6 research outputs found

    Rückmeldungen aus Schulleistungstests an Lehrkräfte durch interaktive Informationsvisualisierungen

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    Teaching staff are expected to be able to use results from comprehensive student achieve-ment tests to improve their instruction. For these data-driven decision-making processes, skills that could be denoted as data literacy are required. Research has shown, however, that in some cases these competencies are not sufficiently pronounced and that feedback is often difficult to understand. Furthermore, the research demonstrated that it is necessary to in-crease the comprehensibility of feedback by using data visualizations. Regional state insti-tutes for education tasked with providing feedback supported teaching staff by offering fur-ther training and handouts on how to use external achievement test results. The matter of increasing the comprehensibility of feedback remains unaddressed. This gap in the research will be taken up in this thesis, which uses the example of comparative achievement tests to approach the question of whether the comprehensibility of achievement-test feedback could be increased by using a feedback system with interactive information visualizations. As part of a study with a cross-sectional design, twenty primary school teachers compared a familiar paper-based feedback for achievement-test results with a new, interactive feedback system. First, the teachers participating in the study assessed the perceived time required to answer the questions asked about the test results. Secondly, the teachers assessed how useful the feedback formats were for answering the questions. The results show that, on average, the questions asked about the data could be answered significantly more quickly using the interactive information visualizations. Furthermore, interactive information visualizations are assessed as being significantly more useful on average. Matrix visualizations were prov-en to have particularly positive effects. For the co-variables only one significant effect was perceived: Teachers with a high level of data literacy assessed the interactive feedback sys-tem as being faster. Moreover, the teachers gave statements regarding requirements for an interactive feedback system and their attitudes and experiences in working with achievement tests. The findings of this study indicate that feedback systems with a user- and demand-oriented graphic layout are becoming more important

    Usability-Ergebnisse als Wissensressource in Organisationen

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    Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse über die Nutzer ihre Produkte, deren Arbeitsaufgaben und über die Nutzungskontexte, in dem diese sie anwenden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Durch den Prozess der nutzerzentrierten Softwareentwicklung sammeln Organisationen wichtige Erkenntnisse über die Nutzer ihrer Produkte, deren Arbeitsaufgaben und über die Nutzungskontexte, in denen sie angewendet werden. Diese Arbeit untersucht, wie derartige Usability-Ergebnisse in einer Organisation langfristig als Wissensressource eingesetzt werden können, um die Usability zukünftiger Produkte zu verbessern und die Effizienz des nutzerzentrierten Entwicklungsprozesses zu optimieren. Im Fokus stehen dabei interne Usability-Beauftragte als Anwender dieser Wissensressource: Da diese innerhalb ihrer Organisation für die dort entwickelten Produkte verantwortlich sind, haben sie ein besonders hohes Interesse an der nachhaltigen Nutzung der erhobenen Usability-Ergebnisse. Zu einer organisationsinternen Nutzung von Usability-Ergebnissen existieren bereits Ansätze aus der Forschung zu nutzerzentrierten Entwicklungsprozessen im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion, die unterschiedliche Ziele verfolgen. (Hughes, 2006; Douglas, 2007; Vilbergsdottir et al., 2014). Einen frühen Ansatz stellt Andre et al. (2001) mit dem User Action Framework vor, dessen Anwendung jedoch aufwendig sein kann (Hornbæk et al., 2008). Vorschläge für die Klassifizierung von empirischen Usability-Ergebnissen werden bislang vor allem im Kontext der Forschung zu Usability-Methoden eingesetzt (etwa Lavery et al., 1997; Hornbæk et al., 2008). In anderen Bereichen finden sie jedoch keine breite Anwendung, da sie nicht auf die Anwendungsfälle für Usability-Information in Organisationen abgestimmt sind. Als eine zentrale Fragestellung dieser Arbeit wird daher untersucht, für welche Anwendungsfälle eine Sammlung von Usability-Ergebnissen eingesetzt werden kann (Forschungsfrage RQ1). Dafür werden qualitativ ausgerichtete Interviews (n=8) mit internen Usability-Beauftragten sowie Fokusgruppen in zwei Organisationen durchgeführt. Im Rahmen dieser Studien können außerdem die Anforderungen an die Wissensorganisation und an die Informationsinteraktion für die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource analysiert werden (RQ2). Die Anforderungen werden als ein prototypisches