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Testing Productive Methods â a study on significance and attractiveness of productive methods in music instruction in the school
Die Untersuchung beschĂ€ftigt sich mit dem Stellenwert und der AttraktivitĂ€t produktiver Methoden im Schulmusikunterricht. Anhand einer Fragebogenerhebung unter 1222 SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern aus der Sekundarstufe I und II an allgemein bildenden Schulen wurden 35 verschiedene Methoden und Inhalte des Musikunterrichts hinsichtlich ihrer geschlechtsspezifischen Wahrnehmung und ihrer unterschiedlichen ReprĂ€sentanz im Unterricht von Lehrerinnen und Lehrern differenziert. AuĂerdem wurde die Akzeptanz dieser 35 Unterrichtsbestandteile bei SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern, die auch in ihrer Freizeit musikalisch aktiv sind, und bei SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern, die nicht privat musizieren, analysiert. AnlĂ€sslich des besonderen Interesses, das Ă€sthetischer Bildung im aktuellen musikpĂ€dagogischen Diskurs entgegengebracht wird, erfĂ€hrt der produktive Bereich, zu dem genuin musikalische TĂ€tigkeiten wie Komponieren und Improvisieren ebenso gezĂ€hlt werden wie Ă€sthetisch-transformative AktivitĂ€ten, besondere Aufmerksamkeit. Zentrale Ergebnisse der Studie sind, dass produktive Methoden noch immer eine marginale Rolle im realen Schulmusikunterricht spielen und dass die Unterschiede bei den MethodenprĂ€ferenzen von MĂ€dchen und Jungen im Erwachsenenalter bestehen bleiben, sodass der Unterricht von Lehrerinnen und Lehrern ein unterschiedliches Methodenrepertoire aufweist. AuĂerdem lassen die Ergebnisse der Studie darauf schlieĂen, dass produktive Methoden im schulischen Musikunterricht in erster Linie fĂŒr diejenigen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler attraktiv sind, die sich auch privat musikalisch betĂ€tigen und gefördert werden.The study deals with the significance and attractiveness of productive methods in music instruction in the school. On the basis of a survey of 1222 secondary-level pupils, thirty-five different methods and contents of music instruction were discerned in terms of their genderspecific cognition and their varying representation in the instruction by female and male teachers. Additionally analyzed was the acceptance of these thirty-five instructional components by pupils who are also active musically in their free time and by those who do not make music privately. In view of the special interest shown in aesthetic education in the current musicpedagogical discourse, particular attention was paid to the productive area, which includes genuine musical activities such as composing and improvising as well as aesthetic-transformative activities. Central results of the study are that productive methods still play a marginal role in actual music instruction in the school, and that the differences between the methodic preferences of girls and boys persist in adulthood, so that instruction by female and male teachers is characterized by a different repertoire of methods. Furthermore the study shows that the general attitude toward the subject of music is positively influenced by this productive instruction only in the case of pupils who are also musically active in their free time
Synthese, Struktur und spektroskopische Eigenschaften selen- und tellurhaltiger topologischer Isolatoren und thermoelektrischer Materialien
Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei groĂe Themengebiete: Topologische Isolatoren und thermoelektrische Materialien, wobei es hauptsĂ€chlich um deren Synthese, Struktur und spektroskopische Charakterisierung geht. Diese beiden Themengebiete sind bereits intrinsisch miteinander verbunden, da topologische Isolatoren zumeist auch gute Thermoelektrika sind. Umgekehrt kann dies ebenfalls der Fall sein, trifft jedoch nicht so hĂ€ufig zu. Die Verbindungen, die im Zusammenhang mit topologischen Isolatoren untersucht wurden, haben gemeinsam, dass es sich um Schichtverbindungen handelt, wĂ€hrend die Verbindungen mit thermoelektrischen Eigenschaften, alle ternĂ€re Kupfer-Antimon-Chalkogenide beziehungsweise deren Derivate sind. Als roter Faden durch die gesamte Arbeit und der darin vorkommenden Verbindungen zieht sich, dass alle Verbindungen die schweren Chalkogene Selen oder Tellur enthalten.
