to two quantities, the degree
(DOP) and the angle of polarization (AOP). The aim of this work is to give a
complete and concise overview of how to analyze polarimetric measurements. We
review interval estimations for the DOP with a frequentist and a Bayesian
approach. Point estimations for the DOP and interval estimations for the AOP
are further investigated with a Bayesian approach to match observational needs.
Point and interval estimations are calculated numerically for frequentist and
Bayesian statistics. Monte Carlo simulations are performed to clarify the
meaning of the calculations.
Under observational conditions, the true DOP and AOP are unknown, so that
classical statistical considerations - based on true values - are not directly
usable. In contrast, Bayesian statistics handles unknown true values very well
and produces point and interval estimations for DOP and AOP, directly. Using a
Bayesian approach, we show how to choose DOP point estimations based on the
measured signal-to-noise ratio. Interval estimations for the DOP show great
differences in the limit of low signal-to-noise ratios between the classical
and Bayesian approach. AOP interval estimations that are based on observational
data are presented for the first time. All results are directly usable via
plots and parametric fits.Comment: 11 pages, 14 figures, 3 table
Touristisches Entwicklungskonzept der Integrierten Ländlichen Entwicklung "Zellertal"
Tourismus in ländlichen Regionen umfasst alle touristischen Angebotsformen in Gemeinden bis zu 5.000 Einwohnern und abseits städtischer Ballungsräume. Dieser Tourismusraum steht aktuell vor großen Herausforderungen und ist ein häufig kritisch beäugtes Diskussions- und Forschungsfeld. Regelmäßig wiederkehrende Themenbereiche sind: die Abwanderung junger Fachkräfte, die Überalterung, Budgetsenkung der öffentlichen Hand sowie die Gefährdung der örtlichen Grundversorgung aufgrund des demographischen Wandels. In einer Vielzahl ländlicher Gebiete Deutschlands, z. B. Bayerischer Wald, Harz, Allgäu, Sylt, ist der Tourismus der wichtigste Wirtschaftsfaktor. Die Einnahmen aus dem Tourismus erhalten strukturschwächere, periphere Gebiete am Leben. Viele wären ohne das Standbein Tourismus schon in einer weitaus schlechteren Situation, mit einem niedrigen Grad an Lebensqualität. Der Tourismus schafft für viele Einheimische und junge Menschen noch eine der wenigen Möglichkeiten, Arbeit in der Heimat zu finden und deswegen dort leben zu können. Die Entwicklung des ländlichen Raumes, inklusive des Wirtschaftsfaktors Tourismus, wird auch in Zukunft eine fundamentale Rolle im Leben vieler Menschen spielen. Es bedarf daher einer angemessenen Auseinandersetzung mit dieser komplexen Thematik in Wissenschaft und Praxis. Die Wichtigkeit des Standbeines Tourismus sowie die Probleme und Misserfolgsfaktoren zu erkennen, sind wichtige Bausteine für eine positive Veränderung. Das häufig pessimistisch gezeichnete Bild des ländlichen Raumes gilt es aber auch durch positive Aspekte zu ergänzen und so wichtige Ankerpunkte aufzuzeigen. Naturschönheiten, ein vielfältiges und vernetztes touristisches Angebot und attraktive Unterkünfte bieten große Mengen an Potential. In einer durch die Globalisierung und die erhöhte Mobilität der Gäste verschärften Konkurrenzsituation zwischen den Tourismusorten gilt es sich klar zu positionieren und das geschnürte Paket sowie die Vorzüge effektiv zu vermarkten. Nur so kann man im bunten Blumenstrauß der Konkurrenz ein klar ersichtliches Profil abgeben und sich Aufmerksamkeit verschaffen. Das Vernetzen von Angeboten und das Einhalten von Qualitätsstandards sind Grundvoraussetzungen, um Gäste erstmalig oder wiederholt zur Reise zu bewegen. Es gibt durchaus auch in strukturschwächeren Gebieten konkrete Erfolgsfaktoren, die durch aktives Handeln erreicht werden können. Deshalb steht die Aufforderung „LÄNDLICHE RÄUME AKTIV GESTALTEN!“ bewusst einleitend in diesem Bericht; sie sollte in jedem angesprochenen Bereich beherzigt werden. Wenn einzelne negative Entwicklungen und die dazugehörigen Misserfolgsfaktoren festgestellt werden, ist gegenzusteuern. Gezieltes taktisches Vorgehen, aber auch Geduld sind gefragt. Die Gemeinden Arnbruck und Drachselsried streben eine gemeinsame Tourismusentwicklung für das Zellertal an, die auch strukturell und personell innovative Wege beschreiten darf. Außerdem interessieren sich die Zellertaler Gemeinden für empirisch begründete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung bestimmter Tourismusfelder und zur Vernetzung neuer oder bereits bestehender Felder. Dies soll eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinden zu unterstützen. Diese Tourismusstrategie soll, basierend auf wissenschaftlichen Erhebungen, konkrete Handlungs- und Projektempfehlungen für die im örtlichen Tourismus relevanten Bereiche geben. Ebenso soll