Usability-Informationssystem umgesetzt, welches den Zugang zu einer Sammlung von Usability-Ergebnissen bereitstellt. In einer Studie mit Usability-Beauftragten (n=11) wird dieses System evaluiert, um Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden Anforderungen zu ermöglichen. Im Rahmen der Studie werden zudem die Entscheidungsprozesse diskutiert, die angewendet werden, wenn Usability-Ergebnisse auf andere Kontexte übertragen oder verallgemeinert werden sollen (RQ3). Weiterhin werden die Faktoren und Barrieren untersucht, welche die Akzeptanz von Usability-Ergebnissen als Wissensressource in einer Organisation beeinflussen (RQ4). Die Untersuchungen zeigen, dass Usability-Ergebnisse bereits in vielen Organisationen gesammelt und gezielt eingesetzt werden. Die erhobenen Anwendungsfälle (RQ1) umfassen die Übertragung von vorhandenen Ergebnissen auf aktuelle Gestaltungsentscheidungen, Lernprozesse, analytische Fragestellungen und die Verallgemeinerung zu internen Richtlinien. Zu den identifizierten Anforderungen für die Organisation von Usability-Wissen (RQ2) gehört die Kombination von produktübergreifenden und produktbezogenen Metadaten. Die empirischen Evaluierungsergebnisse aus Nutzertests sollten mit den zugrunde liegenden Daten, vor allem aber mit den resultierenden Lösungsvorschlägen verknüpft werden. Bei der Gestaltung der Informationsinteraktion sollten die gezielte Suche, der Umgang mit potenziell unbekannter oder wechselnder Terminologie, aber auch explorative Such- und Lernprozesse unterstützen werden. Wenn Usability-Ergebnisse in einer Organisation mit dem Ziel der Vollständigkeit erhoben werden, können darauf auch Funktionen für die quantitative Analyse und für die Prozessbewertung aufbauen. Für die Bewertung der Übertragbarkeit von Usability-Ergebnissen (RQ3) sind eine Reihe von Entscheidungskriterien und Hinweisen relevant, anhand derer ihre Zuverlässigkeit überprüft und der Erhebungskontext hinsichtlich der Relevanz für eine aktuelle Fragestellung bewertet werden kann. Die Akzeptanz der Anwendung von Usability-Wissen (RQ4) erscheint primär von dem Aufwand abhängig, der für die Erschließung der Ergebnisse erforderlich ist. Die meisten der Teilnehmer bewerten den Aufwand im Verhältnis zu den erwarteten Vorteilen jedoch als angemessen. Mögliche Barrieren für die Wissensteilung können aus der Befürchtung entstehen, die Kontrolle über die Interpretation der Ergebnisse zu verlieren, sowie aus der Wahrnehmung als öffentliche Kritik an den jeweiligen Produktverantwortlichen. Die Ergebnisse dieser Arbeit können dabei helfen, die Unterstützung für die Nutzung von Usability-Ergebnissen als Wissensressource auf die erhobenen Anwendungsfälle auszurichten. Dafür werden Empfehlungen zu möglichen Ausrichtungen eines Usability-Informationssystems in Organisationen gegeben. Die Ergebnisse verweisen außerdem auf das große Potenzial für weitere Forschungsvorhaben in diesem Bereich, sowohl in Hinblick auf eine bessere Unterstützung des Wissensmanagements von Usability-Ergebnissen als auch in Bezug auf die Übertragung der grundlegenden Erkenntnisse dieser Arbeit auf andere Anwendungsdomänen, etwa im Bereich des Managements von Forschungsdaten.User centered software development provides organizations with valuable insights about the users of their software, about their work tasks and the various contexts in which a product is used. This dissertation explores how organizations can profit even more from such results in the long term by using them as an internal knowledge resource for improving the usability of future products and for increasing the efficiency of user centered processes. This topic will be investigated for in-house usability consultants as the primary target group of such a resource. In-house consultants are responsible for the quality of the products developed in their company, and the sustainable management of internal usability results therefore is of particular interest to them. In the research field of human computer interaction and user centered design, several approaches have already been proposed which can be used to systematize usability results in order to pursue a variety of goals (e.g. Hughes 2006; Douglas 2007; Vilbergsdottir et al. 2014). The User Action Framework (Andre et al. 2001) is an important contribution in this area. Its implementation, however, may prove to be difficult for many organizations because applying it was found to be resource intensive (Hornbæk et al., 2008). Other classification systems for usability problems have predominantly been in use in scientific studies on the evaluation of usability methods (e. g. Lavery et al. 1997; Hornbæk & Frøkjær 2008). These approaches have not been widely adopted because of the efforts involved in applying them, and because they do not take into account relevant use cases for usability information in organizations. The identification of use cases for the internal application of usability results therefore constitutes an important research question of this dissertation (research question RQ1). Qualitative interviews