20 research outputs found

    Amnesty International and Women's Rights

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    Amnesty International's (AI) focus on civil and political rights has marked their work with a gender bias from the outset. In the first comprehensive look at AI's work on women's rights, Miriam Ganzfried illustrates the development of their activities regarding women's rights issues over twenty years. Through interviews with staff members and activists and unprecedented access to archive material from the Swiss and the German AI sections, she shows how women activists strategized to make AI increase its work on women's rights. Additionally, the book demonstrates that, despite the leadership's commitment to the Stop Violence Against Women campaign, internal resistance hampered the integration of women's rights into the organization's overall work

    Amnesty International and Women's Rights

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    Amnesty International's (AI) focus on civil and political rights has marked their work with a gender bias from the outset. In the first comprehensive look at AI's work on women's rights, Miriam Ganzfried illustrates the development of their activities regarding women's rights issues over twenty years. Through interviews with staff members and activists and unprecedented access to archive material from the Swiss and the German AI sections, she shows how women activists strategized to make AI increase its work on women's rights. Additionally, the book demonstrates that, despite the leadership's commitment to the Stop Violence Against Women campaign, internal resistance hampered the integration of women's rights into the organization's overall work

    Teilzeitarbeit in der Schweiz: steigende Bedeutung, Herausforderungen und Chancen : Eine Spurensuche in der Literatur und bei ausgewählten Unternehmen

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    Die vorliegende Studie untersucht den Stellenwert und die Entwicklung von Teilzeitarbeit in der Schweiz. Sie beleuchtet Herausforderungen und Chancen von Teilzeitarbeit aus Sicht von Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden. Hierfür werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der aktuellen Fachliteratur zusammengefasst und Daten des Bundesamtes für Statistik ausgewertet. Weiter werden anhand von fünf BestPractice-Beispielen die Erfahrungen von Unternehmen unterschiedlicher Branchen mit Teilzeitarbeit exemplarisch illustriert. Teilzeitarbeit hat in der Schweiz seit Jahren einen hohen Stellenwert und steigt in seiner Bedeutung für den Arbeitsmarkt seit 1991 kontinuierlich. 2022 arbeiten in der Schweiz rund 37% der Erwerbstätigen Teilzeit (weniger als 90 Stellenprozent). Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz damit hinter den Niederlanden an zweiter Stelle. Gleichzeitig ist Teilzeitarbeit ein typisches Merkmal weiblicher Arbeitsmarktbeteiligung: 58% der erwerbstätigen Frauen arbeiten in der Schweiz Teilzeit, bei den Männern sind es jedoch nur 18%. