15 research outputs found
Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung: Weiterentwicklungsoptionen und ihre finanziellen sowie allokativen Effekte
Zukünftig ist mit einem spürbaren Anstieg der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zu rechnen, dem ein entsprechender Einnahmeanstieg gegenüberstehen muss. Nach geltendem Recht werden dazu die bereits gesetzlich verankerten, aber derzeit noch nicht flächendeckend eingeführten, einkommensunabhängigen Zusatzbeiträge herangezogen, die sozial ausgeglichen werden. Dieser Beitrag untersucht zunächst die Auswirkungen dieser Regelung auf die Entwicklung der Einnahmen der GKV. Anschließend werden beispielhaft verschiedene Optionen zur Weiterentwicklung dieser Zusatzbeiträge hin zu einem einkommens-unabhängigen Arbeitnehmerbeitrag entwickelt und ihre die finanziellen Auswirkungen sowie ihre Wachstums- und Beschäftigungseffekte im Rahmen eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells analysiert. Es zeigt sich, dass eine solche Weiterentwicklung mit positiven Wachstums- und Beschäftigungseffekten verbunden wäre, ohne dass die Belastung über das bereits jetzt festgelegte Maß hinaus ausgeweitet wird. Die Effekte sind umso größer, je früher die Umsetzung beginnt, je schneller sie abgeschlossen ist, je gedämpfter der Ausgabenanstieg verläuft und je stärker die Belastungsquote angehoben wird
Die Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung
Seit einigen Jahren werden verschiedene Optionen der Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung diskutiert, in der zurzeit die abhängig Beschäftigten und lediglich einige Selbständige versichert sind. Primäres Ziel dieser Ausweitungsoptionen ist es, potentiell zu erwartende Altersarmut zu verhindern. Allerdings ist unklar, inwieweit die jeweils zu integrierenden Gruppen tatsächlich von Altersarmut bedroht sind, bzw. ob eine Pflichtversicherung in der Gesetzlichen Rentenversicherung diese verhindern kann. Ziel der Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden und die verschiedenen Ausweitungsoptionen im Hinblick auf die implizite Besteuerung in der Gesetzlichen Rentenversicherung zu analysieren sowie eine politische Handlungsempfehlung abzugeben
Zur Vereinheitlichung des Rentenrechts
Mehr als 25 Jahre nach der Deutschen Einheit werden die Renten in Ost- und Westdeutschland noch immer auf Basis unterschiedlicher rentenrechtlicher Größen berechnet. Dies führt zu verschiedenen Ungleichbehandlungen und wird zunehmend als unangemessen angesehen. Alle Vorschläge zur Rechtsangleichung sind jedoch mit gewissen Nachteilen verbunden; es gibt keine Lösung, die alle Betroffenen gleichermaßen zufriedenstellen wird. Allerdings weist der Vorschlag, den der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten 2008/09 skizziert hat, nach wie vor gegenüber den Alternativen erhebliche Vorzüge auf
Die Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung
Seit einigen Jahren werden verschiedene Optionen der Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung diskutiert, in der zurzeit die abhängig Beschäftigten und lediglich einige Selbständige versichert sind. Primäres Ziel dieser Ausweitungsoptionen ist es, potentiell zu erwartende Altersarmut zu verhindern. Allerdings ist unklar, inwieweit die jeweils zu integrierenden Gruppen tatsächlich von Altersarmut bedroht sind, bzw. ob eine Pflichtversicherung in der Gesetzlichen Rentenversicherung diese verhindern kann. Ziel der Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden und die verschiedenen Ausweitungsoptionen im Hinblick auf die implizite Besteuerung in der Gesetzlichen Rentenversicherung zu analysieren sowie eine politische Handlungsempfehlung abzugeben
Rentenpaket: Die Bundesregierung auf Irrwegen
Das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der Gesetzlichen Rentenversicherung ist am 1.7.2014 in Kraft getreten. Zu einer Reduktion der Altersarmut - wie die Aussagen im Bundestagswahlkampf 2013 vermuten ließen - trägt zumindest die abschlagsfreie Rente mit 63 nicht bei. Die Autoren aus dem Sachverständigenrat Wirtschaft bewerten die einzelnen Maßnahmen des Gesetzes differenziert und befürchten hohe Mehrausgaben, die die Zukunftsfähigkeit des Rentensystems gefährden.In the summer of 2014 Germany will witness the most substantial expansion of pension expenditures since the 1950s. Yet, while this reform package was motivated mainly by the dismal prospect of rising old age poverty rates, it does little to alleviate this problem. On the contrary, its two central elements, an expansion of the pension claims of mothers whose children were born before 1992, and access to early retirement at age 63 for workers with a long insurance history, tend to benefi t rather privileged groups of the insured. These measures endanger the sustainability of the German pension system and will necessitate future generations to work even longer than would have been the case otherwise
On the Unification of Public Pensions in East and West Germany
Mehr als 25 Jahre nach der Deutschen Einheit werden die Renten in Ost- und Westdeutschland noch immer auf Basis unterschiedlicher rentenrechtlicher Größen berechnet. Dies führt zu verschiedenen Ungleichbehandlungen und wird zunehmend als unangemessen angesehen. Alle Vorschläge zur Rechtsangleichung sind jedoch mit gewissen Nachteilen verbunden; es gibt keine Lösung, die alle Betroffenen gleichermaßen zufriedenstellen wird. Allerdings weist der Vorschlag, den der Sachverständigenrat in seinem Jahresgutachten 2008/09 skizziert hat, nach wie vor gegenüber den Alternativen erhebliche Vorzüge auf
Die Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung: Bestimmungsgründe und Verteilungswirkungen
Seit einigen Jahren werden verschiedene Optionen der Ausweitung des Versichertenkreises der Gesetzlichen Rentenversicherung diskutiert, in der zurzeit die abhängig Beschäftigten und lediglich einige Selbständige versichert sind. Primäres Ziel dieser Ausweitungsoptionen ist es, potentiell zu erwartende Altersarmut zu verhindern. Allerdings ist unklar, inwieweit die jeweils zu integrierenden Gruppen tatsächlich von Altersarmut bedroht sind, bzw. ob eine Pflichtversicherung in der Gesetzlichen Rentenversicherung diese verhindern kann. Ziel der Arbeit ist es, Antworten auf diese Fragen zu finden und die verschiedenen Ausweitungsoptionen im Hinblick auf die implizite Besteuerung in der Gesetzlichen Rentenversicherung zu analysieren sowie eine politische Handlungsempfehlung abzugeben
Berufliche Weiterbildung: Ableitung und Umsetzung der Finanzierungsverantwortung von Staat und Individuen
Dieser Beitrag zeigt, in welcher Form Gesellschaft und Individuen von der Beteiligung an beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen bei Bestehen eines Beschäftigungsverhältnisses profitieren und leitet aus diesen Erträgen eine Finanzierungsverantwortung von Staat und Individuen ab. Ferner wird ein Maßnahmenbündel vorgestellt, dass die Weiterbildungsbeteiligung erhöhen und die Wahrnehmung der Finanzierungsverantwortlichkeit von Individuen und Staat stärken soll.
Individual and Government Responsibility for Financing Further ‘On the Job’ Training: Identification and Implementation
This paper describes the effects of further ‘on the job’ training for the both society and individuals. These effects are then used to derive the financing responsibilities of the government and individuals. In addition, the paper presents a collection of financial measures that should increase not only the prevalence of further training, but also the awareness of the responsibilities of individuals and the government in funding further training