56 research outputs found

    Bewegung und Sport - ein Förderbereich in Ganztagsschulen?

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    Im Zentrum des Beitrags wird diskutiert, inwieweit "Bewegung und Sport" ein Gestaltungs- und Förderbereich in Ganztagsschulen sein kann und sein soll. Es wird festgestellt, dass der Schulsport mit seinen zwei SĂ€ulen verpflichtender Sportunterricht und außerunterrichtlicher Schulsport im Vergleich zu anderen FĂ€chern mit Blick auf den Ganztag als eine Art "Kitt der Schulkultur" angesehen wird. Bewegung und Sport tragen in hohem Maße zur Rhythmisierung der LernablĂ€ufe bei und können auch Motivation und das soziale Klima fördern. Die Autoren sehen erweiterte und neue Möglichkeiten der Förderung durch Bewegung und Sport im Hinblick auf individuelles, kooperatives, informelles und formelles Lernen, weil die traditionelle Schul- und Unterrichtsorganisation in der Ganztagsschule durch Altersmischung, jahrgangs- und fĂ€cherĂŒbergreifende Projekte, andere Lernorte und die Beteiligung außerschulischer Experten verĂ€ndert ist. Es wird dafĂŒr plĂ€diert, genauer zu untersuchen, ob nicht gerade auch ein Fach wie der Sport fĂŒr die Schulkulturentwicklung und die Verbindung von Unterricht und Ganztagsgestaltung besondere Potentiale bereitstellt. (DIPF/Orig.

    Addressing educational inequality in the project "Potenziale entwickeln – Schulen stĂ€rken" (developing potential – strengthening schools)

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    Wie können Schulen in herausfordernden Lagen in ihrer Entwicklung fĂŒr mehr Bildungsgerechtigkeit unterstĂŒtzt werden? Wie können ein datengestĂŒtzter Ansatz und schulische Netzwerkarbeit die SchulentwicklungskapazitĂ€ten befördern? Diesen Fragen widmeten wir uns in dem Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Potenziale entwickeln – Schulen stĂ€rken“. Mit 36 Schulen in der Metropolregion Ruhr und in Kooperation mit der QualitĂ€ts- und UnterstĂŒtzungsagentur – PĂ€dagogisches Landesinstitut (QUA-LiS NRW) arbeiteten wir zwischen 2014 und 2020 mit einem breiten Schulentwicklungsansatz und mit verschiedenen forschungsmethodischen ZugĂ€ngen. (DIPF/Orig.)How can schools in challenging situations be supported in their development for more educational equity? How can a data-based approach and school networking promote these schools‘ improvement capacities? We addressed these questions in the research and development project “Potenziale entwickeln – Schulen stĂ€rken“ (Developing Potentials – Strengthening Schools). With 36 schools in the Ruhr Metropolis and in cooperation with the Quality and Support Agency – State Institute for Schools (QUA-LiS NRW), we worked with a broad school development strategy and with different methodological research approaches from 2014 till 2020. (DIPF/Orig.

    Schulnetzwerke als Strategie der Schulentwicklung: Zur datengestĂŒtzten Netzwerkzusammstellung von Schulen in sozialrĂ€umlich deprivierter Lage

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    Internationale Forschungsbefunde weisen darauf hin, dass in sozioökonomisch benachteiligten Kontexten pĂ€dagogische ProzessqualitĂ€ten von Schulen und Bildungserfolge ihrer SchĂŒlerinnen und SchĂŒler offensichtlich stĂ€rker im Zusammenhang stehen als in bevorzugten Lagen. Bisher wurde argumentiert, dass Schulen in schwieriger Lage mehr Zeit in qualitĂ€tsvolle Schul- und Unterrichtsentwicklung investieren mĂŒssen, um die Bildungspotenziale der SchĂŒlerschaft bestmöglich auszuschöpfen. Neuere Studien weisen darauf hin, dass darĂŒber hinaus Vernetzungsstrategien (bspw. im Kontext schulĂŒbergreifender Netzwerkarbeit), die einen effizienteren Einsatz von Ressourcen ermöglichen, eine wichtige Rolle in Entwicklungsprozessen solcher Schulen zukommen kann. Um effizient zu sein, mĂŒssen Schulnetzwerke einen relevanten Vernetzungsanlass fĂŒr die Beteiligten aufzeigen und in ihrer Arbeit zielgerichtet ausgestaltet sein, indem sie an konkreten StĂ€rken und SchwĂ€chen der Schulen ansetzen. Im Beitrag wird das datengestĂŒtzte Vorgehen des Projekts Potenziale entwickeln – Schulen stĂ€rken fĂŒr den Zusammenschluss bedarfsorientierter thematischer Netzwerke mittels latenter Profilanalyse vorgestellt. Dabei werden Daten zu schulischen Kontext- und Prozessmerkmalen von LehrkrĂ€ften, SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern und ihren Eltern an 36 Schulen der Sekundarstufe I in der Metropole Ruhr einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass mithilfe eines solchen evidenzbasierten Vorgehens ein konkreter Vernetzungsanlass und ein thematischer Ausgangspunkt fĂŒr Netzwerkschulen bereitgestellt werden kann, der eine zielgerichtete und bedarfsorientierte Arbeit bereits in frĂŒhen Stadien der Netzwerkarbeit ermöglicht.+repphzhbib2017