Zu der Verbindung Bi2Si2Te6 wurden neue BeitrĂ€ge geleistet, wodurch die Charakterisierung vorangetrieben und deren Eigenschaft als topologischer Isolator weiter untersucht wurde. Es war erstmals möglich eine Einkristallstrukturanalyse an einem Kristall komplett ohne Verzwillingung durchzufĂŒhren und eine Strukturverfeinerung mit sehr guten GĂŒtefaktoren zu erhalten. Es konnte auĂerdem gezeigt werden, dass sich die Hochdrucksynthese nur bedingt eignet, um Bi2Si2Te6 zu synthetisieren. Die durchgefĂŒhrte UV/Vis-Spektroskopie macht durch einen Vergleich mit dem UV/Vis Spektrum von Bi2Te3 deutlich, dass es sich bei den auftretenden Absorptionsbanden nicht um die BandlĂŒcke von Bi2Si2Te6 handelt, welche im Vergleich zu der theoretisch berechneten BandlĂŒcke von 0.19 eV viel zu groĂ wĂ€re. Ramanspektren, die von Peter Lemmens vom Institut fĂŒr Physik der Kondensierten Materie (IPKM) der TU Braunschweig durchgefĂŒhrt wurden, decken sich sehr gut mit der Art und Lage der Ramanschwingungen, die Florian Pielnhofer theoretisch berechnet hat. Da in dieser Arbeit sehr groĂe Einkristalle von bis zu 10 mm Durchmesser dargestellt werden konnten, konnte an diesen Kristallen winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie durchgefĂŒhrt werden. Ziel war es, die Dirac-Cones der Bandstruktur von Bi2Si2Te6 sichtbar zu machen und somit experimentell zu beweisen, dass es sich um einen topologischen Isolator handelt. Dies war zum Teil möglich: Der untere der beiden Dirac-Cones ist deutlich sichtbar, wĂ€hrend der obere Dirac-Cone nur im Ansatz zu sehen ist. Theoretische und praktische Untersuchungen zeigen, dass es sich bei Bi2Si2Te6 um einen topologischen Isolator handelt.
Aufgrund der 3d5 high-spin Konfiguration des Mn2+-Ions in MnSb2Se4 handelt es sich dabei um eine weitere interessante Verbindung fĂŒr die winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie. Daher wurde versucht, von dieser Verbindung ebenfalls groĂe Kristalle herzustellen, welche fĂŒr diese Untersuchungsmethode geeignet wĂ€ren. Da dies durch eine typische Festkörpersynthese nicht möglich war, wurde phasenreines MnSb2Se4 fĂŒr sechs Wochen in einer LiCl/KCl Salzschmelze getempert. Dadurch wurden Kristalle mit einer LĂ€nge von bis zu 10 mm erhalten, deren Ausdehnung in der Breite jedoch nur wenige Zehntel Millimeter betrugen, weshalb an MnSb2Se4 keine winkelaufgelöste Photoelektronenspektroskopie durchgefĂŒhrt werden konnte. Allerdings konnte die Kristallstruktur von MnSb2Se4 neu bestimmt werden, die die Struktur, im Gegensatz zu der Arbeit von Djieutedjeu et al., vollstĂ€ndig ohne Mischbesetzungen beschreibt und zu guten R Werten fĂŒhrt. Ein weiteres GĂŒtekriterium der Strukturlösung ist, dass das aus der verfeinerten Struktur berechnete Pulverdiffraktogramm sehr gut mit dem aufgenommen Pulverdiffraktogramm ĂŒbereinstimmt.
Das Kapitel ĂŒber das System NiPn0.5Q0.66 (Pn = Sb, Bi; Q = Se, Te) bildet das Bindeglied zwischen topologischen Isolatoren und Thermoelektrika in dieser Arbeit, da die Kombination der verwendeten Elemente gute Voraussetzungen fĂŒr topologische Isolatoren und Thermoelektrika schafft. Es war möglich, die Verbindungen NiSb0.5Se0.66, NiSb0.5Te0.66 und NiBi0.5Te0.66 phasenrein zu synthetisieren, was durch Pulverdiffraktometrie nachgewiesen werden konnte. Die Verbindung NiBi0.5Se0.66 konnte hingegen nicht dargestellt werden, da sich hauptsĂ€chlich das zum Parkerit Ni3Bi2S2 literaturbekannte schwerere Homologe Ni3Bi2Se2 bildete. Von den Verbindungen NiSb0.5Se0.66 und NiBi0.5Te0.66 konnten Rietveldanalysen durchgefĂŒhrt werden. Als passendes Strukturmodel wurde NiAs verwendet, welches in der Raumgruppe P63/mmc (Nr. 194) kristallisiert. Durch die Rietveldanalysen konnten erste StrukturvorschlĂ€ge fĂŒr diese beiden Verbindungen genannt werden, die der Struktur von NiAs sehr Ă€hnlich sind. Um Aufschluss ĂŒber die genaue Struktur von NiSb0.5Se0.66 und NiBi0.5Te0.66 zu erhalten, sind jedoch Einkristallstrukturanalysen notwendig. Allerdings war es trotz durchgefĂŒhrten thermischen Analysen und ermittelter Schmelzpunkte nicht möglich, messbare Einkristalle dieser Verbindungen zu erhalten.
