77 research outputs found

    Improving safety benefits and acceptance of driver assistance systems by considering the task demands on the driver

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    Ziel der Arbeit war die Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Funktionsgestaltung von Fahrerassistenzsystemen, die zur Verbesserung ihrer Wirksamkeit und Akzeptanz beitragen. Psychologische Modelle zum Fahrverhalten identifizieren die Anforderungen einer Fahraufgabe als wesentlich für die Fahrleistung. Dieses legt die Abstimmung des Assistenzsystems mit den Anforderungen als Möglichkeit zur Verbesserung der Fahrerunterstützung nahe. In 4 Studien zur Längs- und Querführung wurde untersucht, ob mit den Anforderungen abgestimmte Assistenzsysteme zu einer verbesserten Wirksamkeit und Akzeptanz im Vergleich zu nicht abgestimmten Systemen führen. In den Studien waren aufgrund der Aufgabenanforderungen entweder die Informationsaufnahme, die Handlungsplanung oder die Handlungsausführung des Fahrers erschwert. Unterstützung erhielten die Probanden durch 3 verschiedene Assistenzsysteme. Der Info-Assistent unterstützte die Informationsaufnahme, der Warn-Assistent die Handlungsplanung und der Eingriff die Handlungsausführung. Somit unterstützte in jeder Studie ein Assistenzsystem gezielt bei der erschwerten Anforderung und wurde aufgrund dieser Abstimmung als das hilfreichste System vermutet. Die Wirkung der Assistenten wurde anhand der Fahrleistung, Akzeptanz und Beanspruchung erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass das Konzept der Abstimmung von Assistenzfunktionen mit den Aufgabenanforderungen grundsätzlich sinnvoll erscheint. Es zeigte sich außerdem, dass die genauen Schwierigkeiten, die sich aufgrund der Anforderungen für den Fahrer ergeben, noch differenzierter für verschiedene Situationen untersucht werden sollten. Für die Entwicklung von Assistenzsystemen bedeuten die Ergebnisse, Fahrerassistenzsysteme möglicherweise mit mehreren anstelle nur einer Funktion auszustatten und diese je nach wechselnden Anforderungen zu aktivieren. Ferner könnte der Ansatz als Basis für ein Modell zur Vorhersagbarkeit der wirksamsten Assistenzfunktion dienen.The goal of this research was to get some basic findings about the functional design of driver assistance systems, which can be helpful to improve their safety benefits and acceptance. Psychological models regarding driver behavior identify the task demands as an essential factor for driving performance. This suggests to coordinate the function of the driver assistance system with the task demands to improve driver support. In 4 studies regarding the longitudinal and lateral control of the car was analyzed if driver assistance systems which are coordinated with the task demands result in a better driving performance and higher acceptance evaluations compared to not-coordinated systems. In each study the driver was either impaired in his or her information acquisition, action planning or action execution because of the given task demands. Drivers were assisted by 3 different concepts of driver assistance systems. The Info-Assistant supported the information acquisition, the Warning-Assistant supported the action planning and the Intervention-Assistant supported the action execution. Hence in each study one driver assistance system supported specifically the difficult task demands and was expected to be the most useful system. Systems were evaluated by using data regarding driving performance, acceptance and workload. The results show that the idea of coordinating the assistance function with the existing task demands seems to be basically reasonable. Moreover, it was shown that the difficulties for the driver resulting from the task demands need to be analyzed in more detail for different situations. For the development of driver assistance systems the results imply to equip systems possibly with several functions instead of just one and to activate one of these functions according to the current task demands. Furthermore the findings could be used as a basis to build a model for the prediction of the most useful assistance function depending on the task demands

    High proportion of genetic cases in patients with advanced cardiomyopathy including a novel homozygous Plakophilin 2-gene mutation

