224 research outputs found

    Contribution of online trading of used goods to resource efficiency : an empirical study of eBay users

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    This paper discusses the sustainability impact (contribution to sustainability, reduction of adverse environmental impacts) of online second-hand trading. A survey of eBay users shows that a relationship between the trading of used goods and the protection of natural resources is hardly realized. Secondly, the environmental motivation and the willingness to act in a sustainable manner differ widely between groups of consumers. Given these results from a user perspective, the paper tries to find some objective hints of online second-hand trading’s environmental impact. The greenhouse gas emissions resulting from the energy used for the trading transactions seem to be considerably lower than the emissions due to the (avoided) production of new goods. The paper concludes with a set of recommendations for second-hand trade and consumer policy. Information about the sustainability benefits of purchasing second-hand goods should be included in general consumer information, and arguments for changes in behavior should be targeted to different groups of consumers. Keywords: online marketplaces; online auctions; consumer; electronic commerce; used products; second-hand market; sustainable consumptio

    Konsum und Nachhaltigkeit – ein Widerspruch? : Wie soziokulturelle Milieus Lebensstil und Konsumverhalten bestimmen

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    Dass unser Lebensstil und Konsum auf Dauer das Klima bedrohen, die Vielfalt der Arten reduzieren, das Trinkwasser immer knapper werden lassen, ist der Bevölkerung durchaus bewusst. Doch nur eine Minderheit ist bereit, im Alltag auf das Auto zu verzichten, für Urlaubsreisen nicht das Flugzeug zu benutzen, ökologische Lebensmittel zu kaufen oder beim Kauf von Möbeln auf das Zertifikat »nachhaltige Holzwirtschaft« zu setzen. Wie lässt sich der Widerspruch zwischenWissen um den eigenen Ressourcenverbrauch und Sorge um die Umwelt einerseits und wenig nachhaltigem Konsumverhalten andererseits erklären

    Prosuming, or when customers turn collaborators: coordination and motivation of customer contribution

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    This article investigates the phenomenon of increasing integration of customers and users into the organizational creation of value, focusing primarily on the dissolving boundaries between production and consumption. Concepts such as "prosuming", the "working customer", "produsing" and "interactive value creation" have been used to describe this phenomenon. Within the framework of a research project at the Goethe-University Frankfurt/Main, this debate was investigated theoretically as well as empirically in three case studies. The research question is as follows: Why do customers participate in "new types of prosuming" or "interactive value creation" and how are these processes coordinated by the firms? The results show a considerable range of motives and forms of coordination: The customers’ primary motives to voluntarily assume tasks and activities were both intrinsic and extrinsic in nature. The organizational models identified range from strategies of rationalization to prosuming as a basic business model to the collaborative and interactive value creation between the company and the web-community

    Beschäftigungsoption Selbstständigkeit?! : Zur Integration des Gründungsthemas in die sozialwissenschaftliche Lehre am Beispiel der Johann Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main

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    Das Thema 'Unternehmensgründung/ berufliche Selbstständigkeit an deutschen Hochschulen' hat seit Mitte der 1990er Jahre zunehmend an Bedeutung gewonnen, denn es wird beabsichtigt, eine Kultur der Unternehmensgründung an den Hochschulen zu etablieren und die Studierenden auf eine berufliche Selbstständigkeit als potenzielle Zukunftsperspektive vorzubereiten. Auch der Gesetzgeber integrierte in den letzten Jahren die Gründungsfrage in den Handlungsauftrag der Universitäten, z.B. im neuen hessischen Hochschulgesetz. Der vorliegende Aufsatz berichtet über eine Untersuchung am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main mit dem Titel 'Gründung als Option für Sozialwissenschaften: Zur Integration des Gründungsthemas in der Lehre der Sozialwissenschaften'. Es wurde danach gefragt, in welcher Weise Studierende und Promovierende der Gesellschaftswissenschaften (Soziologie und Politikwissenschaft) im Rahmen ihres Studiums auf mögliche Tätigkeitsfelder einer selbstständigen Beschäftigung hingewiesen werden können und wie sie selbst solche Angebote beurteilen. Es werden einige Sichtweisen zur Gründung als persönliches Motiv und zur Berufsorientierung in den Sozialwissenschaften vorgestellt, die spezifischen Qualifikationsmerkmale des sozialwissenschaftlichen Studiums umrissen und einige Empfehlungen zur Beschäftigungsoption 'Selbständigkeit' gegeben. (ICI2

