34 research outputs found

    Studie zur Wahrnehmung und Bewertung der Arbeit der Treuhandanstalt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

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    Zwischen 1990 und 1994 verantwortete die Treuhandanstalt die beschleunigte Umgestaltung der sozialistischen DDR-Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft. Schon zum damaligen Zeitpunkt waren ihr forciertes Vorgehen, vor allem die zahlreichen Privatisierungen und Schließungen ostdeutscher Betriebe in Öffentlichkeit, Politik und insbesondere in der ostdeutschen Gesellschaft stark umstritten. Bis in die jüngste Gegenwart hinein erweisen sich die Auseinandersetzungen zum langfristigen soziostrukturellen und soziokulturellen „Vermächtnis“ der Treuhandanstalt als nachhaltig fragmentiert, politisiert und polarisiert.Im Rahmen der im Herbst 2016 in Auftrag gegebenen zeithistorischen Studie hat die Ruhr-Universität Bochum erstmals die langfristigen Wirkungen von Treuhandanstalt und Wirtschaftsumbau in der gegenwärtigen Erinnerungskultur untersucht. Dabei geht es der Studie nicht darum, die zeitgenössischen Diskurse sowie deren gesellschaftlichen (Gegen-)Erzählungen fortzuschreiben und auf ihre inhaltliche „Richtigkeit“ hin zu prüfen. Vielmehr nimmt die Studie eine grundlegende Inventur der mit der „Treuhand“ verbundenen medienöffentlichen Diskurslandschaft vor, die die verschiedenen Wahrnehmungen und rückblickenden Bewertungen abbildet und einordnet. Hierfür wurden, neben einer Umfrage mit 500 Personen in Ostdeutschland, die medienöffentlichen Auseinandersetzungen der vergangenen 25 Jahre analysiert, zahlreiche frühere Treuhand-Führungskräfte, ostdeutsche Treuhand-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie Experten im Umfeld der Treuhand befragt

    Anwälte der Verfolgten

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    A gyermekkori koronavírus-fertőzést követő sokszervi gyulladás diagnosztikája és kezelése

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    A SARS-CoV-2-fertőzés ritka gyermekkori szövődménye a sokszervi gyulladás, angol terminológiával paediatric inflammatory multisystem syndrome (PIMS). Két vagy több szerv érintettségével járó, súlyos tünetekkel induló betegségről van szó, amelynek tünetei átfedést mutatnak a Kawasaki-betegséggel, a toxikus sokk szindrómával és a makrofágaktivációs szindrómával. A PIMS-betegek intenzív terápiás osztályon vagy intenzív terápiás háttérrel rendelkező intézményben kezelendők, ahol biztosítottak a kardiológiai ellátás feltételei is. A szükséges immunterápia a klinikai prezentációtól függ. A jelen közleményben a szerzők a releváns nemzetközi irodalom áttekintését követően ajánlást tesznek a PIMS diagnosztikai és terápiás algoritmusára. Orv Hetil. 2021; 162(17): 652-667. Summary. Pediatric inflammatory multisystem syndrome (PIMS) is a rare complication of SARS-CoV-2 infection in children. PIMS is a severe condition, involving two or more organ systems. The symptoms overlap with Kawasaki disease, toxic shock syndrome and macrophage activation syndrome. PIMS patients should be treated in an intensive care unit or in an institution with an intensive care background, where cardiological care is also provided. The required specific immunotherapy depends on the clinical presentation. In this paper, after reviewing the relevant international literature, the authors make a recommendation for the diagnostic and therapeutic algorithm for PIMS. Orv Hetil. 2021; 162(17): 652-667

    RUB: brutal schön?

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    RUB: brutal schön? Ein Ausstellungsbuch Die Ruhr-Universität Bochum ist auch ein Stück Architekturgeschichte. Darauf machen hier Bochumer Studierende der Kunstwissenschaft aufmerksam, insbesondere auf die stilgeschichtliche Frage des Brutalismus. Neu in den Blick kommen dabei beispielsweise der Außenraum der Universität, aber auch Erfahrungen von Zeitzeugen aus der Gründungszeit. Die Publikation basiert auf einer Ausstellung im Herbst 2019, die als studentisches Projekt entstand. Hg. von Cornelia Jöchner, mit Grußworten von Axel Schölmerich, Erdmute Lapp, Constantin Goschle

    A History of Universalism: Conceptions of the Internationality of Science from the Enlightenment to the Cold War

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    That science is fundamentally universal has been proclaimed innumerable times. But the precise geographical meaning of this universality has changed historically. This article examines conceptions of scientific internationalism from the Enlightenment to the Cold War, and their varying relations to cosmopolitanism, nationalism, socialism, and 'the West'. These views are confronted with recent tendencies to cast science as a uniquely European product

    The Politics of Restitution for Nazi Victims in Germany West and East (1945 – 2000)

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    On first sight, a comparison between restitution for Nazi victims in Germany West and East does not seem to leave ample space for interpretation: While the Federal Republic at least in principle accepted their obligation to compensate former Nazi victims and paid huge amounts for that purpose over the last 50 years, the GDR only offered elaborated social security for the tiny faction of Nazi victims who decided to live in the GDR after 1949. As a consequence, while restitution in the West has been a predominantly Jewish affair, restitution in the East was chiefly a communist matter. However, in my talk I will not focus on a comparison of material payments. Rather, I am interested in the different structure of the answers of two German societies to the same problem: the persecution and killing of millions of people by the Nazi regime. This implies three sets of questions. First: On which perception of the events between 1933 and 1945 were the respective attempts at rehabilitation and compensation for Nazi victims in the two German societies based? Second: What relation between former Nazi victims and German post war societies underpinned the respective attempts at restitution? And third: What consequences did German reunification have for this process

    Wiedergutmachung für NS-Verfolgte: Einführung und Überblick

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    In seinem knappen Überblick über die Wiedergutmachung für NS-Verfolgte in Deutschland nach 1945 diskutiert Constantin Goschler drei zentrale Aspekte dieser Thematik: erstens Struktur und Ergebnisse der Wiedergutmachung, zweitens die Dynamik der Exklusion und Inklusion der NS-Verfolgten mit Blick auf die Wiedergutmachung und drittens die politischen Konjunkturen der Wiedergutmachung. Dabei versucht er vor allem zu zeigen, welche Schwierigkeiten bei der Übersetzung lebensweltlicher Gerechtigkeitsansprüche in juristische und politische Entschädigungsansprüche auftraten

    Die Vermessung der Zeitgeschichte: Quantifizierte Forschung und ihre ambivalenten Effekte

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    Ein Gespenst geht um in der Geschichtswissenschaft: das Gespenst der Quantifizierung. Ringsum wird geklagt, dass Drittmittelbilanzen und Bibliometrie, Evaluierungen und Rankings immer wichtiger werden. Dies gehört zu einer allgemeinen Entwicklung nicht nur in der Geschichtswissenschaft, die Universitäten und außeruniversitäre Forschungsinstitute gleichermaßen betrifft. In Deutschland wird sie besonders mit Bologna-Reformen und Exzellenz-Initiative in Verbindung gebracht, wenngleich die Anfänge dieses Prozesses weiter zurückreichen. Die Geschichtswissenschaft, so scheint es, wurde also bereits mehr oder weniger sanft über die Türschwelle jener von Steffen Mau so bezeichneten "Bewertungsgesellschaft" geschubst, "die alles und jeden einer Bewertung mittels quantitativer Daten unterzieht und damit zugleich neue Wertigkeitsordnungen etabliert"
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