9 research outputs found

    Institutional mechanisms of inclusion and exclusion in Austrian pre-service teacher education

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    Based on the Austrian government\u27s program of the XXIVth legislation period, which recommends to "offer incentives so that more qualified people with a migration background start pedagogical training," 1 (Bundeskanzleramt, 2008, p. 203) the Austrian Federal Ministry for Education, the Arts and Culture funded a nationwide project named \u27Diversity and multilingualism in pedagogical professions\u27 to reduce the underrepresentation of teachers with a so-called migration background. 35 expert interviews were conducted with teachers of seven Austrian universities of education. This article gives a summary of the results of a secondary analysis; they are presented as a reconstruction of different ways of talking about teachers and teacher students in a context of migration and multilingualism, including attributions of specific responsibilities and de-qualifications of teachers seen as migrant others. The results show that language ideologies, in particular the concept of \u27native speakerism\u27 serve to legitimize gate-keeping measures. (DIPF/Orig.

    Ingrid Gogolin / Kai Maaz (Hrsg.): Migration und Bildungserfolg. Herausforderungen und Potenziale. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 22 (Suppl. 1). Wiesbaden: Springer VS 2019 (233 S.) [Rezension]

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    Rezension von: Ingrid Gogolin / Kai Maaz (Hrsg.): Migration und Bildungserfolg. Herausforderungen und Potenziale. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft 22 (Suppl. 1). Wiesbaden: Springer VS 2019 (233 S.; ISBN 978-3-658-21241-4; 44,99 EUR)

    Schreibend werden: Subjektivierungsprozesse in der Migrationsgesellschaft

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    Schreibentwicklung im Kontext migrationsgesellschaftlicher und sprachenbezogener Machtverhältnisse steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Die Autorin lotet aus, welchen Stellenwert die Aushandlung von Viabilität - eines individuell, institutionell und gesellschaftlich gangbaren Wegs - für die Subjektivierungsprozesse der Schreibenden hat. 58 Schreibbiografien ein- und mehrsprachiger Studierender werden unter dem Aspekt ausgewertet, dass Schreiben eine Möglichkeit ist, um Positionen in einem sozialen Gefüge auszuhandeln. Auf der Grundlage der Subjektivierungstheorien von Michel Foucault und Judith Butler untersucht die Autorin, wie sich diese Aushandlung vollzieht und wie sie von Lehrkräften unterstützt werden kann. Die Arbeit richtet sich an Leser:innen, die sich für Schreibforschung und Schreibpädagogik, auch im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit, interessieren

    Methodologische Überlegungen zur Erforschung von Sprachaneignung als sozialer Praxis. Die Potenziale und Herausforderungen einer linguistic ethnography

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    Der Beitrag verfolgt die Frage, wie Sprachaneignung als soziale Praxis angemessen als Gegenstand konstituiert und untersucht werden kann. Dafür wird die Methodologie der linguistic ethnography (Rampton 2007, Blackledge & Creese 2010) vorgestellt. In einer Verknüpfung von ethnographischen und linguistischen Erhebungs- und Auswertungsmethoden nutzt die linguistische Ethnographie u.a. ethnomethodologische und konversationsanalytische Grundlagen, geht aber in einem erweiterten Indexikalitätsverständnis (Silver-stein 1976, 2003, 2021) und einem umfassenderen Sprachbegriff, der Sprache sowohl als Ideologie wie als Praxis fasst (Heller 2007), über deren Gegenstandsbereich hinaus. Im Artikel wird argumentiert, dass die vorgestellte Kombination aus ethnographischen und linguistischen Methoden dafür genutzt werden kann, im Rahmen einer längsschnittlich angelegten Studie Sprachaneignung als soziale Praxis zu untersuchen. Dabei stehen die Arten des sozialen Wissens und die Beziehungen zu sich und zur Welt, die sich Sprecher:innen in ihren Interaktionen anzeigen und bearbeiten, sowie die sich verändernden sprachlichen Praktiken, mit denen sie dies tun, im Fokus des Interesses. (DIPF/Orig.)Drawing on the methodologies of linguistic ethnography (Rampton 2007, Blackledge & Creese 2010), this paper asks how language acquisition can be adequately researched if it is understood as a situated social practice. In a combination of ethnographic and linguistic research methods, linguistic ethnography uses, amongst others, ethnomethodological and conversation analytic foundations, but goes beyond their subject matter in a broader concept of indexicality (Silverstein 1976, 2003, 2021) and a broader concept of language that grasps language as both ideology and practice (Heller 2007). The article argues that the presented combination of ethnographic and linguistic methods can be used to investigate language acquisition as a social practice using longitudinal studies. The focus of interest is on the kinds of social knowledge and relationships to themselves and the world that speakers display and process in their interactions, as well as the changing linguistic practices with which they do so. (DIPF/Orig.

    Schreibend werden

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    Schreibentwicklung im Kontext migrationsgesellschaftlicher und sprachenbezogener Machtverhältnisse steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Die Autorin lotet aus, welchen Stellenwert die Aushandlung von Viabilität - eines individuell, institutionell und gesellschaftlich gangbaren Wegs - für die Subjektivierungsprozesse der Schreibenden hat. 58 Schreibbiografien ein- und mehrsprachiger Studierender werden unter dem Aspekt ausgewertet, dass Schreiben eine Möglichkeit ist, um Positionen in einem sozialen Gefüge auszuhandeln. Auf der Grundlage der Subjektivierungstheorien von Michel Foucault und Judith Butler untersucht Magdalena Knappik, wie sich diese Aushandlung vollzieht und wie sie von Lehrkräften unterstützt werden kann. Die Arbeit richtet sich an Leser:innen, die sich für Schreibforschung und Schreibpädagogik, auch im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit, interessieren

    Schreibend werden

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    Schreibentwicklung im Kontext migrationsgesellschaftlicher und sprachenbezogener Machtverhältnisse steht im Mittelpunkt dieser Dissertation. Die Autorin lotet aus, welchen Stellenwert die Aushandlung von Viabilität - eines individuell, institutionell und gesellschaftlich gangbaren Wegs - für die Subjektivierungsprozesse der Schreibenden hat. 58 Schreibbiografien ein- und mehrsprachiger Studierender werden unter dem Aspekt ausgewertet, dass Schreiben eine Möglichkeit ist, um Positionen in einem sozialen Gefüge auszuhandeln. Auf der Grundlage der Subjektivierungstheorien von Michel Foucault und Judith Butler untersucht Magdalena Knappik, wie sich diese Aushandlung vollzieht und wie sie von Lehrkräften unterstützt werden kann. Die Arbeit richtet sich an Leser:innen, die sich für Schreibforschung und Schreibpädagogik, auch im Rahmen von Deutsch als Zweitsprache, Deutsch als Fremdsprache und Mehrsprachigkeit, interessieren
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