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    Cardiomyopathies might lead to end-stage heart disease with the requirement of drastic treatments like bridging up to transplant or heart transplantation. A not precisely known proportion of these diseases are genetically determined. We genotyped 43 index-patients (30 DCM, 10 ARVC, 3 RCM) with advanced or end stage cardiomyopathy using a gene panel which covered 46 known cardiomyopathy disease genes. Fifty-three variants with possible impact on disease in 33 patients were identified. Of these 27 (51%) were classified as likely pathogenic or pathogenic in the MYH7, MYL2, MYL3, NEXN, TNNC1, TNNI3, DES, LMNA, PKP2, PLN, RBM20, TTN, and CRYAB genes. Fifty-six percent (n = 24) of index-patients carried a likely pathogenic or pathogenic mutation. Of these 75% (n = 18) were familial and 25% (n = 6) sporadic cases. However, severe cardiomyopathy seemed to be not characterized by a specific mutation profile. Remarkably, we identified a novel homozygous PKP2-missense variant in a large consanguineous family with sudden death in early childhood and several members with heart transplantation in adolescent age

    Verbesserung der Wirkung und Akzeptanz von Fahrerassistenzsystemen durch Berücksichtigung der Anforderungen an den Fahrer

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    Ziel der Arbeit war die Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Funktionsgestaltung von Fahrerassistenzsystemen, die zur Verbesserung ihrer Wirksamkeit und Akzeptanz beitragen. Psychologische Modelle zum Fahrverhalten identifizieren die Anforderungen einer Fahraufgabe als wesentlich für die Fahrleistung. Dieses legt die Abstimmung des Assistenzsystems mit den Anforderungen als Möglichkeit zur Verbesserung der Fahrerunterstützung nahe. In 4 Studien zur Längs- und Querführung wurde untersucht, ob mit den Anforderungen abgestimmte Assistenzsysteme zu einer verbesserten Wirksamkeit und Akzeptanz im Vergleich zu nicht abgestimmten Systemen führen. In den Studien waren aufgrund der Aufgabenanforderungen entweder die Informationsaufnahme, die Handlungsplanung oder die Handlungsausführung des Fahrers erschwert. Unterstützung erhielten die Probanden durch 3 verschiedene Assistenzsysteme. Der Info-Assistent unterstützte die Informationsaufnahme, der Warn-Assistent die Handlungsplanung und der Eingriff die Handlungsausführung. Somit unterstützte in jeder Studie ein Assistenzsystem gezielt bei der erschwerten Anforderung und wurde aufgrund dieser Abstimmung als das hilfreichste System vermutet. Die Wirkung der Assistenten wurde anhand der Fahrleistung, Akzeptanz und Beanspruchung erhoben. Die Ergebnisse zeigen, dass das Konzept der Abstimmung von Assistenzfunktionen mit den Aufgabenanforderungen grundsätzlich sinnvoll erscheint. Es zeigte sich außerdem, dass die genauen Schwierigkeiten, die sich aufgrund der Anforderungen für den Fahrer ergeben, noch differenzierter für verschiedene Situationen untersucht werden sollten. Für die Entwicklung von Assistenzsystemen bedeuten die Ergebnisse, Fahrerassistenzsysteme möglicherweise mit mehreren anstelle nur einer Funktion auszustatten und diese je nach wechselnden Anforderungen zu aktivieren. Ferner könnte der Ansatz als Basis für ein Modell zur Vorhersagbarkeit der wirksamsten Assistenzfunktion dienen

    Optimale Unterstützung des Fahrers durch Adaptive Fahrerassistenzsysteme

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    Die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen wird oftmals von technologischen Neuerungen getrieben. Wir schlagen umgekehrt vor, die Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme vom Fah-rer ausgehend zu definieren. 16 Testfahrer führten im Fahrsimulator Landstraßenfahrten durch und sollten einen sicheren Abstand zum Führungsfahrzeug halten. Das Verhalten dieses Fahrzeuges wurde variiert, so dass eine einfache und eine schwierige Bedingung entstanden. Beide Bedingungen wurden ohne und mit drei Fahrerassistenzsystemen (informierend, warnend, ein-greifend) durchfahren. Als abhängige Variablen wurden Fahrleistungsparameter, Akzeptanzbeurteilungen und physiologische Maße erhoben. Die Akzeptanz des eingreifenden Assistenten war in beiden Schwierigkeitsbedingungen am höchsten. Die Schwierigkeit lag in der Handlungs-ausführung und wird durch den eingreifenden Assistenten am besten unterstützt. Einerseits bestätigt dieses die Idee, die Art der Unterstützung an die Schwierigkeit der Aufgabe anzupassen. Andererseits gab es wenig Hinweise auf eine höhere Akzeptanz bei der schwierigeren Bedingung. Möglicherweise unterschieden sich die Bedingungen für die Fahrer nicht deutlich ge-nug. Die Auswertung der Fahrleistungsparameter und Beanspruchungswerte wird weitere Er-kenntnisse liefern

