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    Molekulare Evolution der metabolisch relevanten Gene MTNR1B (Melatoninrezeptor 1B) und FTO (Fat Mass and Obesity Associated)

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    Die hier vorliegende Arbeit zeigt die molekulare Evolution des Melatoninrezeptor 1 B-Gens (MTNR1B) und des Fat Mass and Obesity Associated-Gens (FTO). Für beide Gene wurden in genomweiten Assoziationsstudien (GWAS) Varianten entdeckt, welche zu der Entwicklung einer Adipositas bzw. deren Folgeerkrankungen beitragen können. So wurde für Einzelbasenaustausche (SNPs) im MTNR1B (rs10830963, rs4753426) eine Verschlechterung der Nüchternglukose sowie der Insulinausschüttung gezeigt. Zudem wurde für die Allelfrequenz des rs4753426 C-Allels ein Zusammenhang mit der täglichen Sonnenscheindauer beschrieben. Im FTO wurde eine (tagging) Variante im ersten Intron identifiziert (rs9939609), welche einen erhöhten Körpermasseindex (BMI) zu vermitteln scheint und robust repliziert werden konnte. Zusätzlich konnte in den Sorben, einer in der Lausitz ansässigen Volksgruppe, eine Variante im dritten Intron (rs17818902) beschrieben werden, die ein zusätzliches, stärkeres Assoziationssignal mit einem erhöhten BMI zeigte. Dies führte zu der Fragestellung, ob MTNR1B und FTO einer Konservierung unterlegen sind. Zudem interessierten populationsspezifische Unterschiede, um die Untersuchungen in den Kontext der Hypothese des sparsamen Genotyps stellen zu können. Demnach haben Individuen mit einer genetischen Veranlagung, die ihnen eine effizientere Energiespeicherung ermöglicht, zu Zeiten von Nahrungsmangel einen Fitness-Vorteil gegenüber Nicht-Trägern. Die Konservierung zwischen den Spezies wurde mit Phylogenetic Analysis by Maximum Likelihood (PAML) betrachtet, eine Analyse die auf dem Verhältnis von nichtsynonymen zu synonymen Basenaustauschen innerhalb einer kodierenden Sequenz beruht. Die Selektion innerhalb bzw. zwischen menschlichen Populationen wurde anhand verschiedener populationsgenetischer Variablen näher beleuchtet. Sowohl für MTNR1B als auch für FTO konnte gezeigt werden, dass sie über die betrachteten Spezies im Durchschnitt stark oder sehr stark konserviert sind, was die physiologische Relevanz dieser Gene untermauert. Für MTNR1B zeigte sich zudem, dass es auf dem Ast zum Menschen nicht konserviert, sondern positiv selektioniert ist. Dies kann als Anzeichen für durch die Umwelt bedingte Einflüsse gedeutet werden. Essentielle Residuen des Rezeptors sind jedoch auch hier hochgradig konserviert. Die populationsgenetischen Variablen implizieren bei beiden Genen eine nicht-neutrale Selektion. Während sich beim MTNR1B insbesondere populationsspezifische Unterschiede anhand des Fixierungsindex Fst zeigten, konnten für FTO marginal signifikante Korrelationen zwischen der Konservierung der Haplotypen und der Stärke der Assoziation mit BMI in den Sorben gezeigt werden. Für beide Gene kann die Hypothese des sparsamen Genotyps nicht prinzipiell ausgeschlossen werden, allerdings sind weitere Untersuchungen diesbezüglich von Nöten

    Belastungserleben von Eltern krebskranker Kinder

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    Belastungserleben von Eltern krebskranker Kinder

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    Evaluation und Qualitätskontrolle bibliothekarischer Auskunft oder: „Bitte recherchieren Sie selbst im Google“

