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    Torfmineralisierung und Corg-Verluste in bewaldeten Niedermoorböden

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    Vor dem Hintergrund der Anpassung der Landnutzung an den Klimawandel stehen sowohl Moore als auch Wälder im Fokus der wissenschaftlichen und politischen Wahrnehmung, da sie bedeutende und gefährdete terrestrische C-Speicher darstellen. Bewaldung fördert über das Baumwurzelwerk die Belüftung des Bodens und demzufolge sind die Bedingungen für die Torfmineralisierung in bewaldeten Moorböden günstiger als bei vergleichbaren Standortbedingungen unter Grünland. Um das Ausmaß der Torfmineralisierung und damit potenzieller Corg‑Verluste von bewaldeten Niedermoorböden aufzuklären, wurde im Eldequellgebiet/Mecklenburg-Vorpommern ein Landnutzungs- und Zeitvergleich von bewaldeten und als Grünland genutzten Moorböden mit jahrzehntelang persistenter Nutzung durchgeführt. Dazu wurden Niedermoorböden in unterschiedlich stark entwässerten Teilgebieten bezüglich der Zersetzungsgrade nach von Post, der Corg/Nt‑Verhältnisse, der Corg-Gehalte und der Corg-Speicher im Tiefenprofil verglichen, zudem wurden die Permeabilität der Oberböden und die Horizontierung untersucht. Die Entwässerungstiefe wurde als wesentlicher Einflussfaktor auf die Torfmineralisierung und Corg‑Verluste bestätigt, zudem konnte das Ausmaß der erhöhten Torfmineralisierung und Corg‑Verluste unter Wald im Untersuchungsgebiet mit mäßiger Entwässerung quantifiziert und im Tiefenprofil differenziert werden

    Konzept zur Ermittlung und Beurteilung der Kohlenstoffspeicher urbaner Böden am Beispiel Berlins

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    Städte sind Hotspots anthropogener CO2-Emissionen. Sie besitzen daher eine besondere Verantwortung für die Umsetzung von Maßnahmen und Strategien zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Ein systematisches Management der C-Speicher der Berliner Stadtnatur (Boden und Vegetation) fehlt bisher – trotz großen Potenzials. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist es, den städtischen Klimaschutz über den Schutz und die Entwicklung der C-Speicher von Böden und grüner Infrastruktur (Vegetation) und damit die Aufnahme und Fixierung von atmosphärischem CO2 zu stärken. Das Forschungsprojekt NatKoS („natürliche Kohlenstoffspeicher“) erarbeitet von 2016–2019 eine belastbare Daten- und Bewertungsgrundlage für die Corg-Speicher der Böden und der Vegetation in Berlin. Die Heterogenität und Eigenheiten der urbanen Böden und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind eine besondere Herausforderung bei der Konzipierung der Datenerhebung und Bodenbewertung. Das Konzept soll eine Differenzierung nach städtischen Nutzungsformen, ausgewählten Bodeneigenschaften sowie der Schutzwürdigkeit der Böden ermöglichen. Historische Analysen der Flächennutzung unterstützen zudem die Entwicklungsprognosen für die Corg-Speicher bei städtebaulichen Projekten oder sonstigen Flächennutzungsplanungen. Die Forschungsergebnisse besitzen daher eine große Planungsrelevanz für die Stadtentwicklung mit dem Ziel „klimaneutrales Berlin 2050“

    Pedodiversität einer Metropole

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