Der zweite Teil dieser Arbeit beschĂ€ftigt sich ausschlieĂlich mit der Synthese und Charakterisierung von ternĂ€ren Kupfer-Antimon-Chalkogeniden und deren Derivaten und ist wiederum in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil widmet sich der Substitution von synthetischem Tetraedrit Cu12Sb4S13, wĂ€hrend sich der zweite Teil ausfĂŒhrlich mit der Synthese und Charakterisierung der Mischreihe Cu3SbS3-3xSe3x auseinandersetzt. Es war möglich, Antimon in Cu12Sb4S13 durch Tellur zu ersetzten und somit phasenreines Cu10Te4S13 darzustellen und dies mit Hilfe von Pulverdiffraktometrie, Ramanspektroskopie und Thermogravimetrie zu untersuchen. Aufgrund der ElektroneutralitĂ€t enthĂ€lt Cu10Te4S13 zwei Cu Atome pro Formeleinheit weniger als Tetraedrit. Die Thermogravimetrie hat gezeigt, dass sich Cu10Te4S13 ab 400 °C zu Tellur, Schwefel und unterschiedlichen Kupfersulfiden zersetzt. Dies ist bei der möglichen Verwendung als thermoelektrisches Material zu beachten. Mit Hilfe einer Rietveldverfeinerung konnte die Struktur von Cu10Te4S13 bestimmt werden. Als Strukturmodel diente Tetraedrit. Eine freie Verfeinerung der Cu-Lagen zeigte, dass sich die Leerstellen in Cu10Te4S13 gegenĂŒber der Zusammensetzung Cu12Sb4S13 ausschlieĂlich auf der trigonal planar koordinierten 12e-Lagen befinden. Die tetraedrisch koordinierte 12d-Lage hingegen bleibt vollbesetzt. Ansonsten ist die Struktur identisch zu der von Tetraedrit. In der Ramanspektroskopie sieht man die Banden der [TeS3]2--Baueinheit, welche gut zu den Literaturwerten von Verbindungen passen, die ebenfalls [TeS3]2âBaueinheiten enthalten.
Als weitere Substitution konnte Antimon in Cu12Sb4S13 zur HĂ€lfte durch Arsen und zur HĂ€lfte durch Tellur ersetzt werden, was zu der Summenformel Cu12As2Te2S13 fĂŒhrte. Wie eine durchgefĂŒhrte Thermogravimetrie zeigte, zersetzt sich auch diese Verbindung ab 400 °C. Durch eine Rietveldanalyse konnte die Struktur bestimmt werden, die sich bis auf die Mischbesetzung nicht von der des Tetraedrits unterscheidet. Ungewöhnlich in der Ramanspektroskopie war, dass fĂŒr die Valenzschwingung nur ein Signal zu sehen war und nicht etwa zwei fĂŒr [AsS3]3- und [TeS3]2-. Um zu verifizieren, dass die Probe tatsĂ€chlich Arsen enthĂ€lt, wurde von der Probe ein Pulverdiffraktogramm mit MolybdĂ€n-Strahlung angefertigt. Im Vergleich zu Cu10Te4S13 und Cu12Sb2Te2S13 war der Untergrund durch die auftretende Röntgenfluoreszenz von Arsen bei MolybdĂ€nstrahlung deutlich erhöht, was beweist, dass die Probe Arsen enthĂ€lt. Als ErklĂ€rung fĂŒr das einzelne Raman-Signal kann angefĂŒhrt werden, dass die zu erwartenden Signale nur 10 cm-1 voneinander entfernt sein sollten, das Signal selbst aber bereits 30 cm-1 breit ist. Insofern ist es sehr wahrscheinlich, dass sich unter dem einen Signal bereits beide Signale befinden.