with in-house usability consultants (n=8) as well as focus groups in two organizations are conducted in order to investigate this question and to elicit usage requirements of an usability information system (research question RQ2). A prototypical usability information system implements these requirements based on a set of realistic usability results. The system and the proposed requirements are evaluated in an additional study with usability consultants (n=11). In the context of this study, criteria for reusing and generalizing usability results can be examined from the point of view of the participants (research question RQ3). In addition, the factors and barriers influencing the process of sharing and using usability knowledge have been investigated (research question RQ4). Results demonstrate that usability results have already been collected and applied to different use cases in many organizations (RQ1), including their direct application to current design decisions, learning and exploration, analytic questions, and the creation of internal usability standards. The organization of usability results (RQ2) requires a combination of product-specific characteristics with more general attributes as metadata for search and analysis. Results from user studies should be linked to the underlying empirical data and to the resulting design recommendations. Requirements for information interaction include support for the targeted search for usability results, dealing with potentially unknown or changing terminology, as well as possibilities for exploratory search and learning. If results are collected comprehensively in an organization, features for information analysis can be used to support the improvement of development processes. A number of different criteria are used to assess the reliability of usability results and the fit between the context in which a result was elicited and the context to which the result is to be applied. These aspects together provide the basis for deciding about the transferability of results (RQ3). Acceptance of the application of usability results as an information resource (RQ4) primarily depends on the amount of effort which is required for documenting these results. However, most participants expect the benefits to outweigh these efforts. Possible barriers for sharing usability results also include concerns about the loss of control over their interpretation as well as the perception of published results as criticism by those who are responsible for a product. In addition to describing existing practices, the results of this dissertation are intended to offer assistance for the application of usability results as an information resource in different use cases. Accordingly, recommendations about different categories of usability information systems are presented. The findings indicate further possibilities for research with the goal of improving knowledge management for usability results and may also be applied to other domains such as research data management

    Unternehmenskommunikation in Zeiten der Wirtschaftskrise

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    Das Vertrauen der Menschen in die Wirtschaft ist erschüttert. In Deutschland bewegen sich die Vertrauenswerte bereits seit Jahren auf niedrigem Niveau, mit der Wirtschaftskrise sind sie aber noch weiter gefallen. Zu diesem Ergebnis kommt das Edelman Trust Barometer 2009, in dessen Rahmen Meinungsführer in 20 Ländern der Welt befragt wurden. In Deutschland hat lediglich rund ein Drittel der Befragten großes Vertrauen in die Wirtschaft. Zum Vergleich: In Europa sind es 42%, im globalen Vergleich gar 50%. Hierzulande geben drei Viertel der Befragten an, Unternehmen heute weniger zu vertrauen als noch im Jahr 2008. Besonders deutlich zeigt sich der Vertrauensverlust in die Bankenbranche ? ein Ergebnis, das vor dem Hintergrund der Finanzkrise kaum überrascht. Für Unternehmen sind solche Umfragewerte alarmierend. Denn unternehmerisches Handeln bedarf im Zeitalter aktiver Öffentlichkeiten der gesellschaftlichen Legitimation. Ein intaktes Vertrauensverhältnis zwischen Unternehmen und Öffentlichkeit bildet eine feste Basis für den Kauf von Produkten (durch Kunden), die Bereitstellung von Kapital (von Seiten der Investoren) oder die dauerhafte Zusammenarbeit (mit Mitarbeitern und Partnern). Eine solche Beziehung aufzubauen und zu pflegen ist u. a. Aufgabe der Unternehmenskommunikation. Ihr oberstes Ziel ist es, eine möglichst dauerhafte, vertrauensvolle Beziehung zwischen der Organisation auf der einen und der Öffentlichkeit (oder ihren Teilen) auf der anderen Seite herzustellen. Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind zentrale Eckpfeiler für ein erfolgreiches Kommunikations- und Beziehungsmanagement. Es kann als zentrale Voraussetzung und zugleich Steuerungsinstanz für soziales Handeln verstanden werden, den Erwerb (v. a. neuen) Wissens fördern und Transaktionskosten einsparen. Deshalb wird es häufig als zentraler Erfolgsfaktor verstanden, der zu Wettbewerbsvorteilen führen kann. Die Glaubwürdigkeit durchzieht ihrerseits wie ein roter Faden sämtliche Aufgabenfelder, Zielsetzungen und Instrumente der Unternehmenskommunikation. Sie ist sowohl für das Image als auch den guten Ruf eines Unternehmens von zentraler Bedeutung. Dabei ist Glaubwürdigkeit eine Eigenschaft, die einem Unternehmen oder dessen Kommunikation von Anderen zugeschrieben wird. Der vorliegende Band geht der Frage nach, welche Rolle Glaubwürdigkeit und Vertrauen für die Unternehmenskommunikation in Zeiten der Wirtschaftskrise spielen. Sein Ziel ist es, Rahmenbedingungen, Charakteristika und Erfolgsfaktoren von Unternehmenskommunikation in Zeiten der Wirtschaftskrise zu beleuchten. Wie äußern sich Glaubwürdigkeit und Vertrauen im Kontext der Unternehmenskommunikation? Inwiefern verändert die Wirtschaftkrise den Kontext, in dem Kommunikation geplant und implementiert wird? Welche Einflussfaktoren entscheiden aus Sicht der Teilöffentlichkeiten darüber, ob Kommunikation glaubwürdig oder unglaubwürdig ist? Der Band entstand als Ergebnis eines Seminars zum Thema ?Vertrauen und Glaubwürdigkeit von Unternehmenskommunikation in der Krise?, das im Sommersemester 2009 an der Universität Hohenheim angeboten wurde. Die neun Beiträge sind als Diskussionsbeiträge konzipiert ? manche sind primär auf Theoriebildung ausgerichtet, andere formulieren anwendungsorientierte Hinweise für die Praxis. Im ersten Teil des Bandes stehen die relevanten Kernkonzepte im Vordergrund: Alina Schön und Monika Mahlbacher gehen der Frage nach, wie die derzeitige Wirtschaftskrise theoretisch einzuordnen ist und welche Bezüge sie zum Aspekt der Kommunikation aufweist. Svenja Wilde und Verena Alter beleuchten Glaubwürdigkeit als Leitgröße des Kommunikationsmanagements und identifizieren Ansatzpunkte für die Kommunikationsarbeit in Krisenzeiten. Vor dem Hintergrund des Dreiklangs aus Vertrauen, Image und Reputation formulieren Lena Voith und Timo Gans PR-Strategien zur Bewältigung der Krise. Der zweite Teil des Bandes präsentiert zwei Fallstudien, die Grundmuster von Unternehmenskrisen offen legen und daraus Ansatzpunkte für die erfolgreiche Kommunikation in schwierigen Umfeldern ableiten: Sophie Oestreich und Anna-Lisa Zug beschäftigen sich mit der CEO-Kommunikation der Deutschen Bank. Anja Korb und Alexander Kießling beschreiben am Beispiel der Siemens AG, welche Rolle dem Vertrauen im Rahmen der Mitarbeiter- und Führungskommunikation zukommt. Der dritte Teil vertieft ausgewählte Teilaspekte, sowohl aus theoretischer als auch empirischer Perspektive: Karoline Kipping und Anke Nierstenhöfer entwerfen ein Modell, wie interne Kommunikation gestaltet sein kann, damit sie Mitarbeitern in Zeiten des Wandels größtmögliche Orientierung bietet. Kerstin Siegel und Arne Spieker beschäftigen sich mit der politischen Kommunikation. Am Beispiel der Regierungskommunikation legen sie grundlegende Muster und Strukturen offen, die interessante Ansatzpunkte auch für die Unternehmenskommunikation bieten. Franziska Eberlein und Roxane Ülkümen beleuchten in ihrem Beitrag Argumentationsstrukturen der Banken-PR, sowohl aus theoretischer als auch empirischer Warte. Maike Harm und Alissa Wedler nehmen vor dem Hintergrund der andauernden Finanz- und Wirtschaftskrise eine empirische Bestandsaufnahme für die PR-Beratung vor

    GeNeMe '05 - Virtuelle Organisation und Neue Medien 2005: Workshop GeNeMe 2005 Gemeinschaften in Neuen Medien: TU Dresden, 6./ 7.10.2005

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    Nunmehr zum achten Male liegt ein Sammelband zum Workshop "GeNeMe – Gemeinschaften in Neuen Medien“ vor, der Beiträge zu folgenden Themenfeldern enthält: • Konzepte für GeNeMe (Geschäfts-, Betriebs- und Architektur-Modelle), • IT-Unterstützung (Portale, Plattformen, Engines) von GeNeMe, • E-Learning in GeNeMe, • Wissensmanagement in GeNeMe, • Anwendungen und Praxisbeispiele von GeNeMe und • Soziologische, psychologische, personalwirtschaftliche, didaktische und rechtliche Aspekte von GeNeMe. Sie wurden aus einem breiten Angebot interessanter und qualitativ hochwertiger Beiträge zu dieser Tagung ausgewählt. Das Interesse am Thema GeNeMe (Virtuelle Unternehmen, Virtuelle Gemeinschaften etc.) und das Diskussionsangebot von Ergebnissen zu diesem Thema sind im Lichte dieser Tagung also ungebrochen und weiterhin sehr groß. Die thematischen Schwerpunkte entsprechen aktuellen Arbeiten und Fragestellungen in der Forschung wie auch der Praxis. Dabei ist die explizite Diskussion von Geschäfts- und Betreibermodellen für GeNeMe, insbesondere bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage, zeitgemäß und essentiell für ein Bestehen der Konzepte und Anwendungen für und in GeNeMe. In zunehmendem Maße rücken weiterhin auch Fragen nach den Erfolgsfaktoren und deren Wechselbeziehungen zu soziologischen, psychologischen, personalwirtschaftlichen, didaktischen und rechtlichen Aspekten in den Mittelpunkt. Deshalb wurde hierzu ein entsprechender Schwerpunkt in der Tagung beibehalten. Konzepte und Anwendungen für GeNeMe bilden entsprechend der Intention