27 research outputs found

    Capitalism without Capitalists? A Bottom-Up View of Industrial Transformation in East Germany. CES Germany & Europe Working Papers, No. 00.1, 1999

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    Research on the industrial transition in East Germany and its outcomes has long focused on the strategy of the Treuhand­ anstalt (IHA). According to institutionalists, David Stark and Lazlo Brust!: (1998), the powerful position of the German privatization agency was not only a result of German unification but also a function of a pathway rooted in the institutional peculiarities of the East German economy before 1989. This paper shows that neither a simple top-down perspective nor the pathway approach, as Stark and Brust!: suggested, are adequate for explaining the internal dynamic of enterprise transformation as well as the outcomes of this process. First of all, the dissolution of the former organizational structures and hierarchies was less coordinated by the 1HA than is often assumed. Often Kombinates fell apart more quickly from below than they could be dismantled from above since enterprises or their units chose the exit­ option and had good reasons to do so. Secondly, although the privatization by the 1HA resulted in the clear dominance of Western investors, the new ownership structure of East German industry as a whole could be characterized as a "capitalism without (East German) capitalists." In fact, what exists in East Germany is rather a kind of "small business capitalism" (KleinbetriebsknpitalifmllS) in which small-and medium-sized producers dominate the landscape. Finally, there was no single starting point in 1989. Two different industrial orders shaped the industrial history of the East German regions which were not destroyed between 1945-89, but rather transformed into the state socialist production system. It can be shown that these older historical patterns are relevant for transition and their outcomes as well

    Theories of capitalism put to the test: introduction to a debate on Central and Eastern Europe

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    "Die gegenwärtige Debatte um die Varianten des Kapitalismus in Mittel- und Osteuropa sind durch zwei unterschiedliche Theoriestränge gekennzeichnet, die beide eine Integration der Region in übergreifende Diskurse und ein Ende der bisherigen Transformationsforschung markieren. Zum einen wird seit einiger Zeit versucht, den Varieties-of-Capitalism-Ansatz (VoC) zu übertragen; zum anderen erfährt die Dependenz- und Weltsystem-Theorie eine Renaissance, die sich kritisch von VoC absetzt. Dennoch lassen sich die Stärken und Schwächen beider Theoriestränge als komplementär begreifen. In dieser Debatte spielt Ostdeutschland keine Rolle mehr, da sie sich auf nationalstaatliche Entitäten bezieht. Im abschließenden Teil des Beitrages wird der Versuch unternommen zu zeigen, dass sich, obgleich Ostdeutschland keine volkswirtschaftliche Einheit mehr ist, ein Blick auf die neuen Bundesländer lohnt. Deren Integration in die Weltwirtschaft kann als ein extremer Fall der 'dependent market economy' gedeutet werden, und sie führen zugleich die Dimension der Region in die Debatte ein." (Autorenreferat)"The present debate on the varieties of capitalism in Central and Eastern Europe is marked by two different theoretical strands, both of which highlight the integration of the region into overarching discourses, and the end of the transformation research which has been current until now. On the one hand, the attempt has been underway with some time to apply the Varieties-of-Capitalism (VoC) approach; on the other hand, the dependency and world-system theory is undergoing a renaissance, and taking a critical stance vis-à-vis VoC. But the strengths and weaknesses of both strands can be seen as complementary. East Germany no longer plays a role in this discussion, since it is a debate related to nation-state entities. In the concluding part of this paper, an attempt is made to show that despite no longer being a national economic unit, the consideration of the new East German states is still a useful exercise. ' case, and helps us at the same time to understand the regional dimension of the debate." (author's abstract

    Zur Genese des neuen russischen Konservatismus

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    Dieser Artikel analysiert den neuen russischen Konservatismus als eine Gegenbewegung zu Sozialismus und Liberalismus im Sinne von Karl Mannheim und Michael Freeden. Man darf diesen neuen Konservatismus nicht mit einem wie auch immer definierten »Putinismus« gleichsetzen, auch wenn die Akteure das Ziel verfolgen, eine konservative Staatsideologie zu etablieren. Der Artikel skizziert den Aufschwung des neuen russischen Konservatismus zwischen 2003 und 2007 und zeigt anhand einflussreicher Texte und »Manifeste« die Verknüpfung von Modernisierung und Geopolitik als eines seiner Grundthemen. Mit dem Beginn von Wladimir Putins dritter Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation gruppiert sich der konservative Diskurs neu und führt zu einer zunehmenden Ideologisierung der russischen Gesellschaft von oben