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Teilzeitarbeit in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Einerseits weil sich heute viele Vollzeitarbeitende ein tieferes Arbeitspensum wünschen, gerade auch in männlich geprägten Branchen wie zum Beispiel dem Maler- und Gipsergewerbe. Andererseits sind die Geschlechterunterschiede im Beschäftigungsgrad bei jungen Menschen weniger ausgeprägt als bei älteren. Die jüngere Generation sucht oftmals explizit eine ausgeglichene Work-Life-Balance, strebt eine egalitäre Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit an und bevorzugt mehrheitlich Teilzeit als Arbeitsmodell. Vor dem Hintergrund des momentanen Fachkräftemangels kann davon ausgegangen werden, dass Arbeitgebende in Zukunft stärker auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden eingehen und darum vermehrt Teilzeitstellen anbieten werden. Für Unternehmen bietet Teilzeitarbeit viele Chancen: Fachkräfte werden einfacher rekrutiert, es kommt zu weniger Kündigungen, Mitarbeitende bleiben langfristig angestellt und wichtiges Wissen und Erfahrung bleiben dem Unternehmen erhalten. Flexible Teilzeitmodelle ermöglichen es Mitarbeitenden, ihr Arbeitspensum lebensphasenabhängig den individuellen Bedürfnissen anzupassen. Frei gewählt und in sicheren Arbeitsverhältnissen erhöht Teilzeitarbeit die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, mindert Stress, verringert krankheitsbedingte Ausfälle und verbessert die Work-Life-Balance sowie die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben. Dies wirkt sich positiv auf die Motivation der Mitarbeitenden, auf die Effizienz und Qualität der Arbeit sowie auf die Attraktivität und das Image des Unternehmens aus. Zudem zeigt die vorliegende Studie, dass sich Teilzeitarbeit monetär gerechnet für Firmen lohnen kann – auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Jedoch zeigt sich auch, dass die Einführung und Umsetzung von Teilzeitarbeit mit Herausforderungen verbunden sind. Für eine erfolgreiche Umsetzung von Teilzeitarbeitsmodellen braucht es eine Unternehmenskultur, die verschiedene Lebens- und Arbeitsmodelle anerkennt. Weiter bedarf es beidseitiger Rücksichtnahme und Flexibilität in der Arbeitsplanung, klare Kommunikation und sorgfältige Absprachen. Führungspersonen kommt dabei eine zentrale Rolle zu: Im Idealfall unterstützen diese Teilzeitarbeit nicht nur, sondern leben diese auch selbst vor. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Teilzeit als Arbeitsmodell in der Schweiz zwar schon heute verbreitet ist, ihr Potential aber längst noch nicht ausgeschöpft ist. Die Ermöglichung von Teilzeitarbeit bietet insbesondere in männlich geprägten Branchen die Chance, dem Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken. Auch wenn die Einführung und Umsetzung von Teilzeitarbeit mit gewissen Herausforderungen verbunden ist, überwiegt der Nutzen eindeutig: Wenn Teilzeitarbeit auf Freiwilligkeit und sicheren Arbeitsverhältnissen beruht, profitieren Arbeitnehmende von einer zufriedenstellenden Work-Life-Balance, und Unternehmen steigern ihren Erfolg durch motivierte und committete langjährige Mitarbeitende