Analog zur zuletzt genannten Verbindung konnte die ebenfalls quaternĂ€re Verbindung Cu12Sb2Te2S13 phasenrein dargestellt werden. Cu12Sb2Te2S13 zersetzt sich mit 450 °C etwas spĂ€ter als Cu10Te4S13 und Cu12As2Te2S13. Eine Rietveldanalyse zeigt, dass sich die Struktur bis auf die Mischbesetzung der Sb-Lage ebenfalls nicht von der des Tetraedrits unterscheidet. In der Ramanspektroskopie zeigt sich fĂŒr die Valenzschwingung wiederum nur ein Signal, was wahrscheinlich auch an dem sehr breiten Signal liegt. Die Proben Cu10Te4S13, Cu12As2Te2S13 und Cu12Sb2Te2S13 konnten auĂerdem durch Hochdrucksynthese dargestellt werden, jedoch ist bei diesem Syntheseweg mit Fremdphasen zu rechnen. Proben dieser drei Zusammensetzungen wurden an das Max-Planck-Institut fĂŒr chemische Physik fester Stoffe geschickt, um diese auf ihre thermoelektrischen Eigenschaften zu untersuchen. Ergebnisse dazu liegen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor.
Neben der Verbindung Cu12Sb4S13 existiert auch eine kupferreiche Variante Cu14Sb4S13. Bei der Synthese von Cu12Sb4S13 treten diese beiden Zusammensetzungen immer gemeinsam auf. In dieser Arbeit war es erstmals möglich, nahezu phasenreines Cu14Sb4S13 darzustellen. DafĂŒr wurden eine sehr kurze Reaktionszeit von zwölf Stunden und eine Temperatur von 400 °C gewĂ€hlt. Die durchgefĂŒhrte Rietveldanalyse zeigt, dass die zusĂ€tzlichen Cu-Atome eine 24g-Lage besetzen, trigonal planar von S Atomen koordiniert sind und einen Abstand von 2.268(1) Ă
zum nÀchsten Cu Atom besitzen.
Die Untersuchung der Mischreihe Cu10+4xSb4xTe4 4xS13 (0 †x †1), deren Endglieder Cu10Te4S13 und Cu14Sb4S13 sind, zeigt anhand von Pulverdiffraktometrie, dass eine vollstÀndige Mischung dieser beiden Verbindungen nicht möglich ist. Es entsteht lediglich die Verbindung Cu12Sb2Te2S13 mit einer gewissen Phasenbreite und zusÀtzlich die jeweiligen Endglieder der angedachten Mischreihe, falls eine zweite Phase zu finden ist.
Neben dem ternĂ€ren Kupfer-Antimon-Sulfid Cu12Sb4S13 und dessen Derivaten handelt der zweite Teil dieser Arbeit von der Synthese und Charakterisierung der Mischreihe Cu3SbS3-3xSe3x (0 †x †1, x = 0.1), die aus den ternĂ€ren Kupfer-Antimon-Chalkogeniden Cu3SbS3 und Cu3SbSe3 dargestellt wurde. Die Charakterisierung erfolgte durch DTA, DSC, Pulverdiffraktometrie, Einkristalldiffraktometrie und Ramanspektroskopie. Mit Hilfe der DTA und der DSC konnten die Phasenumwandlungs-Temperaturen und die Schmelzpunkte bestimmt werden. Sowohl die Einkristalldiffraktometrie als auch erstmals die Pulverdiffraktometrie wurden bei -150 °C, 22 °C und 127 °C durchgefĂŒhrt.
Die Pulverdiffraktometrie bei -150 °C zeigt deutlich, dass sich die Pulverdiffraktogramme bei dieser Temperatur in drei Bereiche einteilen lassen. Aussagen ĂŒber die Raumgruppen und die Fehlordnung der Cu Atome können aufgrund der Einkristalldiffraktometrie getroffen werden. Cu3SbS3 liegt hier in der Tieftemperaturmodifikation -Cu3SbS3 vor, welches als einzige Verbindung der Mischreihe in der Raumgruppe P212121 (Nr.19) kristallisiert. Der Bereich von 0.1 †x †0.3 ist dem 3a-Typ zuzuordnen. Hier ist die a Achse, bezogen auf die orthorhombische Zelle des vorherrschenden Cu3SbSe3 Typs, verdreifacht. Der dritte Bereich von 0.4 †x †1 ist dem Cu3SbSe3 Typ zuzuordnen, bei dem die Cu Atome ohne Fehlordnung vorliegen.