    Zurück zur klassischen Moderne. Europa im Spiegel russischer Neokonservativer

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    In der gegenwärtigen Auseinandersetzung um die globale Ordnung gewinnt ein neuer aktivischer Konservatismus an Konturen, zu dem russische konzeptive Ideologen einen relevanten Beitrag leisten. Er formuliert die Kritik am Neoliberalismus als Souveränitätsverlust und als Scheitern einer postmodernen „New Left“, der die abstrakte Freiheit und Gleichheit der Individuen wichtiger als soziale Fragen und Mehrheitsinteressen sind. Das konservative Schlüsselkonzept der Tradition wird eine imaginierte klassische Moderne, zu der man zwar nicht einfach zurückkehren kann, die aber als Maßstab der Kritik dient. Russland und Europa fungieren dabei metaphorisch gesprochen als zwei Spiegel. Während den russischen Konservativen ihr Bild von Europa und dem „Westen“ (einmal mehr) zum Entwurf einer russischen Alternative dient, bildet umgekehrt das Russlandbild der europäischen Rechten einen wesentlichen Bestandteil ihres Gegenentwurfes eines Europas ohne Europäische Union

    Formal contracting and state–business relations in Russia. A case study from Khanty-Mansi Autonomous Okrug

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    The Russian state requires companies to invest in welfare provision and to conclude socio-economic cooperation agreements (SECAs) with regional administrations. Based on empirical evidence from Khanty–Mansi Autonomous Okrug, this article analyses state-business interactions at the subnational level. We show that state and business actors have formalised their resource exchange in the SECAs. Because of the agreements' adaptive nature, both parties are able to manage their respective obligations and risks within an authoritarian and highly volatile environment. We identify four patterns of contractual relations, depending on the companies' production capacities and their commitment to providing social investments in the region

    Gesellschaftliches Engagement im Mittelstand: altes Phänomen oder neuer Konformismus?

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    "Institutionalistische Ansätze diskutieren bereits seit einigen Jahren das Konzept der Corporate Social Responsibilty (CSR) im Kontext des flexiblen, finanzmarktorientierten Kapitalismus. Einerseits wird in CSR ein Instrument zur 'Zähmung' und Rückbindung der Shareholder-Value-Strategie an Stakeholder-Interessen gesehen. Andererseits wird CSR als Teil einer neuen Fassade betrachtet, die sich Unternehmen geben - oder zu deren Annahme sie gezwungen sind - um sich gegenüber institutionellen und anderen Finanzinvestoren als glänzende Investition zu empfehlen (Isomorphismus). Beide Sichtweisen schließen sich gegenseitig nicht aus, setzen jedoch deutlich unterschiedliche Akzente, vor allem in der Wirkungsweise von CSR. Das Konzept der Corporate Social Responsibility wird oft nur mit internationalen Großunternehmen in Verbindung gebracht, schließlich sind mittelständische Unternehmen nach wie vor auf Kapitalmärkten nur wenig aktiv. Der Beitrag 'Soziales Engagement im Mittelstand - altes Phänomen oder neuer Konformismus?' wird anhand einer Befragung von circa 200 größeren mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen zeigen, dass CSR als Konzept auch im Mittelstand angekommen ist. Auf Basis dieser Untersuchung werden verschiedene Hypothesen diskutiert. Sie beziehen sich auf die treibenden Kräfte, die inhaltliche Schwerpunktsetzung, die öffentliche Kommunikation sowie den Zusammenhang zwischen CSR und dem Vorhandensein bzw. Fehlen einer kollektiven Arbeitnehmervertretung (Betriebsräte). Diese Analyse soll klären helfen, welche Rolle CSR im Mittelstand spielt." (Autorenreferat

    "Shareholder Value" ohne Aktionäre? Diffusion und mögliche Folgen wertorientierter Unternehmenssteuerung im industriellen Mittelstand