    Egalité entre femmes et hommes. Plan d'action de la Suisse. Bilan 1999 - 2014

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    1995 an der Vierten Weltfrauenkonferenz in Beijing haben 189 Staaten eine visionäre Aktionsplattform als Leitlinie zur Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann verabschiedet. Die Schweiz hat 1999 einen Aktionsplan zur Umsetzung erarbeitet mit Massnahmen in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Entscheidungspositionen, aber auch Armut, Gesundheit, Gewalt und Menschenrechten. In einem partizipativen Vorgehen mit Schlüsselpersonen im Bereich der Gleichstellung von Frau und Mann hat das IZFG diesen Aktionsplan bilanziert (1999 - 2014). Der Bericht beinhaltet Zahlen und Fakten in allen Themenbereichen, eine Bilanzierung des Umsetzungsstands auf nationaler und auf internationaler Ebene, Meilensteine und Best Practices sowie den Handlungsbedarf und Empfehlungen für künftiges Vorgehen im Bereich Gleichstellung von Frau und Mann

    Neue Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben an der UZH

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    Ausgangslage: Ausgehend vom Befund, dass sich Leitungsfunktionen von Professor*innen und Führungskräften an der Universität Zürich (UZH) vom Arbeitsumfang her kaum reduzieren lassen, sollte im Projekt „Neue Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben an der UZH” nach alternativen Modellen gesucht werden, die eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und weiteren Tätigkeiten ausserhalb der Hochschule erlauben würden. Dafür sollten alternative Organisationsmodelle an anderen Hochschulen und in Unternehmen analysiert und in Zusammenarbeit mit interessierten Einheiten der UZH neue Arbeitsmodelle für akademische wie administrative Führungspersonen der UZH von ihren organisationalen Handlungsspielräumen her entwickelt werden. Bilanz: Um die Projektziele zu erreichen, wurde ein ergebnisoffenes Vorgehen mit vier Schwerpunkten gewählt, die je nach Projektphase im Zentrum der Aktivitäten standen: Netzwerkaufbau, Kommunikation, Umsetzung und Verstetigung. Dieses Vorgehen erlaubte es, die Diskussion um das Thema flexible Führungsmodelle innerhalb der UZH weiterzubringen, konkrete Pilotprojekte durchzuführen, sich national und international mit ähnlichen Initiativen zu vernetzen sowie eine breite Wissensbasis aufzubauen und diese öffentlich zugänglich zu machen. Zahlreiche Gespräche mit UZH-Mitarbeitenden erlaubten zudem die Gründe für eine Teilzeitanstellung auf Stufe Professur nachzuvollziehen. In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Fakultät und der Vetsuisse-Fakultät konnten konkrete Aktivitäten umgesetzt werden, die es ermöglichen, flexible Arbeitsmodelle für Führungspersonen anzubieten, dies insbesondere vor dem Hintergrund der für die Medizin typischen Dreifachbelastung durch Lehre, Forschung und Klinik. Empfehlungen: Im Projekt gelang es in der Medizinischen Fakultät und der Vetsuisse-Fakultät, konkrete Organisationsmodelle für Teilzeitführungsaufgaben zu entwickeln und umzusetzen. Das Projektthema konnte jedoch nicht mit allen Fakultäten intensiv bearbeitet werden. Es besteht ein grosses Potential, zukünftig gerade auf diejenigen Einheiten der UZH zu fokussieren, mit denen das Projekt das Thema flexible Führungsmodelle nicht oder nur marginal angehen konnte. Die Projektleitung empfiehlt darum der Universitätsleitung, diese Fakultäten aufzufordern, für ihre Fachgebiete sinnvolle flexible Arbeitsmodelle für Führungsfunktionen zu prüfen und damit Pilotprojekte auch in den nicht medizinischen Fakultäten anzuregen. Denn es ist im Interesse der UZH, zeitgemässe Führungsbedingungen in allen Disziplinen und auf allen Ebenen anzubieten, um international eine attraktive und konkurrenzfähige Arbeitgeberin zu bleiben

    Feministische Wende bei Amnesty International: Gewalt im privaten Bereich als Menschenrechtsverletzung

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    Im traditionellen Menschenrechtsparadigma galten Verletzungen der physischen und psychischen Integrität von Individuen nur dann als Menschenrechtsverletzung, wenn sie im öffentlichen Raum von Vertretern des Staates begangen wurden. Der private Bereich war demnach vom staatlichen Menschenrechtsschutz ausgeschlossen. Diese traditionelle Menschenrechtsparadigma geriet im Verlauf der 1970er und 1980er Jahre in feministische Kritik. Die neue Frauenbewegung stellte die vergeschlechtlichte Trennung zwischen Privatem und Öffentlichkeit in Frage (Quartaert 2006). Dieser Wandel, in der Forschung als Feminist turn in Human Rights bekannt, bewirkte eine grundlegende Veränderung eines internationalen normativen Rahmens und hatte auch Auswirkungen auf den Menschenrechtsaktivismus. Transnationale Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International haben diese Transformation – mit mehr oder weniger Widerstand – nachvollzogen. Angeregt von der globalen Frauenbewegung haben Aktivistinnen an der Basis seit Ende der 1980er Jahre einen Feminist turn innerhalb von Amnesty International (AI) in Gang gesetzt. Der Druck von unten veranlasste die internationale Geschäftsleitung das Thema Frauenrechte in der Politik von AI zu verankern. Anhand von Material aus dem AI Archiv in Bern und der AI Intranetbibliothek sowie gestützt auf Interviews mit Aktivistinnen und Funktionärinnen lege ich dar, wie sich der Feminist turn in Human Rights bei AI in seiner politischen Arbeit als ‚bottom-up’ Prozess vollzogen hat
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