35 research outputs found

    Anwendung und Implementierungshürden des Lean Startup Ansatzes bei Schweizer Medtech Startups

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    Die Medtechbranche trägt einen wesentlichen Teil zum Schweizer Bruttoinlandsprodukt bei. Als Innovations- und Wachstumstreiber haben Startups einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung dieser Branche. Obwohl die unternehmerischen Rahmenbedingungen in der Schweiz günstig sind, gibt es dennoch eine grosse Anzahl von Startups, die nicht überleben. Zur Optimierung der Erfolgsquote von Startups wurde der Lean-Startup-Ansatz geschaffen, doch über dessen Verbreitung in der Medtechbranche ist nichts bekannt. In dieser Bachelorarbeit ermittelt der Autor daher Verbreitung und Akzeptanz des Lean- Startup-Ansatzes in Schweizer Medtech-Startups. Im Speziellen werden die darin verankerten Markttests und deren Anwendung untersucht sowie damit verbundene Hürden eruiert. Zur Ergründung dieser Thematiken werden eine Literaturrecherche und sechs Experteninterviews mit fachkundigen Personen aus Schweizer Medtech-Startups verwendet. Die Interviews zeigen, dass alle Startups den Lean-Startup-Ansatz und die damit verbundenen Markttest kennen, sich jedoch nur in geringem Masse an der in der Literatur vorgegebenen Vorgehensweise orientieren. Die Markttests werden ohne einen übergeordneten Plan durchgeführt und die Ergebnisse werden unstrukturiert ausgewertet. Überdies ist häufig nur eine geringe Anzahl von Markttest bekannt, wodurch die Frage, welcher Markttest für welche Hypothese zu verwenden ist, nicht gestellt wird. Zudem wird die Hypothese meist nicht detailliert ausgeführt, wodurch eine objektive Bewertung dieser erschwert wird. Ergänzend werden, bedingt durch ein unstrukturiertes Vorgehen und eine nicht durchgeführte Auflistung, Hypothesen vergessen, was später zu zusätzlichen Kosten führt. Diese Anwendungsfehler werden unter anderem wegen des herausfordernden Medtech- Umfelds begangen. Infolge der erschwerten Identifizierung der Early Adpoters und deren oftmals geringer Anzahl können Entscheidungen trotz Markttests nur auf einer geringen Zahl von Personen abgestützt sein. Daneben ist häufig unklar, welche Stakeholder von einer Lösung profitieren oder Nachteile daraus ziehen. Erschwerend kommt hinzu, dass im regulierten Medtechbereich nicht unmittelbar Markttests durchgeführt werden können, sondern zuerst klinische Studien nach klaren gesetzlichen Vorgaben umgesetzt werden müssen. Diese klinischen Studien bedürfen Zeit und Geld, die beide knappe Ressourcen in einem Startup sind. Dennoch können die Hürden bei der Umsetzung des Lean-Startup-Ansatzes durch ein klares Bekenntnis zur Umsetzung gemindert werden. Ein Bekenntnis ermöglicht die Schaffung von Regeln und Prozessen zur Umsetzung, wodurch die Wiederholbarkeit sichergestellt wird. So wird ein Umfeld geschaffen, in dem alle relevanten Hypothesen systematisch getestet werden. Mit einer Definition sowie einer Klassifizierung der zu verwendenden Markttest können deren Auswahl und Durchführung beschleunigt werden. Dazu sollten in einer früheren Phase die relevanten Stakeholder ermittelt und beurteilt werden

    Unraveling the Process of Knowledge Integration in Agile Product Development Teams

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    Agile product development seems to be the solution for many companies to drive innovation and shorten time-to-market, but what mechanisms lie behind the promises of faster development times and more innovative products? Defined as locus of innovation and driver of dynamic performance, the concept of cross-functional knowledge integration and the organizational learning literature have the potential to provide answers here. Recent empirical studies imply that knowledge integration happens on multiple levels that influence each other, and that environmental uncertainty leads to changes in the knowledge integration process. However, the interplay of individual-level and group-level knowledge integration has not yet received adequate attention and prior studies do not show how knowledge integration changes over shorter periods of time. This paper takes a grounded theory approach to explore the knowledge integrating mechanisms in two agile product development teams. The resulting iterative process model shows how agile teams integrate diverse contributions of individual team members into a new product, how internal and external factors trigger alterations in knowledge integration practices, and how agile teams adapt to changes in coordination and collaboration demands. Keywords: Agile product development; knowledge integration; cross-functional teams; organizational learning.Agile product development seems to be the solution for many companies to drive innovation and shorten time-to-market, but what mechanisms lie behind the promises of faster development times and more innovative products? Defined as locus of innovation and driver of dynamic performance, the concept of cross-functional knowledge integration and the organizational learning literature have the potential to provide answers here. Recent empirical studies imply that knowledge integration happens on multiple levels that influence each other, and that environmental uncertainty leads to changes in the knowledge integration process. However, the interplay of individual-level and group-level knowledge integration has not yet received adequate attention and prior studies do not show how knowledge integration changes over shorter periods of time. This paper takes a grounded theory approach to explore the knowledge integrating mechanisms in two agile product development teams. The resulting iterative process model shows how agile teams integrate diverse contributions of individual team members into a new product, how internal and external factors trigger alterations in knowledge integration practices, and how agile teams adapt to changes in coordination and collaboration demands. Keywords: Agile product development; knowledge integration; cross-functional teams; organizational learning
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