Bei Raumtemperatur lassen sich die Pulverdiffraktogramme in vier Bereiche einordnen. Cu3SbS3 hat sich in die monokline Raumtemperaturmodifikation -Cu3SbS3 umgewandelt, welches in der Raumgruppe P21/c (Nr.14) kristallisiert. Der Bereich von 0.1 †x †0.3 ist weiterhin dem 3a-Typ zuzuordnen, wobei die Fehlordnung der Cu Atome weiter zugenommen hat. Die Verbindungen von 0.4 †x †0.6 liegen im Cu3SbS3 Typ vor, der der Hochtemperaturmodifikation von Cu3SbS3 entspricht. Bei dieser Ordnungsvariante liegen die Cu Atome stark fehlgeordnet vor. Der letzte Bereich von 0.7 †x †1 entspricht, wie bei 150 °C auch, dem Cu3SbSe3 Typs, bei dem die Cu Atome geordnet vorliegen.
Bei 127 °C kristallisiert auch Cu3SbS3 wie die restliche Mischreihe in der Raumgruppe Pnma. Die Hochtemperaturphase -Cu3SbS3 ist Namensgeber fĂŒr den Cu3SbS3 Typ, der bei 127 °C im Bereich von 0 †x †0.8 vorliegt. Aufgrund der erhöhten Temperatur sind die Cu Atome in diesem Bereich stark fehlgeordnet. Der 3a Typ ist völlig verschwunden und hat sich in den -Cu3SbS3 Typ umgewandelt. Lediglich im Bereich 0.9 †x †1 liegen die Cu Atome geordnet vor. Die Verbindungen in diesem Bereich sind dem Cu3SbSe3 Typ zuzuordnen.
FĂŒr die Einkristallstrukturanalyse wurden die Verbindungen Cu3SbS3, Cu3SbS2.4Se0.6, Cu3SbS1.5Se1.5, Cu3SbS0.6Se2.4 und Cu3SbSe3 (x = 0, 0.2, 0.5, 0.8, 1) bei -150 °C, 22 °C und 127 °C untersucht. DafĂŒr wurden die Kristalle mit Hilfe von UV Kleber auf einen Glasfaden geklebt. Es ist erstmals gelungen von -Cu3SbS3 eine Einkristallstrukturanalyse durchzufĂŒhren, da Einkristalle von Cu3SbS3 ĂŒblicherweise beim AbkĂŒhlen zerspringen oder zu feinkristallinem Pulver zerfallen. -Cu3SbS3 kristallisiert in der Raumgruppe P212121 (Nr.19). Die Struktur von Cu3SbS3 und -Cu3SbS3 konnte mit aktueller Technik bestĂ€tigt werden. Aufgrund der Einkristallstrukturanalyse lassen sich die untersuchten Proben in sechs Strukturen und Strukturtypen einordnen. Die Klassifizierung erfolgt aufgrund der Besetzung der OktaederflĂ€chen der durch die Chalkogen Atome gebildeten OktaederlĂŒcken. Die OktaederlĂŒcken lassen sich in drei Typen einteilen. Typ 1: Zwei sich gegenĂŒberliegende OktaederflĂ€chen sind mit Cu Atomen besetzt. Typ 2: Zwei ĂŒber eine Ecke verbundene OktaederflĂ€chen sind mit Cu Atomen besetzt. Typ 3: Mehr als zwei OktaederflĂ€chen sind mit Cu Atomen besetzt. In -Cu3SbS3 sind ausschlieĂlich OktaederlĂŒcken vom Typ 2 vorhanden, alle Cu Atome sind geordnet und diese sind ausschlieĂlich trigonal planar koordiniert. In Cu3SbS3 sind sowohl OktaederlĂŒcken vom Typ 1 als auch vom Typ 2 vorhanden. Auch hier sind alle Cu Atome trigonal planar koordiniert und nicht fehlgeordnet. Der Cu3SbS3 Typ zeichnet sich dadurch aus, dass ausschlieĂlich OktaederlĂŒcken vom Typ 3 vorhanden sind, die Cu Atome stark fehlgeordnet sind und neben einer trigonal planaren Koordination der Cu Atome zusĂ€tzlich eine tetraedrische Koordination vorhanden ist. Der 3a Typ lĂ€sst sich durch Einkristallstrukturanalyse in den Tieftemperatur 3a Typ und den Raumtemperatur 3a Typ aufteilen. Im Tieftemperatur 3a Typ kommen OktaederlĂŒcken vom Typ 1 und Typ 3 im VerhĂ€ltnis eins zu zwei vor, die Cu Atome sind fehlgeordnet und je nach kristallographischer Lage entweder trigonal planar oder tetraedrisch koordiniert. Im Raumtemperatur 3a Typ kommen hingegen nur OktaederlĂŒcken vom Typ 3 vor. Die Cu Atome sind stark fehlgeordnet und entweder trigonal planar oder tetraedrisch koordiniert. Die letzte Ordnungsvariante ist der Cu3SbSe3 Typ. Alle OktaederflĂ€chen sind vom Typ 1, die Cu Atome sind nicht fehlgeordnet und alle tetraedrisch koordiniert.
