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Aufbau und Nutzung des Fachinformationssystems Geologie im NiedersÀchsischen Bodeninformationssystem NIBIS
Digital data from various scientific fields is stored in separate information systems (âFIS geologyâ, âFIS pedologyâ, etc.) in the Lower Saxony Geo-Information System NIBIS so that it can be processed and interpreted; this is necessary to meet increasing demand for soil-relevant information for decision-making and planning purposes. The necessary work will be considerably accelerated and its quality improved by setting up and actually using such a tool. A detailed account is given of the Lower Saxony Geo-Information System NIBIS, in particular how the data base is set up and how the NIBIS is used in cases where concrete problems occured.Um dem steigenden Bedarf an bodenbezogenen Entscheidungs- und Planungshilfen gerecht zu werden, werden im NiedersĂ€chsischen Bodeninformationssystem NIBIS Daten aus verschiedenen Fachbereichen in einzelnen Fachinformationssystemen (FIS Geologie, FIS Boden, etc.) digital vorgehalten, damit sie fachlich interpretiert und gemeinsam ausgewertet werden können. Durch den Aufbau und die Nutzung eines solchen Hilfsmittels ist es möglich, die notwendigen Arbeiten wesentlich zu beschleunigen und in ihrer QualitĂ€t zu verbessern. Es wird im einzelnen dargelegt, wie mit dem NiedersĂ€chsischen Bodeninformationssystem NIBIS der Aufbau der Datenbasis und die problembezogene Nutzung erfolgt
Geologisch-petrographische Untersuchungen zur quartĂ€ren (frĂŒh-Saale-zeitlichen) FluĂgeschichte im nördlichen Harzvorland
Im nordwestlichen Harzvorland wurden Elster- und Saalezeitliche FluĂ- und Schmelzwasser-Ablagerungen untersucht. Den Vorzug hierbei erhielt die - möglichst flĂ€chendeckende - Bearbeitung spĂ€t-Elster- bis frĂŒh-Saale-zeitlicher FluĂablagerungen (Mittelterrasse). Dabei lag der methodische Schwerpunkt auf der AufschluĂ-Bearbeitung und der Erfassung des Geröll- und Schwermineralbestandes
Das PleistozÀn des nördlichen Harzvorlands - eine Zusammenfassung
Das nördliche Harzvorland liegt im Grenzbereich zwischen der ehemaligen nordischen Vereisung und dem Perigazialraum Mitteleuropas. Die Ă€ltesten pleistozĂ€nen Sedimente bilden Terrassenkiese, die vor der Elstereiszeit abgelagert wurden und einem nicht nĂ€her datierbaren Oberterrassensystem zugeordnet werden. Die Elstereiszeit ist durch Terrassenkies und glazifluviatile Sande ĂŒberliefert. Die folgende Holstein-Warmzeit lĂ€sst sich nur an wenigen Stellen pedologisch nachweisen. FĂŒr den Saale-Komplex wird erstmals eine litho- und pedostratigraphische Gliederung fĂŒr das Harzvorland vorgestellt. Die Fuhne-Kaltzeit und die Dömnitz-Warmzeit lassen sich anhand von FlieĂerden, Kaltzeitindikatoren sowie Böden belegen. Der darĂŒber liegende Mittelterrassen-Kies der Saale-Kaltzeit stellt den wichtigsten Leithorizont im PleistozĂ€n dar. Er lĂ€sst sich in mehrere AufschĂŒttungsphasen untergliedern. DarĂŒber folgen stellenweise glazigene und glazifluviatile Sedimente. Die EntwĂ€sserung wĂ€hrend der maximalen Ausdehnung des Eises erfolgte unter und vor dem Eis. Dieses wird durch die Anlage einer bedeutenden Talung sowie glazifluviatiler Ablagerungen belegt. Das Eis schmolz ĂŒber mehrere Toteisphasen ab. In der letzten Kaltzeit herrschten im Harzvorland periglaziale Bedingungen, unter denen der Niederterrassen-Schotter in den bereits vorher existierenden TĂ€lern abgelagert wurde.researc