durch Bürgerbeteiligung in Form von Bürgertreffen lokales Wissen generiert werden, um die Transparenz der Studie zu erhöhen und die zukünftige Umsetzung der Inhalte zu erleichtern. Um Theorie und Praxis in diesem Projekt gewinnbringend zu vereinen, ist eine Kooperation zwischen der Professur für Regionale Geographie der Universität Passau (Projektkoordinator ist Janine Maier, M. A. und Projektleitung Prof. Dr. Werner Gamerith) und dem Projektmanagementbüro Rothkopf in Grafenau (in Form von ITMA Andrea Rothkopf) entstanden. Der Mehrwert durch die Kombination aus Wissenschaft und Praxis zeigt sich in der sich symbiotisch ergänzenden Aufgabenverteilung. Die Universität Passau liefert die Personalkraft für Umfragen und Erhebungen sowie das wissenschaftsspezifische Know-How. ITMA Andrea Rothkopf ist speziell für die praktische Umsetzbarkeit der gesammelten empirischen Daten, wissenschaftlich fundierten Trends, Ideen und Handlungsempfehlungen mit im Team. Zusammen ergeben beide Schritte ein stimmigeres Bild, als wenn nur ein Teilbereich für sich alleine arbeiten würde. So kann jeder Auftraggeber ausschließen, dass weder der fundamental wichtige theoretische Rahmen noch der Aspekt der praktischen Umsetzbarkeit vernachlässigt, sondern beide Bereiche jeweils komplementär eingesetzt werden. Somit kann diese Kombination für den Gesamterfolg eines Forschungsprojektes nur von Vorteil sein. Gefördert wird das Projekt durch das Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern
Inappropriate medication use in hospitalised oldest old patients across transitions of care
Background: Oldest old patients aged 85 years and over are at risk of experiencing potentially inappropriate medications (PIMs) and potential prescribing omissions (PPOs) across transitions of care. Geriatricians also face enormous challenges in prescribing medications for these patients. Methods: A mixed-methods, sequential explanatory design was undertaken of electronic medical records and semi-structured interviews with geriatricians at a public teaching hospital. Data were collected at four time points using the Screening Tool of Older Persons' potentially inappropriate Prescriptions (STOPP) and Screening Tool to Alert doctors to the Right Treatment (START). Results: Of 249 patients, the prevalence of at least 1 PIM varied between 36.9 and 51.0%, while the prevalence of at least 1 PPO varied between 36.9 and 44.6%. The most common PIM was use of proton pump inhibitors while the most common PPO was omission of vitamin D supplements in housebound patients or patients experiencing falls. Poisson regression analysis showed that PIMs were significantly associated with use of mobility aids, 1.430 (95% CI 1.109–1.843, p = 0.006), and number of medications prescribed at admission, 1.083 (95% CI 1.058–1.108, p < 0.001). PPOs were significantly associated with comorbidities, 1.172 (95% CI 1.073–1.280, p < 0.001), medications prescribed at admission, 0.989 (95% CI 0.978–0.999, p = 0.035), and length of stay, 1.004 (95% CI 1.002–1.006, p < 0.001). Geriatrician interviews (N = 9) revealed medication-related, health professional-related and patient-related challenges with managing medications. Conclusions: Inappropriate prescribing is common in oldest old patients. Greater attention is needed on actively de-prescribing medications that are not beneficial and commencing medications that would be advantageous. Tailored strategies for improving prescribing practices are needed
Mental health of failed asylum seekers as compared with pending and temporarily accepted asylum seekers
Background: Asylum seekers (AS) and refugees often suffer from severe psychopathology in the form of post-traumatic stress disorder (PTSD). As PTSD impacts memory functions, and as asylum applications rely on personal accounts, AS with PTSD are at more risk of being rejected than refugees. Methods: We studied the mental health of failed asylum seekers (FAS, N = 40) and a matched sample of AS (N = 40). Participants were administered structured interviews on sociodemographics, flight, exile and standardized questionnaires on PTSD, anxiety, depression and pain. Results: Both samples were severely affected; >80% exhibited at least one clinically significant condition. Conclusion: Given the great vulnerability of these individuals, long and unsettling asylum processes as practised in Western host countries seem problematic, as does the withdrawal of health and social welfare benefits. Finally, high rates of psychopathology amongst FAS indicate that refugee and humanitarian decision-making procedures may be failing to identify those most in need of protectio
Computerunterstütztes Lernen mit Lösungsbeispielen in der Chemie
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde das Lernen mit Lösungsbeispielen in der Chemie anhand des Themenbereichs „Löslichkeit“ untersucht.