    Das Schulentwicklungsdesign des Projekts "Potenziale entwickeln – Schulen stĂ€rken"

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    Schulentwicklung als BemĂŒhungen, Schulen im Sinne erfolgreicher QualitĂ€tsverbesserungen oder innovativen Wandels weiterzuentwickeln, damit sie die an sie gestellten Anforderungen des Bildungsauftrags möglichst optimal bewĂ€ltigen können, hat sich zumeist als schwieriger und langwieriger erwiesen als es von Bildungsadministrationen, von der Wissenschaft oder von Schulen selbst erwartet wurde. Die Initiierung von Schulentwicklungsprozessen und die Implementation von Neuerungen haben vielfach nicht zu einer Institutionalisierung von VerĂ€nderungen der Alltagspraxis oder zu QualitĂ€tsverbesserungen gefĂŒhrt. Dies liegt zum Teil zunĂ€chst an der besonderen Verfasstheit und KomplexitĂ€t der Bildungsinstitution Schule (als Organisation von Expert*innen mit individuellem Autonomieanspruch) und an der Charakteristik und KomplexitĂ€t der Innovationen selbst, so dass Voraussetzungen fĂŒr VerĂ€nderungen (z. B. Motivationen, Strukturen, Strategien) erst mĂŒhsam hergestellt werden mĂŒssen. (DIPF/Orig.

    Ganztagsschule und Schulöffnung als Rahmen pÀdagogischer Schulreform

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    "Macht die Schule auf, lasst das Leben rein", hieß seinerzeit eine prĂ€gnante Formel der BefĂŒrworter einer pĂ€dagogischen Öffnung von Schule. ... [Der Beitrag will] im ersten Teil in kurzer Form ÖffnungsansĂ€tze sozialisations- und bildungstheoretisch begrĂŒnden. Im zweiten Teil werden charakteristische Merkmale und Ebenen einer pĂ€dagogischen und organisatorischen Öffnung von Schule beschrieben. [Dann] sollen im dritten Teil ÖffnungsansĂ€tze aus erziehungswissenschaftlicher Sicht problematisiert werden. Im vierten Teil wird verdeutlicht, inwieweit verbindende Elemente zwischen Schulöffnung und Ganztagsschule bestehen und so eine Perspektive fĂŒr die Schulentwicklung gegeben, bevor im abschließenden fĂŒnften Teil SchlĂŒsselmerkmale und Gelingensbedingungen fĂŒr öffnende Schulen skizziert werden. (DIPF/Orig.

    Entwicklung von Ganztagsschulen: Quantitativer Ausbau und konzeptioneller Nachholbedarf. AusgewÀhlte LÀngsschnittergebnisse aus der StEG-Untersuchung

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    Der folgende Beitrag berichtet ĂŒber ausgewĂ€hlte Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG). [
] Die [...] LĂ€ngsschnittergebnisse beruhen auf den ersten beiden Erhebungen vom FrĂŒhsommer 2005 bzw. vom FrĂŒhjahr 2007. [Es] werden ausgewĂ€hlte deskriptive Befunde im Überblick berichtet, mit Schwerpunkten auf der Entwicklung der Gestaltungselemente und Angebotsformen sowie der konzeptionellen Fundierung der Ganztagsschulen. FĂŒr diese Befunde werden nur die Daten von Ganztagsschulen mit Teilnahme an beiden Erhebungswellen (Panel-Schulen) einbezogen. (DIPF/Orig.