der Tagung auch weiterhin den traditionellen Kern und werden dem Anspruch auch in diesem Jahr gerecht. Die Tagung richtet sich in gleichem Maße an Wissenschaftler wie auch Praktiker, die sich über den aktuellen Stand der Arbeiten auf dem Gebiet der GeNeMe informieren möchten.:INNOVATIONSFÖRDERLICHES KOOPERIEREN – NUR: WIE? 1 A. KONZEPTE 11 A.1 INNOVATIVE MODELLE UND METHODEN FÜR DEN AUFBAU UND DAS BETREIBEN VON PRODUKTIONSNETZWERKEN, DIE AUF KLEIN- UND KLEINSTUNTERNEHMEN BASIEREN 11 A.2 CUSTOMER INTEGRATION UND CUSTOMER GOVERNANCE – NEUE KONZEPTE FÜR DIE ANBIETER-KUNDEN-BEZIEHUNG IM B2C-EBUSINESS 25 A.3 RAHMEN FÜR EINE GOVERNANCE IN OPEN-SOURCE-PROJEKTEN 39 A.4 „VIRTUELLER LOTSE: WEGWEISER ERFOLGREICHER KOMPETENZENTWICKLUNG IN VIRTUELLEN TEAMS“ 51 A.5 SERVICEORIENTIERTE GESTALTUNG MOBILER VERWALTUNGSPROZESSE 65 A.6 MOBILE GEMEINSCHAFTEN IM E-GOVERNMENT: BÜRGERVERWALTUNGSPARTNERSCHAFT ALS MITTEL ZUR KOSTENEFFIZIENZ UND EFFIZIENZ BEI ÖFFENTLICHEN AUFGABEN AM BEISPIEL DER VERKEHRSKONTROLLE 77 A.7 COACHING ÜBER DAS INTERNET - BEDARFSGERECHTE ENTWICKLUNG UND EVALUATION DER WEBBASIERTEN PROJEKTCOACHING-PLATTFORM WEBCO@CH 91 B. IT-STÜTZUNG 105 B.1 COMMUNITY-MANAGEMENT IN UNTERNEHMEN MIT WIKI- UND WEBLOGTECHNOLOGIEN 105 B.2 WEB-BASIERTE GROUPWARE-ANWENDUNGEN FÜR DIE KOOPERATION IN VERTEILTEN PROJEKTTEAMS UND VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 121 B.3 VERNETZUNG VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN MIT P2P-TECHNOLOGIEN 135 B.4 VU-GRID – INTEGRATIONSPLATTFORM FÜR VIRTUELLE UNTERNEHMEN 149 B.5 REQUIREMENTS ENGINEERING FÜR COMMUNITIES OF PRACTICE: AUFBAU DER REQMAN COMMUNITY 161 B.6 UNTERSTÜTZUNG SELBST VERWALTETER GRUPPENPROZESSE IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN DURCH SKALIERBARE ARCHITEKTURKONZEPTE AM BEISPIEL DER SIFA-COMMUNITY 173 B.7 ADAPTIERBARE PERSPEKTIVE AUF VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 185 C. ARBEIT IN VIRTUELLEN ORGANISATIONEN 197 C.1 TEAMS IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ZUSAMMENSTELLUNG, KOMPETENZEN, TECHNIK 197 C.2 BEDINGUNGEN EFFEKTIVER MITARBEITERFÜHRUNG IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN - ERGEBNISSE EINER EMPIRISCHEN STUDIE 211 C.3 COMMITMENT IN VIRTUELLEN TEAMS - GIBT ES DAS? 223 C.4 ADAPTIERBARE WEB-BASIERTE BEFRAGUNGEN ZUR MESSUNG VON ERFOLGSINDIKATOREN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 237 C.5 EVALUATION VON ONLINE-COMMUNITIES 251 C.6 DAS HANDLUNGSORGANISATIONSMODELL DER VIRTUELLVERGEGENSTÄNDLICHTEN UND SITUATIV-SZENISCH ANGELEGTEN HANDLUNGSZELLEN 263 C.7 BEWERTUNG UND GESTALTUNG VIRTUELLER ORGANISATIONEN ANHAND DES ORIENTIERUNGSMODELLS MIKROPOLIS 281 C.8 OPPORTUNISMUS UND INFORMATIONSVERHALTEN IN VIRTUELLEN UNTERNEHMEN 293 C.9 TECHNIKEN ZUR KONTEXTKONSTRUKTION FÜR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN – ENTWICKLUNG EINES THEORETISCHEN BEZUGSRAHMENS UND DESSEN ANWENDUNG IN EINER MARKTSTUDIE 307 C.10 ERFOLGSFAKTOREN VIRTUELLER GEMEINSCHAFTEN IM GESUNDHEITSWESEN 319 C.11 EIN KENNZAHLENSYSTEM ZUR ERFOLGSMESSUNG IN VIRTUELLEN GEMEINSCHAFTEN 333 D. eLEARNING 347 D.1 KOOPERATIVE MEDIEN IN DER GRUPPENARBEIT AN HOCHSCHULEN: ERFAHRUNGEN MIT WEBLOGS 347 D.2 EINSATZ VON OPEN SOURCE IM ELEARNING: VOM „WILDWUCHS“ ZUR ERNSTHAFTEN ALTERNATIVE 361 D.3 KONFIGURIERBARE SOFTWAREKOMPONENTEN ZUR UNTERSTÜTZUNG DYNAMISCHER LERN- UND ARBEITSUMGEBUNGEN FÜR VIRTUELLE GEMEINSCHAFTEN 373 D.4 DER E-LEARNING REDAKTIONSLEITSTAND: ZENTRALE KOORDINATION VERTEILTER PRODUKTIONS- UND EINSATZPROZESSE IM E-LEARNING 385 D.5 INTEGRATION VON E-LEARNING SYSTEMEN UND GROUPWAREANWENDUNGEN AM BEISPIEL VON „GROUP-BASED MANAGEMENT TRAINING“ 399 D.6 ERFOLGSBEDINGUNGEN FÜR VIRTUELLE SELBSTORGANISIERTE LERNGEMEINSCHAFTEN 411 E. PRAXIS 423 E.1 ANFORDERUNGEN UND LÖSUNGEN FÜR DEN AUFBAU UND BETRIEB EINER AEROSPACE VIRTUAL COMPANY 423 E.2 FLUIDE ORGANISATION VON INFORMATIONSSYSTEMEN IN DER LOGISTIK AM BEISPIEL DER LUFTHANSA TECHNIK LOGISTIK GMBH 437 E.3 INTERNETPORTAL INTERREG LIFE – EIN PRAXIS- UND EVALUATIONSBERICHT ÜBER EIN INTERNETPORTAL FÜR UND MIT MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN 451 E.4 VIRTUELLES NETZWERKEN IM SPANNUNGSFELD SOZIALER UND ÖKONOMISCHER RATIONALITÄT 465 E.5 RECHTSBEZIEHUNGEN VON OPEN SOURCE ENTWICKLUNGSGEMEINSCHAFTEN 479 F. WISSENSMANAGEMENT 489 F.1 BUSINESS REPOSITORIES ZUR INFORMATIONELLEN UNTERSTÜTZUNG VIRTUELLER UNTERNEHMEN 489 F.2 KNOWLEDGE MANAGEMENT ALS DIENSTLEISTUNG IN EINEM VIRTUELLEN NETZWERK AUS DEZENTRAL ORGANISIERTER TECHNOLOGIETRANSFERSTELLEN UND WIRTSCHAFTSUNTERNEHMEN 499 F.3 HERAUSFORDERUNGEN UND ERFOLGSFAKTOREN FÜR DAS WISSENSMANAGEMENT IN VERTEILTEN, WISSENSINTENSIVEN UNTERNEHMENSNETZWERKEN – AUSGEWÄHLTE ERGEBNISSE EINER EXPLORATIVEN UMFRAGE 511 F.4 GETEILTES WISSEN UND RETRIEVAL: EIN PROZESSMODELL ZUR UNTERSTÜTZUNG KOLLABORATIVER SUCHPROZESSE 525 AUTORENVERZEICHNIS 53

    Kommunikation auf Augenhöhe