    Hadron-nucleon Total Cross Section Fluctuations from Hadron-nucleus Total Cross Sections

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    The extent to which information about fluctuations in hadron-nucleon total cross sections in the frozen approximation can be extracted from very high energy hadron-nucleus total cross section measurements for a range of heavy nuclei is discussed. The corrections to the predictions of Glauber theory due to these fluctuations are calculated for several models for the distribution functions, and differences of the order of 50 mb are found for heavy nuclei. The generating function for the moments of the hadron-nucleon cross section distributions can be approximately determined from the derivatives of the hadron-nucleus total cross sections with respect to the nuclear geometric cross section. The argument of the generating function, however, it limited to the maximum value of a dimensionless thickness function obtained at zero impact parameter for the heaviest nuclear targets: about 1.8 for pions and 3.0 for nucleons.Comment: 14 pages, revtex 3.0, 4 figures available upon reques

    Identifizierung, Quantifizierung und Hemmung von ausgewählten Hefen im Wein

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    Hefen stellen einen großen und wichtigen Teil der Mikrobiota während der Weinbereitung dar, da ohne ihre alkoholische Fermentation die Umwandlung von Most und Wein nicht möglich wäre. Ferner ist es ihre Vielzahl an Stoffwechselprodukten, die dem Aroma des fertigen Weines eine zusätzliche Komplexität verleihen. Auf der anderen Seite steht durch den Metabolismus verschiedenster so genannter Wildhefen die Gefahr von Qualitätsabstufungen der Weine, was allgemein als „Weinfehler“ betrachtet wird. Ziel dieser Arbeit war zum einen die taxonomische Einordnung von Saccharomyces-Spezies, sowie die Quantifizierung und Hemmung von ausgewählten Wildhefen während der Weinbereitung.rnEin Teil dieser Arbeit umfasste die Identifizierung der nahverwandten Mitglieder der Saccharomyces sensu stricto-Gruppe. Durch den Einsatz des DNA-Fingerpinting-Systems SAPD-PCR konnten alle die Gruppe umfassenden Spezies anhand spezifischer Bandenmuster nachgewiesen werden, wodurch eine Einordnung dieser schwer zu differenzierenden Arten möglich war. Die Differenzierung zwischen den einzelnen Spezies war in jedem Fall deutlicher als dies die Sequenzierung der 5.8S rDNA und ihre flankierenden ITS-Regionen vermochte. Die SAPD-PCR zeichnete sich zudem durch eine geringe Muster-Varianz bei verschiedenen Stämmen einer Art aus und konnte zuverlässig unbekannte Stämme bestimmen und bereits hinterlegte Stämme neu klassifizieren. Zudem konnte mit Hilfe dieses Systems Hybride aus Saccharomyces cerevisiae und S. bayanus bzw. S. cerevisiae und S. kudriavzevii detektiert werden, wenn diese Hybride aus relativ gleichen genomischen Anteilen der Eltern bestanden. rnZusätzlich wurde ein quantitatives PCR-System entwickelt, um die Gattungen Saccharomyces, Hanseniaspora und Brettanomyces in Most und Wein detektieren und quantifizieren zu können. Die hierfür entwickelten Primer zeigten sich spezifisch für die untersuchten Arten. Durch die serielle Verdünnung definierter DNA-Mengen konnte für alle drei Systeme eine Kalibrierungskurve erstellt werden, mit Hilfe derer die tatsächlichen Quantifizierungen durchgeführt wurden. Die qPCR-Analyse lieferte ähnliche Zellzahlen wie Lebendzellzahl-Bestimmungen und wurde nicht von anderen Spezies und von Traubensaft gestört. Die maximal detektierbare Zellzahl betrug 2 x 107 Zellen/ml, während die minimale Detektionsgrenze je nach Art zwischen 1 x 102 Zellen/ml und 1 x 103 Zellen/ml lag. Allerdings konnte eine effektive DNA-Isolierung dieser geringen Zellzahlen nur erreicht werden, wenn die Zellzahl durch artfremde Hefen künstlich erhöht wurde. Die Analyse einer Most-Vergärung mit den drei Spezies zeigte schlussendlich, dass die quantitative PCR sicher und schnell Veränderungen und Sukzessionen detektiert und so ein geeignetes Mittel darstellt, um Populationsdynamiken während der Weinherstellung zu beobachten. rnDer letzte Teil dieser Arbeit befasste sich mit der Inhibierung von Schadhefen durch zellwand-hydrolysierende Enzyme. Es konnte hierbei eine