    Organisation und Lernkultur an Ganztagsschulen. Erste Ergebnisse aus der bundesweiten StEG-Studie

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    Der Beitrag beleuchtet die - erstmals reprĂ€sentativ empirisch erfasste - RealitĂ€t von Ganztagsschulen und legt einige ausgewĂ€hlte Befunde vor. Die Struktur des Ganztagsbetriebs, Merkmale der Schulorganisation und Gestaltungselemente der Lernkultur sowie die Teilnahme der SchĂŒlerinnen und SchĂŒler stehen im Mittelpunkt, ergĂ€nzt durch eine Analyse zu Bedingungen der Struktur und Breite des Bildungsangebotes. Informationsbasis bilden die Forschungsdaten der Ausgangserhebungen des Jahres 2005 der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG). Diese durch das BMBF und den EuropĂ€ischen Sozialfonds geförderte LĂ€ngsschnittstudie wird in 14 BundeslĂ€ndern ĂŒber drei Erhebungszeitpunkte mit Befragungen von Schulleitungen in 373 Ganztagsschulen, LehrkrĂ€ften, weiterem pĂ€dagogischen Personal, schulischen Kooperationspartnern, Eltern und SchĂŒler/innen durchgefĂŒhrt. (DIPF/Orig.

    Entwicklung und QualitÀt von Ganztagsschulen. Bilanz des Ausbaus auf der Basis der Forschungsbefunde von StEG

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    [In seinem Beitrag] zieht der Autor eine vorlĂ€ufige Bilanz des Ausbaus von Ganztagsschulen auf der Basis der Forschungsbefunde der "Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen" (StEG). Er beschrĂ€nkt sich auf eine Auswahl zentraler Befunde, zu denen die QualitĂ€t des Bildungsangebots, die SchĂŒlerteilnahme, die Wirkungen auf SchĂŒlerinnen und SchĂŒler und das Familienleben sowie die Bedeutung der Organisationsstruktur und des Schulentwicklungsprozesses gehören. Die Befunde machen Mut angesichts der festgestellten Fortschritte im Ausbau der Ganztagsschulen, allerdings wird auch auf Entwicklungsbedarfe in einigen Bereichen hingewiesen. (DIPF/Orig.

    Schulentwicklung in Ganztagsschulen. Zur Bedeutung von Zielorientierungen und Konzeption fĂŒr die QualitĂ€t des Bildungsangebots

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    Die Autoren gehen auf der Basis der Daten der ersten beiden Erhebungswellen von StEG der Frage nach, wie sich das Bildungsangebot an deutschen Ganztagsschulen zwischen 2005 und 2007 entwickelt hat und wie diese Entwicklung unter anderem durch Merkmale der Schulkultur und Schulorganisation - etwa die Innovationsbereitschaft des Kollegiums, die pÀdagogischen Entwicklungsziele der Schule oder der Grad der konzeptionellen Verbindung zwischen Unterricht und Ganztagselementen - beeinflusst hat. Die Autoren können u.a. in lÀngsschnittlichen Analysen zeigen, dass sich Umfang und Breite der Ganztagsangebote umso positiver entwickeln, je deutlicher schon zu Beginn pÀdagogische Entwicklungsziele - wie z.B. die Erweiterung der Lernkultur - im Vordergrund der Ganztagsschularbeit standen und je stÀrker die inhaltlichen Gestaltungselemente ausgearbeitet und konzeptionell mit dem Unterricht verbunden waren. (DIPF/Orig.

    Transfer for school improvement. Approaches and key factors from the perspective of theories and research on school development

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    Der Beitrag unternimmt den Versuch, AnsĂ€tze des Wissens- und Innovationstransfers im Kontext von Schulentwicklungsstrategien zu systematisieren. Bisherige Erfahrungen und Forschungsbefunde zeigen, dass traditionelle Formate der Diffusion und Dissemination nicht als passend fĂŒr effektive Schulentwicklung in Einzelschulen erscheinen. Organisations- und innovationstheoretische AnsĂ€tze und empirische Befunde der Schulentwicklungsforschung fĂŒhren zu neuen komplexen Transferstrategien. Empfohlen werden designbasierte Schulentwicklungskonzepte, die eine Kombination verschiedener Transferformen mit partizipativer und begleiteter Schulentwicklungsarbeit gekoppelt beinhalten und geeignet sind, KapazitĂ€ten von organisationalem Lernen in Schulen zu etablieren. (DIPF/Orig.)The contribution is an attempt for a systematical view on approaches of transfer of knowledge and innovation in the context of school improvement policies. Previous experiences and research findings show that traditional formats of transfer as diffusion or dissemination seem to be not appropriate for effective school improvement in single schools. Organizational and innovation theories and empirical findings of school development research lead to successful new complex approaches of transfer strategies. Concepts of design-based improvement including a combination of different formats of transfer with participative and guided school development work that are suitable for establishing capacity for organizational learning in schools are recommended. (DIPF/Orig.
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