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    Cultural differences in postnatal quality of life among German-speaking women - a prospective survey in two countries.

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    Assessment of quality of life after childbirth is an important health-outcome measurement for new mothers and is of special interest in midwifery. The Mother-Generated Index (MGI) is a validated instrument to assess postnatal quality of life. The tool has not been applied for making a cross-cultural comparison before. This study investigated (a) responses to the MGI in German-speaking women in Germany and Switzerland; and (b) associations between MGI scores on the one hand and maternity and midwifery care on the other

    Health Professionals and Digital Technology

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    Auf bisher unvergleichliche Weise erfuhren telemedizinische digitale Hilfsmittel (Videokonferenz etc.) während der Corona-Pandemie einen Boom. Ganz besonders betroffen sind davon personenbezogenen Dienstleistungen und der Gesundheitsbereich. Im Gesundheitsbereich avancierten digitale Medien innert Kürze zu möglichen Hilfsmitteln für die ansteckungssichere Erbringung von Leistungen, und bereits heute herrscht die Meinung vor, dass dies erst der Anfang einer eigentlichen Digitalisierungswelle im Gesundheitswesen sei. In welchem Verhältnis die digitalen Hilfsmittel zur Arbeit von Gesundheitsfachpersonen und deren psychosozialen Bestandteilen (Betreuung, Beratung etc.) stehen, ist jedoch noch wenig bekannt. Der vorgeschlagene Beitrag interessiert sich am Beispiel der Berufsgruppe der Hebammen für die Erfahrungen, die Berufsfachleute des Gesundheitssektors mit der Behandlung auf Distanz gesammelt haben, und wie sie den Einsatz digitaler Medien bewerten. Die Berufsgruppe der Hebammen ist deswegen interessant, da sie dem persönlichen Kontakt und der Beziehungspflege im beruflichen Handeln ein hohes Gewicht zukommen lässt. Die empirische Grundlage stellt eine online-Umfrage unter Mitgliedern des Schweizerischen Hebammenverbandes während des Lockdowns im Frühling 2020 dar (N = 630). Erste Ergebnisse der Auswertung der Antworten auf die offenen Fragen nach den wahrgenommenen Vor- und Nachteilen der Behandlung auf Distanz zeigen, dass Hebammen sich gegenüber digitalen Medien trotz der aussergewöhnlichen Lage insgesamt wenig euphorisch zeigen. Zwar erkennen viele in der Behandlung auf Distanz durchaus Vorteile. Diese Vorteile beziehen sich neben der Möglichkeit, die Klientenbeziehungen aufrechtzuerhalten und Beratungen dennoch durchzuführen, jedoch besonders auf die Arbeitnehmerdimension (vgl. Schumann et al. 1982): Verringerung der unbezahlten Arbeitsbelastung durch die einfachere Klärung von niederschwelligen Fragen und Wegfall der grösstenteils unbezahlten Reisezeit. Im Gegenzug dazu verweisen die genannten Nachteile vor allem auf die Produzentendimension (vgl. Schumann et al. 1982): Viele Hebammen sehen sich in ihren Möglichkeiten, erforderliche Untersuchungen, Interventionen und Therapien durchzuführen eingeschränkt und sogar in ihrer Fähigkeit beschnitten, die Situation in ihrer Komplexität überhaupt zu erkennen und einzuschätzen. Weitere statistische Analysen zeigen, dass das Behandeln auf Distanz während der Corona-Pandemie mit abnehmendem Alter und mit zunehmenden Möglichkeiten, die Leistungen abzurechnen, eher positiv erlebt werden. Hier zeigen sich diskussionswürdige Unterschiede innerhalb der Berufsgruppe, die nicht nur auf die starke Situationsgebundenheit der Bewertungen digitaler Medien und auf «gegensätzliche Ideologien der Berufsarbeit» (Hunter 2004), sondern möglichweise auch auf unterschiedliche berufliche Dispositionen verweisen
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