Der Fokus der Evaluationsstudie lag auf der Klärung des Einflusses von instruktionalen Erklärungen in Kombination mit Selbsterklärungen auf Lernerfolg, Transferleistung und Problemlösefähigkeit. Es wurde eine computerunterstützte Lernumgebung entwickelt, die hinsichtlich Gestaltung und Design der präsentierten Lösungsbeispiele und deren Abfolge die wesentlichen Erkenntnisse der Lehr- und Lernforschung berücksichtigt. Die Untersuchung wurde mit einem einfaktoriellen zweifach gestuften Design als Laborexperiment durchgeführt. Die Interventionsgruppe musste programmtechnisch nach Formulierung der Selbsterklärung die instruktionalen Erklärungen nutzen, die in das aktuelle Lösungsbeispiel integriert wurden. Die Kontrollgruppe hatte diese Möglichkeit nicht, sondern blieb auf das Generieren von Selbsterklärungen beschränkt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Lernen mit Lösungsbeispielen in der Chemie eine effektive Lernmethode auch für Lernende mit geringem themenspezifischen Vorwissen (Novizen) darstellt.
Integrierte instruktionale Erklärungen in Kombination mit schriftlich formulierten Selbsterklärungen haben sich als relevant und lernwirksam erwiesen, da sie bei der Interventionsgruppe mit Erklärungen im Gegensatz zur Kontrollgruppe ohne Erklärungen den Lernzuwachs und die nahe Transferleistung signifikant erhöhten. Ein positiver Effekt der integrierten instruktionalen Erklärungen auf die Problemlösefähigkeit der Interventionsgruppe konnte empirisch nachgewiesen werden. Die in der Studie als lernwirksam identifizierte explanative Selbsterklärungsaktivität wird ebenfalls von instruktionalen Erklärungen gefördert. Mittels Clusteranalyse konnte gezeigt werden, dass bei ähnlichen kognitiven Lernervoraussetzungen (Vorwissen und kognitive Fähigkeiten) die Art der Elaboration die Lernleistung entscheidend steigert
Development and validation of the delirium risk assessment score (DRAS)
PURPOSE: Development and validation of a delirium risk assessment score. Predisposing risk factors for delirium were used, which are easily assessed at hospital admission without additional clinical or laboratory testing. METHODS: A systematic literature search identified ten risk factors: acute admission, alcohol use > 4 units/day, cognitive impairment, ADL impairment, age > 75 years, earlier delirium, hearing/vision problems, number of medication ≥ 5, number of morbidities > 2 and male. The DRAS was developed in a mixed patient population (N = 842) by the use of univariate and multivariate analyses and -2 log-likelihood calculation to weigh the risk factors. Based on the sensitivity and specificity, a cutoff score was calculated. The validation was performed in 3 cohorts (N = 408, N = 186, N = 365). In cohort 3, the DRAS was compared (AUC, sensitivity and specificity) to 3 instruments (Inouye, Kalisvaart, VMS rules). RESULTS: The delirium incidence was 31.8%, 20.3%, 15.6% and 15.1%. All risk factors were independently predictive for delirium, except male. The multivariate analyses excluded morbidities. The final DRAS consists of 8 items; acute admission, cognitive impairment, alcohol use (3 points), ADLimpairment/mobilityproblems (2 points), higher age, earlier delirium, hearing/vision problems, and medication (1 point). The total score is 15 points and at a cut-of score of 5 or higher the patient is at risk of developing a delirium. The cutoff was at 5 or more points, AUC: 0.76 (95% CI 0.72-0.79), sensitivity 0.77, specificity 0.60. Validation cohorts AUC was 0.75 (95% CI 0.96-0.81), 0.76 (95% CI 0.70-0.83) and 0.78 (95% CI 0.70-0.87), sensitivity 0.71, 0.67 and 0.89 and specificity 0.70, 0.72 and 0.60. The comparison revealed the highest AUC for the DRAS. CONCLUSION: Based on an admission interview, the delirium risk can be easily evaluated using the DRAS shortlist score of predisposing risk factors for delirium in older inpatients
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