Die Ramanspektroskopie zeigt, dass mit steigendem x der Mischreihe Cu3SbS3-3xSe3x das Signal, das [SbS3]3- zugeordnet werden kann, abnimmt und das Signal von [SbSe3]3- gröĂer wird. AuĂerdem lassen sich die Signalpositionen und -formen sehr gut mit den Ergebnissen der Pulverdiffraktometrie erklĂ€ren und vergleichen
Sentencing Guidelines in South Korea: Lessons from the American Experience
This article discusses the enactment of the Sentencing Reform Act by the United States Congress, the enactment of sentencing guidelines by the South Korean legislature, and the effects of these enactments on the U.S. and on South Korea. The Sentencing Reform Act in the U.S. was the culmination of almost a decade of hearings, committee mark-ups and floor consideration in the U.S. Congress which begun in 1976 with the introduction of a bill by Senator Edward M. Kennedy authorizing the appointment of a commission for the purpose of promulgating sentencing guidelines for court consideration. After enactment in 1984, for over twenty years sentencing power was gradually consolidated into the federal prosecutor office until in 2005 the United States Supreme Court in a landmark decision deemed unconstitutional the mandatory nature of the sentencing guidelines. However, as the United States upreme Court was ending the twenty year legislative experiment in mandatory sentencing, the South Korean legislature was beginning the process of enacting legislation that would lead to strict sentencing guidelines for South Korea
Musikalische Bildung mit mobilen Digitaltechnologien. Kompetenzentwicklung und Kompetenzstrukturen
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A measure of centrality based on the spectrum of the Laplacian
We introduce a family of new centralities, the k-spectral centralities.
k-Spectral centrality is a measurement of importance with respect to the
deformation of the graph Laplacian associated with the graph. Due to this
connection, k-spectral centralities have various interpretations in terms of
spectrally determined information.
We explore this centrality in the context of several examples. While for
sparse unweighted networks 1-spectral centrality behaves similarly to other
standard centralities, for dense weighted networks they show different
properties. In summary, the k-spectral centralities provide a novel and useful
measurement of relevance (for single network elements as well as whole
subnetworks) distinct from other known measures.Comment: 12 pages, 6 figures, 2 table
E-Learning in der Bodenwissenschaft - Erfahrungsbericht zur Nutzung der Software ILIAS zum Wissenstransfer
Die enorme Steigerung der LeistungsfĂ€hig-keit handelsĂŒblicher PCs und die zuneh-mende Verbreitung schneller Interverbin-dungen - auch mittels privater InternetzugĂ€nge - innerhalb der letzten Dekade, bietet den UniversitĂ€ten heute die Möglichkeit einer effektiven Nutzung von E-Learning-Systemen als ErgĂ€nzung zur PrĂ€-senslehre.
Von zentralen Servern können Studierende mittels solcher Systeme Lerninhalte unabhĂ€ngig von Zeit und Ort abrufen und bearbeiten. Zur Bereitstellung und Bearbeitung dieser Lerninhalte gibt es mittlerweile eine Vielzahl von Softwareprodukten, auch gĂŒnstige oder kostenfreie open source Produkte stehen dabei zur VerfĂŒgung.
Die Georg-August-UniversitĂ€t Göttingen setzt seit dem 6. Januar 2009 Stud.IP mit dem angeschlossenen Content-Werkzeug ILIAS (Integriertes Lern,- Informations- und Arbeitskooperations-System) als zentrale Plattform fĂŒr E-Learning ein.