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    Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis einer Projektarbeit von Studierenden am Institut für Informationswissenschaft der Fachhochschule Köln im Studiengang Bibliothekswesen. Im Rahmen dieser Arbeit untersuchten sieben Studierende während des Sommersemesters 2011 die bibliothekarische Auskunft anhand eines zu diesem Zwecke erstellten Kriterienkatalogs. Die sieben Studierenden testeten die Bibliotheken über vier verschiedene Auskunftskanäle (Chat, Persönliche Auskunft, Telefonische Auskunft und Webformular/E-Mail-Auskunft). Zuerst werden der Kriterienkatalog und dessen Anforderungen sowie der Bewertungsbogen für die Tests vorgestellt. Im folgenden Kapitel steht die Erarbeitung der Testfragen, die zur Bewertung des Auskunftsprozesses gestellt wurden, im Fokus. Es wird eine quantitative Übersicht aller Fragen pro Auskunftskanal und Bibliothekstyp gegeben. Anschließend werden die gestellten Testfragen aufgelistet und erläutert. Zudem werden die Erfahrungen des Pretests sowie die Testphase erläutert. Im nächsten Kapitel erfolgt die Auswertung der gesamten Untersuchung. Die Analysen und Ergebnisse werden jeweils durch Torten- oder Säulendiagramme visualisiert. Fazit und Ausblick runden die Ergebnispräsentation ab. Im Anhang befinden sich eine Auflistung der Auskunftstypen und Bibliothekstypen, das zu Grunde liegende Notenschema, die Auswertungsbögen sowie zwei Erfahrungsberichte der Auskunft jeder Studierenden

    Oligomeric behavior of the RND transporters CusA and AcrB in micellar solution of detergent

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    AbstractWe have used analytical ultracentrifugation to explore the oligomeric states of AcrB and CusA in micellar solution of detergent. These two proteins belong to the resistance, nodulation and cell division (RND) family of efflux proteins that are involved in multiple drug and heavy metal resistance. Only the structure of AcrB has been determined so far. Although functional RND proteins should assemble as trimers as AcrB does, both AcrB and CusA form a mixture of quaternary structures (from monomer to heavy oligomer) in detergent solution. The distribution of the oligomeric states was studied as a function of different parameters: nature and concentration of the detergent, ionic strength, pH, protein concentration. This pseudo-heterogeneity does not hamper the crystallization of AcrB as a homotrimer

    Communication and signal exchange in the Rhizobium bradyrhizobium legume system

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    A new comprehensive communication concept in the Rhizobium/Bradyrhizobium legume symbiosis was developed. It includes a root zone specific flavonoid exudation, the differential activity of phenylpropane/acetate pathway derivatives on chemotaxis, nod-gene inducing activity and phytoalexin resistance induction on the microsymbiont side (Bradyrhizobium). Nod factor production from the microsymbiont affects the host plant in root hair curling and meristem induction. Phytoalexin production in the host plant is also an early response, however repressed to a low level after a few hours. Another strategy of the microsymbiont to overcome phytoalexin effects is degradation of phytoalexins in Rhizobium leguminosarum bv. vicieae. Competitiveness within the same infection group of the microsymbiont was studied with gus-gene fusion, using the blue coloured nodules to easily discriminate marked strains from unmarked competitors. New exopolysaccharide (EPS) mutants of Bradyrhizobium japonicum were reconstructed homologous with a DNA region to exoB gene of Rhizobium meliloti. Their clearly reduced competitiveness of nodulation, demonstrates that exopolysaccharides of Bradyrhizohium japonicum also have an important function during the early stages of this symbiotic interaction

    Atmospheric temperature, water vapour and liquid water path from two microwave radiometers during MOSAiC

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    The microwave radiometers HATPRO (Humidity and Temperature Profiler) and MiRAC-P (Microwave Radiometer for Arctic Clouds - Passive) continuously measured radiation emitted from the atmosphere throughout the Multidisciplinary drifting Observatory for the Study of the Arctic Climate (MOSAiC) expedition on board the research vessel Polarstern. From the measured brightness temperatures, we have retrieved atmospheric variables using statistical methods in a temporal resolution of 1 s covering October 2019 to October 2020. The integrated water vapour (IWV) is derived individually from both radiometers. In addition, we present the liquid water path (LWP), temperature and absolute humidity profiles from HATPRO. To prove the quality and to estimate uncertainty, the data sets are compared to radiosonde measurements from Polarstern. The comparison shows an extremely good agreement for IWV, with standard deviations of 0.08–0.19 kg m−2 (0.39–1.47 kg m−2) in dry (moist) situations. The derived profiles of temperature and humidity denote uncertainties of 0.7–1.8 K and 0.6–0.45 gm−3 in 0–2 km altitude
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