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    "Die Unternehmenssteuerung großer Konzerne hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Managementstrategien, die den Unternehmenswert steigern sollen (im Folgenden mit UWS abgekürzt), haben an Einfluss gewonnen. In dem Aufsatz wird zunächst auf der Basis betriebswirtschaftlicher Literatur untersucht, in welcher Weise UWS-Strategien auf kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMU) übertragbar sein könnten. Es wird deutlich, dass auf Grund der Eigentumsstruktur oder der Unternehmensgröße keine prinzipiellen Hindernisse bestehen. In einem zweiten Teil werden dann Hypothesen formuliert, die sich teilweise auf empirisches Material des A2-Projektes (Sonderforschungsbereich 580) beziehen (qualitative und quantitative Erhebungen bei Firmen des industriellen Mittelstandes in Deutschland), um die Diffusion von UWS-Strategien zu beschreiben. Herkömmliche Kreditbeziehungen werden in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion haben. UWS-Strategien könnten deshalb, trotz starker rhetorischer Abgrenzung mittelständischer Unternehmer gegenüber großbetrieblichen Shareholder- Value-Maximen, eine Wirkung auch in kleineren Unternehmen entfalten." (Autorenreferat)"The example of several large companies reveals that corporate governance has changed significantly during the last decades. Shareholder value principles have gained in importance also in coordinated market economies as the German one. It is analysed in the paper, whether shareholder value strategies can also be applied by medium-sized companies. According to management literature no systematic causes contradict such transfer of concepts. Subsequently, conjectures about the diffusion of those management strategies among small and medium- sized enterprises (SMEs) are formulated by using empirical data of a recent research project of the Collaborative Research Centre 580 (University of Jena). These data were gathered by surveys and qualitative interviews among entrepreneurs and managing directors of essentially medium-sized companies in the manufacturing industry. It is argued that in regard to the diffusion of value orientated management concepts in Germany the traditional relationship to banks has an increasing impact. Thus, despite the general reluctance of leading SME managers and entrepreneurs against shareholder value principles, corporate governance of such companies might also be changed in this direction." (author's abstract

    Fach- und Führungskräfte in mittelständischen Unternehmen: Bedarf, Rekrutierung, Bindung ; Ergebnisse einer Befragung im Dienstleistungs- und verarbeitenden Gewerbe 2007

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    "Seit mehreren Jahren zeichnet sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine Verknappung von Fachkräften ab. Ziel der Studie ist es, dieses Problem für den bisher nur wenig untersuchten Markt für Führungskräfte zu beleuchten. Hierzu wurden Fragen des Bedarfs sowie der Rekrutierung und Bindung von akademischen Fach- und Führungskräften in mittelgroßen Unternehmen untersucht. Ein genereller Mangel an Führungskräften konnte hierbei nicht festgestellt werden. Immerhin 97% der Unternehmen konnten ihren Bedarf an Führungskräften vollständig (78%) oder zumindest teilweise (19%) decken. Allerdings bewertete mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen die eigenen Möglichkeiten der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften als schlecht bis sehr schlecht. Hierbei lassen sich nach wie vor nennenswerte Ost-West-Unterschiede feststellen." (Autorenreferat

    Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie

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    POTENZIALFELDER EINER LÄNDLICHEN BIOÖKONOMIE Potenzialfelder einer ländlichen Bioökonomie / Rupp, Johannes (Rights reserved) ( -

    Fine Mapping of the 1p36 Deletion Syndrome Identifies Mutation of PRDM16 as a Cause of Cardiomyopathy

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    Deletion 1p36 syndrome is recognized as the most common terminal deletion syndrome. Here, we describe the loss of a gene within the deletion that is responsible for the cardiomyopathy associated with monosomy 1p36, and we confirm its role in nonsyndromic left ventricular noncompaction cardiomyopathy (LVNC) and dilated cardiomyopathy (DCM). With our own data and publically available data from array comparative genomic hybridization (aCGH), we identified a minimal deletion for the cardiomyopathy associated with 1p36del syndrome that included only the terminal 14 exons of the transcription factor PRDM16 (PR domain containing 16), a gene that had previously been shown to direct brown fat determination and differentiation. Resequencing of PRDM16 in a cohort of 75 nonsyndromic individuals with LVNC detected three mutations, including one truncation mutant, one frameshift null mutation, and a single missense mutant. In addition, in a series of cardiac biopsies from 131 individuals with DCM, we found 5 individuals with 4 previously unreported nonsynonymous variants in the coding region of PRDM16. None of the PRDM16 mutations identified were observed in more than 6,400 controls. PRDM16 has not previously been associated with cardiac disease but is localized in the nuclei of cardiomyocytes throughout murine and human development and in the adult heart. Modeling of PRDM16 haploinsufficiency and a human truncation mutant in zebrafish resulted in both contractile dysfunction and partial uncoupling of cardiomyocytes and also revealed evidence of impaired cardiomyocyte proliferative capacity. In conclusion, mutation of PRDM16 causes the cardiomyopathy in 1p36 deletion syndrome as well as a proportion of nonsyndromic LVNC and DCM
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