endoglykosidisch wirkende β-1,3-Glucanase aus dem Bakterium Delftia tsuruhatensis isoliert werden. Diese besaß eine ungefähre Masse von 28 kDa, einen isolektrischen Punkt von ca. 4,3 und wirkte mit einer spezifischen Aktivität von 10 U/mg Protein gegen das Glucan Laminarin. Zudem zeigte das Enzym ein Temperaturoptimum von 50 °C und ein pH-Optimum bei pH 4,0. Weinparameter wie erhöhte Konzentrationen an Ethanol, Phenolen und Sulfit beeinflussten die Wirkung des Enzyms nicht oder nur wenig. Neben der allgemeinen Wirkung gegen β-1,3-Glucane konnte hier auch gezeigt werden, dass ebenso gut die β-1,3-Glucane in der Zellwand verschiedener Hefen hydrolysiert wurden. Fluoreszenz- und rasterelektronen-mikroskopische Aufnahmen von Hefezellen nach Inkubation mit der β-1,3-Glucanase zeigten zusätzlich die Zerstörung der Zelloberfläche der Hefen. Die lytische Wirkung des Enzyms wurde an verschiedenen weintypischen Hefen getestet. Hierbei zeigten sich stammspezifische Unterschiede in der Sensitivität gegenüber dem Enzym. Außerdem konnte festgestellt werden, dass sowohl Wachstumsphase als auch Medium der Hefen Einfluss auf deren Zellwand hat und somit auch auf die Wirkung des Enzyms.rnYeasts present an important part of the microbiota during winemaking due to their ability to convert sugar into ethanol, must into wine. Moreover there is a variety of their metabolic products that can improve the wine flavour. On the other hand, other products of different wild-type yeasts can lead to a decline of wine quality. Therefore the aim of this study was the taxonomic classification and identification of Saccharomyces species, as well as the real-time quantitative determination and the growth inhibition of selected wild-type yeasts during winemaking.rnOne part of this work contained the identification of the close related members of the Saccharomyces sensu stricto group. The DNA fingerprinting method SAPD-PCR was able to differentiate all eight species within this group. This classification was much clearer than comparison of 5.8 ribosomal DNA and its neighbouring ITS regions of these species. SAPD-PCR generated no great variance of the DNA patterns within strains of one species and it was possible to identify unknown strains and reclassify strains already deposited. In addition hybrid strains like Saccharomyces cerevisiae x bayanus and S. cerevisiae x kudriavzevii could be detected by SAPD-PCR fingerprinting, if these hybrids consisted of nearly equal genomic amounts of the parental species. rnFurthermore a real-time PCR method was developed for detection and quantification of the genera Saccharomyces, Hanseniaspora and Brettanomyces. The designed primers were specific for the selected species. Running the systems with serial DNA dilutions, calibration lines were generated which provide the basis for total quantification of cell numbers. Comparing to colony forming units, the amount of cells detected by the real-time PCR was similar. The maximum of cells that were able to determine by PCR was 2 x 107 cells/ml, whereas the minimal detection limit was between 1 x 102 cells/ml and 1 x 103 cells/ml. rnThe last part of this study dealt with the inhibition of undesirable yeasts by means of cell wall hydrolyzing enzymes. It was able to isolate and characterize an endo-β-1,3-glucanase from the bacterium Delftia tsuruhatensis. This enzyme had an molecular mass of approx. 28 kDa, an isoelectric point of 4,3 and a specific activity of 10 U/mg. Its optimal temperature was 50 °C and the pH optimum was pH 4,0. Typical parameters in wine like ethanol, phenols and suphite had no great negative influence on the activity of the enzyme. Besides its general effect on β-1,3-glucanes it could be shown that this enzyme attacked the β-1,3-glucan of the yeast cell wall. Different microscopic examinations revealed a damage of the cell surface as a result of incubation yeast cells with the enzyme. The lytic action of the enyzme was tested with regard to different yeast species that are common in must and wine. These tests exhibited a diverse sensitivity on strain level. In addition it could be noted that growth conditions such as media and growth stage of yeasts can influence the cell wall and therefore the efficiency of the hydrolytic enzyme. rn194 S