    Fahrerassistenz beim Auffahren auf die Autobahn – Tätigkeitsanalyse als Methode zur Ermittlung des Bedarfs

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    Assistenzsysteme in Kraftfahrzeugen sollen Verkehrssicherheit und Fahrkomfort erhöhen. Die Entwicklung dieser Systeme erfolgt oftmals technologiegetriebenen, anhand von Unfallanalysen, Fahrermodellierung, Beanspruchungsforschung oder User Needs Analysis. Das Führen eines Kraftfahrzeugs lässt sich als Arbeitstätigkeit begreifen. Die Arbeit untersucht am Beispiels des Auffahrens auf die Autobahn ob sich eine Tätigkeitsanalyse eignet, um Fahrerassistenzbedarf abzuleiten. Aus einer Expertenbefragung (6 Fahrlehrer) wird ein Soll-Verhalten abgeleitet, das die für das sichere Auffahren notwendigen Aufgaben und Handlungen beschreibt. Das Soll-Verhalten ist so beschrieben, dass es über Verhaltensbeobachtung und apparative Verhaltensregistrierung erfassbar ist. Zur Validitätsüberprüfung wurden 64 Auffahrvorgänge mit einem Messfahrzeug (DLR ViewCar®) durchgeführt. Das Ist-Verhalten der Fahrer wurde anhand von Kameraaufzeichnungen und Fahrzeugdaten (Can-Bus) ermittelt. Der Vergleich von Ist- und Soll-Verhalten zeigt, inwieweit die Fahrer dem Soll-Verhalten entsprechen und welche Konsequenzen sich ansonsten ergeben. Die Mehrzahl der definierten Handlungen wird von den Fahrern ausgeführt. Weichen Fahrer von diesen Handlungen ab, so werden die entsprechenden Verkehrssituationen von Beurteilern als gefährlich eingeschätzt. Die Methode der Tätigkeitsanalyse ermöglicht daher, ein objektiv erfassbares Soll-Verhalten zu definieren. Künftige Fahrerassistenzsysteme könnten das Ist-Verhalten des Fahrers kontinuierlich mit diesem Soll-Verhalten vergleichen und bei Abweichungen unterstützen oder warnen. Folgeuntersuchungen im Fahrsimulator müssen diese Unterstützungsstrategie hinsichtlich ihres Beitrages zur Verkehrssicherheit und ihrer Akzeptanz bei Fahrern prüfen

    Was Fahrer wollen: Information, Warnung oder Eingriff

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    Die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen erfolgt vielfach technologiegetrieben. Wir schlagen umgekehrt vor, die Anforderungen an Fahrerassistenzsysteme am Fahrer auszurichten, indem die Assistenz mit der Aufgabenschwierigkeit abgestimmt wird. In 2 Versuchen wurden im Fahrsimulator Landstraßenfahrten durchgeführt. Die Aufgabenschwierigkeit bestand in der Handlungsausführung oder Informationsaufnahme. Die Fahrten wurden ohne Assistenz oder mit informierender, warnender bzw. eingreifender Assistenz durchgeführt. Bei schwieriger Handlungsausführung war die Akzeptanz des eingreifenden Assistenten am besten, bei schwieriger Informationsaufnahme die des informierenden Assistenten. Die Ergebnisse legen nahe, bei der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen die Aufga-benschwierigkeit und damit den Fahrer zu berücksichtigen

    Einfluss der mechanischen Kreislaufunterstützung auf die kardiale Fibrose und Regulation der beta-adrenergen cAMP-Freisetzung im terminal-insuffizienten humanen Herzen

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    Kassner A. Einfluss der mechanischen Kreislaufunterstützung auf die kardiale Fibrose und Regulation der beta-adrenergen cAMP-Freisetzung im terminal-insuffizienten humanen Herzen. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2021
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