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    Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Public Relations im Krisenkontext sowie deren Einsatz im Internet. Dabei werden zentrale Begriffe wie Krise, Krisenmanage-ment, Krisen-PR und Online-PR definiert, die der Arbeit einen Sinnzusammenhang ge-ben. Der Fokus legt sich dabei auf die externe Unternehmenskommunikation. Als Grundlage wird die Krise mit seinen Charakteristika vorgestellt, die positive und negative Reputationseffekte mit sich bringen kann. Darauf aufbauend wird die Relevanz von Public Relations im Rahmen der Krisenkommunikation als Erfolgsfaktor von Unternehmenskommunikation abgewogen. Die unterschiedlichen Taktiken von Krisenprävention, Krisenbewältigung und Krisenevaluation klären den Rahmen strategischer Krisen-PR und verdeutlichen, dass das Internet neue Anforderungen an die Krisenkommunikation stellt, welche im Rahmen der Online-PR näher erläutert werden. Die Entwicklung neuer Anspruchsgruppen erfordert auch neue Präventivmaßnahmen im Krisenkontext. Eine nähere Betrachtung der Unterschiede zwischen Online- und Offline-Kommunikation geht näher auf die Anforderungen ein. Dabei ergab sich, dass aufgrund der hohen Relevanz von symmetrischer Kommunikation im Internet sowie einer neuen Dimension von Interaktivität, die Faktoren Vertrauen und Glaubwürdigkeit einen neuen Stellenwert erlangen. Abschließend untersuchen drei Forschungsfragen den aktuellen Stand der onlinegestütz-ten Unternehmenskommunikation im Krisenkontext. Dabei wird die Bedeutung des Internets für die Krisen-PR sowie die Einschätzung der Kompetenz im Online-Bereich näher betrachtet. Eine dritte Forschungsfrage ist praxisorientiert und wird mit Hilfe des Fallbeispiels „Nestlé in der Palmöl-Krise“ eruiert.The mean topic of this thesis is public relations with a focus on crisis communica-tion as well as their use in the internet. For this, essential terms and definitions such as crisis, crisis communication and online communication are defined, in order to present a comprehensible context. The foundation consists the characteristics of the crisis as well as the resulting positive and negative effects on the corporate reputation. Building on that, the thesis is also weighs the relevance and importance of crisis communication as a factor of organization’s success. The different tactics of crisis prevention, crisis management and crisis evaluation are main parts of a strategic crisis communica-tion. These factors emphasize the new requirements and standards of the internet. The development of new stakeholder also require new preventive measures for crisis communication. A closer examination on the differences between online and offline communication clarifies these new demands. The outcome of this is a new local value of the factors trust and authenticity due to the high relevance of sym-metrical communication in the internet as well as to a new dimension of interactiv-ity. Concluding, three research questions weigh the updated standing of the crisis communication in the internet. The first one asks for the relevance of the internet for crisis communication, while the second one asks for an evaluation on the com-petence for online communication. A third and practical research question focuses on the case study „Nestlé and the palm oil crisis“

    Hochschulmarke und Hochschulreputation : eine webbasierte Analyse

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    Das Internet bietet die Funktionalität eines sphärenübergreifenden Öffentlichkeits- forums. Positive oder negative Meinungen über Unternehmen sowie Ansichten darüber, wofür ein Unternehmen steht, diffundieren schnell durch die verschiedenen Sphären des Webs. Welche Werte und Attribute eine Marke verkörpert, welcher Ruf mit ihr verbunden ist, bestimmt daher nicht mehr das agierende Unternehmen alleine. Vielmehr prägt die Vielfalt unterschiedlicher sowie konsensualer Ansichten der Webuser das Wahrnehmungbild einer Marke. Quellen, die zu dieser Markenkonstitution beitragen, sind das Social Web, Online- News-Dienste und das "statische Web" im Sinne der Corporate Communications auf unternehmenseigenen Websites. Eine Markenführung, ebenso wie ein Reputationsmanagement kann daher nur effizient und zielführend sein, wenn die mit der Marke assoziierten Bedeutungsinhalte in umfassender Weise registriert und ausgewertet werden. Dazu schafft das Web ideale Voraussetzungen, die sich aber laufend verändern. Die gezielte Nutzung des Web ist heute in vielen Bereichen eine Selbstverständlichkeit und erlaubt rasche vielseitige Abfragen. Der resultierende Erkenntnisgewinn ermöglicht einerseits die Konfrontation der Aussenwahrnehmung mit dem Selbstverständnis des Unternehmens. Andererseits kann sich das Unternehmen langfristige Wettbewerbsvorteile verschaffen. Diese ergeben sich aus den Möglichkeiten einer trennscharfen Markenpositionierung, der Verringerung des Risikos für Reputationsschädigungen und der verbesserten Kommunikation und Steuerung erwünschter Markenattribute. Diese Dissertation verfolgt übergeordnet das Ziel, ein Instrumentarium für das Marketing von Hochschulen im mitteleuropäischen Raum zu entwickeln und zu evaluieren, welches als Basis für die Führung der Hochschulmarke in