31 research outputs found
How to Take it (and Do the Right Thing): Violence and the Mournful Mind in Benjamin’s \u3ci\u3eCritique of Violence\u3c/i\u3e
Walter Benjamin: Justice, Right and the Critique of Violenc
Kreativität des Findens – Figurationen des Zitats
Manche Zitate sucht man nicht, sondern sie werden
gefunden, wie man unversehens ĂĽber einen Stein oder
eine Baumwurzel stolpert. Solche Zufälle der Zitation
ergeben Figuren des Ein- und VerrĂĽckens von Bedeutung,
insofern Zitate immer zwischen Aussagekontexten,
zwischen Texten stehen. Denn nicht der Urheber, den
die Zitation zuschreibt, spricht, sondern der Zitierende,
indem er seine eigene Autorschaft einklammert. Von
hier aus ist der Titel einer ›Kreativität des Findens‹
gedacht. Theoretische oder systematische Aspekte einer
Kreatologie sind weniger intendiert, wenngleich der Ansatz
bei der konkreten Figur fürs Grundsätzliche offen
ist – zumal bei ›ästhetischen Objekten‹, dem Gegenstandsbereich
dieses Bandes. Das was Robert Musil
›induktive Gesinnung‹ nannte, ist hier Voraussetzung
der ErschlieĂźung, denn ohne Insistenz des Beispiels
gegenüber dem Gesetz entfällt die Relevanz des ästhetischen
Objekts. – Drei Bereiche strukturieren den Band
nach grundständigen Figuren des Zitats, Perspektiven
einer Philologie des Zitats mit Blick auf literarische
Zitation und nach Randgängen des Zitats mit medienspezifischen
Problemstellungen; der Popliterat Thomas
Meinecke erläutert seine Kreativität des Findens als
literarisches Sampling
Acta et Arcana: Latency Management and the Law
Archive Fever is a memorable title, used on the occasion of a memory conference (a most fashionable topic at the time) almost precisely 24 years ago in London, June 5th 1994, by the late Jacques Derrida. In retrospect, 24 years later, the thematic switch from memory to archive has become an evident move. Evidently, archives offer what may be called the literal, material groundwork for memories in many ways. The simplest, if somewhat metaphorical instance is the box, for example the shoe-box, in which we keep family photographs or tax receipts. In a different metaphorical vain, of generalisation instead of specification, a storage of electronically available items in so-called computer files exemplifies the literal, material meaning of the word archive in its historically most pertinent, for some time undervalued, but by now all of a sudden urgent role
How to Take it (and Do the Right Thing): Violence and the Mournful Mind in Benjamin’s \u3ci\u3eCritique of Violence\u3c/i\u3e
Walter Benjamin: Justice, Right and the Critique of Violenc
Synekdoche und Metalepse
Das Ganze ist eine Latenzfigur, vielleicht die radikalste und folglich auch die bei Weitem undurchschauteste. Das wird an der neuzeitlichen Konjunktur der Synekdoche als einer generalisierten Beziehungsfigur augenfällig. In den unterschiedlichen Abschattungen des pars pro toto ist sie unter den Figuren der Rhetorik die mit der größten Reichweite