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    Eine Bemerkung zu Henkin's Beweis fĂŒr die VollstĂ€ndigkeit des PrĂ€dikatenkalkĂŒls der ersten Stufe

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    Im Folgenden wird eine Vereinfachung der Beweisanordnung fĂŒr Henkin's Theorem [2] p. 162 angegeben (Abschnitt I). - Die Vereinfachung zeigt sich u.a. darin, daß fĂŒr den abgeĂ€nderten Beweis eine AbschĂ€tzung der "projektiven Klasse” (im Sinne der Kleene-Mostowski'schen Theorie der projektiven Mengen von natĂŒrlichen Zahlen) fĂŒr das zu konstruierende Modell gelingt (Abschnitte II-IV). Die Kenntnis der Henkin'schen Arbeit wird vorausgesetzt. Um eine maximale widerspruchsfreie Menge Γω von geschlossenen Formeln, in der zu jeder Existenzaussage (∃x)A(x) eine Beispielaussage A(uij ) vorhanden ist, zu erhalten, fĂŒhrt Henkin einen Turm von KalkĂŒlen S 0, S 1, ..., S i , ... und dessen Vereinigung Sω ein. Abwechselnd wird dann die gegebene Menge von Formeln in S i zu einer maximalen widerspruchsfreien Menge Γi erweitert und in S i+1 durch Hinzunahme von Beispielaussagen fĂŒr alle Existenzaussagen aus Γi ergĂ€nzt, fĂŒr die das nicht schon in einem frĂŒheren Schritt geschehen ist. Γω ist dann die Vereinigung aller Γi . Die Vereinfachung besteht nun darin, daß - nach Erweiterung von S 0 zu einem KalkĂŒl S* durch Hinzunahme einer einfachen Folge u 1, u 2, ... von "neuen” Konstanten - in S* zu jeder Existenzaussage eine bedingte Beispielaussage gebildet wird. K sei die Klasse dieser Aussagen, Λ die gegebene widerspruchsfreie Menge; dann wird Λ* = K ◡ Λ in S* einmal zu einer maximalen widerspruchsfreien Menge ergĂ€nzt. Unter Verwendung der Standard-Anordnung aller geschlossenen Formeln von S* erhalten wir fĂŒr diejenigen von der Form (∃x)A(x) eine AufzĂ€hlung (∃x)Ai (x), dazu eine Indexfolge ji (i =1, 2, ...), definiert durc
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