Bezug auf ihre Markenbekanntheit, Positionierung und Reputation genutzt werden kann. Gerade Hochschulen, welche eine komplexe Stakeholder-Architektur besitzen, multikulturell zusammengesetzt sind und egalitär gestaltete Organisationsstrukturen aufweisen, stehen in verstärktem Masse vor der Herausforderung einer konsistenten Kontrolle und Führung der Hochschulmarke. Als zentrales Instrument der Datenerhebung wurde ein Webmonitoring-System eingesetzt und auf die spezifischen Anforderungen an das Marketing für den tertiären Bildungssektor ausgerichtet. Als Untersuchungsobjekte dienten sieben Hochschulen aus dem mitteleuropäischen Raum: ETH Zürich, Universität Zürich (UZH), Universität Basel (uniba), Universität St. Gallen (HSG), Ludwig-Maximilian- Universität München (LMU), Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Wirtschaftsuniversität Wien (WU). Für jede der sieben Hochschulen wurde die Markenbekanntheit, die Positionierung sowie die Reputation anhand von textbasierten Webinformationen analysiert. Dabei flossen sowohl Informationen aus dem Social Web, aus Online-News als auch aus dem statischen Web in die Analysen ein. In Bezug auf die Markenbekanntheit der sieben untersuchten Hochschulen zeigt die empirische Analyse folgende Befunde: Grundsätzlich tragen zur Visibilität einer Hochschule vorwiegend online-basierte Newsdienste bei. Insofern kommt der klassischen Zusammenarbeit der universitären PR-Abteilungen mit den Medien nach wie vor eine zentrale Rolle zu. Eine vergleichende Betrachtung der sieben Hochschulen zeigt, dass die ETH Zürich sowie Universität Zürich mit Abstand die stärkste Medienpräsenz geniessen. Dies ergibt sich nicht nur aus der starken Präsenz in Schweizer Medien, sondern auch aus einer bemerkenswerten Präsenz in der deutschen und österreichischen Medienberichterstattung. Die Positionierungsanalyse lässt ein für Hochschulen charakteristisches Markenprofil erkennen, in welchem die Dimensionen "Forschung" und "Studium" gegenüber den Dimensionen "Weiterbildung", "Vernetzung" und "öffentliche Dienstleistungen" dominieren. Dies bedeutet, dass der überwiegende Teil an webbasierten Informationen, die sich auf Hochschulen beziehen, Themen der Forschung und Verhältnissen des Studiums tangieren. Insofern liegen die Profile der untersuchten Hochschulen nahe beieinander und bringen damit das Problem einer geringen gegenseitigen Differenzierung zum Ausdruck. Insbesondere sind die Volluniversitäten von dieser Problematik betroffen. Die Reputationsanalyse zeigt, dass die Themengebiete "Medienpräsenz", "Qualität der akademischen Lehre", "Forschungsleistungen", "Auszeichnungen", "Skandale" sowie "Qualität der Hochschuladministration" aus Sicht der zentralen Anspruchsgruppe der Studierenden für die Hochschulreputation - wenn auch in unterschiedlichem Masse - wesentlich sind. Die Berechnung von Reputationsindizes für die sieben Hochschulen ergab, dass vorab die ETH Zürich sowie die Universität Zürich und die Universität St. Gallen die grössten Potenziale besitzen, aufgrund der auf sie bezogenen Informationen die Reputation stärken zu können. Die Reputationsanalyse weist zudem darauf hin, dass eine hohe Medienpräsenz grundsätzlich eine stabilisierende Wirkung auf die Hochschulreputation im positiven Sinne ausüben dürfte. Dies liegt darin begründet, dass die Mehrzahl der mit Hochschulen assoziierten Medienberichte Forschungs- leistungen (insbesondere Studienergebnisse) sowie Auszeichnungen, Preisverleihungen, Würdigungen und Ehrungen thematisieren. Gleichzeitig gehen Risiken einer erheblichen Reputationsschädigung ebenso von den Medien aus, sofern sich die Medienberichterstattung intensiv und wiederholt auf skandalöse Ereignisse an einer Hochschule bezieht. Bislang war weitgehend unklar, wie Hochschulen im deutschsprachigen Raum Mitteleuropas im Internet durch die Gesamtheit der mit ihnen assoziierten Webinformationen repräsentiert sind. Die Befunde dieser Arbeit haben Transparenz in Bezug auf die webbasierte Repräsentation des Markenwissens und in dessen Rahmen der Markenbekanntheit, der Markenpositionierung und der Reputation anhand ausgewählter Hochschulen geschaffen. Darüber hinaus wurden relevante Einfluss- grössen dieser zentralen Marketingkonstrukte identifiziert sowie Möglichkeiten und Grenzen des Webmonitoring, spezifisch für den Einsatz im Hochschulmarketing, evaluiert. Für die untersuchten sieben Hochschulen konnten verschiedene Anregungen für die Praxis abgeleitet werden, welche sowohl konkrete Handlungsmassnahmen, eine Informationsbasis zu Benchmarking-Zwecken als auch eine für das Hochschulmarke- ting spezifische Methodik umfasst. Executive Summary The world wide web acts as a cross-spherical public forum. Positive and negative opinions about organizations as well as opinions about what an organization stands for quickly diffuse across the different spheres of the web. Organizations are therefore no longer capable of deciding which values and attributes their brand is thought to incorporate and what reputation they are associated with on their own. In fact, the