An der FakultĂ€t fĂŒr Agrarwissenschaften werden seit Sommersemester 2009 E-Learning-Angebote erarbeitet und den Studierenden angeboten. Diese zur UnterstĂŒtzung der Lehre gedachten Angebote werden von den Studierenden gut angenommen und sollen fortwĂ€hrend ausgebaut und optimiert werden
Was haben Kapitalanlagen und öffentliche Verkehrsmittel gemein?
Erstmals wurde der Carbon Footprint fĂŒr Kapitalanlageprodukte in Deutschland berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die private Kapitalanlage in erheblichem MaĂe mit Treibhausgasemissionen verknĂŒpft ist
First-trimester glycosylated hemoglobin (HbA1c) and maternal characteristics in the prediction of gestational diabetes: An observational cohort study.
INTRODUCTION
This study aimed to investigate the extent to which gestational diabetes mellitus (GDM) can be predicted in the first trimester by combining a marker of growing interest, glycosylated hemoglobin A1c (HbA1c), and maternal characteristics.
MATERIAL AND METHODS
This observational study was conducted in the outpatient obstetric department of our institution. The values of HbA1c and venous random plasma glucose were prospectively assessed in the first trimester of pregnancy. We determined maternal characteristics that were independent predictors from the regression analysis and calculated areas under the receiver-operating curves by combining the maternal age, body mass index, previous history of GDM, and first-degree family history for diabetes mellitus. Moreover we investigated the predictive capability of HbA1c to exclude GDM. Patients with a first-trimester HbA1c level of 6.5% (48âmmol/mol) or more were excluded. The study was registered at ClinicalTrials.gov ID: NCT02139254.
RESULTS
We included 785 cases with complete dataset. The prevalence of GDM was 14.7% (115/785). Those who developed GDM had significantly higher HbA1c and random plasma glucose values (pâ<â0.0001 and p = 0.0002, respectively). In addition, they had a higher body mass index, were more likely to have a history of GDM and/or a first-degree family history of diabetes. When these maternal characteristics were combined with the first-trimester HbA1c and random plasma glucose the combined area under the receiver operating characteristics curve was 0.76 (95% CI 0.70-0.81).
CONCLUSIONS
Our results indicate that HbA1c and random plasma glucose values combined with age, body mass index, and personal and family history, allow the identification of women in the first trimester who are at increased risk of developing GDM
Das Selbstkonzept im Schulfach Musik. Einbettung in die Forschung zum akademischen Selbstkonzept
Die vorliegende Studie untersucht das Selbstkonzept im Schulfach Musik im Kontext der aktuellen Forschung zum bereichsspezifischen akademischen Selbstkonzept. Dazu werden die ZusammenhĂ€nge zwischen dem Selbstkonzept im Schulfach Musik und (1) Selbstkonzepten in weiteren SchulfĂ€chern und bezogen auf Schule allgemein, (2) Noten und (3) intrinsischen Werten in verschiedenen SchulfĂ€chern geprĂŒft. Weiter werden Unterschiede in der Struktur und in den Mittelwerten verschiedener akademischer Selbstkonzepte mitsamt dem Selbstkonzept fĂŒr das Schulfach Musik zwischen Jungen und MĂ€dchen sowie zwischen musikalisch aktiven und nicht-aktiven SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern untersucht. Das Selbstkonzept im Schulfach Musik zeigte einen höheren Zusammenhang zu Selbstkonzepten verbaler SchulfĂ€cher als zu Selbstkonzepten mathematisch-naturwissenschaftlicher SchulfĂ€cher.Weiter zeigte das Selbstkonzept im Schulfach Musik höhere ZusammenhĂ€nge zur Note und zum intrinsischenWert im selben Fach als zur Note und zu intrinsischenWerten anderer SchulfĂ€cher. Musikalisch aktive und nichtaktive SchĂŒler unterschieden sich nicht in der Struktur, aber in den Mittelwerten der akademischen Selbstkonzepte. Das gleiche galt fĂŒr Jungen und MĂ€dchen, wobei der Geschlechtseffekt im Mittelwert fĂŒr das Selbstkonzept im Schulfach Musik zugunsten der MĂ€dchen auf die ungleiche Geschlechtsverteilung in der musikalischen AktivitĂ€t zurĂŒckging. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass sich bekannte PhĂ€nomene des akademischen Selbstkonzepts auf das Selbstkonzept im Schulfach Musik ĂŒbertragen lassen. (DIPF/Orig.
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