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    Offenheit digitaler Bildungsmedien im Sinne von Open Educational Resources (OER). Aktuelle und potenzielle GeschÀftsmodelle von Bildungsmedienanbietern in Deutschland und alternative Marktszenarien

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    Mit der seit Jahren fortschreitenden Digitalisierung des Medienmarktes werden auch Bildungsmedienanbieter mit der Forderung konfrontiert, einen Beitrag zur Innovation des Bildungsbereichs zu leisten und Lehr- und Lernprozesse (auch) digital zu gestalten. FĂŒr den Schulsektor erfĂŒllen diese Anforderungen mittlerweile grĂ¶ĂŸere Bildungsmedienanbieter in Deutschland dadurch, dass sie z. B. digitale SchulbĂŒcher und Zusatzmaterialien anbieten und kommerziell vertreiben. Offene Lernmaterialien in dem Sinne, dass sie von Lehrpersonen selbst in Plattformen eingestellt, mit anderen geteilt und unter offenen Lizenzen zur VerĂ€nderung und Weiterverwendung frei gegeben werden, sind in Deutschland allerdings immer noch eine Randerscheinung. Vor allem die Finanzierung durch Bildungsministerien und eine Integration in bestehende Verlagsstrukturen ist nicht gegeben. Aktuell wird die „Offenheitsidee" bisher nur von einzelnen engagierten PĂ€dagoginnen und PĂ€dagogen gelebt und vorangetrieben. Zudem verteidigen tradierte Bildungsmedienverlage hartnĂ€ckig ihre bisherigen GeschĂ€ftsmodelle. In der Arbeit wird dargestellt, was der Offenheitsgedanke fĂŒr den Bildungsmedienbereich impliziert und mit welchen Strategien sich insbesondere Schulbuchverlage als Bildungsmedienanbieter gegen den Einbezug offener Lernmaterialien in ihre GeschĂ€ftsmodelle positionieren. In diesem Zusammenhang wird gezeigt, dass die drei fĂŒhrenden Schulbuchverlage in Deutschland zurzeit nur geschlossene digitale Lernmaterialien anbieten. DarĂŒber hinaus werden alternative (international schon umgesetzte) GeschĂ€ftsmodelle sowie potenzielle GeschĂ€ftsmodell-Ideen fĂŒr Deutschland vorgestellt. Es wird ein prospektives, fiktives GeschĂ€ftsmodell fĂŒr einen Schulbuchverlag in Deutschland entwickelt, in dem offene und geschlossene Bildungsmedien unter einem Verlagsdach vertrieben werden. Die Positionen der Vertreterin einer offenen Lernmaterialien-Plattform und des Vertreters eines tradierten Bildungsmedienanbieters zu diesem Modell werden eingeholt, analysiert und ausgewertet. Im Hinblick auf Stellenwert und Vermarktung von offenen digitalen Bildungsmedien (OER) zeigt sich im Ergebnis, dass BefĂŒrworter und Entwickler von offenen Bildungsmedien und tradierte Schulbuchverlage zurzeit keine gemeinsamen Ziele und GeschĂ€ftsmodelle sehen.With the increasing digitization of media, providers of educational media are being asked to invest and innovate in their area of education, and to devise digital training and learning processes. For schools, larger educational media providers already meet these demands, for example by offering commercially available digital schoolbooks and supplementary materials. Open educational resources, which are provided by instructors and made available to others through online portals under an open access licence that permits modifications and redistribution, are still rare in Germany. In particular, the funding through the ministry of education and the integration with existing publishing infrastructure is missing. Currently, there are only a few dedicated educators that practice and promote the idea of open educational resources. Furthermore, traditional publishers tenaciously defend their current business models. This thesis describes the implicit meaning of open educational media resources and what strategies in particular schoolbook publishers in their role as educational media providers implement to prevent the inclusion of open learning materials. In that context, the thesis shows that the three leading schoolbook publishers in Germany offer only non-open, proprietary digital learning materials. Furthermore, alternative (internationally already implemented) business models, as well as, possible business model ideas for Germany are presented. A prospective, fictional business model for a schoolbook publisher in Germany is developed in which the same publisher offers both open access and proprietary media. The opinions of representatives of an open access learning material platform as well as a traditional educational media publisher are obtained, analyzed and evaluated. The conclusion shows that proponents of open educational resources and schoolbook publishers in Gera dot uetl shae a oo isio of goals ad ipleetatios i egads to open educational media resources

    Vom Rentnerregal zum differenzierten Seniorenangebot. Eine Stadtteilbibliothek stellt sich dem demographischen Wandel

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    Der im Rahmen der demographischen Entwicklung steigende Anteil Ă€lterer und alter Menschen in Deutschland macht auch vor Öffentlichen Bibliotheken keinen Halt. Diese Zielgruppe will auch hier gesehen und bedient werden und macht eine zunehmende Auseinandersetzung mit ihren BedĂŒrfnissen notwendig. In der Bachelorarbeit werden in der wissenschaftlichen Literatur beschriebene, seniorenspezifische Merkmale vorgestellt und in ihrer Bedeutung fĂŒr Öffentliche Bibliotheken diskutiert. DarĂŒber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen einer praktischen Umsetzung seniorenspezifischer Aspekte referiert. Der zweite Teil der Arbeit prĂ€sentiert die Auswertung einer Praxisstudie zur Seniorenarbeit in einer Stuttgarter Stadtteilbibliothek. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung von Senioren im Stadtbezirk Feuerbach, u. a. zu Medien‐ und Veranstaltungsangeboten, rĂ€umlichen Gegebenheiten sowie Service und Dienstleistungen der Stadtteilbibliothek. Hiervon abgeleitet werden konkrete VorschlĂ€ge fĂŒr eine Weiterentwicklung der Seniorenarbeit in der Stadtteilbibliothek Feuerbach.The progressive growth of the elderly population as a demographic trend in Germany does not stop at public libraries. Senior citizens are asking for recognition and appropriate services, which makes a review and discussion of their specific needs necessary. This thesis provides an overview about senior‐specific characteristics, as found in existing scientific literature, and discusses their significance for public libraries. Moreover, opportunities and limitations of practical applications are discussed. The second part of the thesis presents the results of a practical study about enhancements for senior citizens in a public library in Stuttgart. This includes the results of a questionnaire for senior citizens in the Feuerbach urban district about media availability, events offered, premises, and other services provided by the public library. Based on the results, concrete recommendations are given for implementing senior‐specific enhancements in the public library Feuerbach
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