9 research outputs found

    Verbleib in der Wissenschaft von weiblichen Promovierenden – Eine Frage der Betreuung?

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    In der Wissenschaft sind Frauen auf höheren Positionen (nach wie vor) deutlich unterrepräsentiert. Verbleibsintentionen in der Wissenschaft könnten maßgeblich während der Promotion und somit durch Betreuungspersonen beeinflusst sein. Auf Basis einer Befragung der Promovierenden der Universität Bielefeld (n=172) wurden diese Zusammenhänge untersucht. In der Fallstudie zeigte sich, dass sich die Verbleibsintention an Universitäten zwischen den Geschlechtern nur geringfügig unterschied. Anhand einer latenten Klassenanalyse konnten drei Betreuungstypen basierend auf den Angaben der Promovierenden zu elf Items identifiziert werden. Doktorandinnen wurden dabei doppelt so häufig in ein schlechtes Betreuungsverhältnis klassifiziert als Doktoranden. Eine sehr gute Betreuung der Promotion wiederum steht mit einer höheren Verbleibsintention in Verbindung. Betreuung stellt somit eine wichtige Stellschraube für eine mögliche Angleichung des Geschlechterverhältnisses in der Wissenschaft dar

    Bessere Daten, unveränderte Herausforderungen?! Promovieren in der Erziehungswissenschaft

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    Die gegenwärtige Situation Promovierender ist auch Gegenstand des Beitrags. Die Autor*innen zeigen auf Basis der Promovierendenstatistik des Statistischen Bundesamtes von 2019 und 2021 strukturelle Probleme und Herausforderungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Qualifizierungsphasen auf und gehen dabei auch auf Kontext, Betreuung und Finanzierung der Promotion ein. Unter anderem stellen sie als charakteristisch für aktuelle Promotionsbedingungen im Fach Erziehungswissenschaft heraus, dass wenige strukturierte Programme existieren und die Betreuung selten auf mehreren Schultern verteilt werde. (DIPF/Orig.)40 years after Kuckartz and Lenzen (1986) documented a catastrophic situation for scientists in the qualification phases, there are current data from the National Academics Panel Study (Nacaps) on PhDs in Germany in the field of educational science. The results show that despite a slight increase in the number of PhDs, there has been no improvement. PhD times are longer than average, qualification mainly takes place in temporary (part-time) positions, and educational science has the lowest number of PhDs in structured programs. In addition, it occupies the top position in a comparison of subjects for dropout thoughts and discontinuations of doctoral projects. Thus, there is a need for action on the part of the discipline in several respects. (DIPF/Orig.

    7. Cast – Karrierewege Promovierter – zum Verbleib nach der Promotion

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    Dr. Kolja Briedis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und Projektleiter der National Academics Panel Study (Nacaps), berichtet über die Karrierewege Promovierter innerhalb und außerhalb des Wissenschaftssystems

    11. Cast – Three Minute Pitches Informationslage zu Promovierten

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    Im Three Minute Pitch präsentierten die Vortragenden des 6. UniKoN-Werksattgespräch 2020 in drei Minuten einen Standpunkt zur Informations- und Datenlage zu promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Im Anschluss erfolgte eine Diskussion mit dem virtuell zugeschalteten Plenum. Diskutiert wurde dabei aus der Perspektive der Einrichtungen. Was wissen diese über ihre Promovierten und welche Informationslücken bestehen. Aber auch gesellschaftliche Perspektiven wurden beleuchtet. Vortragende: Dr. Kolja Briedis, Prof. Dr. Erika Kothe, Dr. Hanna Kauhaus, Prof. Dr. Felix Kramer, Prof. Dr. Felix Kramer, Dr. Stefan Krabe
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