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Erweiterte Kognition und mentaler Externalismus
Recent developments under the keywords dynamicism, embodiment and situated cognition suggest the view that cognitive systems are not confined to the neural sysâtem but leak into the world beyond the traditional system boundaries. This is the thesis of extended cognition. Such an extension of the cognitive vehicles leads to a new kind of content externalism, known as active externalism. The essay pursues three objectives: firstly, to distinguish the theses of extended cognitive and active externalism. Secondly, to delineate active externalism from its various passive-externalist precursors in the form of physical, historical and social externalism and to scrutinize its special position, which amounts to a comprehensive discussion and analysis of all variants of mental externalism. And thirdly, to show that social externalism as opposed to physical and historical externalism allows for a gradual transition from passive to active mental externalism
Integrative (Synchronisations-)Mechanismen der (Neuro-)Kognition vor dem Hintergrund des (Neo-)Konnektionismus, der Theorie der nichtlinearen dynamischen Systeme, der Informationstheorie und des Selbstorganisationsparadigmas
Der Gegenstand der vorliegenden Arbeit besteht darin, aufbauend auf dem (Haupt-)Thema, der Darlegung und Untersuchung der Lösung des Bindungsproblems anhand von temporalen integrativen (Synchronisations-)Mechanismen im Rahmen der kognitiven (Neuro-)Architekturen im (Neo-)Konnektionismus mit Bezug auf die Wahrnehmungs- und Sprachkognition, vor allem mit Bezug auf die dabei auftretende KompositionalitĂ€ts- und SystematizitĂ€tsproblematik, die Konstruktion einer noch zu entwickelnden integrativen Theorie der (Neuro-)Kognition zu skizzie-ren, auf der Basis des ReprĂ€sentationsformats einer sog. âvektoriellen Formâ, u.z. vor dem Hintergrund des (Neo-)Konnektionismus, der Theorie der nichtlinearen dynamischen Systeme, der Informationstheorie und des Selbstorganisations-Paradigmas
NatĂŒrliche Kognition technologisch begreifen
Die Technologisierung der Wissenschaften verĂ€ndert die Welt, bzw. die Sichtweisen auf uns und die Welt. Dies zeigt sich insbesondere an der Erforschung der artifiziellen Kognition, was im Folgenden in Bezug auf ein spezifisches industrienahes Forschungs- und Entwicklungsprojekt aufgezeigt wird. Aufgrund der zu erwarteten Implikationen aus der wirklichkeitsverĂ€ndernden Macht einer Technologisierung im Allgemeinen und der Entwicklung kĂŒnstlicher Kognitionen im Speziellen gilt es, den Forschungsgegenstand der ânatĂŒrlichen und artifiziellen Kognitionâ zu begreifen oder zumindest begreiflich zu machen
PhÀnomenales Bewusstsein : wie kann sich der naturalistische ReprÀsentationalismus im Lichte der konkurrierenden Strategien als vielversprechende physikalistische Qualiatheorie behaupten?
Die Magisterarbeit befasst sich schwerpunktmĂ€Ăig mit den ontologischen und methodologischen Problemen des phĂ€nomenalen Bewusstseins. Es wird hinterfragt, ob und wie der besondere subjektive Charakter der Erfahrung eine vollstĂ€ndig objektive Natur haben kann, d.h. ob und wie eine umfassende Naturalisierung phĂ€nomenaler ZustĂ€nde möglich ist. Eine vergleichende Analyse der einschlĂ€gigen Argumente und dialektischen Optionen soll die StĂ€rken und SchwĂ€chen der angebotenen philosophischen Positionen deutlich machen. Dabei stellen sich die naturalistischen ReprĂ€sentationsanalysen von Dretske und Tye als besonders vielversprechend heraus
Information und Macht: Proceedings
Die 12 BeitrĂ€ge des vorliegenden Sammelbands versuchen quer zu bestehenden Disziplinen und Diskursen dem Zusammenhang von Information und Macht nachzugehen. Informationsforschung ist ein Forschungsfeld, das unterschiedliche disziplinĂ€re Zugangsweisen - sie reichen von der Soziologie ĂŒber Wirtschaftsinformatik bis zur Kunst - zu verbinden vermag. Die Autoren wollen die Fruchtbarkeit dieses inter- und intradisziplinĂ€ren Unternehmens an den folgenden Themenkomplexen demonstrieren: (1) 'Information' - Wie weit trĂ€gt der Begriff; (2) Kommunikation im Netz - Neue Kooperationsformen und informationelle DisparitĂ€ten; (3) Konkrete Arbeitswelt versus virtuelle RealitĂ€t. Die FĂŒlle empirischer Studien zum Thema verleihen dem Band die AktualitĂ€t, die angesichts der politisch brisanten Frage von informationeller Ungleichheit geboten ist. (ICE2
Innovationsmanagement als soziale Praxis: grundlagentheoretische Vorarbeiten zu einer Organisationstheorie des Neuen
"Es gibt den Leib. Und: Ohne den Leib gibt es keine Innovationen. Genauer: Ohne den Leib gibt es weder soziale Praktiken des Innovationsmanagements noch solche des Innovierens, Produzierens, Konsumierens etc. Das sind die Antworten, die ich auf die Frage nach einer Zusammenfassung des Themas meiner Arbeit in zwei, drei SĂ€tzen geben wĂŒrde". Mit diesen Worten beginnt der Autor seine umfangreiche Studie, deren Gegenstand seit einigen Jahren wieder im Zentrum betriebs- und volkswirtschaftlicher Diskussionen steht: Innovationen und deren Management. Gefragt wird dann nach den Möglichkeiten, AnlĂ€ssen und Orten zur "schöpferischen Zerstörung" (Schumpeter): Wie weiĂ man, wann (und wo) es sich lohnt, statt auf den gewohnten Standardablauf auf die Erkundung des Neuen und dessen - oft aufwĂ€ndige - Implementierung zu setzen? Die geforderte Revision erfolgt aus einer phĂ€nomenologischen Perspektive. Einerseits mĂŒssen Modellierungen sozialen Handelns, sozialer Ordnung und sozialen Wandels neu konzipiert werden; andererseits muss bei der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen berĂŒcksichtig werden, welche leiblichen Akteure in welcher Art von Interaktion mit ihrer Umwelt diese Erzeugnisse hervorbringen und nutzen. In der Arbeit wird die Relevanz leiblicher Praxis und sozialer Praktiken insbesondere fĂŒr die Entwicklung von Produkten, Technologien und Dienstleistungen demonstriert. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann auf die Gestaltung wirtschaftlichen Handelns ĂŒbertragen. Anhand von Modellen aus der Hirn- und Kognitionsforschung sowie an konkreten Fallbeispielen wird deutlich gemacht, was es heiĂt, wenn Menschen einen Sachverhalt oder eine neue Idee verstehen: "Verstehen kann nicht auf den Verstand oder eine andere mentale EntitĂ€t reduziert werden - man muss es am eigenen Leib erfahren". (ICA2