plurality of views and opinions that web users have about a firm form a brand’s perception. The social web, the news-sphere and the static web (primarily the corporate website) are the sources that influence brand perception. Brand management as well as reputation management can therefore only be efficient and constructive when all meanings associated with the brand are broadly recorded and evaluated. The web provides ideal conditions for this purpose which, however, are constantly changing. The target use of the web is commonly a matter of course in a variety of sectors and enables quick and versatile requests. The resulting insight not only allows a comparison of the external views with the self-image but can also create competitive advantages for an organization. These are derived from the possibilities of selective positioning, reduction of risks for reputation damage and improved communication and control of the desired brand attributes. The overall objective of this dissertation is the development and evaluation of an instrument for marketing in higher education focused on Central European universities. This instrument can be used as a foundation for managing brand awareness, brand positioning and reputation. Higher education institutions with complex stakeholder- architectures, multiple subcultures and egalitarian organizational structures are especially facing the challenges of consistent and controlled brand management. A webmonitoring-system was used and adapted to the specific requirements of the tertiary sector for data collection. Seven Central European universities were selected as research objects: ETH Zurich (ETH), University of Zurich (UZH), University of Basel (uniba), University of St Gallen (HSG), Ludwig Maximilian University of Munich (LMU), Karlsruhe Institute of Technology (KIT) and the Vienna University of Economics and Business (WU). They are analyzed with regard to brand awareness, brand positioning and reputation based on textual web-information. In doing so, information from the social web, online-news and the static web are considered. The analysis of brand awareness shows the following results for the seven universities: Mainly online-news adds to the visibility of the university brand. This means that cooperation between universities’ PR teams and media organizations is essential. A comparative examination of the seven universities shows that the ETH and the UZH clearly enjoy a high profile. In sum, the results not only stem from a strong presence in Swiss media, but also from a respectable frequency of references in German and Austrian news sites. The positioning analysis reveals a brand profile that seems characteristic for higher education institutions. This profile is dominated by the dimensions “research” and “studies” whereas the dimensions “further education”,“networking” and “public services” have considerably lower values, meaning that the predominant percentage of web- based information associated with universities remain positioned against the background of issues applying research and conditions of studies. In so far the university profiles are close together and show low differentiation. Mainly full-scale universities are affected by this problem. The reputation analysis shows, based on a survey at the UZH, that students consider “media presence”, “quality of academic teaching”, “research performance”, “awards” ,“scandals”, and “quality of university’s service administration” to be critical influences on reputation, however, in varying degrees. The calculation of reputation for the seven universities revealed that the ETH, followed by the UZH and the HSG have the potential to strengthen their reputation based upon associated web-information. Reputation analysis further indicates that a strong media presence seems to have a stabilizing influence on positive reputation. This is due to the fact that the vast majority of media reports relating to a university discuss topics like research performance, awards, distinctions and appreciations. Media organizations are also able to severely damage a university’s reputation when they report about scandalous events. Until today there has been a certain ambiguity about how higher education institutions in the German-speaking area in Central Europe are represented based on the totality of web-information associated with them. The results of the empirical study in this dissertation have created transparency relating to web-based representations of brand knowledge, which encompass brand awareness, brand positioning and reputation. Beyond this, relevant factors of these marketing constructs are identified and subsequently possibilities and limits of webmonitoring are displayed, specifically for higher education marketing. For the seven universities examined, different suggestions were derived for practical application which include action recommendations, an information basis for benchmarking and a methodology tailored to higher education marketing
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