    Das Geheimnis der Wiederholung: Sören Kierkegaard passiert jüdisches Denken

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    Wie nahe stehen sich die jüdische Gedankenwelt und die Ideen Sören Kierkegaards? In einer dialogischen Konstellation findet die geistige Wahlverwandtschaft darauf eine Antwort. Richard Blättel nimmt dazu drei alttestamentarische Erzählungen mit existenzieller Färbung in den Blick: den Sündenfall, die Opferung Isaaks und Hiob. Sowohl Kierkegaard als auch die jüdischen Denker haben sich mit den biblischen Narrativen befasst, wobei das Motiv der Wiederholung zum Brennpunkt wird. Zwischen Schöpfung und Offenbarung kreist das erzählende Denken, das sich von der traditionellen Denkgeschichte des Abendlandes abgrenzt. Dabei entsteht philosophisches Pathos als eine Form leidenschaftlichen Denkens

    Krisenwissenschaft Soziologie – Wissenschaft in der Krise?

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    Die Gründung der Akademie für Soziologie hat die akademische Soziologie in Deutschland, vorsichtig formuliert, in Unruhe gebracht. Diese Unruhe kommt zu einer Zeit, in der die Gesellschaft, angesichts multipler und interdependenter Krisenphänomene, die spezifischen Kompetenzen einer multiparadigmatischen Krisenwissenschaft Soziologie bitter nötig hätte. In meinem Beitrag suche ich, unter Bezug auf biographische Erfahrungen und eigene Irritationen mit der Soziologie, nach Erklärungen für diese Situation. Ich argumentiere unter Rückgriff auf Bourdieus »ernste Spiele des Wettbewerbs«, dass nicht unbedeutende Teile der Soziologie, in je unterschiedlicher Zusammensetzung, eine gewisse Affinität zu diesen »ernsten Spielen« haben – nicht nur im Sinne eines männlich konnotierten Feldes akademischer soziologischer Praxis, sondern auch hinsichtlich der Art und Weise des Umgangs mit den Herausforderungen von Bologna und dem damit einhergehenden Wandel des Reputationssystems. Herausforderung für die Soziologie als Gemeinschaft wird es nun sein, durch Rückgriff auf ihre eigenen Stärken, zu einer, wenn auch streitbaren »Einheit in Vielfalt« zurück zu finden. The recent founding of the Akademie für Soziologie has winded up the academic sociology in Germany. This comes at a time when society, facing multiple and interdependent crisis phenomena, would bitterly need the specific knowledge of a multi-paradigmatic crisis science as sociology is one. In my contribution, I look for explanations for this situation, referring to biographical experiences und individual irritations with sociology. Using the heuristic of Bourdieu’s »serious games of competition«, I argue that significant parts of the sociological community, each with its own composition, have a certain affinity to these »serious games« – not only in the sense of a male field of academic sociological practice, but also with regard to the way of dealing with the challenges of Bologna reforms and its effects on the scientific system of reputation. The challenge for sociology as a community will now be to find its way back to a »unity in diversity«, albeit a disputatious one, by drawing on its own strengths

    Gesellschaft unter Spannung und die Chancen der Soziologie

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    Liebe Mitglieder der Deutschen Gesellschaft fĂĽr Soziologie (DGS), liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Studierende, liebe Gäste,ich begrĂĽĂźe Sie und Euch ganz herzlich im digitalen Raum – wer hätte das gedacht, dass die Soziologie, die „kritischste“ aller Wissenschaften, einmal ein solches Format wählen wĂĽrde, um sich auszutauschen und zu vernetzen? Ein kleines störendes und uns Menschen durchaus gefährliches Lebewesen macht es möglich. Gut ist mit Sicherheit, dass wir einiges an CO2-Emissionen einsparen, schlecht ist, dass wir physisch getrennt sind – aber das muss ja nicht notwendig auch „social distancing“ bedeuten. Ich, beispielsweise, sitze hier gemeinsam mit Sonja Schnitzler (GeschäftsfĂĽhrerin der DGS) im Konferenzraum des IfS – Institut fĂĽr Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt umgeben von historischem Mobiliar und AnkĂĽndigungen von Frankfurter Adorno-Vorlesungen, die im Jahr 2020 leider entfallen mussten!   Videoaufzeichnung der Eröffnungsveranstaltun
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